Immobilienerwerb über Vermittler

  • DANKE! 🙏

  • Influencer != Vermittler. Ich bin echt enttäuscht. Keine Antwort ist fundiert. Armes Deutschland.

    Lena33 ,

    Dir ist offenbar nicht zu helfen mit deiner fixen Idee, und offenbar nicht nur hier im Forum.

    Warum soll der GM - steht hier vermutlich für "Großraum München" - eine Sonderlocke spielen? Als wenn es dort keine - lieberjott lässt grüßen - überteuerten Schrottimmobilien gäbe, die nur darauf warten, dass sie sich einem (oder einer) auf pfiffige Art und Weise andrehen lassen.


    Aber nur zu - bleib dran. Du kriegst schon eine.

    Besuche bereiten immer Freude. Wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen.

    Altes portugiesisches Sprichwort, Quelle unbekannt




  • Es würde ja manchmal reichen einfach mal den eigenen Kopf einzuschalten:


    Welche Möglichkeiten gibt es den für einen Vermittler, der ja ein Dienstleister ist und dafür bezahlt wird eine Dienstleistung zu erbringen?


    1. Er ist "unabhängig" und wird am Ende irgendeine Provision bekommen.
    - entweder Teilen sich diese Käufer und Verkäufer, bei Maklern ja inzwischen Pflicht, dass diese geteilt wird. Kaufpreis + x wobei x 50/50 zwischen Verkäufer und Kaufer geteilt.

    - Der Verkäufer hat etwas mit dem Vermittler/Makler gemauschelt und der Käufer trägt die Provision allein. Kaufpreis + x und x wird komplett vom Käufer gezahlt.

    - Das Objekt ist "provisionsfrei". In dem Fall wurde die Provision schon in den Kaufpreis mit einberechnet. Kaufpreis = gewünschter zu erzielender Preis + Provision. Wie die Provison dann aufgeteilt ist (50/50 oder 100 Käufer) wird man als Käufer nur schwer herausfinden.


    2. Er ist "abhängig" daher ist z.B. selbst angestellter des Wohnbauunternehmens, dass die Wohnung gebaut hat.

    - Dann gilt auch entweder Kaufpreis + x

    - oder eben Provisionsfrei, wobei hier natürlich schon bei der Preisbestimmung ein entsprechender Aufschlag für die Hauseigene Vermittlungsabteilung mit einberechnet ist.


    Insofern dies nicht ersichtlich, dann ist es wirklich armes Deutschland, denn dann scheint das Bildungssystem versagt zu haben, denn dafür braucht es keine spezielle finanzielle Bildung, sondern nur einen gesunden Menschverstand.


    Anstelle hier alleanzugehen, könntest du doch einfach diese tollen Angebote die dir in den sozialen Medien angezeigt werden hier verlinken.


    Und keine Angst: die meisten die sich hier ernsthaft mit ihren eigenen Finanzen beschäftigen werden dir diese tollen Bauernfängerangebote schon nicht wegschnappen. Du hast es doch sogar im selbst in deinem Eingangsposts geschrieben " zu toll um wahr zu sein". Da sind wir wieder beim gesunden Menschenverstand: wenn das Angebot so super ist warum sollte man es dann großflächig mit einem Werbealgorithomus in den sozialen Netzwerken beworben werden. Soviele super Immobilien wie der Werber damit verkaufen könnte wenn sie so super wären, kann der Vermittler ja gar nicht verkaufen (außer er verkauft sie mehrfach :) )


    Ich möchte an dieser Stelle auch das Buch von Deven Schuller empfehlen: wenn ihr nur 4000 € verfügbares Kapital habt zeigt er euch die Geheimnise der okulten Finanzelite und ihr könnt in kurzer Zeit reich werden.

  • Das wissen Sie oder gehen davon aus ? Eine Provision gibt es nämlich angeblich nicht. Erneut: bitte antworten, wenn Sie sich wirklich mit dem GM auskennen. Danke.

    Der Vermittler wird sicherlich nicht für umsonst arbeiten. Und wenn der Käufer ihn nicht direkt bezahlt, wird er vom Bauträger bezahlt und das Ganze im Kaufpreis versteckt. Es gilt die alte Regel, dass der Käufer immer alles zahlt. Egal, wie die Kosten ausgewiesen sind. Dazu verdient der Bauträger natürlich seine übliche Marge (und bei der schlackert der unbedarfte Käufer mit den Ohren). Vorteilhaft ist natürlich, wenn der Käufer nicht um die Ecke wohnt, sondern am anderen Ende von Deutschland. Dann kann man ihm nämlich nicht nur den Service einer Mietervermittlung verkaufen, sondern auch noch gleich die Verwaltung. Und es besteht nur eine geringe Gefahr, dass der Käufer mit einem Sachverständigen zur Wohnungsabnahme auftaucht. (Wobei dann ohnehin schon der meiste Pfusch längst überbaut ist, sinnvollerweise kommt der SV mehrfach während der Bauphase. Beim Bauträger ist das aber nicht immer so einfach, da das Hausrecht vom BT ausgeübt wird und der Käufer keinerlei Rechte hat, die Wohnung vor Übergabe zu betreten)

  • Wie sieht das GM aus und wer kennt sich an der Ecke aus. Das war die erste Frage, die immer noch nicht beantwortet wurde. Kühlen Kopf bewahren, lesen und dann antworten. Danke trotzdem.

    Wer sich in der Ecke nur a bisserl auskennt, sagt oder schreibt übrigens nicht "GM", sondern "GW". Weiß doch jeder aus dieser Ecke, dass München nur ein nordnordöstlicher Vorort von Wolfratshausen ist. 8)

    Besuche bereiten immer Freude. Wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen.

    Altes portugiesisches Sprichwort, Quelle unbekannt




  • Lena33 ,

    Dir ist offenbar nicht zu helfen mit deiner fixen Idee, und offenbar nicht nur hier im Forum.

    Warum soll der GM - steht hier vermutlich für "Großraum München" - eine Sonderlocke spielen? Als wenn es dort keine - lieberjott lässt grüßen - überteuerten Schrottimmobilien gäbe, die nur darauf warten, dass sie sich einem (oder einer) auf pfiffige Art und Weise andrehen lassen.


    Aber nur zu - bleib dran. Du kriegst schon eine.

    GM=Geschäftsmodell 😅 oje oje.

  • Ich bin echt enttäuscht. Keine Antwort ist fundiert. Armes Deutschland.

    Sportive Einlassung ...


    Dazu kommt schon rein sprachlich: "Ent"-täuscht kann nur werden, wer sich vorher "ge"-täuscht hatte ...


    (Auch wenn ich den Tenor "Armes Deutschland" - jedenfalls in Bezug auf Finanzwissen und Finanzkompetenz in der breiten Bevölkerung teilen würde. Ob es generell eine gute Idee ist, das Thema "Immobilie" in einem eher allgemeinen Finanz-Forum (welches zudem einen Schwerpunkt bei Aktien-ETFs setzt) zu ergründen, wäre eine eigene Frage. Wie ich von einem Patenkind weiß, gibt es auch Foren im Internet, die sich speziell mit dem Thema "Immobilie" beschäftigen (auch vermieteten Immobilien). Über deren Qualität kann ich aber nix sagen, da ich diese selbst nicht kenne).


    Aus meiner Sicht eines Finanz-Laien aber eines an solchen Themen Interessierten: Der Immobilienmarkt ist etwas bis deutlich intransparenter (so gut wie jede Immobilie ist ein "Unikat"- von der Makro- und Mikrolage über die Größe und Art bis hin zum Zustand und der Ausstattung sowie dem ggf. Mieter; inklusive auch noch der Konstruktion der Finanzierung) - und damit nicht selten auch intransparenter und langsamer - als andere Märkte (insbesondere der Aktienmarkt im Vergleich). Insoweit kann sich hier ein gewisser eigener Kenntnisstand bzw. Wissensvorsprung durchaus lohnen. Eigenständige Recherchen sind in dem Bereich also oftmals möglich und hilfreich - bei Aktien zu einem wirklichen Wissensvorsprung zu kommen ist dagegen eine mehr als anspruchsvolle bis fast unmögliche Angelegenheit (wirkliche "Insider " mal ausgenommen - die Nutzung von solchem Insiderwissen (via Insidergeschäften) ist dann aber auch nicht erlaubt).


    Für meinen Teil hat der Bereich "Immobilien" insbesondere iZm den eingesetzten Kredithebeln (Leverage-Effekte) damals - das ist einige Jahrzehnte her - mein bescheidenes Vermögen deutlich mehr "in Schwung" gebracht. Die bewegten Volumina wurde andere, die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital ging steil nach oben, dazu kamen sukzessive steuerliche Effekte. Basis des Ganzen war damals meine Bereitschaft zur Eigenrecherche. Dies hat mich auch vor teilweise schlimmen Ansätzen bewahrt wie Bauherrenmodellen, geschlossenen Immobilienfonds, Immobilien in den NBL (Stichwort: Sonderabschreibung Ost), Schrottimmobilien, dubiosen Anbietern usw. aber auch vor überteuerten Offerten generell.


    Auch lernt man auf diese Weise, die sich in dem Markt tummelnden Protagonisten zu unterscheiden - auch was deren Wissens- und Kenntnisstand betrifft (von den eher Ahnungslosen bis hin zu den Profis). Und man weiß dann in der Regel einzuschätzen, mit wem man es im jeweiligen Einzelfall zu tun hat. Auch kann man dann Immobilien-Angebote ebenfalls viel präziser einschätzen.


    Mein Weg führte damals zunächst über Zeitungen, Bücher, Fachartikel, Studien (auch zu Standorten) usw. aber insbesondere auch über Gespräche mit Leuten, die das Thema (vermietete Immobilie(n)) selbst bereits praktizieren - und zwar möglichst schon länger und möglichst mit nicht nur einer einzigen Immobilie. Das war ziemlich hilfreich, weil diese Leute über Realitätsbezug aufgrund eigener langjähriger Erfahrungen verfügten.


    Damals gab es noch gar kein Internet ... - der Ansatz zu diesem Thema in einem allgemeinen Finanz-Forum im Internet eine erschöpfende Antwort zu erhalten ist das eine (einige durchaus hilfreiche und/oder fundierte Antworten waren ja wohl dabei - auch meine Wenigkeit hatte es mit einer solchen versucht (Nr. 7). Das andere wäre auch heute noch eher mein Weg: Eine eigenständige und selbstverantwortliche Recherche zu dem Thema und Deinem Projekt starten - und dann entscheiden, ob man das läßt oder einmal macht und wie man das macht - oder das so gewonnene Wissen danach sogar weiter einsetzt (sprich weitere Immobilien erwirbt).


    Dabei würde ich mich neben der "unteren Ebene" der Umsetzung (Anlageklasse Immobilie - selbst wenn eine spätere Eigennutzung nicht ausgeschlossen ist) zuvor auch der "übergeordnete Ebene" (Allgemeines Finanzwissen als Basis) etwas mehr zuwenden.


    Last but not least: Immobilien werden manchmal unter den Bereich "passives Einkommen" subsumiert. Wer das glaubt, der glaubt wahrscheinlich auch, daß "Zitronenfalter tatsächlich Zitronen falten" ...



    Dir gute Gedanken, noch bessere Eigen-Recherchen und danach ebensolche Finanz-Entscheidungen !


    Viel Erfolg dabei !

  • Wer sich in der Ecke nur a bisserl auskennt, sagt oder schreibt übrigens nicht "GM", sondern "GW". Weiß doch jeder aus dieser Ecke, dass München nur ein nordnordöstlicher Vorort von Wolfratshausen ist. 8)


    Hatte ich verlinkt, der Beitrag wurde nicht veröffentlicht.


    Hier nochmal:

    DIK - Deutsche Immobilien Konzepte GmbH
    Kostenlose Beratung für den erfolgreichen Aufbau deines Vermögens mit vermieteten Immobilien. Erfahre mehr bei DIK – Deutsche Immobilien Konzepte.
    www.dik-invest.de

    https://immo.fundamentum-immobilien.de/

    https://immo-finances.de


    Ich werde überschüttet mit solcher Werbung. Deswegen interessiert es mich, was für ein Geschäftsmodell dahinter steckt. Anscheinend lohnt es sich für die Anbieter, weil es gefühlt hunderte sind.

  • Die letzten beiden Links funktionieren nicht.

    Zum ersten: Die Umsatzsteuer-ID scheint geklaut; von der Energiekaufhaus AG in Berlin. Allerdings sieht die Website vom Aufbau ziemlich ähnlich aus und auch der Name vom Geschäftsführer hat eine gewisse Ähnlichkeit.


    Das stinkt alles von hinten bis vorne - in meinen Augen.

  • Das wissen Sie oder gehen davon aus ? Eine Provision gibt es nämlich angeblich nicht. Erneut: bitte antworten, wenn Sie sich wirklich mit dem GM auskennen. Danke.

    Bei dem kürzlich in den Medien geschilderten Fällen eines Immobilieninfluenzers (Immo-Tommy) war in den Verträgen, die eingesehen werden konnten auch nichts von Provision zu lesen.

    Trotzdem gingen wohl bis zu 20% vom Verkaufspreis an den Tommy. Man gebe dem Kind nur einen anderen Namen. Mir fällt passend dazu der Begriff 'Sondervermögen' ein, den z.B. die Bundesregierung verwendet. Einfach mal ein anderer Name für 'Kreditaufnahme'. :/


    Und auch wenn Du es nicht glauben magst. Diese Art von 'Immobiliengeschäften' gab es schon häufiger.

    Als ich noch Jung war, gab es den großen 'Boom der Ostimmobilien', die von diversen Vermittlern als Abschreibungsmodell (=Steuerersparnis) vermarktet wurden:


    Ich kenne auch Jemanden, der darin seinerzeit 'investiert' hat. Wenn ich diejenige heute darauf anspreche, gibt es nur einen Blick der töten könnte für mich. :evil:

    Immer daran denken, dass Du als ein Laie Profis gegenüber stehst.


    Und mal Hand aufs Herz: Wenn das so ein tolles Geschäft wäre, warum machen die Profis das tolle Geschäft dann nicht allein ohne einen Laien daran zu beteiligen? :/

  • Die letzten beiden Links funktionieren nicht.

    Zum ersten: Die Umsatzsteuer-ID scheint geklaut; von der Energiekaufhaus AG in Berlin. Allerdings sieht die Website vom Aufbau ziemlich ähnlich aus und auch der Name vom Geschäftsführer hat eine gewisse Ähnlichkeit.


    Das stinkt alles von hinten bis vorne - in meinen Augen.

    Mist, kann den Beitrag nicht editieren…

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    Für mich klingt das auch nach Abzocke. Aber vielleicht irren wir uns ja alle. 😊

  • Hier nochmal:

    Wenn auf einer Website (DIK - Deutsche Immobilien Konzepte GmbH) nicht nur Kunden (samt "kostenloser Beratung" (?) - eine objektive Beratung ohne Vertriebsinteresse (Provisionen) kostet immer Geld (Honorare) !) sondern auch noch gleich neue "Partner" (Mitarbeiter) akquiriert werden (sollen) - dann erinnert dies stark an Finanz-Strukturvertriebe wie früher AWD oder heute DVAG ...


    Zitat: "Immobilienberater werden" ...

    Stichworte: "überdurchschnittliches Einkommen", "auch nebenberuflich möglich", "kostenlose Ausbildung" ...



    Da wünsche ich - als Kunde und/oder "Partner" ganz viel Glück !

  • Wer sich in der Ecke nur a bisserl auskennt, sagt oder schreibt übrigens nicht "GM", sondern "GW". Weiß doch jeder aus dieser Ecke, dass München nur ein nordnordöstlicher Vorort von Wolfratshausen ist. 8)

    Einspruch - Euer Ehren!


    Mein Arbeitgeber lokalisiert sich in seiner Firmensprache in "Greater Munich".

    Völlig bescheuert, aber wahrscheinlich weil Penzberg nicht so attraktiv klingt.

    Penzberg liegt nochmal 20 km südlicher von Wolfratshausen, also 50 km südlich von München. Wobei man auch hier schon deutlich Münchner Preise zahlt. Sei es wegen der nähe zu M, Nähe zum Starnberger See, Nähe zu den Bergen und einem Arbeitgeber der eben hochbezahlte Arbeitskräfte anlockt und die Immopreise treibt.

  • Danke für die Antwort! Sind auch wichtige Hinweise. Mein Ziel ist es auch andere auf solche Themen aufmerksam zu machen. Anleger in Immobilien sind manchmal ziemlich stur und die Debatte ist oft emotional geladen.

  • Anleger in Immobilien sind manchmal ziemlich stur und die Debatte ist oft emotional geladen.

    Das Wort Immobilien kannst Du getrost streichen!

    Hier im Forum schlagen auch regelmäßig Menschen auf, denen Du schwarz auf weiß vorrechnest, dass z.B. Ihre vor 20 Jahren abgeschlossene private Altersvorsorge ein reines Zuschussgeschäft ist.

    Aber das wollen diejenigen dann einfach häufig nicht wahrhaben und es wird mit allen möglichen Argumenten versucht die traurige Wahrheit schön zu rechnen. :rolleyes:

  • Anleger in Immobilien sind manchmal ziemlich stur und die Debatte ist oft emotional geladen.

    Das gilt hin und wieder nicht nur beim Thema "Immobilien" (beispielsweise potentielle Eigennutzer betreffend bei der Frage "Kaufen oder Mieten" - wenn ich da etwa an so manche "Kommer-Jünger" denke) sondern auch bei diversen anderen Finanz"reiz"-Themen wie "aktiv versus passiv" investieren, "Dividendenstrategien Pro oder Contra", "Gold als Beimischung sinnvoll oder sinn- bzw. nutzlos", "rein rationales Investieren" ist möglich sprich es gibt den "rein rationalen Anleger" Ja oder Nein usw.


    Nur am Rande: Die Tendenz einen einmal eingeschlagenen Weg ex post zu verteidigen dürfte ein sehr menschlicher Zug sein (erst recht, wenn man diesen Weg schon länger gegangen ist). Müßte man sich sonst ja eingestehen jahrelang auf einem falschen Weg unterwegs gewesen zu sein.

    Aber das wollen diejenigen dann einfach häufig nicht wahrhaben und es wird mit allen möglichen Argumenten versucht die traurige Wahrheit schön zu rechnen

    Dem würde ich daher beipflichten.


    Zu diversen Sachen (KLVs, PRVs, Riester, schlechte Investmentfonds, nicht rentierende Immobilien, maue geschlossene Fonds etc. pp.) habe ich schon Traurigstes gesehen. Und Sparer bzw. Anleger, die nichtsdestotrotz daran "eisern" festhielten und festhalten.


    Manche können sich das wenigstens (finanziell gesehen) erlauben - andere bei nüchterner Analyse eher nicht. Bei sachlicher Betrachtung ist es aber in aller Regel schlicht und einfach (meist jedenfalls) eine falsche Entscheidung und Vorgehensweise.


    Wie beim Thema "Gesundheit" gilt auch im Bereich "Finanzen" wohl das Motto: Vorbeugen ist besser als Heilen. Da ist die Eigenrecherche (und zwar vor jeder Entscheidung) im Bereich "Finanzen" die beste Prophylaxe.


    Womit man wieder bei Beitrag Nr. 1 und einem solchen wie Nr. 34 gelandet wäre ...