Bausparvertrag aktuell sinnvoll?

  • Die Wohnungsbauprämie gibt es ab 16, allerdings muß die wohnwirtschaftliche Verwendung nachgewiesen werden. Aber das bestätigt ja mancher moralelastische Finanzprodukteverkäufer vielleicht auch blanko.

    (Als der Finanzprodukteverkäufer bekanntgab, wie seine Firma das handhabt, kam mir gleich dieser Begriff in den Sinn. Er stammt letztlich aus einem Asterix-Band.)

    Sehr gerne mache ich das sogar für meine Kunden, sehr gerne und mit voller Überzeugung!

    Was meinst du, was mir alles in dem Sinn kam, als ich las, dass der weiße Mann schrieb (und da hast du dich richtig aufgeblustert, herrlich, da standen schon Konsequenzen :P ), mit Bausparen gibt es keine 3% Rendite! So sicher warst du dir, man hätte dir alles abgenommen, alles!

    .......falsch, einfach falsch war das, wie fachlich so einiges von dir, was ab jetzt nicht mehr unwidersprochen bleibt, versprochen ;)

  • Aus Interesse: was war denn deine Meinung/Empfehlung als diese Grenze bis letztes Jahr bei weniger als der Hälfte lag, um die ANSZ zu bekommen? Warst du trotzdem so deutlich pro BSV?

    Vom Prinzip die Gleiche, bezüglich Rendite dann eben natürlich auf ein kleineres Klientel.

    Die Anhebung der Einkommensgrenzen ermöglichte mehr Bausparern, die Kosten zu subventionieren. Dadurch wurde Bausparen für eine größere Gruppe attraktiver und das Thema Kosten wurde abgeschwächt.

  • Verheiratete mit 2 Kindern dürfen etwas mehr als 90.000 Euro Bruttoeinkommen haben, ledige knapp 40.000 Euro, haben das alle (viele) Arbeitnehmer in Deutschland?

    Die Deutsche Rentenversicherung schreibt:

    Das jährliche Durchschnittseinkommen für das Jahr 2024 beträgt 45.358 Euro (vorläufiger Wert).

    40.000 € Bruttoeinkommen sind also ein unterdurchschnittliches Einkommen. Monatsnetto etwa 2.200 €. Ob man damit eine Immobilie finanzieren kann?

    90.000 € Bruttoeinkommen für eine Familie mit 2 Kindern sind letztlich auch unterdurchschnittlich, wenngleich eine Familie relativ günstiger lebt als eine Einzelperson. Das sind entweder zwei Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen oder ein "Ernährer", der besser verdient als der Durchschnitt, und ein Zuverdiener.

    Staatsknete zur Vermögensbildung kommt verständlicherweise nur Geringverdienern zugute, in absoluten Zahlen kommt ja auch nicht viel dabei herum.

  • Die Deutsche Rentenversicherung schreibt:

    Das jährliche Durchschnittseinkommen für das Jahr 2024 beträgt 45.358 Euro (vorläufiger Wert).

    40.000 € Bruttoeinkommen sind also ein unterdurchschnittliches Einkommen. Monatsnetto etwa 2.200 €. Ob man damit eine Immobilie finanzieren kann?

    90.000 € Bruttoeinkommen für eine Familie mit 2 Kindern sind letztlich auch unterdurchschnittlich, wenngleich eine Familie relativ günstiger lebt als eine Einzelperson. Das sind entweder zwei Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen oder ein "Ernährer", der besser verdient als der Durchschnitt, und ein Zuverdiener.

    Staatsknete zur Vermögensbildung kommt verständlicherweise nur Geringverdienern zugute, in absoluten Zahlen kommt ja auch nicht viel dabei herum.

    Ich habe keine Ahnung was du damit sagen willst, wirklich, überhaupt nicht.

    "90.000 Euro Bruttoeinkommen für eine Familie mit 2 Kindern sind letztlich auch unterdurchschnittlich".

    Ich habe keine Ahnung, wo du lebst, wirlich, keine Ahnung!

  • Die Deutsche Rentenversicherung schreibt:

    Das jährliche Durchschnittseinkommen für das Jahr 2024 beträgt 45.358 Euro (vorläufiger Wert).


    40.000 € Bruttoeinkommen sind also ein unterdurchschnittliches Einkommen. Monatsnetto etwa 2.200 €. Ob man damit eine Immobilie finanzieren kann?

    Nun, es geht ja um das zu versteuernde Einkommen. Ich vermute, dass man hier im Schnitt dann doch eher auf Singles kommt die 50.000 brutto im Schnitt verdienen. Ich meine diesbezüglich auch mal eine Zahl unter anderem bei Finanztip in dem Zusammenhang (VL/ANSZ) gesehen zu haben. Grob wird man schon von Durchschnittsverdienern reden können.

    Übrigens geht es bei der WoP um die doch deutlich niedrigeren Grenzen 35.000/70.000. Da nur über die 40.000/80.000 geredet wird. Das ist schon ein großer Unterschied nochmal. und dürfte dann wirklich eher unterdurchschnittlich Verdienende bzw noch so gerade den Durchschnittsverdiener betreffen, solang der ein bisschen etwas absetzen kann. Da hab ich eigene Erfahrungen.

    in absoluten Zahlen kommt ja auch nicht viel dabei herum.

    Das Thema hatten wir ja auch schon häufig. ANSZ ist wirklich absolut nicht viel Geld pro Jahr. Die relative „Rendite“ ist bei Minimaleinsatz (400€/Jahr) natürlich ganz gut, auch wenn man wie getan darüber streiten kann, ob staatliche Subventionen „Marktrendite“ ersetzen kann oder sollte und erst recht ob diverse Tricksereien rechtlich und moralisch verantwortungsvoll sind.

    Aber 43€ (oder auch 80€ bei Fonds-VL) helfen beim Vermögensaufbau und gerade beim Immobilienkauf wirklich nicht entscheidend. Auch mit 70€ WOP und auch verheiratet mal zwei kommt eben insgesamt eine monatliche Sparrate raus, die für besagten Durchschnittsverdiener als Single (!) ganz ok ist/wäre, wenn man das mal runter bricht. Daher kommt dann auch der Schub in der relativen Rendite der in den 3% gerechnet wurde. Mich überzeugt es auch nicht, dass sich dafür ein komplizierter BSV lohnen soll, erst recht nicht in Sachen Immobilie und gar nicht hinsichtlich der Zinswette des Darlehens, aber wenn (!) man alle Voraussetzungen für die beiden Förderungen erfüllt, kann man das als kleinen Baustein machen.

    Aber weiß man als Häuslebauer oder -Sanierer wirklich mindestens 7 Jahre vorher, dass man genau dann das Geld benötigt? Und helfen dann ein paar tausend Euro? Wurde hier nun schon zur Genüge diskutiert: ich bezweifle es.

    Ich lasse es aber gelten, dass ein BSV als eine Art kleines Festgeld mit unsicherem Auszahlungsdatum, wenn man denn schon einen hat oder unbedingt einen abschließen will, ganz ok aussehen kann. Was die vielen Nachteile der real existierenden BSVe (Opportunitätskosten) nicht ausgleichen dürfte und auch die Nachteile der Zinswette (Timing…) beim Darlehen nicht. Letzteres auch für kleine BSVe, wie sie beispielhaft berechnet wurden.

  • Solange ich die Förderung bekomme, ist Rendite Rendite und wo die herkommt oder woraus die sich zusammensetzt, solange sie garantiert ist, sollte doch erst mal egal sein, oder?

    Bausparen ist eine Art der Geldanlage und man kann darüber nachdenken, z.B. innerhalb der Fördermöglichkeiten einen kleinen BSV seinem Anlageportefolio beizumischen und selbst wenn das nur für Verheiratete mit einem oder 2 Kinder aufgrund der Einkommensdiskussion in Frage kommt, so ist das schon ein Argument dafür, Bausparen nicht grundsätzlich zu verteufeln und eben das wird hier aber pauschal getan und das finde ich nicht gut und wird einer unabhängigen Hilfe, Information oder Aufklärung nicht gerecht. Ebenso, wenn es nur einer kleinen Gruppe (was ich bezüglich des Einkommens nicht so sehe) zugute kommen kann, muss differenzierter geurteilt, bewertet werden.

    Insbesondere junge Menschen wissen ja eben nicht, wann sie was mit dem Geld machen wollen, ein Zeitpunkt ist da aus meiner Sicht und meiner Erfahrung eher uninteressant und ein Immobilieneigentümer zeichnet mit einem kleinen, geförderten BSV seinen Krankenschein für die Immobilie.

    Kein Muss, aber immer ne Überlegung wert. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

  • 40.000 € Bruttoeinkommen sind also ein unterdurchschnittliches Einkommen. Monatsnetto etwa 2.200 €. Ob man damit eine Immobilie finanzieren kann?

    Warum sollte das nicht gehen? Wir leben doch nicht nur im Hamburg, Berlin, München oder Düsseldorf?!

    Selbstverständlich kann man mit 2.200 Euro als Alleinstehender, aber auch als Verheirateter in Gieboldehausen, in Rossau oder in Kläden damit eine kleine Eigentumswohnung finanzieren, vor 2 1/2 Jahren mit 0,6%-0,8% für 15 Jahre fest sogar ein kleines Haus auf dem Lande in Strukturschwachen Gegenden.

    Mit gefällt einfach dieses Pauschalisierende nicht, dieses Generelle, weil bei mir ist das so, dann hat das bei anderen Verbrauchern auch so zu sein. Wo man aber wohnt, wie man aufgewachsen, ja auch erzogen wurde, wie die Lebenseinstellung in Bezug auf Konsum, Klamotten oder Urlaube aussieht, aber auch die Risikomentalität im allgemeinen oder was man von Papa/Mama und/oder Oma/Opa als EK erbt oder zur Verfügung gestellt bekommt, das soll pauschalisiert, verallgemeinert werden. Warum?!?

    Diese Einstellung, gepaart mit gefährlichem Halbwissen legitimiert aus meiner Sicht zur unabhängigen Hilfe nicht und gut wäre es in einem Forum dann, wenn man seine Sichtweise mit seiner Sichtweise kennzeichnet, es als Rat aus meiner Sicht, statt alles zu pauschalisieren und mit einer Allgemeingültigkeit zu kennzeichnen

  • Die Wohnungsbauprämie gibt es ab 16, allerdings muß die wohnwirtschaftliche Verwendung nachgewiesen werden.

    Du hast korrekt festgestellt, dass meine Kinder älter als 16 sind. Gleiches gilt für den Vertrag. Es ist also ein Altvertrag, bei dem die WOP direkt gutgeschrieben wird und keine wohnwirtschaftliche Verwendung notwendig ist.

    Aber auch bei Neuverträgen gibt es Sonderregeln für unter 25-jährige ohne wohnwirtschaftliche Verwendung.

  • Nun, es geht ja um das zu versteuernde Einkommen. Ich vermute, dass man hier im Schnitt dann doch eher auf Singles kommt die 50.000 brutto im Schnitt verdienen.

    Die Einkommensgrenze für die Wohnbauprämie beträgt im Jahr 2024 35.000 € zu versteuerndes Einkommen für eine Einzelperson (entsprechend 70.000 € für ein Ehepaar).

    Um das zu versteuerde Einkommen zu errechnen, zieht man vom Bruttoeinkommen cum grano salis die Werbungskosten ab und die Sonderausgaben (das sind vorwiegend Sozialbeiträge).

    Es ist plausibel, daß 40 T€ Bruttoeinkommen 35 T€ zu versteuerndes Einkommen ergeben. Bei einer Familie ist das mehr als das Doppelte, weil zu Werbungskosten und Sozialbeiträgen auch noch Kinderfreibeträge dazukommen. Man kann diese Beträge aber nur einmal abziehen, das heißt: Es geht einmal von 35 T€ zu versteuerndes Einkommen auf 40 T€ Bruttoeinkommen, aber dann kommt nichts mehr obendrauf.

  • Diese Einstellung, gepaart mit gefährlichem Halbwissen legitimiert aus meiner Sicht zur unabhängigen Hilfe nicht und gut wäre es in einem Forum dann, wenn man seine Sichtweise mit seiner Sichtweise kennzeichnet, es als Rat aus meiner Sicht, statt alles zu pauschalisieren und mit einer Allgemeingültigkeit zu kennzeichnen

    Nun, aus der Sicht einiger hier gehst du eben selbst nicht kritisch genug mit BSVen um und bist nicht unabhängig, da du dein Geld (unter anderem) mit Provisionen von BSVen verdienst. Korrigiere mich, sollte ich da falsch liegen.

    Auf jeden Fall tust du nun wirklich auch so als sei das was du schreibst die objektive und einzig richtige Sichtweise. Das ist eine Frage des Blickwinkels.

    Du bist beispielsweise immer noch nicht darauf eingegangen wo denn deine „Links“ zu unabhängigen, wissenschaftlichen, Verbraucher-nahen Quellen sind. Du hast sogar einmal angedeutet, dass so etwas existiere und bist es dann übergangen trotz nochmaliger Nachfrage. Das ist dein gutes Recht, hilft aber eben nicht kritische User hier im Forum zu überzeugen. Und dass Finanztip und Co eher von Bausparverträgen abraten ist nun mal Fakt.

    Ich persönlich verteufele keine Bausparverträge grundsätzlich. Wir sind uns ja anscheinend alle zumindest in dem

    Punkt einig, dass die real existierenden BSVe zum größten Teil unsinnig sind und vor allem im Sinne der Finanzprodukteverkäufer abgeschlossen wurde. Aber auch bei kleinen vielleicht rechnerisch nicht katastrophalen bis (mit allen Förderungen) ordentlichen Verträgen widerspricht das der Philosophie von „Geld ganz einfach“. Wer sich wenig mit der Thematik auseinandersetzt sollte keinen BSV abschließen, weil er/sie das Produkt und/oder seine Auswirkungen in X Jahren vermutlich nicht versteht und wer sich viel damit auseinandersetzt wird meist bessere Alternativen sehen. Natürlich gibt es eine kleine Schnittmenge an Menschen, die die Produkte verstehen und für die sie ok sind. Bei Hornie würde ich das nun positiverweise unterstellen. Dass man individuell schauen kann, ob dieses oder jenes Produkt Sinn ergeben könnte: einverstanden. Ich frage mich nur wer das machen kann. Ein provisionsfinanzierter Makler/Verkäufer jedenfalls nicht, da hier die Unabhängigkeit nicht gegeben ist. Und als Laie selbst ist es nicht möglich.

    Also sollte die Tendenz auch hier im Forum aus meiner Sicht sein von solchen Produkten abzuraten oder sie zumindest sehr stark kritisch zu hinterfragen. Eben genau weil es ein paar mehr Profis und Experten gibt, auf die wir uns hier als Laien berufen, die von BSVen recht deutlich abraten. Und wenn mir persönlich da niemand etwas ähnlich Fundiertes entgegensetzt, höre ich mir zwar gerne sachliche Argumente der Gegenseite an, aber überzeugen wird mich eben nur wenn man mir mit entsprechenden Quellen kommt und mir zeigt, dass die mir bekannten Quellen nicht richtig lagen. Ich bezweifle ein bisschen, dass das einfach sein wird, da es eben offensichtlich mehr als die Meinung eines einzelnen Verbraucherportals ist. Lasse mich aber gerne überraschen und bin stets offen.

  • Die Wohnungsbauprämie gibt es ab 16, allerdings muß die wohnwirtschaftliche Verwendung nachgewiesen werden.

    Stimmt nicht. Ich muß mich korrigieren:

    Bausparer von 16 bis 25 bekommen "Wohnungsbauprämie" auch ohne wohnwirtschaftliche Verwendung.

    Du hast korrekt festgestellt, dass meine Kinder älter als 16 sind. Gleiches gilt für den Vertrag. Es ist also ein Altvertrag, bei dem die WOP direkt gutgeschrieben wird und keine wohnwirtschaftliche Verwendung notwendig ist.

    Aber auch bei Neuverträgen gibt es Sonderregeln für unter 25-jährige ohne wohnwirtschaftliche Verwendung.

    Der Buhmann hat uns neulich den Trick gezeigt, wie man einen zugegebenermaßen im Marktvergleich besonders hoch verzinsten Bausparvertrag mit Staatsknete auf 3% Rendite schönrechnet. Aber was ist das heute schon, wo es für Tagesgeld ohne jede Staatssubvention 3,75% gibt? Bei einem ETF-Sparplan (Kinder haben einen langen Anlagehorizont) noch deutlich mehr. Und dann ist der Bausparvertrag der Alten Leipziger eine Ausnahme. Im Bausparvergleich dominieren immer noch Verträge mit 0,01% Guthabenzins.

    Du hast vor langen Jahren einen Vertrag mit 5% Guthabenzins abgeschlossen. Der läßt sich mit heutigen Verhältnissen überhaupt nicht vergleichen. Und darauf gibt es sogar noch (vermutlich ohne jede Bauabsicht) die Wohnungsbauprämie. Das nutzt Du natürlich als festverzinsliche Anlage, bis die Bausparkasse Deine Kinder hinauswirft.

    Letztlich geht es aber um überschaubare Beträge. Viel Haus kann man sich für die Bausparförderung nicht kaufen und auch nicht viel Vermögen aufbauen.

  • Nun ja, zumindest habe ich doch ausführlich einen Bericht bewertet und kommentiert, sprich Aussagen die getätigt worden sind sehr ausführlich korrigiert.

  • Auch hier habe ich ausführlich kundgetan, dass mit Bausparen viel Schindluder betrieben wird, sehr offensichtlich habe ich das kundgetan.

    In erster Linie korrigiere ich doch von Anfang an Falschaussagen die hier getätigt werden.

    Denke schon, dass ich in unzähligen Beiträgen kundgetan habe wann und unter welchen Bedingungen Bausparen Sinn ergeben kann.

    Es gibt noch einen Parallelthread, da kann man das ganz gut nachvollziehen.

  • Die Einkommensgrenze für die Wohnbauprämie beträgt im Jahr 2024 35.000 € zu versteuerndes Einkommen für eine Einzelperson (entsprechend 70.000 € für ein Ehepaar).

    Um das zu versteuerde Einkommen zu errechnen, zieht man vom Bruttoeinkommen cum grano salis die Werbungskosten ab und die Sonderausgaben (das sind vorwiegend Sozialbeiträge).

    Es ist plausibel, daß 40 T€ Bruttoeinkommen 35 T€ zu versteuerndes Einkommen ergeben. Bei einer Familie ist das mehr als das Doppelte, weil zu Werbungskosten und Sozialbeiträgen auch noch Kinderfreibeträge dazukommen. Man kann diese Beträge aber nur einmal abziehen, das heißt: Es geht einmal von 35 T€ zu versteuerndes Einkommen auf 40 T€ Bruttoeinkommen, aber dann kommt nichts mehr obendrauf.

    Trotzdem kommen mehr Verbraucher in den Genuss der Prämien als allgemeine angenommen wird.

  • Entschuldigung, ich versuche -wie schon erwähnt - lediglich falsche Aussagen zu korrigieren, so auch bei Weiß. Der Bausparvertrag der AL gibt 1,3 % Guthabenszins, nicht 0,2 %, zugegeben, kosten tut das die Abschlussgebühr.

    Ich habe die 3,3% Rendite nach Kosten bei BSV nicht gefeiert, lediglich aufgezeigt, dass es diese geben kann, eben weil behauptet wurde, dass es diese nicht gibt. Auch habe ich die Rendite nicht für jeden erzielbar dargestellt, sondern unter dem Aspekt, quasi im günstigsten Fall für den, der die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie erhält.

    Bei dem Bausparvertrag erwirbt man sich zu den 3,3 % Maxrendite einen Darlehensanspruch von 2,55 %. Diesen hat man z.B. bei dem Sparplan der ING nicht und wertet den BSV durchaus auf.

    1) Welche Maximalrendite ist bei dem Sparplan der ING (der ins Spiel gebracht wurde) erzielbar?

    2) Sollte man nicht die exakten Fakten benennen, um Verbrauchern die Gelegenheit zu geben selbst entscheiden zu können, welche Anlage für die geeignet ist? Wie sollen Anlageformen vergleichbar werden, wenn die Hälfte nicht stimmt, von dem was man verkündet?

    3) Kann man nicht festhalten, dass ein BSV eine ganz andere Anlageform als ein Banksparplan ist?

    4) Dass das Produkt Bausparen kein einfaches Produkt ist bestreitet niemand, hält mich als Experten und verbraucherfreundlich Berater aber nicht davon ab, es dem Verbraucher faktisch richtig nahezubringen und es mir eben damit nicht einfach zu machen.

    Noch mal, ein Bausparvertrag ist kein Eilheilmittel, beileibe nicht, aber er kann - auch als Beimischung, insbesondere wenn man förderfähig ist innerhalb der maximalen Fördergrenzen seines Anlageportefolios oder bei Eigentümern als Krankenschein fürs Haus oder als Hebel den Beleihungsauslauf (insbesondere Beleihungsspitzen) bei einer Immobilienfinanzierung zu senken - Sinn ergeben. Mehr möchte ich hier gar nicht seit Tagen verdeutlichen und für mich ist es einfach nicht zielführend und gerecht, wenn man mit falschen Tatsachen oder gefährlichem Halbwissen Bausparen tot redet.

  • Deswegen musst du hier nicht rum schreien.

    Ich denke das ist genug Werbung für den BSV jetzt.

    Hier gehört das jedenfalls nicht her.