Laufende Arbeiten bei PV-Anlage

  • Letztes Jahr.


    Da die Strompreise sich nicht geändert haben,

    Und die Speicherpreise sehen den sinnvollen Größen auch nicht


    Ist die Rechnung immernoch die selbe.


    Ich arbeite nunmal hauptsächlich im Home Office und verbrauche tagsüber mehr Strom als der durchschnittliche arbeitenhemer der auser Haus ist.


    Zumal,Überschuss Strom bereits fürs den warm Wasser Speicher mit genutzt wird.

  • Wir tendieren eher dazu, zunächst auf den Speicher zu verzichten und je nach Entwicklung der Marktlage später nachzurüsten.


    Wie beurteilt ihr das?

    So würde ICH es auch nomentan machen. Hab allerdings zusätzlich auch ein kleines Platzproblem ^^

  • Du kannst das Vergütungsmodell nicht wechseln

    das ist, so weit ich informiert bin, sogar unteranderem über finanztip, nicht richtig.

    Wir tendieren eher dazu, zunächst auf den Speicher zu verzichten und je nach Entwicklung der Marktlage später nachzurüsten.

    magst du deine gedanken dazu mit mir teilen? wieso?

    Rechnet sich einfach nach wie vor nicht bei mir.

    wieso?

  • das ist, so weit ich informiert bin, sogar unteranderem über finanztip, nicht richtig.

    Das hatte ich tatsächlich falsch im Kopf. Ändert aber nichts daran, dass die Volleinspeisung für die üblichen Anlagengrößen gar nicht so attraktiv ist, wie sie scheint. Da dich der Eigenverbrauch nun statt 8c/kWh aus dem Netz runde 30c/kWh kostet, musst du einiges einspeisen, nur um den teureren Eigenverbrauch wieder auszugleichen. Lohnend dürfte die Volleinspeisung nur bei sehr niedrigem Eigenverbrauch sein

  • Das hatte ich tatsächlich falsch im Kopf. Ändert aber nichts daran, dass die Volleinspeisung für die üblichen Anlagengrößen gar nicht so attraktiv ist, wie sie scheint. Da dich der Eigenverbrauch nun statt 8c/kWh aus dem Netz runde 30c/kWh kostet, musst du einiges einspeisen, nur um den teureren Eigenverbrauch wieder auszugleichen. Lohnend dürfte die Volleinspeisung nur bei sehr niedrigem Eigenverbrauch sein

    das ist ja das was ich meinte. Keinen Speicher zu haben um Volleinzuspeisen macht nur sinn wenn man die PV Anlage fast geschenkt aufs Dach bekommt. Das die Differenz von Kosten der Erzeugung einer kwh zu was bekomme ich für die kwh so hoch ist das es entweder die kosten von Netz deutlichst schwächt. Oder ich durch die Marge die niedrigen Kosten der PV Analge so schnell amortisiere. Nichtmal im Sommer wird man genug volleinspeisen das sich das irgendwie rentiert.

    Ein sehr sehr unrealistisches szenario für die breite maße meiner meinung.


    ein guter Mittelweg ist meiner Meinung einen eher kleineren Speicher das dadurch auch die PV Anlage nicht über dimensioniert ist.

    Das große Problem ist ja immer noch das in der Zeit in der man eigentlich viel strom braucht (zum heizen) es eher potentiell schwierig ist eben jenen zu erzeugen.


    Die kleinere Batterie wird dann wenigstens im Winter halbwegs voll und man kann in der Nacht damit heizen. bringt nichts wenn man alles mega über dimensioniert und im sommer auf etlichen kwh sitzt die man eigentlich in dieser jahreszeit nicht braucht.


    Sweetspot ist eigentlich Frühling und Frühherbst. Noch oder schon genug Sonne um das was du bisschen heizen musst zu haben.

    Winter zu wenig Sonne für das was du heizt mit Wärmepumpe und Sommer zu viel Strom das du das wirklich nur verballerst wenn du dir ne Wärmepumpe mit Kühlfunktion holst oder ne Klima.

  • Nanu? Speicher lohnen sich doch heutzutage praktisch immer, da der Strompreis steigt, die Einspeisevergütung sinkt, die Preise der Speichermodule auch und der erwartete Stromverbrauch evtl. auch.

    Da gibt es verschiedene Meinungen. Manche Experten gehen davon aus, dass der Strompreis mit Ansteigen des erneuerbaren Stroms eher noch weiter zurück gehen.

    Die Einspeisevergütung, mit der ich beginne (aktuell 8,03 ct bzw. 12,73 ct/kWh), soll ja über 20 Jahre konstant bleiben.

  • Die kleinere Batterie wird dann wenigstens im Winter halbwegs voll und man kann in der Nacht damit heizen.

    Vergiss es. Mit einer kleinen Anlage bekommst du den Speicher im Winter nur an den ganz schönen Tagen nennswert voll. Und noch bevor du ins Bett gehst, sind die 1-2 kWh verheizt.


    Da gibt es verschiedene Meinungen. Manche Experten gehen davon aus, dass der Strompreis mit Ansteigen des erneuerbaren Stroms eher noch weiter zurück gehen.

    Grünenpolitiker und die grüne Lobbyorganisation Agora Energiewende ;)

    Allen anderen ist klar, dass der Ausbau der EE absehbar eine Menge Geld kosten wird, da wir die Netze komplett umbauen müssen, eine komplett neue Stromerzeugung schaffen und noch Reservekraftwerke für Dunkelflauten finanzieren. In 30 Jahren, wenn die Infrastruktur mal steht, mögen die Preise vielleicht zurückgehen (wobei ein typisches Windrad aktuell den Zeitraum nicht durchhält und auch eine PV nach 30 Jahren relativ durch ist). In Zeiträumen von 10-20 Jahren würde ich eher von steigenden Kosten ausgehen.

  • Da gibt es verschiedene Meinungen. Manche Experten gehen davon aus, dass der Strompreis mit Ansteigen des erneuerbaren Stroms eher noch weiter zurück gehen.

    Die Einspeisevergütung, mit der ich beginne (aktuell 8,03 ct bzw. 12,73 ct/kWh), soll ja über 20 Jahre konstant bleiben.


    Okay, und wie niedrig muss dann der Strompreis bei dir werden, damit sich die Anschaffung eines Speichers nicht lohnt? Kann man ja alles ausrechnen...

  • Keinen Speicher zu haben um Volleinzuspeisen macht nur sinn wenn man die PV Anlage fast geschenkt aufs Dach bekommt.

    Fast geschenkt vielleicht nicht, aber vermutlich günstiger pro kWp als bei Überschusseinspeisung da man das Dach voll machen kann und je größer die Anlage desto günstiger der Preis pro kWp (tendenziell).


    Ein sehr sehr unrealistisches szenario für die breite maße meiner meinung

    Mag sein, bei mir ist es aber m.e. so, dass sich der volleinspeiser rechnet. Das ist übrigens ja auch ein Vorteil der volleinspeisung: Die größten Variablen bzgl. der Wirtschaftlichkeit (m.e. zukünftiger Strompreis und Eigenverbrauch) sind weg und man kann es daher viel besser ausrechnen ob es sich lohnt oder nicht (natürlich bleiben trotzdem noch Risiken wie Reparatur, Ausfall und ob die Erzeugungsprognose passt - diese Unsicherheiten sind m.e. aber geringer als Strompreis und Eigenverbrauch).


    Aber ja, m.w. die überwältigende Mehrheit der Privatpersonen die Überschusseinspeisung macht, scheint sich das in der Regel mehr zu lohnen.

  • wieso?

    Die kosten von Speicher + Einbau für 7kwh von rund 5000€ rechnen wich in einem Zeitplan von 10jahren nicht, das selbe wäre wenn es ein 10jahre Speicher für irgendwas um die 8000€ wäre.



    Für Überschuss Strom bekomme ich derzeit rund 7cent/kwh

    Bei netzbezug zahle ich aktuell 24cent/kwh


    Letztlich muss das jeder für sich selber ausrechnen ob sich ein Speicher überhaupt rechnet.

    Dafür muss man aber erstmal wissen was die eigene pv Anlage durchschnittlich produziert, was man davon selbst verbraucht und wie viel dann tatsächlich im Akku landet, das ganze dann mit den Kosten für den Einbau Gegenrechnen, entweder es kommt ein + rausforderndes ein -, bei letzterem lohnte sich’s nicht.


    Gerade in den letzten 2 Jahren mit wenig durchgehend Sonnenschein, habe ich erheblich mehr Strom verbraucht als meine pv Anlage durchschnittlich liefert, wie gesagt ich bin überwiegend zu Hause.


    Neben warm Wasser, genemeigt sich tagsüber auch meine Klimaanlage etwas vom pv Strom.

    Manchmal lade ich auch das e-Auto, anstatt auswärtig die Ladekante des Arbeitgebers zu nutzen.

  • Manche Experten gehen davon aus, dass der Strompreis mit Ansteigen des erneuerbaren Stroms eher noch weiter zurück gehen.

    puh, einen strompreis von anbieter von unter 8 oder 12 cent sehe ich die nächsten 10 jahre nicht. wüsste nicht wie das darstellbar wäre mit den ganz kosten die auf eben jene zu kommen und die netze auszubauen. einzige möglichkeit die netzbetreiber stellen sich so quer das sie dicke subventionen bekommen wenn sies machen. hier stell ich mir aber auch die frage woher dieses geld von der bundesregierung kommen soll.

    Vergiss es. Mit einer kleinen Anlage bekommst du den Speicher im Winter nur an den ganz schönen Tagen nennswert voll. Und noch bevor du ins Bett gehst, sind die 1-2 kWh verheizt.

    gut zu wissen. wenn man noch in keinem haus wohnt, seinen verbrauch nicht kennt und keine pv hat ist das alles schwer einzuschätzen. du hast auch keinen speicher?

    In Zeiträumen von 10-20 Jahren würde ich eher von steigenden Kosten ausgehen.

    vllt nicht steigend aber das sie runter gehen damit man mit einer einspeisevergütung von 8 oder 12 cent gewinn macht bezweifle ich auch sehr stark.

    Fast geschenkt vielleicht nicht, aber vermutlich günstiger pro kWp als bei Überschusseinspeisung da man das Dach voll machen kann und je größer die Anlage desto günstiger der Preis pro kWp (tendenziell).

    ich glaube selbst wenn man sein ganzes dach vollpacken lässt (also auf rechnung und nicht in eigeneregie um den größten kostenfaktor zu sparen) glaube ich nicht das man auf einen wert kommt das sich bei einer inbetriebnahme in den nächsten 2-3 jahren eine volleinspeisung rechnet.

    also rechnem in dem sinn vergütung > kosten für erzeugung

    Mag sein, bei mir ist es aber m.e. so, dass sich der volleinspeiser rechnet. Das ist übrigens ja auch ein Vorteil der volleinspeisung: Die größten Variablen bzgl. der Wirtschaftlichkeit (m.e. zukünftiger Strompreis und Eigenverbrauch) sind weg und man kann es daher viel besser ausrechnen ob es sich lohnt oder nicht

    in wie fern denkst du das er sich rechnet? nicht falsch verstehen. vllt versteh ich die rechnung einfach noch nicht.


    damit sich meiner meinung nach ein volleinspeiser rechnet müssten, wie oben geschrieben, deine vergütung größer sein als die kosten für die erzeugung einer kwh

    sollte es nicht der fall sein rechnet es sich hier ja schon garnicht?


    bei der ganzen geschichte mit speicher und pv anlage erhört sich zwar die kosten für erzeugung einer kwh durch den speicherpreis aber ich sollte trotzdem unter einem wert bleiben der niedriger ist als den, dem ich dem stromanbieter zahlen muss.


    fiktive zahlen: angenommen ich erzeuge 30kwh an einem tag, die günstiger sind als wenn ich sie kaufe. dann müsste ich doch schauen wie viel ich am Tag tatsächlich im schnitt verbrauche. für diese kwh mach ich nen "schnapp" ... für die, die ich einspeise krieg ich deutlich zu wenig. diese differenz ist im bestenfall kleiner als die ersparnis bei den verbrauchten kwh.


    habe ich hier einen denkfehler?

    Letztlich muss das jeder für sich selber ausrechnen ob sich ein Speicher überhaupt rechnet.

    Dafür muss man aber erstmal wissen was die eigene pv Anlage durchschnittlich produziert, was man davon selbst verbraucht und wie viel dann tatsächlich im Akku landet, das ganze dann mit den Kosten für den Einbau Gegenrechnen, entweder es kommt ein + rausforderndes ein -, bei letzterem lohnte sich’s nicht.

    ja, mag sein. aber man muss sich einfach irgendwo auf pauschale aussagen verlassen.

    wie soll ich ohne haus, ohne pv entscheiden bei hausbau lohnt es sich - oder lohnt es sich nicht?

  • gut zu wissen. wenn man noch in keinem haus wohnt, seinen verbrauch nicht kennt und keine pv hat ist das alles schwer einzuschätzen. du hast auch keinen speicher?

    Wir haben einen Speicher. Wirklich Zyklen fährt der eigentlich nur im Frühling, wenn die Heizung noch läuft, aber der PV-Ertrag schon gut ist. Im Herbst ist der PV-Ertrag deutlich schlechter, wenn die Heizung dann Ende Oktober/Anfang November (so wars zumindest bei dem schönen Herbst letztes Jahr) mal angeht, ist der Ertrag ziemlich mäßig.

  • Ob sich Volleinspeisung lohnt, ist relativ einfach zu rechnen.


    Annahme:


    Einspeisevergütung 8ct/kwh

    Volleinspeisung 12ct/kWh

    Strompreis regulär 33 ct/kWh

    Eichenverbrauchsanteil 20%


    Durchschnittlicher Strompreis bei Eigennutzung:


    8ct/kWh*20%+33ct/kWh*80% = 13ct/kWh


    Das bedeutet, dass sich irgendwo bei einem Eigenverbrauchsanteil von knapp unter 20% die Volleinspeisung lohnt.


    Das hängt jetzt natürlich von dem Strompreis ab und ob man unter 10kwp ist.


    Speicher halte ich grundsätzlich (noch) nicht für besonders sinnvoll. Das habe ich aber bereits an anderer Stelle ausgeführt.

  • ich glaube selbst wenn man sein ganzes dach vollpacken lässt (also auf rechnung und nicht in eigeneregie um den größten kostenfaktor zu sparen) glaube ich nicht das man auf einen wert kommt das sich bei einer inbetriebnahme in den nächsten 2-3 jahren eine volleinspeisung rechnet.

    also rechnem in dem sinn vergütung > kosten für erzeugung

    Da der TE eigentlich keinen Volleinspeiser wollte und es doch ein etwas anderes Thema ist, habe ich hierzu mal ein eigenes Thema aufgemacht:



    in wie fern denkst du das er sich rechnet? nicht falsch verstehen. vllt versteh ich die rechnung einfach noch nicht.

    Oder ich hab mich verrechnet: Lohnt sich diese Volleinspeiser-PV-Anlage?

    ja, mag sein. aber man muss sich einfach irgendwo auf pauschale aussagen verlassen.

    wie soll ich ohne haus, ohne pv entscheiden bei hausbau lohnt es sich - oder lohnt es sich nicht?

    Wie gesagt, bei Volleinspeiser musst du m.E. weniger Annahmen treffen (insbesondere keine über deinen Eigenverbrauch und die zukünftigen Stromkosten).


    Ob sich Volleinspeisung lohnt, ist relativ einfach zu rechnen.

    Ganz so einfach ist es m.E. nicht. Und du machst ja auch eher den Vergleich zwischen Volleinspeiser vs. Überschusseinspeiser. Aber je nach Anwendungsfall kaufe/baue ich doch ne andere Anlage (max. Ertrag vs. maximalen Eigenverbrauch). Und schon wird der Vergleich schwerer. Zumal du ja trotzdem noch Annahmen bzgl. Eigenverbrauchsanteil und zukünftigen Strompreis treffen musst.


    Speicher halte ich grundsätzlich (noch) nicht für besonders sinnvoll. Das habe ich aber bereits an anderer Stelle ausgeführt.

    Nicht sinnvoll oder nicht wirtschaftlich? Falls nicht sinnvoll, könntest deinen Beitrag nochmals verlinken?

  • Ja, ich hatte vor zwei Jahren Marderbiss an meiner PV-Anlage. Bungalow, nur EG mit Wein- und Efeubewuchs an der Wand. Da dürfte das possierliche Kerlchen auf das Dach gelangt sein.
    Schaden hat die PV-Versicherung anstandslos übernommen (Mannheimer, Tarif LUMIT Solar, für 8,3 kW/p zahle ich unter 80€/Jahr).

    Regelmäßige Wartung?

    Keine, seit 15 Jahren.

    Ein defekter WR von SMA auf Garantie getauscht.

    Das war's.

    Die damals als "Billigmodul" verschrieenen ULICA 185 Watt aus China laufen seit 15 Jahren tadellos.