Bitcoin, etwas ernüchtert bei Testdepot

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
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  • wie stehst du dann zu aktien von mining firmen?

    du kannst deine geliebten anteilscheine halten aber der gegenwert ist die wette darauf das BTC hoch geht :D

    Mit Aktien von Miningfirmen kann man sicher auch spekulieren; hängt aber eben genau so am Glauben an den Bitcoin (und somit hochspekulativ - keine Werte bis auf ggf. angeschaffte Rechenfarmen - die aber langfristig wenig wert sind da schnell technisch veraltet)


    + angeschafte Hardware / Imobilien zum minen (somit besitzt das Unternehmen irgendwas)

    - zum Glauben an den Bitcoin kommt bei Unternehmen noch übliche Risiken dazu: Pleite oder die Grundordnung könnte zusammenbrechen und das Unternehmen sich nicht mehr um ausgegebene Anteilsscheine scheren.

  • Nein, ich meine damit die zunehmende Anzahl an anderen Kryptos. Es gibt nur eine Form von Gold, aber mehr und mehr Kryptosysteme. Das ist für mich übrigens auch eine Art von Inflation.

    Was die Anzahl der anderen Kryptos neben Bitcoin angeht: Es sind genau 9898 an der Zahl, Stand heute, siehe hier: Alle Kryptowährungen

    Die Marktkapitalisierung dieser Altcoins in Summe im Vergleich zu Bitcoin nahm in den letzten 2-3 Jahren jedoch tendenziell ab. Bitcoin alleine macht mehr als die Hälfte aus.

    Ist das nun inflationär oder deflationär :/ Ist mir aber auch egal. Ich bin (geringfügig) in Bitcoin investiert und der Rest kommt mir nicht ins Wallet. Ich setze auf "The winner takes it all"

  • Nein, ich meine damit die zunehmende Anzahl an anderen Kryptos. Es gibt nur eine Form von Gold, aber mehr und mehr Kryptosysteme. Das ist für mich übrigens auch eine Art von Inflation.

    ok - du solltest dich wirklich nochmal ein wenig schlau machen. oder ist für dich der automarkt auch inflationär weil es mehr firmen gibt mit verschiedenen modellen?

    ChatGPT hat mir als direkte Kunkurenten zu Bitcon forgende ausgegeben:


    Ethereum

    Bitcoin Cash

    Litecoin


    Davor noch eine ganze Reihe, die aber andere Ansätze verfolgen.

    die KI ist halt momentan noch auf einem stand das nur fragen richtig beantwortet werden können die auch gefragt werden

  • In jedem Fall teilt es den Kuchen unter den Automarken auf. Man sieht es gerade an den Elektroautos aus China, die u.a. deutsche Autobauer belastet.

    der kuchen wird nur neu verteilt. aber du zweifelst doch nicht die sinnhaftigkeit der existenz von mazda, toyota, porsche und weiß ich nicht was an nur weil opel, audi, ferrari und was weiß ich gibt. hahah

  • Wie weiter oben geschrieben, gibt es darunter auch ernstzunehmende Mitbewerber. Aber danke für die Liste, wusste nicht, dass es so viele gibt.

    ja, das mag sein. Die ganzen Altcoins verstehe ich aber nicht und will es ehrlicherweise auch gar nicht. Ich bin "Generation X", für mich war der Kauf von Bitcoin bereits ein großer Schritt, das genügt mir aber auch ;)

  • aber du zweifelst doch nicht die sinnhaftigkeit der existenz von mazda, toyota, porsche und weiß ich nicht was an nur weil opel, audi, ferrari und was weiß ich gibt. hahah

    Aber natürlich, genau das tu ich. Wenn z.B. deutsche Autohersteller den Elektroautomarkt nicht lernen zu verstehen, gibt es ggf. eine Marke wie VW zukünftig nicht mehr. Genau so kann es einer Kryptowärung passieren.. ein anderer ist besser.

  • also seitdem ich mit dem Bitcoin zu tun habe, finde ich die Welt-ETFs super sicher und dazu gibt es noch stetige, beständige Rendite wie beim Tagesgeld. :)

    Das kann ich auf jeden Fall bestätigen. Aktien-ETFs fühlen sich durch die erlebten Schwankungen beim Btc für mich wie Festgeld an.😅

  • Einer der wichtigsten Punkte im Leben und auch hier in der Diskussion. Wir alle können falsch oder richtig liegen. Keiner weiß was die Zukunft bringt.

    Da gebe ich dir Recht. Das macht ein Forum auch aus dass man andere Meinungen und Denkweisen bekommt. Es wäre auch vermessen seine eigene Meinung als die einzig wahre anzusehen.

  • Wen es interessiert, hier eine recht aktuelle Studie zur Bitcoin- bzw. Krypto-Adoption in Europa:

    Bitpanda Research: Who are Europe’s crypto investors?


    Nicht überrascht hat mich die Tatsache, daß der Kryptomarkt eher von den Jüngeren, also insbes. der "Generation Z" und "Millenials" dominiert wird. Das spricht mittel- bis langfristig für einen Anstieg der Akzeptanz von Kryptowährungen, insbes. Bitcoin. Alleine schon durch die Demographie.

    Überrascht haben mich jedoch die Gründe die von Käufern für eine Investition angegeben werden. Natürlich steht an Nr. 1 das Streben nach Rendite bzw. Gewinn. Aber doch sehr dicht gefolgt von anderen Faktoren wie Unabhängigkeit, Anonymität oder Portfolio-Diversifikation. Auch die stärkere Regulierung hat zur Akzeptanz beigetragen.

    Die Studie ist interessant und, obwohl nicht überraschend, spricht sie dafür, dass Bitcoin in der Zukunft immer mehr Akzeptanz erfahren wird. Wenn man junge Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren befragt, werden vermutlich fast alle etwas mit Bitcoin anfangen können. Hinzu kommt die Tatsache, dass die aktuell junge Generation in der Zukunft über ein steigendes Einkommen verfügen wird, das sehr wahrscheinlich auch in digitale Assets fließen wird. Davon wird Bitcoin sehr wahrscheinlich profitieren.


    An dieser Stelle eine wirklich gute Diskussion zwischen Generation X und Z zum Thema Vermögensaufbau, Diversifikation, Bitcoin und ihre unterschiedlichen Sichtweisen:


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    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Jeff Bezos (Amazon) hatte mal geäußert dass er sich nicht die Frage stellt was es in der Zukunft neues geben könnte sondern was es in 10 Jahren immer noch geben wird. Das fand ich einen tollen Gedankengang. Er meinte Menschen werden auch in 10 Jahren noch einkaufen, wollen einen tollen Kundenservice, schnelle Lieferung, großes Angebot etc. Und wenn man sich die Portfolios so ansieht von Bezos, Ackmann, Gates sind da schon elementare Unternehmen enthalten. Bitcoin wird seinen Nieschenmarkt haben denke ich. Es wird aber nicht elementar werden. Da werden Regierungen eingreifen.


    Die Studie ist zwar interessant. Nur wissen die Teilnehmer auch das Thema mit dem intrinsischen Wert? Es ist wie bei Gold. Viele sagen Gold hat einen Wert. Das war schon immer so. Aber die Finanzwissenschaft sieht das aber anders. Aber die Menschen glauben und halten daran fest. So denke ich wird es mit Bitcoin sein.

  • Nur wissen die Teilnehmer auch das Thema mit dem intrinsischen Wert? Es ist wie bei Gold. Viele sagen Gold hat einen Wert. Das war schon immer so. Aber die Finanzwissenschaft sieht das aber anders. Aber die Menschen glauben und halten daran fest. So denke ich wird es mit Bitcoin sein.

    Da bin ich bei dir. Offensichtlich sehen tatsächlich viele Marktteilnehmer einen intrinsischen Wert in Gold. Zumindest wenn ich die Marktkapitalisierung von Gold als Indiz heranziehe.

    Bitcoin ist dort übrigens auch bereits Top 10, Tendenz steigend.

    Auch teile ich die Ansicht zur fehlenden „Produktivität“ im Vergleich zu Aktien, weshalb ich dort deutlich überwiegend investiert bin.

    Bitcoin wird seinen Nieschenmarkt haben denke ich. Es wird aber nicht elementar werden. Da werden Regierungen eingreifen.

    Hier hingegen kann ich nur sagen, das ist eben eine Prognose. Und Prognosen sind bekanntlich grundsätzlich schon schwierig genug, es sei denn man ist absoluter Experte mit aussergewöhnlichem Insider-Fachwissen. Bei disruptiven Technologien hingegen ist es noch schwieriger. Da liegen selbst die Experten oft krass daneben. Bill Gates war Mitte der 90er bspw. der Ansicht, „das Internet sei nur ein Hype“. Und mangelndes Fachwissen düfte damals kaum der Grund für diese Fehleinschätzung gewesen sein.

    Wie gehe ich nun mit Bitcoin um wenn ich kein Experte bin und prognosefrei investiere? Ich habe Bitcoin anfangs ignoriert, dann beobachtet, und als eine gewisse Schwelle der Relevanz erreicht war bin ich ein bissl eingestiegen. Den Rest erledigt die marktkapitalisierte Gewichtung. Das ist meine Herangehensweise. Keine Anlageberatung! ^^

  • Da bin ich bei dir. Offensichtlich sehen tatsächlich viele Marktteilnehmer einen intrinsischen Wert in Gold. Zumindest wenn ich die Marktkapitalisierung von Gold als Indiz heranziehe.

    Bitcoin ist dort übrigens auch bereits Top 10, Tendenz steigend.

    Auch teile ich die Ansicht zur fehlenden „Produktivität“ im Vergleich zu Aktien, weshalb ich dort deutlich überwiegend investiert bin.

    Hier hingegen kann ich nur sagen, das ist eben eine Prognose. Und Prognosen sind bekanntlich grundsätzlich schon schwierig genug, es sei denn man ist absoluter Experte mit aussergewöhnlichem Insider-Fachwissen. Bei disruptiven Technologien hingegen ist es noch schwieriger. Da liegen selbst die Experten oft krass daneben. Bill Gates war Mitte der 90er bspw. der Ansicht, „das Internet sei nur ein Hype“. Und mangelndes Fachwissen düfte damals kaum der Grund für diese Fehleinschätzung gewesen sein.

    Wie gehe ich nun mit Bitcoin um wenn ich kein Experte bin und prognosefrei investiere? Ich habe Bitcoin anfangs ignoriert, dann beobachtet, und als eine gewisse Schwelle der Relevanz erreicht war bin ich ein bissl eingestiegen. Den Rest erledigt die marktkapitalisierte Gewichtung. Das ist meine Herangehensweise. Keine Anlageberatung! ^^

    Wenn du prognosefrei investierst dann müsstest du ja theoretisch in allen erdenklichen Vermögenswerten - prognosefrei.


    Ich bin auch prognosefrei. Aber nur in den produktiven Anlageklassen.

  • Wenn du prognosefrei investierst dann müsstest du ja theoretisch in allen erdenklichen Vermögenswerten - prognosefrei.

    Guter Einwand, der mir selbst hin und wieder durch den Kopf geht. Wenn ich Multimilliardär oder der norwegische Staatsfonds wäre, würde ich das in dieser Konsequenz vielleicht sogar tun. Als kleiner Privatanleger konzentriere ich mich einfach auf die wichtigsten Vertreter der jeweiligen Assetklasse. Bei Rohstoffen ist das Gold (sofern man Gold als Rohstoff definiert) und bei Kryptowährungen eben Bitcoin. Das ist dann so ne Art Sampling-Replikation ;)

  • Guter Einwand, der mir selbst hin und wieder durch den Kopf geht. Wenn ich Multimilliardär oder der norwegische Staatsfonds wäre, würde ich das in dieser Konsequenz vielleicht sogar tun. Als kleiner Privatanleger konzentriere ich mich einfach auf die wichtigsten Vertreter der jeweiligen Assetklasse. Bei Rohstoffen ist das Gold (sofern man Gold als Rohstoff definiert) und bei Kryptowährungen eben Bitcoin. Das ist dann so ne Art Sampling-Replikation ;)

    Wenn ich multimillionär wäre würde ich es nicht tun. Erstens weil ich ohne Bitcoin es schon geschafft habe multimillionär zu werden und zweitens würde es dann nicht mehr um die weitere Maximierung gehen sondern um vermögenserhalt. Dann würde ich nicht mit Bitcoin zocken wollen.

  • Wenn ich multimillionär wäre würde ich es nicht tun. Erstens weil ich ohne Bitcoin es schon geschafft habe multimillionär zu werden und zweitens würde es dann nicht mehr um die weitere Maximierung gehen sondern um vermögenserhalt. Dann würde ich nicht mit Bitcoin zocken wollen.

    Dann warten wir mal ab ob Blackrock die echten Multimillionäre dieser Welt bzw. deren Family Office Manager für ihren Bitcoin ETF begeistern kann ;)

  • Dann warten wir mal ab ob Blackrock die echten Multimillionäre dieser Welt bzw. deren Family Office Manager für ihren Bitcoin ETF begeistern kann ;)

    Abwarten 😉 was ich aber dennoch bemerkenswert finde: es gibt viele kluge Menschen. Menschen die an der Harvard Universität Investitionslehre unterrichten, Menschen die große Institutionen beraten, Menschen die bei der Entwicklung von ETFS mitgewirkt haben, Nobelpreisträger usw. Viele kluge...wie warren buffett, Charlie Munger, burton Malkiel, Charles D. Ellis, John Bogle, eugen fama, kenneth french, Gerd Kommer, hartmut walz usw....Ich kann mich bei keinem erinnern der meinte füge Bitcoin in das Portfolio.