Alles anzeigenIhr könnt das machen, das ist einfach eine Lebenseinstellung. Rechnen kannst Du ja selber und finanziell seid ihr sehr gut aufgestellt. Ich gehe mal davon aus, dass Du einfach am allgemeinen Austausch interessiert bist.
Wir sind vom Einkommen ähnlich angesiedelt. Hatten aber als wir gekauft haben weniger EK als ihr. Jetzt ist einer in Elternzeit, also temporär etwas weniger als ihr beide zusammen.
Wir haben weit weniger für unsere Immobilie ausgegeben und einen viel besseren Zinssatz.
Wir genießen es als Familie ungemein, dass wir finanziell im Alltag sehr entspannt sind. Wir können problemlos 3 mal in Urlaub, den Kindern alles ermöglichen und noch eine 20% Sparrate ganz nebenbei in ETfs weglegen. Ich würde das nicht wegen 50m2 mehr Wohnfläche und freistehend einschränken wollen. Aber wenn man das macht, ist das natürlich auch nicht falsch. Und ihr würdet ja auch bei 3 k Rate nicht am Hungertuch nagen ;).
Da wird ein Schuh draus und ganz sicher, die meisten mit der Einkommensklasse wählen diesen Weg auch so und kommt Unglück auf, dann nicht deswegen, weil die Kinder in einem eigenen Garten statt auf dem Balkon oder auf der Straße groß geworden sind, weil es (so dem überhaupt so ist bei diesem Einkomen) "nur einmal im Jahr für 2 Wochen in den Urlaub ging", man sich das Geplärre des Vermieters oder unmittlelbaren Nachbarn anhören musste oder man in sein nicht der Inflation unterliegenden Wohn (Kapial)anlage investieren musste, um es wieder schöner, moderner zu haben.
Warum eigentlich in 15 Jahren abbezahlen? Warum müssen, statt können? Sieht man doch dann in und mit der Investition was übrig bleibt und man zusätzlich tilgen kann? Wenig müssen, viel können kann hier die Devise lauten und wenn der Anlageerfolg höher als der Zahlzins ist, lass die Schulden doch Schulden sein und investiere die Tilgung in die Anlage und warte, bis die Anlage den Wert der Restschuld erreicht hat und entschulde dich dann in bzw. mit einer Summe?!
Befremdlich emfinde ich auch, dass man bei dieser Einnahmesituation sich solche Gedanken bezüglich der Risiken macht, wähend man parallel völlig spekulativ in Krypotowährungen investiert und den Mehrwert aus einem Haus mit schönem Garten scheinbar aus den Augen verliert?!?
Ich lege sogar noch einen drauf, nicht wenige dieser Einkommensklasse haben nicht nur ihre Wohnimmobilie mit Garten für die Kinder, sondern auch Immobilien, bzw. Kapitalanlagen, die sie steuerlich absetzen. Muss man nicht machen, kann man aber und nicht wenige wählen diesen Weg.
Schlussendlich muss das jeder mit seiner Lebensphilosophie und Risikomentalität, aber auch seinem Anspruch entsprechend individuell ganz aleine entscheiden, zu beachten gibt es aber auch, dass sich Menschen schon arm gerechnet/gespart haben und dabei meine ich arm nicht (oder micht nur) im materiellem Sinne!