Immobilie statt ETF, was ist cleverer?

  • Das sind schon heftige Zahlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Privatinvestoren solche Zahlen kennen.


    Vergleich historischer Gesamtrenditen der wichtigsten Asset-Klassen von 1900 bis 2017 (118 Jahre) – inflationsbereinigt

    Datenquellen: Für Wohnimmobilien siehe Abbildung 2; Kapitalmarktrenditen: Dimson, Marsh, Staunton 2018a; Gold: World Gold Council; Rohstoffe: David S. Jacks.

  • Und zur Frage nach der Rentenlücke… geschlossen bis riesig, bei uns hat das Schnitzel mit Pommes 2020 noch 13€ gekostet! Heute 18€… wer kann mir sagen wie es 2033 bzw 2035 ist.

    Drum je mehr aus den 200.000€ mit vertretbaren Risiko wird um so besser.

    2033 bzw. 2035 hat Dir Dein Arzt längst verboten, so fettiges Zeug zu essen. Dann ist relevanter, was die Pulle Doppelherz kostet.

  • Ja, es nervt, weil Du dann verstehen müsstest, dass Du die ganze Zeit groben Unfug schreibst. Aber dass Du nicht auf die Punkte eingehst, ist eigentlich Beleg genug.

    Leider nein. Mir ist bewusst, dass für Eigenheimbesitzer und Menschen, die eine oder zwei Wohnungen als Kapitalanlage verwalten, das Thema sehr emotional aufgeladen ist und Kritik an dem Asset als Angriff auf den eigenen Lebensentwurf gesehen wird. Verständlich. Trotzdem wäre es besser die Fakten neutral zu betrachten, damit man sich jetzt oder später entsprechend (neu) aufstellen kann. Seit 2022 haben wir im Schnitt 20% Preisrückgang in den Metropolen. Man mag sich gar nicht ausmalen was in den kommenden 20-30 Jahren passieren wird, wenn die Demografie zuschlägt (Zahlen, die sehr, sehr einfach zu verstehen sind - oder lehnst du auch die Tatsache ab, dass Menschen irgendwann sterben?)

    Genügend Material habe ich gepostet. Vielleicht nimmst du dir mal die Zeit...

  • Seit 2022 haben wir im Schnitt 20% Preisrückgang in den Metropolen.

    Ursache war eindeutig die sprunghafte Zinsentwicklung.

    was in den kommenden 20-30 Jahren passieren wird, wenn die Demografie zuschlägt

    Die Demografie schlägt nicht erst in der Zukunft zu.

    Und die Anzahl der Einwohner in Deutschland hängt nicht nur von der Demografie der Deutschen ab.

  • Nur wenn du ALLE Kosten, also jeden noch so kleinen Aufwand für das Objekt protokollierst, kannst du das Investment vergleichen.

    Du investierst offensichtlich viel Zeit für zahlreiche Studien und auch Foren, um die für Dich (für jedermann?) optimale Geldanlage zu finden.

    Hast Du jeden noch so kleinen Aufwand protokolliert und berücksichtigst diesen bei der Rendite Deines Investments? Welchen Stundensatz setzt Du an? Welche Rendite hast Du nach Berücksichtigung ALLER Kosten?

  • Ursache war eindeutig die sprunghafte Zinsentwicklung.

    Die Demografie schlägt nicht erst in der Zukunft zu.

    Und die Anzahl der Einwohner in Deutschland hängt nicht nur von der Demografie der Deutschen ab.

    Doch. Die Demografie schlägt ab jetzt richtig zu, weil die geburtenstarken Jahrgänge in Rente kommen und uns verlassen. Diese gigantische Bevölkerungsabnahme hatten wir noch nie in den Geschichte. Passiert übrigens in allen europäischen Ländern.

    Qualifizierte Zuwanderung, die zu einer deutlichen Netto-Zunahme führte hatte Deutschland übrigens auch noch nie. Zuwanderung in die Sozialsysteme dafür umso mehr.

    Wir bräuchten 1 Mio. Immigranten pro Jahr um die Boomer auszugleichen. Wo sollen sie herkommen? Und werden das die Deutschen akzeptieren? Wenn ich mir die Wahlergebnisse anschaue, scheinen die paar Hansel, die wir momentan haben, schon zu Verwerfungen zu führen....

  • Du investierst offensichtlich viel Zeit für zahlreiche Studien und auch Foren, um die für Dich (für jedermann?) optimale Geldanlage zu finden.

    Hast Du jeden noch so kleinen Aufwand protokolliert und berücksichtigst diesen bei der Rendite Deines Investments? Welchen Stundensatz setzt Du an? Welche Rendite hast Du nach Berücksichtigung ALLER Kosten?

    Viel besser: Ich werde dafür sogar bezahlt!

  • Das sind schon heftige Zahlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Privatinvestoren solche Zahlen kennen.

    Worauf beruht eigentlich Deine Einschätzung (präziser Hybris), daß sämtliche Privatanleger oder Privatinvestoren zum einen komplett ahnungslos sind und zum anderen auch Deinen persönlichen Prioritäten beim Thema Geldanlage folgen ? Ein nach meinem Dafürhalten abwegiger Ansatz.

    Vergleich historischer Gesamtrenditen der wichtigsten Asset-Klassen von 1900 bis 2017 (118 Jahre) – inflationsbereinigt

    Nur am Rande aber in dem Kontext und ganz allgemein: Je nach ausgewähltem Zeitraum und je nach ausgewählter Studie läßt sich in dem Bereich fast Alles "belegen" oder auch widerlegen.

    Ganz konkret und um nur beispielhaft einen Aspekt aus dem Link herauszugreifen: Bei Gold einen Zeitraum ab 1900 zu wählen ist an Sinnfreiheit schwer zu überbieten. Der Goldpreis hat sich über extrem lange Jahre der vergangenen Jahrhunderte so gut wie gar nicht bewegt und noch viel bedeutsamer sprich entscheidender: Es gab bis zum Jahr 1971 eine Goldpreisfixierung von 35 $ pro Unze ... ! Wie soll bei einem > 70 Jahre lang im besagten Betrachtungszeitraum (ab 1900) fixiertem Preis eine Rendite ermittelt werden ... ?

    Bewegung in den Goldpreis kam überhaupt erst nach Aufhebung der garantierten Konvertibilität des Dollar in Gold (ab 1971) - und der anschließenden Geldflutung (aus dem Nix) u. a. seitens der staatlichen Notenbanken.

    Mir ist bewusst, dass für Eigenheimbesitzer und Menschen, die eine oder zwei Wohnungen als Kapitalanlage verwalten, das Thema sehr emotional aufgeladen ist und Kritik an dem Asset als Angriff auf den eigenen Lebensentwurf gesehen wird.

    (nachträglich gefettet von mir)

    In Sachen Lebensentwürfen bist Du ja ebenfalls Experte; siehe hier:

    Man wählt einen Lebensentwurf frühzeitig so, dass man überhaupt kein Auto benötigt.

    Da bleibt nur noch =O oder vielleicht besser :D

    (In der Rubrik Smileys habe ich das passende Smiley (jemand haut sich den "Kopf voll vor die Wand") leider nicht gesehen).


    Dir dennoch weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Worauf beruht eigentlich Deine Einschätzung (präziser Hybris), daß sämtliche Privatanleger oder Privatinvestoren zum einen komplett ahnungslos sind und zum anderen auch Deinen persönlichen Prioritäten beim Thema Geldanlage folgen ? Ein nach meinem Dafürhalten abwegiger Ansatz.

    Nur am Rande aber in dem Kontext und ganz allgemein: Je nach ausgewähltem Zeitraum und je nach ausgewählter Studie läßt sich in dem Bereich fast Alles "belegen" oder auch widerlegen.

    Ne du, so funktioniert wissenschaftliches Arbeiten nicht. Aber interessanter Ansatz. Donald Trump wäre dafür sicherlich empfänglich.

    Zitat von Sovereign

    Ganz konkret und um nur beispielhaft einen Aspekt aus dem Link herauszugreifen: Bei Gold einen Zeitraum ab 1900 zu wählen ist an Sinnfreiheit schwer zu überbieten. Der Goldpreis hat sich über extrem lange Jahre der vergangenen Jahrhunderte so gut wie gar nicht bewegt und noch viel bedeutsamer sprich entscheidender: Es gab bis zum Jahr 1971 eine Goldpreisfixierung von 35 $ pro Unze ... ! Wie soll bei einem > 70 Jahre lang im besagten Betrachtungszeitraum (ab 1900) fixiertem Preis eine Rendite ermittelt werden ... ?

    Bewegung in den Goldpreis kam überhaupt erst nach Aufhebung der garantierten Konvertibilität des Dollar in Gold (ab 1971) - und der anschließenden Geldflutung (aus dem Nix) u. a. seitens der staatlichen Notenbanken.

    Schon wieder falsch. Gold war und ist ein schlechtes Investment. Auch nach den 70ern. In der Niedrigzinsphase war es okay. Aber sonst eigentlich nie. Du solltest mehr lesen.


    Zitat von Sovereign


    In Sachen Lebensentwürfen bist Du ja ebenfalls Experte.

    Das scheint dich ja mächtig zu triggern, dass jemand frühzeitig erkannt hat, dass ein PKW 500-1000 Euro im Monat kostet und sich deshalb bewusst für Arbeit und Wohnraum so entschieden hat, dass die Infrastruktur passt, um ohne Auto leben zu können.

    Warum beschäftigt dich das eigentlich? Weil du es nicht gemacht hast? Oder kannst? Oder denkst, dass es für andere unmöglich wäre? Hast nicht du behauptet man solle anderen Menschen nicht die Intelligenz absprechen?

    Es scheinen sich viele an diesem ,,Kein-Auto-Ding" zu stören. Als wenn das unglaublich kompliziert wäre in einem Industrieland mit Vollbeschäftigung.

  • Ne du, so funktioniert wissenschaftliches Arbeiten nicht. Aber interessanter Ansatz. Donald Trump wäre dafür sicherlich empfänglich.

    Du kannst noch nicht mal Sozialwissenschaften und Naturwissenschaften auseinander halten und weisst nicht was ein Naturgesetz ist. Du solltest als allerletzter hier im Forum was von wissenschaftlichen Arbeiten erzählen.

  • Hallo zusammen,

    „Tja und da sollten dann irgendwann auch die 200.000 plus X für die nächsten 20 Jahre reichen… also bis wir 85 sind“

    Finanztip hat dazu Rechner eingestellt.

    LG

    Wie schon geschrieben, ich kenne die Videos und Tools.

    Ein paar Zahlenspiele sind schnell erledigt.

    Das Problem sind nur die vielen Unbekannten, wer kann mir sagen wie hoch die Inflation sein wird, wer kann mir sagen was ein Rentenpunkt wirklich wert sein wird… die noch fälligen Abzüge kann auch keiner vorhersagen.

  • Das scheint dich ja mächtig zu triggern, dass jemand frühzeitig erkannt hat, dass ein PKW 500-1000 Euro im Monat kostet

    Dazu reichte schon vor Jahrzehnten ein Heftchen des ADAC, um das zu "erkennen" ... ^^

    Triggern ? Eher nicht. Meine Oldtimer beispielsweise (das sind lauf Kfz-Brief - heute Zulassungsbescheinigung Teil 2 oder so ähnlich genannt - auch Fahrzeuge (im Sinne von PKW), wenn auch mit H-Kennzeichen für historische Fahrzeuge) gehören mit zu meinen besten Investments - nur knapp hinter den Uhren (was aber auch daran liegt, daß die Einlagerung und Pflege von Uhren deutlich weniger (präziser nahezu keine) Kosten produziert im Vergleich zu historischen Fahrzeugen.

    Dazu kommt : Die emotionale Rendite (Spaßfaktor) ist daneben auch noch unschlagbar.

    Warum beschäftigt dich das eigentlich?

    Beschäftigt mich eher gar nicht. Hatte mir nur mal ganz kurz versucht vorzustellen, wenn ich meinen "Lebensentwurf" danach ausgerichtet hätte, daß ich kein Auto brauche ... (da fehlt mir an der Stelle wieder das besagte Smiley "Kopf voll vor die Wand knallen").

    Weil du es nicht gemacht hast? Oder kannst?

    Warum sollte ich das überhaupt wollen ? Habe immer schon gerne schöne Autos gefahren.

    Zudem kann das ein gutes Investment sein (siehe oben). Erst recht bei einer hochfragilen Währung und negativen Realzinsen zwecks deren Dauerrettung (Finanzielle Repression). Surrogate als Wertaufbewahrungsmittel sind in einer solchen Konstellation ziemlich gefragt.

    Es scheinen sich viele an diesem ,,Kein-Auto-Ding" zu stören. Als wenn das unglaublich kompliziert wäre in einem Industrieland mit Vollbeschäftigung.

    Für meinen Teil störe ich mich Null daran. Jeder Jeck ist anders. Und jedem Tierchen sein Pläsierchen. Es ist für mich lediglich nicht ansatzweise nachvollziehbar seine "Lebensplanung" nach einer derartigen Petitesse auszurichten.

    Zudem kenne ich genug Leute hier - obwohl noch innerhalb des Ballungsgebiets wohnend - die aufgrund des mediokeren bis desolaten ÖPNV ohne Autos in der Familie komplett aufgeschmissen wären. Aber Realitätsbezug interessiert Dich ja nicht wirklich.


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !