Wohnriester einsetzen zur Baufinanzierung?

  • Hi Zusammen, würdet ihr die Riesterrente als Wohnriester stand heute einsetzen für eine Immobilienfinanzierung? Betrag läuft sich um ca. 23k - Eintritt in die Rente ist 2052. Wir sind uns gerade unsicher bezüglich der letztendlichen Steuerbelastung (Verzinsung des Wohnförderkontos etc... ) Wir sind einfach gerade dran zu schauen, wo wir noch mehr Eigenkapital für unsere Immobilie herbekommen könnten. Viele liebe Grüße

  • LuisHL23

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo.


    Bei den derzeitigen Darlehenszinsen tun die 2% beim Wohnförderkonto aktuell weitaus weniger weh als noch vor ein paar Jahren.


    Aus meiner Sicht ist Wohnriester aber immer ein eher nachrangiges Finanzierungstool.

  • Ich halte eine Nutzung als Wohnriester grundsätzlich für interessanter, als eine kleine Zusatzrente.

    Im Einzelfall hängt das aber von den Vertragskonditionen ab.

    Z.B. hat Dein Riestervertrag einen garantierten Rentenfaktor und wie hoch ist der.

  • Ich halte eine Nutzung als Wohnriester grundsätzlich für interessanter, als eine kleine Zusatzrente.

    Im Einzelfall hängt das aber von den Vertragskonditionen ab.

    Z.B. hat Dein Riestervertrag einen garantierten Rentenfaktor und wie hoch ist der.

    Was eventuell auch noch interessant ist: Wie hoch ist das Garantieguthaben und wie hoch das aktuelle Guthaben. Wenn der aktuelle Verlust sehr hoch ist und die effektive Verzinsung des Guthabens bei Auszahlung des Garntieguthabens >2% ist, dann ergibt Wohnriester weniger Sinn.

  • Wenn der aktuelle Verlust sehr hoch ist und die effektive Verzinsung des Guthabens bei Auszahlung des Garntieguthabens >2% ist, dann ergibt Wohnriester weniger Sinn.

    Also wenn im Moment mehr als 11.600 € minus auf der Uhr stehen.


    Zu berechnen wäre der Vorteil, den ihr durch das zusätzliche Eigenkapital beim Beleihungsauslauf habt, vor allem, ob ihr damit unter eine magische Schwelle rückt und mit den 23k Einsatz vielleicht das ganze (gesponnen) 400k Darlehen 0,2 % günstiger wird. Dann beginnt es Spaß zu machen.

  • Bei Wohnriester sollte man auch die staatlichen Einschränkungen beachten.

    Wenn du Wohnriester einsetzt und Steuervorteile und Zulagen kassierst, musst du dich auch an die vorgegebenen Regeln halten.


    Verkauf/Vermietung der Immobilie bei Änderung der Lebensumstände ist dann nur eingeschränkt möglich, Zulagen und Steuervorteile müssten zurückgezahlt werden.


    Für mich persönlich ist Wohnriester deshalb uninteressant, möchte mir nicht so stark "reinreden" lassen.

    Auch das Wohnförderkonto, auf das später noch bis zum 85. Geburtstag nachgelagert Steuer gezahlt werden muss - wenn man zum Rentenbeginn keinen größeren Betrag zur Einmaltilgung auf der Seite hat - ist nix für mich.