Was ist eure Meinung dazu?
Ich plane nicht heute mit ewas, dessen Rendite ich in 8 Monaten (Posting von 10/2024 mit Festgeld für 1 Jahr) nicht abschätzen/erraten kann, wenn ich es als "Sicherheitsbaustein" nutzen möchte.
Da Du Andreas Beck erwähnst, hast Du u.U. auch sein ePaper "Geld anlegen und davon leben" gefunden, in dem er das Fixed Income One als "Ersatz" für den Geldmarkt hernimmt. Leider liefert mir Google nur direkte Download-Links.
Wenn man der Strategie des Fixed Income One vertraut, mag das etwas sein, mir persönlich ist der Fond zu kurz auf dem Markt um mir dazu eine Meinung zum längerfristigen ("Ersatz für Festgeld") Invest zu bilden. Es macht die Sache für mich weder übersichtlicher noch einfacher.
Wenn ich in Deine Fall die Rendite auf Kosten der Sicherheit erhöhen wollte, würde ich mehr Geld in den Aktien-ETF stecken. Das hängt aber natürlich auch ganz von Deiner Entnahmestrategie ab.
Wenn ich schon nur die 200k auf den Tagesgeld und die dereit 800€ Bedarf/Monat sehe, dann reicht dieses Geld (bei 2% Entnahmesteigerung im Jahr, nur 1% Zinsen und voller Versteuerung) für gut 18,5 Jahre. Mir wäre das selbst mit einem Eigenheim im Hintergund zuviel Sicherheit auf Kosten der möglichen Rendite.
Ich plane bisher zur Rente mit einer ähnlichen Entnahmestrategie wie in dem ePaper beschrieben. Das aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit den dort genannten Anlagen. Persönlich werde ich mir dann u.A. auch Laufzeit-ETFs (wie die iShares iBonds) als Alternative zum Festgeld ansehen und deren Risiko für mich bewerten. Mit meinem Tagesgeld/Geldmarkt muss ich keine 15-20 Jahre Finanzcrash absichern.