Jährliche gezahlte Kosten für Geldanlage

  • Hallo zusammen,


    Weiß jemand, wo sich die tatsächlich gezahlten jährlichen Kosten für beispielsweise einen Aktienfonds bei einem Anbieter wie der DEKA finden lassen? Die jährlichen Kosten sehe ich zwar in der Produktbeschreibung, z.B. 1.95% p.a., aber wie viel Euro musste ich tatsächlich im letzten Jahr bezahlen? In welchem Dokument findet sich das? Während viele Sachen auch bei den "klassischen" Anbietern mittlerweile recht übersichtlich sind, finde ich solche Informationen ziemlich versteckt.



    Besten Dank im Voraus!

    Fene

  • Wichtige Frage für jeden Anleger

    Wenn man Aktien kauft und diese in einem Depot bei einer online-Bank verwahrt, entstehen keine jährlichen Kosten.

    Die online Bank berechnet lediglich beim Aktienkauf die üblichen relativ geringen Gebühren.

    Das sind aber Einmalige Gebühren, die bei einer langfristigen Anlage überhaupt nicht ins Gewicht fallen.

    Wenn man Aktien jedoch bei seiner örtlichen Hausbank verwahrt, dann berechnet die Hausbank in der Regel eine jährliche Gebühr je nach Höhe des Depots Von 0,1 bis 1% pro Jahr.

    Wegen der hohen Konkurrenz der online-Banken ist diese jährliche Gebühr jedoch verhandelbar.

    Ich zahle zum Beispiel bei meiner Hausbank nur 0,017 % Inklusiv Mehrwertsteuer pro Jahr allerdings bei siebenstelligem Depot Wert.

    Kauft man jedoch statt Aktien Investmenfonds (auch ETFfonds) kostet die Verwaltung des Fonds je nach Anbieter zwischen 0,1% bei ETF bis zu 2,5 % pro Jahr bei gemanagden Fonds.

    Dieses Geld bekommt jedoch nicht die Bank, sondern die Fondsgesellschaft.

    Die Bank kann dann wie bei den Aktien zusätzliche Verwahrgebühren verlangen. Beauftragt jedoch einen Vermögensverwalter oder die „private banking“ - Abteilung der Hausbank dann kommen zusätzliche Kosten pro Jahr nochmals hinzu.

    Am günstigsten ist daher die Anlage in Einzelaktien bei einer online Bank.

    Wer sich jedoch nicht um Einzelaktien kümmern will, kauft sich einen Welt-Index-ETF Fonds mit 0,1 bis 0,2 % jährlicher Gebühren . Dann reicht es auch einmal im Jahr das Depot anzusehen und man kann sich anderen schönen Dingen des Lebens widmen.

    Viele Grüße von einem langjährigen Praktiker, der seit über 40 Jahre an der Börse ist.

    Viele Grüße, McProfit

  • So ist es besser.

  • Wie das bei der Deka läuft weiß ich nicht, bei meinem Broker bekomme ich eine jährliche Kostenaufstellung. Allerdings sind die jeweiligen Fondskosten da nicht hinterlegt, diese werden vom Wert des Fonds automatisch abgezogen. Heißt die 1,95% bei dir verliert dein Fonds und du musst die nicht extra bezahlen. Hoffe ich habe die Frage richtig verstanden.

  • Allerdings sind die jeweiligen Fondskosten da nicht hinterlegt, diese werden vom Wert des Fonds automatisch abgezogen.

    Das kenne ich anders aus dem ex-post-Kostenbericht. Dort wird auch die TER und weitere Kosten konkret ausgewiesen. Im angehängten Fall ist das die Summe aus zwei Komponenten, einmal der Teil, den die Bank als Halteprovision bekommt, und der Teil, den die Fondsgesellschaft für sich behält. Wer eine Kick-Back-Vereinbarung hat bekommt vom ersten Teil einen Anteil erstattet.


  • Banken und dergleichen müssen seid 2019 eine Kostenaufstellung an ihre Kunden weitergegeben.

    Hier kann man exakt heraus lesen wieviel...

    Z.B.

    Deka oder die Hausbank, bei Deka wahrscheinlich die Sparkasse...........jährlich kassiert.

    Depot Gebühr bei Deka ist 12€ bzw. 19 € jährlich.


    Grüße

  • Das kenne ich anders aus dem ex-post-Kostenbericht. Dort wird auch die TER und weitere Kosten konkret ausgewiesen. Im angehängten Fall ist das die Summe aus zwei Komponenten, einmal der Teil, den die Bank als Halteprovision bekommt, und der Teil, den die Fondsgesellschaft für sich behält. Wer eine Kick-Back-Vereinbarung hat bekommt vom ersten Teil einen Anteil erstattet.


    Ok, bei mir steht nur die Prozentzahl, scheint je nach Anbieter zu variieren.