Größeren Ertrag investieren aber wie?

  • Hallo zusammen,

    ich habe mich nun hier angemeldet da ich in den nächsten Monaten einen größeren Ertrag meiner Letzten Firma bekomme und diesen Vernünftig anlegen möchte.

    Kurz zu mir,

    Ich bin 39 Jahre, Verheiratet und habe 2 Kinder.

    Wohnsitz in Wien/Österreich

    Ich habe mir vor einem Jahr ein Depot bei Flatex eröffnet, habe mich nicht wirklich mit dem Thema Investieren beschäftigt und schon gar nicht welche ETF`s sinnvoll sind geschweige denn wie mein Portfolio gewichtet sein soll.

    Ich habe blind in 3 ETFS investiert

    - Amundi IS MSCI World ETF - €50 p. Monat

    - Ishares Core Euro Stoxx 50 ETF - €50 p. Monat

    - Ishares NASDAQ 100 ETF - €50 p. Monat

    Meine restliche monatliche Sparrate von €650 landete immer direkt auf meinem Sparbuch mit 1,5% Zinsen

    (Absolut Idiotisch - dies habe ich jetzt durch die Bücher mitbekommen)

    Warum dieses Portfolio und alles aufs Sparbuch? - weil ich 0 Plan hatte.

    Vielleicht auch noch Nennenswert,

    Ich habe einen Kredit aufs Haus, der noch die nächsten 8 Jahre Fix verzinst ist mit 1,5% und noch 23 Jahre läuft

    Den möchte ich eigentlich einfach weiterlaufen lassen da mich die Monatliche Rate nicht so sehr belastet.

    Jetzt bin ich gerade Dabei div. Bücher zu lesen um mein Wissen zum Thema ETF und allgemeiner Vermögensaufbau aufzubauen.

    Aktuell habe ich folgendes gemacht:

    Depot bei TR eröffnet und mein aktuelles Guthaben auf das Konto transferiert - immerhin 3,75% Zinsen.

    Ein Depot eröffnet und einen ETF Sparplan erstellt:

    MSCI ACWIU IMI - €450 p. Monat

    (Diese Auswahl da ich einen ETF wählen wollte der "alles" abdeckt)

    Bitcoin - € 150 p. Monat

    Der Rest (€200) landet nach wie vor auf dem Sparbuch "Notgroschen"

    Ich werde sicher noch einige gute Informationen und Tips in den Büchern lesen - dennoch wollte ich mich an euch wenden.

    Einige von euch haben ein Immenses Wissen was das Thema Finanzen angeht - dies habe ich bereits gemerkt als ich diese Forum durchforstet habe.

    Mich erwartet ein Geldeingang im kleinen 6 stelligen Bereich.

    Der "Notgroschen" ist ja bereits verfügbar, also würde ich gerne das gesamte Geld investieren.

    Die Frage ist nur WIE?

    Soll ich Breiter gestreut Investieren?

    Soll ich bei dem Betrag auch an Einzel Aktien denken?

    oder doch alles auf den einen ETF setzen?

    Hier habe ich noch ein großes Fragezeichen vor mir.

    Vielleicht habt ihr ein paar Anregungen oder Tips für mich die ihr teilen wollt?

    Sorry für den langen Text :D

    Danke schonmal :)

    Lg, ThaiDan

  • Hallo zusammen,

    Ich denke mein Beitrag ist ziemlich nach hinten gerutscht, da es länger gedauert hat bis er freigegeben wurde, da es mein erster Beitrag war.

    Hoffe ich Rutsche mit dem Kommentar wieder nach vorne 😅

  • Zur insbesondere steuerlichen Situation und Vor-/Nachteilen von ETF-Invests in Österreich kann ich nichts sagen, da ich aus Deutschland bin. Deshalb nur ein paar grundsätzliche Gedanken.

    Ich habe einen Kredit aufs Haus, der noch die nächsten 8 Jahre Fix verzinst ist mit 1,5% und noch 23 Jahre läuft

    Den möchte ich eigentlich einfach weiterlaufen lassen da mich die Monatliche Rate nicht so sehr belastet.

    Wieviel Restschuld hast Du, wenn die Zinsbindung in 8 Jahren ausläuft? Ggf. ist es sinnvoll, deinen erwarteten sechsstelligen Betrag oder zumindest einen Teil davon sicher anzulegen, um den Kredit in 8 Jahren abzulösen oder zumindest die Restschuld soweit wie möglich zu drücken. Da kommt es aber auf die Zahlen an.

    Ich habe blind in 3 ETFS investiert

    - Amundi IS MSCI World ETF - €50 p. Monat

    - Ishares Core Euro Stoxx 50 ETF - €50 p. Monat

    - Ishares NASDAQ 100 ETF - €50 p. Monat

    Mal übersetzt:

    - Du investierst nichts in Emerging Markets (der MSCI World enthält nur Developed Markets).

    - Du übergewichtest Europa, wettest also, dass der EuroStoxx besser performt als ein marktbreiter Welt-ETF.

    - Du übergewichtest Tech-Aktien in den USA, wettest also, dass der NASDAQ besser performt als ein marktbreiter Welt-ETF.

    Kann man machen, die Frage ist, war das eine bewusste Entscheidung von Dir oder hast Du da einfach mal drei ETFs genommen, die sich gut angehört haben?

    Die Frage ist nur WIE?

    Soll ich Breiter gestreut Investieren?

    Soll ich bei dem Betrag auch an Einzel Aktien denken?

    oder doch alles auf den einen ETF setzen?

    Ich persönlich würde breiter gestreut investieren (z.B. in einen MSCI ACWI IMI, der auch Emerging Markets und Small Caps enthält, oder in einen FTSE All World, der auch Emerging Markets und jedenfalls noch etwas kleinere Unternehmen enthält als der MSCI World). Ob es da in Österreich sinnvolle ETFs dafür gibt, kann ich nicht beurteilen.

    Ein MSCI World-ETF ist aber auch nicht verkehrt. Er enthält eben keine Emerging Markets. Davon enthalten die anderen beiden obengenannten aber auch nur 10-20% (oder so, genaue Größenordnung weiß ich gerade nicht auswendig, jedenfalls nicht superviel).

    Breiter gestreut heißt auch nicht, dass man Einzelaktien oder mehr unterschiedliche ETFs kaufen müsste. Ein ETF reicht völlig. Ein MSCWI ACWI IMI enthält (ich glaube) ca. 9.000 Unternehmen, ein FTSE All World ca. 4.000, ein MSCI World immer noch ca. 1.600.

    Einzelaktien sind eine Wette, dass genau dieses Unternehmen besser performen wird als der Markt. Ich traue mir nicht zu, das zu beurteilen. deshalb bleiben ich bei einem marktbreiten Welt-ETF.

  • Für den reinen Aktienteil reicht auch bei einem 6-stelligen Betrag locker der SPDR MSCI ACWI IMI. Der ETF verwaltet über 1 Mrd. Euro mit stark steigender Tendenz.

    Was machen da schon 100K€ oder 200K€ mehr oder weniger aus?

    Die Frage ist, ab welchen Vermögenswerten man weitere Assets hinzunehmen möchte. Langfristig betrachtet bieten Aktien die höchste Rendite.

    Nur irgendwann spielt die höchste Rendite möglicherweise nicht mehr die die Rolle und es geht mehr um Absicherung des vorhandenen Vermögens. Ein Beimischung von anderen Assets wie z.B. Anleihen und Rohstoffen wie Gold kann dann je nach persönlicher Risikoneigung durchaus Sinn ergeben (Risikostreuung). Der Immobilienteil in Deinem Vermögen ist ja bereits abgedeckt.

    Evtl. erstellst Du Dir mal eine Übersicht wie groß die einzelnen Teile Deines Vermögens sind und wie die prozentuale Verteilung zueinander so aussieht. Das öffnet manchmal die Augen.

    Die Frage ob und wann eine solche Beimischung für Dich Sinn ergibt kannst aber nur Du selbst für Dich beantworten.

    Die Investition in Einzelaktien sehe ich eher als 'Spielerei'. Kann man machen, aber wozu? Die Anlageklasse Aktien ist durch den ETF abgedeckt.

    Ich habe aktuell ein kleineres 6-stelliges Vermögen und nutze ausschließlich Aktien-ETF als Renditemotor. Mein 'sicherer' Vermögensteil steckt in Tagesgeld und 2 alten Versicherungslösungen. Und natürlich in meinem Anspruch an die gesetzliche Rentenversicherung. Das Ganze wird regelmäßig mit frischem Kapital aus meinem Einkommen versorgt.

    Reicht mir vollkommen aus. Keep it simple, stupid.

    Ich brauche das Kapital im Depot in den nächsten 10-15 Jahren voraussichtlich nicht!

    Möglicherweise steht irgendwann noch mal ein Erbe an. Dann sehe ich weiter und überdenke die Situation, wenn das Geld auf meinem Konto liegt. :/

  • Ich habe mich nun hier angemeldet, da ich in den nächsten Monaten einen größeren Ertrag meiner letzten Firma bekomme und diesen vernünftig anlegen möchte.

    Wunderbar! Du hast also Zeit, Dich einzulesen, könntest dazu beispielsweise auf Finanztip herumstöbern, Saidis Videos anschauen oder Bücher lesen, etwa Hartmut Walz: Ihre Finanzen fest im Griff.

    Wenn Du das angehst, bist Du in einem Vierteljahr fit.

    Ich bin 39 Jahre, Verheiratet und habe 2 Kinder.

    Wohnsitz in Wien/Österreich

    Ich habe mir vor einem Jahr ein Depot bei Flatex eröffnet, habe mich nicht wirklich mit dem Thema Investieren beschäftigt und schon gar nicht welche ETFs sinnvoll sind geschweige denn, wie mein Portfolio gewichtet sein soll.

    Das solltest Du ändern (siehe oben). Man sollte sich immer mit dem beschäftigen, was man tut.

    Ich habe blind in 3 ETFS investiert

    - Amundi IS MSCI World ETF - €50 p. Monat

    - Ishares Core Euro Stoxx 50 ETF - €50 p. Monat

    - Ishares NASDAQ 100 ETF - €50 p. Monat

    Typisches Anfänger-Portfolio. Ein bißchen Finanzpornographie scheinst Du also doch gelesen haben, sonst wärest Du auf diese Mischung nicht gekommen.

    Meine restliche monatliche Sparrate von €650 landete immer direkt auf meinem Sparbuch mit 1,5% Zinsen

    (Absolut idiotisch - dies habe ich jetzt durch die Bücher mitbekommen)

    Das ist nicht Fisch noch Fleisch. 150 € pro Monat wahlfrei auf ETFs verteilt und sehr viel mehr (nämlich 650 €) auf eine Anlage ohne echten Zins.

    Ich habe einen Kredit aufs Haus, der noch die nächsten 8 Jahre fix verzinst ist mit 1,5% und noch 23 Jahre läuft. Den möchte ich eigentlich einfach weiterlaufen lassen da mich die monatliche Rate nicht so sehr belastet.

    Man bekommt für Festzinsanlagen momentan um die 3,5%. Das ist auch noch zu wenig gemessen an der Inflation, aber bedeutend besser als Deine 1,5% auf dem Sparbuch.

    Wenn Du schon Festzinsanlagen haben willst, solltest Du Dich um Höherverzinsliches bemühen. So, wie es ist, ist es sinnlos: Du versteuerst die mageren 1,5% Zinsen des Sparbuchs, kannst die 1,5% Zinsen des Hauskredits aber nicht absetzen.

    Man würde einen Kredit zu 1,5% (deutlich unter aktuellen Marktkonditionen!) natürlich eher nicht mehr tilgen, als man muß, sondern Geld, was man übrig hat, anderswie zu höherem Zins anlegen (prinzipiell auf Termin, nämlich auf das Datum, an dem die Verlängerung des Kredits ansteht, also in 8 Jahren). Wieviel Restschuld hast Du dann noch?

    Jetzt bin ich gerade Dabei div. Bücher zu lesen um mein Wissen zum Thema ETF und allgemeiner Vermögensaufbau aufzubauen.

    Aktuell habe ich folgendes gemacht:

    Depot bei TR eröffnet und mein aktuelles Guthaben auf das Konto transferiert - immerhin 3,75% Zinsen.

    Sinnvoller Schritt. Zinsdifferenzgeschäft.

    Ein Depot eröffnet und einen ETF Sparplan erstellt:

    MSCI ACWI IMI - €450 p. Monat

    (Diese Auswahl da ich einen ETF wählen wollte der "alles" abdeckt)

    Bitcoin - € 150 p. Monat

    Der Rest (€200) landet nach wie vor auf dem Sparbuch "Notgroschen"

    Ich habe noch nie einen Investment-Anfänger erlebt, der aufs Bitcoin-Zocken verzichten konnte. Mit den restlichen Anlagen konnte es nie genügend Sicherheit sein, aber Bitcoin (für mich das ultimative Casino) mußte unbedingt sein.

    Es ist eine Richtungsentscheidung, ob man in Aktien geht. Wenn man das tut, sollte man einen breiten Index wählen, was der ACWI IMI ist. Kann man machen, muß man nicht machen. Für meine Bedürfnisse sind MSCI World und ACWI auch schon breit genug. Aber darüber kann man reden.

    Wenn Tagesgeldkonten bis zu 3,75% bringen, ist meines Erachtens das Sparbuch kontraindiziert. Ich kenne die österreichischen Bestimmungen nicht. In Deutschland darf man ohne Kündigung pro Monat nur 2000 € von einem Sparbuch holen, darüber kostet es Strafzins. Insoweit wäre für mich in Deutschland ein Sparbuch keinen Gedanken wert.

    Mich erwartet ein Geldeingang im kleinen 6 stelligen Bereich.

    Der "Notgroschen" ist ja bereits verfügbar, also würde ich gerne das gesamte Geld investieren.

    Die Frage ist nur WIE?

    Soll ich breiter gestreut Investieren?

    Soll ich bei dem Betrag auch an Einzelaktien denken?

    oder doch alles auf den einen ETF setzen?

    Wie Du Dein Geld anlegst, ist Deine Entscheidung.

    Dein größter Vermögenswert ist Dein Arbeitsplatz, also Dein Humankapital. Vermutlich sind Deine Kinder klein, möglicherweise arbeitet Deine Frau aktuell nicht, also hängt die Familie an Dir. Hast Du eine ausreichende Berufsunfähigkeitsversicherung?

    Du schreibst nicht, wie lange Deine Hausfinanzierung schon läuft. Immokredite laufen meist in 5-Jahres-Schritten, also könnte Deine Finanzierung schon 2 oder 7 Jahre laufen. Vermutlich ist nur ein kleiner Teil des Hauses abbezahlt, ein Stück aber wohl. Du kannst die Rate gut tragen, der Zins ist so niedrig, daß man überschüssiges Geld besser alternativ anlegt als sonderzutilgen.

    Ich weiß nicht, was Du hast und welchen Hintergrund Du hast. Du weißt das aber. Du mußt das im Detail hier nicht posten, weil konkrete Zahlen selbstverständlich privat sind (Manche Leute machen das trotzdem). Nur: Wer Dir einen wirklich guten Rat geben soll, muß die Zahlen kennen.

    Stell mal eine Vermögensbilanz auf und einen Finanzplan, in denen Du die zu erwartende Zahlung einbaust. Und dann änderst Du die Vorgaben und fragst Dich: Was wäre, wenn?

    Bei einem Haus kann immer mal was passieren, also dürfte es sinnvoll sein, einen größeren Notgroschen vorzuhalten als die üblichen 3 bis 6 Monatsgehälter. Aktuell haben wir eine inverse Zinsstrukturkurve, das heißt: Den besten Festzins gibt es auf Tagesgeld. Also wäre man aktuell geneigt, den Teil des Vermögens, den man in Festzinsanlagen haben möchte ("Sicherheitskomponente") eher in Tagesgeld anzulegen statt in Festgeldern. Letzteres geht natürlich auch, wenn man umschichtig alle drei Monate ein Festgeld für 1 Jahr macht, ist man auch noch recht flexibel.

    Einzelaktien läßt man als Anfänger besser bleiben, BITCOIN läßt man als Anfänger auch besser bleiben.

    Wo Du die Balance zwischen Aktien(-ETFs) und Festzinsanlagen siehst, kann Dir kein Externer vorgeben. Lies mal bei Hartmut Walz über Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit. Ein Aktienportfolio kann realistisch um 30% einknicken. Wie würdest Du reagieren, wenn von 100 T€ nur noch 70 T€ da wären? Ich sage es Dir: Wenn es tatsächlich so ist, dann reagierst Du anders, als Du Dir das jetzt ausdenken magst. Dennoch solltest Du Dir schon heute darüber Gedanken machen.

    Sorry für den langen Text :D

    Mein Text ist auch lang, und doch kratzt er nur an der Oberfläche. Da gibt es noch eine Menge mehr zu beachten.

    Lies Dich ein, damit Du Dir sicher bist, was Du machen willst, wenn das große Geld kommt.

  • Mal übersetzt:

    - Du investierst nichts in Emerging Markets (der MSCI World enthält nur Developed Markets).

    - Du übergewichtest Europa, wettest also, dass der EuroStoxx besser performt als ein marktbreiter Welt-ETF.

    - Du übergewichtest Tech-Aktien in den USA, wettest also, dass der NASDAQ besser performt als ein marktbreiter Welt-ETF.


    Kann man machen, die Frage ist, war das eine bewusste Entscheidung von Dir oder hast Du da einfach mal drei ETFs genommen, die sich gut angehört haben?

    Ganz genau, ich wusste es nicht besser - hab mich 0 informiert und habe frei gewählt.

    War einfach eine Unüberlegte dumme Entscheidung.

    Ich habe die Sparpläne bereits gestoppt und habe das Flatexkonto jetzt ausschließlich für die Kinder.

    Die 3 ETF´s habe ich aber nicht ausbezahlen lassen, sondern wie gesagt den Dauerauftrag gestoppt.

    Hier habe ich jetzt eine Summe X in den den Ishares Core MSCI World ETF gesteckt und werde ausschließlich diesen weiter besparen.

    Ich habe ja wie erwähnt bei TR ein Depot eröffnet - hier habe ich jetzt einen Sparplan mit dem SPDR MSCI ACWI IMI eröffnet.

    Für den reinen Aktienteil reicht auch bei einem 6-stelligen Betrag locker der SPDR MSCI ACWI IMI. Der ETF verwaltet über 1 Mrd. Euro mit stark steigender Tendenz.

    Was machen da schon 100K€ oder 200K€ mehr oder weniger aus?

    Das war jetzt schlussendlich auch mein Gedanke - und somit ist dass auch jetzt mein Plan.

    Ich habe aktuell ein kleineres 6-stelliges Vermögen und nutze ausschließlich Aktien-ETF als Renditemotor. Mein 'sicherer' Vermögensteil steckt in Tagesgeld und 2 alten Versicherungslösungen. Und natürlich in meinem Anspruch an die gesetzliche Rentenversicherung. Das Ganze wird regelmäßig mit frischem Kapital aus meinem Einkommen versorgt.

    Reicht mir vollkommen aus. Keep it simple, stupid.

    Ich brauche das Kapital im Depot in den nächsten 10-15 Jahren voraussichtlich nicht!

    Danke für dein Beispiel - dies hat mich jetzt auch nochmals dazu gebracht nach dem Motto "keep it simple" zu investieren.


    Ich war noch nie der Zocker, natürlich klingt das alles sehr verlockend, dennoch bin ich nicht der Feind von meinem eigenen Geld. Somit werde ich meinen "Renditemotor" bei ETF´s belassen.

    Was mich dennoch reizt ist das Thema Bitcoin - hier möchte ich noch ein paar Bücher lesen um den Bitcoin zu verstehen.

    Eventuell ist es ja auch eine Option für mich in etwas zu investieren das sozusagen "begrenzt" ist. - aber wie gesagt, hierzu fehlt mir noch das gesamte Verständnis!

    Auf jeden Fall ein Großes DANKE an euch

  • Was mich dennoch reizt ist das Thema Bitcoin - hier möchte ich noch ein paar Bücher lesen um den Bitcoin zu verstehen.

    Tu was Du nicht lassen kannst. Gegen eine Beimischung von 5% BTC spricht doch auch nichts.

    Ich kann weder BTC als auch Gold als Anlageklasse etwas abgewinnen.

    Beides hat keinen inneren Wert, wobei Gold zumindest noch einen gewissen Nutzen hat (Schmuck, Industrie).

    Gold hat sich zumindest seit 1000den Jahren als Wertspeicher etabliert. Es ist also anzunehmen, dass Gold auch in Zukunft einen gewissen Wert behalten wird.

    Was mit BTC passieren wird weiß heute niemand. Ich kann damit nichts anfangen. Also investiere ich darin kein Geld.

    Bei Gold besteht zumindest die Möglichkeit, das ich ab einem bestimmten Vermögenwert einen gewissen Teil auch in Gold anlege. Ist aber auch sehr unwahrscheinlich, da ich auf normalem Weg diesen angedachten Vermögenswert in meinem Leben kaum werde erreichen können (hoher 6-stelliger Betrag).

    PS: Ich will gar nicht reich werden. Mir reicht es völlig, wenn ich im Alter meinen Lebensstandrad halten kann. Und das schaffe ich voraussichtlich auch mit meinem ETF-Depot und Tagesgeld als mehrjährigem Puffer.

  • Frage mich immer, was man zu Bitcoin wissen muss.

    Letztendlich doch nur 2 Dinge:

    1.) Der Wert von Bitcoin wird durch die Greater Fool Theory erklärt

    2.) Im Gegensatz zu Gold vernichtet Bitcoin Wert. Das Netzwerk muss durchgehend mit den hohen Betriebskosten der Miner gefüttert werden, um bestehen zu können.

    Aktien haben einen positiven Cashflow, Gold garkeinen, der von Bitcoin ist negativ.