Hallo, ich bin zwar langjähriger Leser von Finanztip und Finanztest, aber neu im Forum. Ich habe einiges an TG und FG bei Weltsparen angelegt. Bei ING habe ich ein Depot, in dem nur Anteile bei einer Genossenschaft liegen. Jetzt beabsichtige ich, für demnächst freiwerdendes FG (50.000,--) ETF zu kaufen (und langfristig liegen zu lassen). Die große Frage: Soll ich der Einfachheit halber dafür ein neues Depot bei Weltsparen anlegen oder das Geld samt Umweg über mein Girokonto in mein ING-Depot transferieren?
Depot für ETF
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Elena H.
Hat das Thema freigeschaltet. -
Also ICH würde das alles bei der ING machen. Warum soll es einfacher sein, bei Weltsparen ein neues Depot zu eröffnen (gibt's bei Weltsparen sowas überhaupt? Ich kenn mich da nicht aus. Dachte, die haben nur TG und FG) als das bestehende bei der ING zu nutzen?
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Hallo, ich bin zwar langjähriger Leser von Finanztip und Finanztest, aber neu im Forum. Ich habe einiges an TG und FG bei Weltsparen angelegt.
Du zählst also zu den Sicherheitssparern, die wegen Zehntelprozenten Zinsunterschied den Weg ins Ausland (mit ausländischer Rechtsordnung) gehen. Ich finde das widersinnig.
Bei ING habe ich ein Depot, in dem nur Anteile bei einer Genossenschaft liegen. Jetzt beabsichtige ich, für demnächst freiwerdendes FG (50.000,--) ETF zu kaufen (und langfristig liegen zu lassen). Die große Frage: Soll ich der Einfachheit halber dafür ein neues Depot bei Weltsparen anlegen oder das Geld samt Umweg über mein Girokonto in mein ING-Depot transferieren?
Wer so fragt, tut wohl daran, sich erstmal in die Grundlagen einzulesen. Für 11,99 € und einige Stunden Zeit wirst Du mit diesem Büchlein fit:
Hartmut Walz - Ihre Finanzen fest im Griff: Vermögen aufbauen, statt Geld verschenken.
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Wenn 2 Überweisungen schon als Aufwand angesehen werden.
Natürlich gehört das Geld in dem Fall zur ING transferiert und dort angelegt
Außerdem wäre mir neu, dass Weltsparen ein normales Depot anbietet. Lediglich eine Vermögensverwaltung mit Extrakosten. Wieso man diese als angeblich "langjähriger Finanztipleser" in Erwägung ziehen sollte, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
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Oder einmal in Ruhe die Finanztip Seiten lesen und ein Abend mit Bierchen und Chips und den passenden Videos von Saidi.
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Mal anders herum: Was lässt Dich zweifeln, welcher Weg nun besser sein mag (unabhängig davon, ob man bei Weltsparen ein Depot führen kann)? Was sind Deine Bedenken?
Wo siehst Du die Frage? Was spricht gegen die ING für die Du Dich ja bereits einmal entschieden hast?
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Es gibt nur eine einzige Lösung: alles komplett zur ING. Kauf dir spaßeshalber auch noch ein paar Aktien der ING dazu….. die zahlen ein sehr gute Dividende, zweimal im Jahr.
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Ich würde auch mit dem ETF beim ING-Depot bleiben und mich entweder
(a) in das Thema Finanzen einlesen z.B. mit Hartmut Walz : Ihre Finanzen fest im Griff
oder (b) nicht Einlesen und einfach in einen weltweit streuenden Aktien-ETF investieren.
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+1 ING & Hartmut Walz
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Ich hatte eine ernsthafte Frage gestellt, für die ich meine Gründe hatte, zu denen sicherlich auch Bequemlichkeit gehörte. Auf diese hatte ich ernsthafte Antworten erwartet. Meinem Bankprogramm geschuldet, sind eben nicht 2, sondern 6 Schritte erforderlich, um es zu ING zu transferieren, was ich jetzt aber tun werde. Allen, die mir einfach Tipps gegeben haben, danke ich sehr! Den anderen, die oberlehrerhaft und pseudomoralisierend reagiert haben (Du zählst also..., wer so fragt..., wenn 2 Überweisungen schon..., angeblich langjähriger Finanztip-Leser) möchte ich eines mit auf den Weg geben: Denkt mal darüber nach, was Ihr damit anrichtet und ob Ihr selbst gerne so behandelt werden möchtet.
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Ich hatte eine ernsthafte Frage gestellt, für die ich meine Gründe hatte, zu denen sicherlich auch Bequemlichkeit gehörte.
In deinem Einganspost war es der alleinige Grund.
Die große Frage: Soll ich der Einfachheit halber dafür ein neues Depot bei Weltsparen anlegen oder das Geld samt Umweg über mein Girokonto in mein ING-Depot transferieren?
Da ist es m.E. erwartbar, dass kritisch und mit einem leichten Augenzwinkern im Hinblick auf die vorgetragene Vorkenntnis kommentiert wird.
Meinem Bankprogramm geschuldet, sind eben nicht 2, sondern 6 Schritte erforderlich
Das kann ja niemand ahnen. Aber auch die 4 extra Schritte sollten doch kein Kriterium dafür sein, dass man sein Geld zu deutlich schlechteren Konditionen anlegt. Ich nehme weiterhin an, du meintest die Vermögensverwaltung von Weltsparen.
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Ich hatte eine ernsthafte Frage gestellt, für die ich meine Gründe hatte, zu denen sicherlich auch Bequemlichkeit gehörte. Auf diese hatte ich ernsthafte Antworten erwartet. Meinem Bankprogramm geschuldet, sind eben nicht 2, sondern 6 Schritte erforderlich, um es zu ING zu transferieren, was ich jetzt aber tun werde. Allen, die mir einfach Tipps gegeben haben, danke ich sehr! Den anderen, die oberlehrerhaft und pseudomoralisierend reagiert haben (Du zählst also..., wer so fragt..., wenn 2 Überweisungen schon..., angeblich langjähriger Finanztip-Leser) möchte ich eines mit auf den Weg geben: Denkt mal darüber nach, was Ihr damit anrichtet und ob Ihr selbst gerne so behandelt werden möchtet.
Ist es denn nicht in Wahrheit oft auch ein Vorteil, dass im Forum Menschen hinter anonymen Pseudonymen vieleicht offener, direkter und unbequemer antworten, als dies Freunde oder Familie tun würden?
Du zogst in Erwägung - aus welchen Gründen auch immer - bei Weltsparen eine Dienstleistung zu beanspruchen, die erhebliche Gebühren verusacht. Du schreibts aber nicht, was Du Dir davon erhoffst. Wer FT liest, wird unweigerlich die Info erhalten, dass die Kosten wesentlich sind für die Rendite und die einzige dahingehende Stellschraube.
Auch warst Du offensichtlich nicht in der Lage Dir selbst die Frage nach dem besten Weg zu beantworten, obwohl diese mit einem soliden Basiswissen sehr leicht zu beantworten wäre.
Bisher hast Du ausschließlich in Nominalanlagen investiert, wie Deiner Frage zu entnehmen ist. Du bist daher auf "Nummer sicher" gegangen. Aktien sind - zumindest in der Praxis - also Neuland.
Eine Verzinsung bzw. Rendite von 7% unterstellt kostet Dich die bequeme Deiner beiden Lösungen, bei einer Einmalanlage von 50k auf 20 Jahre ca. 20.000€! Dieser Umstand ist Dir sicherlich nicht bewusst, sollte er aber, wenn man FT liest und versteht. Wäre er Dir bewusst, wäre die Frage sicher nicht aufgekommen, oder?! Raisin legt anders an, als die üblichen ETF. Diese sind Marktkapitalisierungsgewichtet, während Raisin die Marktkapitalisierung und das BIP zugrunde legt. Insofern unterscheiden sich beide Ansätze in den Grundlagen. Wünscht man diese Strategie ist das immer mit mehr Aufwand und/oder mehr Kosten verbunden. Ob einem diese das wert sind, kann man nur selbst entscheiden. Da hilft einem ein Forum nicht, oder zumindest nur, wenn man diese Frage konkret stellt.
Diese Tatsachen lassen Tipps, zu einem guten Grundlagenbuch genauso legitim erscheinen, wie kleine Sticheleien, die helfen können Dich selbst, Dein Grundlagenwissen und Deine Einstellung zu überdenken. Wenn Du Dich wirklich von Aussagen wildfremder und anonymen Menschen im Netzt angegriffen fühlst, ist das wirklich schade. Ich bin mir sicher, dass niemand in diesem Thema Dir etwas schlechtes will. Mir sind kritische und spitze Antworten allemal lieber als jene von Nutznießern die einem nach dem Mund reden und bei denen ich immer Recht habe, solange ich unten rechts unterschreibe.
Wie würdest Du auf eine Frage im Autoforum reagieren, wenn jemand fragt: "Ich muss mich aktuell entscheiden ob ich für 50k einen Mercedes kaufe, der mir für 20k bequem nach Hause geliefert wird oder einen BMW für 50k den ich aber im 50km entfernten Autohaus abholen müsste." So in etwa kommt Deine Frage hier leider rüber. Sorry, für die offenen Worte. Ich möchte Dir nichts Schlechtes und es geht mir auch nicht um Deine Person.
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Ich hatte eine ernsthafte Frage gestellt, für die ich meine Gründe hatte, zu denen sicherlich auch Bequemlichkeit gehörte.
Na klar! Du bist nicht der einzige, der irrig glaubt, dieses Forum sei eine kostenlose Antwortmaschine, in die Du nur Deine Frage einzuwerfen brauchst, um eine Antwort nach Deiner Wunschvorstellung zu erhalten.
So ist das aber halt nicht.
Und jetzt schreibt Dir die gesamte Mannschaft hier unisono, daß Du Dich erst einmal selber informieren solltest. Das wolltest Du doch gerade nicht! Schließlich hattest Du erwartet, daß Dir hier die gebratenen Tauben ins Maul fliegen.
Triefend vor Ironie bedankst Du Dich bei denen, die Dir Tips nach Deinem Gusto gegeben haben (das war keiner) und beklagst Dich über die, deren Antworten Dir nicht gefallen haben (das waren alle).
Wenn Dich einer einen Esel nennt, überhöre das einfach. Aber wenn Dich alle einen Esel nennen, dann dürfte es eine gute Idee sein, sich nach einem passenden Stall umzuschauen.
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Und mal ganz oberlehrerhaft:
Entscheidungen das eigene Leben oder die eigenen Finanzen zu deligieren ist nicht immer folgenlos und vieleicht nicht der beste Weg.
Antworten die Hilfe zur Selbsthilfe liefern sind wertvoller, als konkrete Handlungsauforderungen, die im Zweifel an Deinen Erwartungen, Bedürfnissen und Zielen komplett vorbeigehen. Ja, bequemer ist das, aber zielführend?!?
Meine Rückfragen zu Motivation, Fragen und Bedürfnissen ignoriertest Du.
Sag Du es mir: Soll ich ein Galaxy S24 oder ein Iphone 14 kaufen? Soll ich lieber nach Bayern ziehen oder nach Norddeutschland? Esse ich heute besser Pizza oder Pasta? Was würdest Du antworten und auf welcher Grundlage?!
Mein oberlehrerhafter Rat: Überdenke Deine Art der Entscheidungsfindung. Schaffe Dir solides Basiswissen zu den wichtigsten Anlageklassen und zu Finanzen/Vermögensaufbau und versetze Dich in die Lage Vor- und Nachteile eines Produktes zu erkennen. Wenn Du soweit bist diskutieren wir hier gerne mögliche Fragestellungen, die produktiv, sinnvoll und zielführen sind.
Du stellst eine Frage zur Entscheidung zwischen zwei möglicher Weise unterschiedlichen Anlagestrategien mit sehr unterschiedlichen Kosten und erwartest eine Lösung im Hinblick auf den Aufwand, der mit der jeweiligen Lösung verbunden ist, obwohl dieser bei beiden Lösungen durchaus als vertretbar angesehen werden kann. Dass da Zweifel an der Wissensgrundlage aufkommen findest Du überraschend? Die Frage wäre doch eher gewesen ist eine abweichend zur Marktkapitalisierung aufgesetzte Aktienallokation Mehrkosten in Höhe von 0,67% p.a. wert. Welche ETF Du bei ING besparen möchtest verrätst Du aber ja nicht. Raisin Robo ist wahrscheinlich totz Kosten besser als ein Cannabis-ETF bei ING und auch viele andere Strategien bzw. ETF. Ein FTSE-All World ist aber wahrscheinlich (auch das hängt von Deinen Kriterien ab) besser als Raisin Robo mit 100% Aktienquote. Aber passt diese Assetallokation überhaupt zu Dir und Deinen Zielen? Ein Geldmarkt ETF ist sicher für den kurzfristigen Bereich besser als eine 100% Aktienallokation bei Raisin. Wie bitte kannst Du erwarten eine kurze, einfache und konkrete Antwort zu erhalten?! Wieso wundert es Dich, dass manche hier ein mangeldes Fachwissen oder auch Basiswissen unterstellen?
Die Suche nach einfachen Antworten, die einem dann auch noch gefallen ist der falsche Weg, denke ich. Aber jeder so, wie er meint. Viel Erfolg und auch viel Glück bei Deinen Anlageentscheidungen.
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Ich hatte eine ernsthafte Frage gestellt, für die ich meine Gründe hatte, zu denen sicherlich auch Bequemlichkeit gehörte. Auf diese hatte ich ernsthafte Antworten erwartet.
Ja, man fühlt sich hier manchmal belehrt, aber das gehört quasi zum Risiko, das man für die Rendite eingehen muss. Selbst in den kritischen Reaktionen auf deine Beschwerde stecken massenhaft wertvolle Tipps, sogar für Beobachter. Das ist schon beachtlich