Immer Baren, ansonsten Münze. Für mich die beste Option
Wo kauft man Gold?
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Rieslingschorle -
7. Mai 2024 um 16:35 -
Erledigt
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Was favorisiert ihr bei Gold ? Baren ? Krügerrand ? Maple Leaf ?
Sollte ich bei Gold zuschlagen dann würde ich wahrscheinlich Krügerrand oder Britannia wählen.
Ich mag auch Krügerrand und Gussbarren, einfach, weil man sie anfassen kann bzw. sie nicht so empfindlich sind. Aus dem gleichen Grund mag ich auch historische Kurantmünzen (wie Sovereigns, Vrenelis, französische Francs etc.).
Allerdings kaufe ich meist bargeldlos und mit Rechnung auf meinen Namen. Das halte ich im Versicherungsfall oder falls man mal das Eigentum nachweisen und/oder wieder verkaufen möchte für die praktischere Lösung.
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Goldbärchen
Enthalten vermutlich viel Zucker, was angeblich (bin keine Mediziner) für die Zähne aber auch für die Gesundheit generell eher nicht von Vorteil sein soll ... ?
Schaut man dagegen auf die Zahlen - bei Finanzthemen stets zu empfehlen im Vergleich zur Kulinarik beispielsweise (über Geschmack läßt sich kaum streiten) - fällt auf, daß bei gleichbleibender Menge Gold zum Kauf eine immer höhere Zahl an Euronen nötig ist ...
Zur Euroeinführung (1. Januar 1999) betrug der Kurs für eine Unze 247,98 €.
Aktuelle Kurse (beispielsweise bei Pro Aurum) für eine Unze Krügerrand 2.390,00 € im Verkauf und 2.289,50 € im Ankauf.
Insoweit war jedenfalls Gold als "Versicherung" gegen das Währungsexperiment der Einheitswährung Euro generell eher von Vorteil für den Schutz der eigenen finanziellen Mittel vor dem Kaufkraftverlust (einer Weichwährung).
Wobei nach meinen Erfahrungen solide aufgestellte Finanzen (gerade bei einem eher unsoliden Geldsystem im Allgemeinen und einer noch fragileren Währungsunion im Speziellen) der geistigen und damit körperlichen Gesundheit generell eher zuträglich sind.
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Was favorisiert ihr bei Gold ? Baren ? Krügerrand ? Maple Leaf ?
Münzen. Maple Leaf, Brittania, Kangoroo, .... Beim Krugerrand find ich die Farbe nicht schön...
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Danke schon mal für euer Feedback.
1 Unzen können ja aktuell (zumindest in Deutschland) nicht mehr anonym gekauft werden da über 2.000 Euro Grenze.
Sind die 1/2 Unzen genauso gut handelbar? Oder sollte man lieber auf 1/4 Unzen gehen auch wenn der Aufschlag höher ist ? 1/4 Unzen könnte man vermutlich leichter wieder an Privat verkaufen als eine größere Stückelung?
Ich merke schon ich muss mich da erst noch einarbeiten.
Bis dahin werden es dann wohl doch erstmal Goldbärchen werden ichbins 😉
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Münzen. Maple Leaf, Brittania, Kangoroo, .... Beim Krugerrand find ich die Farbe nicht schön...
Krugerrand finde ich vom Design schön aber die Farbe da gebe ich dir Recht ist nicht schön. Sieht nicht wie Gold aus und ich hätte keine Lust einen Laien im Ernstfall mal zu erklären dass das Gold ist und nicht Kupfer 😅
Jedoch hat der Krugerrand eine gewissen Flair da er die erste Goldmünzen war.
Britannia und Maple Leaf - zwar wohl die sichersten Münzen leider aber ziemlich empfindlich und mit dem König Charles...naja 😆
Aber es wäre ja sowieso nur kaufen und auf Seite legen. Da ist dass dann auch nicht schlimm.
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Allerdings kaufe ich meist bargeldlos
Meines Wissens wurde hierzulande die Grenze für eine Identifikationspflicht beim Goldankauf mit Bargeld immer weiter abgesenkt (von einstmals 15.000 € auf dann 10.000 € bis schließlich nur noch 2.000 €).
Bei der Entwicklung der Ratio "Gold vs. Euro" seit Einführung der Einheitswährung (inzwischen Faktor acht oder neun zu Gold ...) reicht diese mehrfach abgesenkte Grenze nicht mehr für den Kauf einer einzigen Unze (typischer Krügerrand, Maple Leaf, Britannia, American Eagle usw.).
In der Schweiz (könnte auch für Liechtenstein gelten) gilt meines Wissens immer noch die Grenze (beim Bargeschäft, also Schalter- bzw. Tafelgeschäft) im Gegenwert von 15.000 CHF. Da der Schweizer Franken nicht mehr bei 1,67 zum Euro notiert wie zu besten Eurozeiten - sondern ein Franken inzwischen sogar mehr kostet als ein Euro (1,05) liegt das im Gegenwert über der früheren 15.000 € Grenze der EU.
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Sind die 1/2 Unzen genauso gut handelbar? Oder sollte man lieber auf 1/4 Unzen gehen auch wenn der Aufschlag höher ist ? 1/4 Unzen könnte man vermutlich leichter wieder an Privat verkaufen als eine größere Stückelung?
Gängig sind m.E. nur die 1-Unzen-Münzen. Daher würde ich keine kleineren Münzen nehmen.
Hinzu kommt, dass kleinere Stückelungen viel teurer sind (Geld-Brief-Spanne). Auf gold.de kannst Du aktuelle Ver- und Ankaufspreise gut sehen.
Der Händler muss bei einem Kauf Deine Daten aufheben. Weitergegeben werden die nicht.
Das gilt aber im Prinzip für alles, was Du kaufst, nicht nur für Gold.
Besonders unsinnig sind natürlich Kleinstmünzen oder "Barren" mit 1/500 oder 1/1000 Unze, die zum "Sonderpreis von 9,99 statt 39€" angeboten werden. Wenn dieses Stückchen Goldfolie zum Materialwert abzüglich Schmelzkosten mal wieder verkauft werden soll, bleibt vermutlich nichts übrig.
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Der Preis pro Gramm ist bei kleineren Münzen natürlich etwas höher, wenn man jedoch unbedingt anonym kaufen will, bleibt einem ja nichts anderes üblich. Auch diese Münzen wird man sicher irgendwann wieder los werden.
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Wenn man keine großen Barren kaufen kann oder will (Münzen werden zudem sehr selten gefälscht, was mit dem Aufwand in Relation zum Reingewicht zu tun hat) ...
Gängig sind m.E. nur die 1-Unzen-Münzen. Daher würde ich keine kleineren Münzen nehmen.
... würde ich dem hier zustimmen. Schon bei der Stückelung "halbe Unze" oder "viertel Unze" wird es pro Gramm Gold deutlich teurer im Vergleich zum Klassiker mit einer Unze. Von der 1/10 Unze Stückelung ganz zu schweigen.
Wer kleinere Gegenwerte in einem Edelmetall abgebildet haben will, der greift erfahrungsgemäß statt zu Gold- einfach zu Silberunzen.
Hinzu kommt, dass kleinere Stückelungen viel teurer sind (Geld-Brief-Spanne).
Das stimmt so auch. Gilt aber oftmals nicht für sog. Handelsgoldmünzen (früher mal als gesetzliches Zahlungsmittel im Umlauf) wie Vrenelis, Sovereigns, 20-Goldmark Stücke usw. Diese haben nicht selten ein günstiges Verhältnis (im Sinne der Geld-Brief-Spanne).
Besonders unsinnig sind natürlich Kleinstmünzen oder "Barren" mit 1/500 oder 1/1000 Unze, die zum "Sonderpreis von 9,99 statt 39€" angeboten werden. Wenn dieses Stückchen Goldfolie zum Materialwert abzüglich Schmelzkosten mal wieder verkauft werden soll, bleibt vermutlich nichts übrig.
Schlechter (also mit sehr viel Geld ganz wenig Gold) einkaufen - sprich Papier(geld) gegen Gold tauschen - geht nicht.
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Meines Wissens wurde hierzulande die Grenze für eine Identifikationspflicht beim Goldankauf mit Bargeld immer weiter abgesenkt (von einstmals 15.000 € auf dann 10.000 € bis schließlich nur noch 2.000 €).
Bei der Entwicklung der Ratio "Gold vs. Euro" seit Einführung der Einheitswährung (inzwischen Faktor acht oder neun zu Gold ...) reicht diese mehrfach abgesenkte Grenze nicht mehr für den Kauf einer einzigen Unze (typischer Krügerrand, Maple Leaf, Britannia, American Eagle usw.).
In der Schweiz (könnte auch für Liechtenstein gelten) gilt meines Wissens immer noch die Grenze (beim Bargeschäft, also Schalter- bzw. Tafelgeschäft) im Gegenwert von 15.000 CHF. Da der Schweizer Franken nicht mehr bei 1,67 zum Euro notiert wie zu besten Eurozeiten - sondern ein Franken inzwischen sogar mehr kostet als ein Euro (1,05) liegt das im Gegenwert über der früheren 15.000 € Grenze der EU.
Mir ist nicht ganz klar, was Du meinst (Du zitierst ja meinen Beitrag).
Ich zahle ja gerade OHNE Bargeld - d.h. per Karte, Lastschrift oder Überweisung - und finde es ja auch gut, wenn mein Name auf der Rechnung steht.
Das ist viel einfacher für die Versicherung oder den Weiterverkauf.
Sogar im Falle eines evtl. Goldverbotes hielte ich es für sehr vorteilhaft, wenn man Eigentum und Kaufpreis nachweisen kann - vor allem im Hinblick auf die Angemessenheit einer Entschädigung, die ja gerichtlich überprüfbar wäre und nur dem Eigentümer zustünde, nicht einem bloßen Besitzer.
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Auch diese Münzen wird man sicher irgendwann wieder los werden.
Ich für meinen Teil hoffe übrigens, dass ich die Münzen nie mehr loswerden muss
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Ich zahle ja gerade OHNE Bargeld - d.h. per Karte, Lastschrift oder Überweisung - und finde es ja auch gut, wenn mein Name auf der Rechnung steht.
Das habe ich schon verstanden.
Das ist viel einfacher für die Versicherung oder den Weiterverkauf.
Ob das so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Bislang habe ich Gold nur gekauft und nicht verkauft. Für meinen Teil habe ich nichtsdestotrotz und sicherheitshalber auch für jeden meiner damaligen Goldkäufe den Original-Kaufbeleg archiviert.
Sogar im Falle eines evtl. Goldverbotes hielte ich es für sehr vorteilhaft, wenn man Eigentum und Kaufpreis nachweisen kann - vor allem im Hinblick auf die Angemessenheit einer Entschädigung, die ja gerichtlich überprüfbar wäre und nur dem Eigentümer zustünde, nicht einem bloßen Besitzer.
Wer Gold kauft und langfristig hält macht dies nach meinen Erfahrungen (von Tradern, wie gesagt, mal abgesehen), um sich zum einen vor sehr unangenehmen Entwicklungen (u. a. auch "schwarzen Schwänen") möglichst etwas zu schützen und zum anderen, weil eine langfristige "Versicherung" gegen das aus dem Nix beliebig vermehrbare Papiergeld samt dessen Umgang staatlicherseits aber auch seitens der staatlichen Notenbank gesucht bzw. gewünscht wird (Stichwort: Erosion der Kaufkraft).
Dieses Gold dann ausgerechnet im Zugriffsbereich des Staates, der staatlichen Notenbank, der staatlichen Politik usw. zu belassen, vor deren Politik man sich mit der "Versicherung" Gold hat schützen wollen - scheint vielen nicht so recht schlüssig. Schließlich hat eine EZB nach den EU-Verträgen (eigentlich) den Hauptauftrag für die Kaufkraftstabilität des Euro zu sorgen (siehe Art. 119, Art. 127 sowie Art. 282 AEUV). Beim Blick auf die Ratio "Gold vs. Euro" hat dies jedenfalls seit Euro-Einführung (1999) nicht besonders gut funktioniert (siehe schon Nr. 102).
Apropos "Goldverbot" und "Entschädigung" - und um nur ein Beispiel von vielen zu nennen: Bei typischen staatlichen "Goldverboten" wurde seitens der oben genannten Protagonisten (Staat, Politik, Notenbank usw.) zwangsweise ein Niedrigpreis festgesetzt, zu dem das Gold von den Bürgern abzugeben bzw. abzuliefern war. So gesehen ist dann diese "Versicherung" im Ernstfall "ins Leere gelaufen". Ein Grund, warum zumeist nur ein Bruchteil der Menschen ihr Gold dann auch tatsächlich abgeliefert hatten.
Präziser wäre übrigens die Terminologie "Goldbesitzverbot für Private" statt der Formulierung eines generellen "Goldverbots" - das Goldbesitzverbot galt nämlich immer nur für die Bürger also Private - und nicht für die staatlichen Notenbanken, die Staaten selbst usw., die das Gold natürlich behalten durften ...
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Wer kleinere Gegenwerte in einem Edelmetall abgebildet haben will, der greift erfahrungsgemäß statt zu Gold- einfach zu Silberunzen.
Ja das ist auch ein Argument. Nur hat Silber eine noch stärkere Volatilität da zyklischer ?
Aber Danke an euch für das Feedback. Das erleichtert mir den Einstieg.
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Ja das ist auch ein Argument.
Jedenfalls für viele, die kleinere Beträge in Edelmetall statt in Papiergeld abbilden wollen.
Nur am Rande: Silber hat ebenfalls (so wie Gold) eine Jahrtausende lange Historie als Zahlungsmittel und auch Wertspeicher (aber auch als Schmuck). Zudem wird heutzutage wohl allein die Hälfte (oder mehr) der Silberförderung bzw. Produktion (hat mir jedenfalls mal ein Silberspezialist und Händler so gesagt) schon für Produkte, industrielle Nutzung usw. benötigt (da ist Schmuck noch nicht inkludiert).
Auch Silber hat sich übrigens seit Euroeinführung als "Versicherung" gegen das Experiment einer Einheitswährung wie dem Euro nicht schlecht bewährt (wenn auch der Faktor nicht ganz so dramatisch ist wie beim Gold; siehe hierzu Nr. 102). Erinnere mich zur Euroeinführung im Jahr 1999 an eine Ratio "Silber vs. Euro" von um die rund fünf Euro - aktuell dürfte Silber um 28 Euro herum notieren, was einem Faktor von rund 5,5 entspricht.
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Schließlich hat eine EZB nach den EU-Verträgen (eigentlich) den Hauptauftrag für die Kaufkraftstabilität des Euro zu sorgen (siehe Art. 119, Art. 127 sowie Art. 282 AEUV). Beim Blick auf die Ratio "Gold vs. Euro" hat dies jedenfalls seit Euro-Einführung (1999) nicht besonders gut funktioniert (siehe schon Nr. 102).
Angenommen, die EZB hatte 1999 einen Goldstandard für den Euro eingeführt, dann stände der Euro heute etwa bei 10,6 USD. Das wäre für unsere Exportwirtschaft aber nicht optimal ...
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Angenommen, die EZB hatte 1999 einen Goldstandard für den Euro eingeführt, dann stände der Euro heute etwa bei 10,6 USD. Das wäre für unsere Exportwirtschaft aber nicht optimal ...
Außerdem wäre das Durchschnittseinkommen seither auf ca. 400 EUR pro Monat gesunken.... (oder in Krügerrand von ca. 10 oz auf 1,5 oz pro Monat).
Vermieter und Geschäfte müssten jährlich die Mieten und Preise kräftig senken, um angesichts des Goldmangels überhaupt noch Abnehmer zu finden.
25 Jahre Deflation hätten zu dauerhaften Minuszinsen von ca. -5% p.a. auf Tagesgeld geführt. Im Ergebnis gäbe es keine Banken und Kredite mehr, weil niemand mehr bereit wäre, für Minuszinsen etwas zu verleihen, oder gar ständig knapperes Gold in ein paar Jahren zu 100% zurückzuzahlen....
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Ich hoffe mal, dies ist eher humoristisch zu verstehen ... ?
Angenommen, die EZB hatte 1999 einen Goldstandard ...
Unabhängig davon, daß dies schon nach den EU-Verträgen de jure unmöglich und in einem weltweit auf deckungslosem Papiergeld basierende Geldsystem (Fiat-Money-System) zudem in praxi völlig ausgeschlossen und wohl vollumfänglich sinnlos wäre ...
... hatte ich hier schon mehrfach und explizit betont, daß im Allgemeinen - aus meiner Sicht - ein solches reines Fiat-Money-System einige signifikanten Vorteile gegenüber einem Goldstandard hat und bietet. Conditio sine qua non für das Nutzen und Heben dieser Vorteile ist aber eine solide und seriöse Vorgehens- und Umgangsweise der Staaten sowie der staatlichen Notenbanken mit diesem Papiergeld. Daran kann man beim Blick auf die Zeit nach 1971 gewisse Zweifel haben (Boom/Bust-Phasen im Wechsel, Finanzkrisen, exorbitanter Anstieg der Verschuldung, Vermögenspreisblasen, Erosion der Kaufkraftstabilität des staatliches Geldes, zusätzliche Anreize zur Verschuldung, da sich dies auszahlt usw.).
Ein ganz eigenes Thema ist das Experiment der Einheitswährung Euro - als Währungsunion sehr unterschiedlicher, teilweise sogar disparater, Staaten noch dazu mit einer zentralisierte Geldpolitik (EZB) bei parallel dezentraler Fiskalpolitik (in den 20 Nationalstaaten). Wenn dann auch noch die eigenen diesbezüglichen EU-Verträge (siehe AEUV) permanent gebrochen werden, ist die Krise einer solchen Währung vorprogrammiert. Die EU-Verträge rund um den Euro wurde schon vor Einführung des Euro gebrochen und wurden und werden es seitdem immer und immer wieder. Mit Ausbruch der Eurokrise (2010) und dem Beginn der Dauerrettung des Euro (2012 ff) existieren die vertraglichen Säulen auf denen der Euro gebaut wurde und basieren sollte, nur noch auf dem Papier. In praxi spielen diese keine Rolle mehr.
Das wäre für unsere Exportwirtschaft aber nicht optimal ...
Dieses Gedankenexperiment ist völlig jenseits der Wirklichkeit und des aktuell Möglichen (siehe schon oben).
Nur am Rande aber in dem Kontext Wechselkurse: Die Stabilität und Stärke der DM zwang Deutschland als Exportnation über Jahrzehnte hinweg zu Produktivitätssteigerungen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Der für Deutschland zu schwache (für andere Euroländer dennoch zu starke) Euro hat insoweit wie ein künstliches Doping für die Exportnation Deutschland gewirkt. Mit der Folge, daß der Druck bzw. Zwang zu Produktivitätssteigerungen inzwischen deutlich erlahmt ist. Einer der diversen Kollateralschäden der Einheitswährung sowie der Dauerrettung derselben.
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Was favorisiert ihr bei Gold ? Baren ? Krügerrand ? Maple Leaf ?
Ich habe vorrangig physisches Gold in Form sehr beliebter Münzen/Barren. Und diese in Stückelungen mit geringem Aufgeld (siehe hier) und möglichst gutem Wiederverkaufswert. Also Krügerrand und Maple Leaf 1 oz. und Barren 100 gr. Und dieses physische Gold in einer maximalen Größenordnung, damit ich bei einem Rebalancing dieser Assetklasse möglichst nichts davon verkaufen brauche. Das wird dann höchstwahrscheinlich irgendwann mal vererbt. Darüber hinaus noch einen Teil als Xetra Gold bzw. Euwax II, das ist der Teil der ggf. rebalanced wird. Beim Rebalancing habe ich allerdings auch einen recht großen Toleranzbereich.
Es kommt aber auch drauf an, welche Zielsetzung man mit Gold verfolgt. Und natürlich welche Anlagesumme man darin anlegen möchte und kann. Es macht auch einen Unterschied, ob das einfach eine weitere Assetklasse zur Diversifikation und Depotstabilisierung ist (wie bei mir) oder ob man es - in welchem künftigen mehr oder weniger denkbaren Szenario auch immer - gerne als Zahlungsmittel verwenden möchte. Anonymität ist mir daher persönlich eher unwichtig, das Geld für den Goldkauf kommt eh vom Girokonto.
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Ich habe vorrangig physisches Gold in Form sehr beliebter Münzen/Barren. Und diese in Stückelungen mit geringem Aufgeld (siehe hier) und möglichst gutem Wiederverkaufswert. Also Krügerrand und Maple Leaf 1 oz. und Barren 100 gr.
Für einen Prepper ist eine solche Stückelung aber nichts.
100 g kosten um die 7600 €; eine Unze um 2500 €. Ein Brot möchte man dafür im Bedarfsfall nicht kaufen. Ok: Der Bäcker nimmt die Unze gern für einen Laib Brot ...
Gold und Xetra passen für mich nicht gut zueinander.
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