Hallo,
wir wohnen in einem Neubaugebiet in NRW. Gemäß Grundstückskaufvertrag wurden alle Bauherren verpflichtet, die Heizung über Fernwärme zu betreiben. Dazu wurde im Baugebiet eine sogenannte Nahwärmestation errichtet, betrieben von den Stadtwerken. Der Betrieb erfolgt durch Erdgas und Biogas. Laut Internet beträgt der durchschnittliche Abreitspreis in Deutschland 119 €/MWh. Unser Arbeitspreis liegt 131% (275 €) über diesem Durchschnitt. Die Stadtwerke versorgen noch sechs weitere Baugebiete mit Fernwärme. Dort liegen die Preise maximal 24% über dem deutschen Durchschnitt und minimal 20% darunter.
Wir suchen um Rat für eine Vorgehensweise gegenüber den Stadtwerken, um den Arbeitspreis auf einen akzeptablen Wert im Bereich des deutschen Durchschnitts anzupassen.
War es rechtlich überhaupt zulässig, die Wärmeversorgung über Fernwärme der Stadtwerke zu bestimmen? Das ist eine starke Monopolstellung. Gibt es dafür strenge gesetzliche Regeln, die Missbrauch verhindern sollen?
Danke für kompetente Kommentare und Ratschläge