Selber hat er durch „Nachwürzen“ und „Beimischen“ den Teil der Emerging Markets erhöht.
Dr.Walz und das nachgewürzte ETF-Depot
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Tomarcy -
19. Dezember 2024 um 19:36 -
Erledigt
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Ich habe mich mit einem Kollegen vor geraumer Zeit unterhalten und er hatte eine Depotzusammenstellung die ich so noch nie gesehen oder gehört hatte:
50% Vanguard FTSE All-World
50% ARERO Fonds
Kein Rebalancing. Das 50 zu 50 bezieht sich lediglich auf die Sparrate. Er investiert 600 Euro im Monat also Sparplan 300 Euro auf Vanguard und Sparplan 300 Euro auf ARERO.
Begründung von ihm: so hat er gestreut über Marktkapitalisierung und nach BIP. Vorallem der ARERO senkt den USA Anteil erheblich. Dazu Rohstoffe und diverse Euro Anleihen.
Auch kreativ 😃
Ich glaube ich frage mal Prof. Walz dazu.
Tomarcy: Danke fürs einstellen hier im Thread.
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Ich kann den Gedanken mit den Mag7 ja nachvollziehen aber nicht mit dem USA Anteil an sich. Die Firmen haben halt dort ihren Sitz und operieren weltweit.
Und ein Vanguard EM ETF hat ja 30% China...
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Ich kann den Gedanken mit den Mag7 ja nachvollziehen aber nicht mit dem USA Anteil an sich. Die Firmen haben halt dort ihren Sitz und operieren weltweit.
wollts vorhin schon schreiben...als ich das gelesen hab von Walz dacht ich mir auch folgendes...
Meine Tochter sitzt im Zimmer nebenan und lernt fürs Mathe Studium. Die streamt gerade Musik über Amazon Music auf Ihr IPhone und die Air Pods. Dazu arbeitet sie am Windwos PC und frägt am Tag bestimmt 50mal Chat GPT dazu so dass ich jetzt die Plus Version gekauft habe. Sie regelt alles für Studium online über Messangerdienste (WA..wieso darf man das hier nicht ausschreiben?) und Soziale Netzwerke....der Amazon Fahrer klingelt bestimmt 3mal die Woche bei uns. Das einzige was aus den Big7 bei uns nicht den Alltag bestimmt ist Tesla...und wird es so schnell auch nicht, wir haben schon ein E-Auto und unterstützen werde ich den Typ nicht auch noch durch direkte Käufe...
Heißt: die 7 da oben stellen halt auch das dar was für viele zentral im Alltag ist...
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wollts vorhin schon schreiben...als ich das gelesen hab von Walz dacht ich mir auch folgendes...
Meine Tochter sitzt im Zimmer nebenan und lernt fürs Mathe Studium. Die streamt gerade Musik über Amazon Music auf Ihr IPhone und die Air Pods. Dazu arbeitet sie am Windwos PC und frägt am Tag bestimmt 50mal Chat GPT dazu so dass ich jetzt die Plus Version gekauft habe. Sie regelt alles für Studium online über Messangerdienste (WA..wieso darf man das hier nicht ausschreiben?) und Soziale Netzwerke....der Amazon Fahrer klingelt bestimmt 3mal die Woche bei uns. Das einzige was aus den Big7 bei uns nicht den Alltag bestimmt ist Tesla...und wird es so schnell auch nicht, wir haben schon ein E-Auto und unterstützen werde ich den Typ nicht auch noch durch direkte Käufe...
Heißt: die 7 da oben stellen halt auch das dar was für viele zentral im Alltag ist...
Genau den gleichen Gedanken habe ich auch. Vorallem wird hier ja von Prof. Walz nur vom Aktiendepot gesprochen. Das Gesamtvermögen hat aber sehr viel Europa (Tagesgeld, Immobilie, Rentenansprüche usw).
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Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass der Renditevorteil eines breitgestreuten Aktienportfolios gegenüber anderen Assetklassen stark getrieben wird durch wenige Titel, die außergewöhnlich stark performen.
Weil man im Vorfeld nicht weiß, welche das sind, ist es wichtig breit zu streuen – und weil jede Party irgendwann vorbei ist und man dann am besten schon die Einladungskarten für die nächste Party im Portfolio hat.
Mit einem Portfolio nach Marktkaptilisierung läuft man natürlich voll in jede Blase. Wäre halt die Frage, ob man Ansätze ex ante bestimmen kann, die langfristig besser performen.
Ironie: Vielleicht gibt es ja einen aktiven Fonds, der nur in Aktien investiert, die nicht "total überbewertet sind". Oder man setzt eine trailing stop loss order und wenn die Blase platzt, steigt man automatisch aus.
Wenn es nur so einfach wäre...
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Das Argument ,,produzieren und verkaufen weltweit, also passt das schon" wurde allerdings widerlegt (siehe Video von Ben Felix "International Diversification"). Das Land der Listung hat ganz erheblichen Einfluss auf die Wertentwicklung der Aktien. Auch wenn die Unternehmen global unterwegs sind.
Man darf sich bei den Magnificent 7 nicht vom recency bias blenden lassen. Vor 20 Jahren waren die größten 10 Firmen ganz andere und von 40 Jahren ebenfalls. Und auch damals konnte sich niemand vorstellen, dass ein Leben ohne diese allgegenwärtigen Firmen funktionieren würde oder ,,so eine etablierte Firma einmal nicht mehr da sein würde".
Ich habe den Klumpen abgebaut. "This time is different" kommt mit gerade zu oft. Bisher war es immer falsch.
Ich finde diese Grafik von Kommer sehr interessant (Quelle: biallo Interview auf youtube).
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wollts vorhin schon schreiben...als ich das gelesen hab von Walz dacht ich mir auch folgendes...
Meine Tochter sitzt im Zimmer nebenan und lernt fürs Mathe Studium. Die streamt gerade Musik über Amazon Music auf Ihr IPhone und die Air Pods. Dazu arbeitet sie am Windwos PC und frägt am Tag bestimmt 50mal Chat GPT dazu so dass ich jetzt die Plus Version gekauft habe. Sie regelt alles für Studium online über Messangerdienste (WA..wieso darf man das hier nicht ausschreiben?) und Soziale Netzwerke....der Amazon Fahrer klingelt bestimmt 3mal die Woche bei uns. Das einzige was aus den Big7 bei uns nicht den Alltag bestimmt ist Tesla...und wird es so schnell auch nicht, wir haben schon ein E-Auto und unterstützen werde ich den Typ nicht auch noch durch direkte Käufe...
Heißt: die 7 da oben stellen halt auch das dar was für viele zentral im Alltag ist...
Auf der anderen Seite:
Wo wird die Elektronik, um dass alles zu betreiben, hauptsächlich gefertigt?
China, Südkorea und Taiwan machen dann gerade mal 5 % aus im All-World / ACWI. Passt irgendwie auch nicht so recht.
Auto, die weltweit für Mobilität sorgen, kommen hauptsächlich aus Europa und Japan.
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Ironie: Vielleicht gibt es ja einen aktiven Fonds, der nur in Aktien investiert, die nicht "total überbewertet sind".
Fallen angels 😇
Ist auch eine bekannte Investment Strategie
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Ich habe den Klumpen abgebaut.
Darf ich fragen wie genau?
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Fallen angels 😇
Ist auch eine bekannte Investment Strategie
Dann bin ich lieber für flying devils 😆
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Wo wird die Elektronik, um dass alles zu betreiben, hauptsächlich gefertigt?
Das zeigt doch nur, dass die Gewinne aus den finalen Produkten bei den Herstellern bleiben und nicht bei den Zulieferern der Elektronic. AirPods Pro kosten 250€, Materialwert 20(?)€. Zumindest bekommt man andere in ears auch für 25€, nur können die halt nicht soviel und sind nicht so gut ins Ökosystem integriert. Die Elektronic ist nicht der Haupt-Treiber für diese Produkte, die Software und teilweise die Hardwareentwicklung und die liegt halt bei den Big7
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Ist eigentlich jemand mit einem Regionen Portfolio unterwegs hier im Forum?
Also zum Beispiel:
ETF Vanguard North America
ETF Vanguard Developed Europa
ETF Vanguard Asia Pacific
ETF Vanguard Emerging Markets
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Ist eigentlich jemand mit einem Regionen Portfolio unterwegs hier im Forum?
Also zum Beispiel:
ETF Vanguard North America
ETF Vanguard Developed Europa
ETF Vanguard Asia Pacific
ETF Vanguard Emerging Markets
Ja, ich. Das ist bei mir historisch bedingt. Habe anno 2007 ein ETF Weltportfolio nach der damals von Kommer propagierten Methode aufgebaut. Also Länder-/Regionen-ETFs plus Faktoren Small und Value. Welt-ETFs gab da eh noch nicht. Und da die bestehenden ETFs noch der steuerlichen Altbestandsregelung unterliegen bleibt das wie es ist.
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Achtung Achtung: Neuer Megatrend: die verpönte Diversifikation ist zurück...
Man(n) oder Frau darf mehr als einen ETF halten, die Langeweile im Depot ist vorbei. Wahnsinn.....
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Das zeigt doch nur, dass die Gewinne aus den finalen Produkten bei den Herstellern bleiben und nicht bei den Zulieferern der Elektronic. AirPods Pro kosten 250€, Materialwert 20(?)€. Zumindest bekommt man andere in ears auch für 25€, nur können die halt nicht soviel und sind nicht so gut ins Ökosystem integriert. Die Elektronic ist nicht der Haupt-Treiber für diese Produkte, die Software und teilweise die Hardwareentwicklung und die liegt halt bei den Big7
In meinen Augen eher das mit den AirPods jetzt aber ein Argument, dass da ein Risiko besteht. Das Kaufverhalten kann sich in einer Krise dann schnell mal ändern.
wollts vorhin schon schreiben...als ich das gelesen hab von Walz dacht ich mir auch folgendes...
Meine Tochter sitzt im Zimmer nebenan und lernt fürs Mathe Studium. Die streamt gerade Musik über Amazon Music auf Ihr IPhone und die Air Pods. Dazu arbeitet sie am Windwos PC und frägt am Tag bestimmt 50mal Chat GPT dazu so dass ich jetzt die Plus Version gekauft habe. Sie regelt alles für Studium online über Messangerdienste (WA..wieso darf man das hier nicht ausschreiben?) und Soziale Netzwerke....der Amazon Fahrer klingelt bestimmt 3mal die Woche bei uns. Das einzige was aus den Big7 bei uns nicht den Alltag bestimmt ist Tesla...und wird es so schnell auch nicht, wir haben schon ein E-Auto und unterstützen werde ich den Typ nicht auch noch durch direkte Käufe...
Heißt: die 7 da oben stellen halt auch das dar was für viele zentral im Alltag ist...
Das war aber vor 10-15 Jahren auch nicht großartig anders.
Ich habe übrigens aufgrund Start mit Einzelaktien sogar noch einen höheren Tech und US Anteil im Depot als der World. Schlafen kann ich aber trotzdem ganz gut damit.
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Darf ich fragen wie genau?
Ich habe im Aktienanteil 15% Small-Caps und 10% EM beigemischt (jetzt also 20% EM).
Außerdem hatte ich im Dezember die Aktienquote von 90% auf 80% gesenkt (80 Aktien 10 Anleihen 10 Geldmarkt).
Dadurch wird der US-Tech-Klumpen sehr und der US-Klumpen etwas reduziert (Small-Caps sind auch sehr US-lastig).
Es geht mir dabei nicht darum den Markt zu timen, sondern das Portfolio so breit wie möglich aufzustellen. Perfekt ist das Ganze nicht und mehrere ETFs sind eigentlich auch nicht mein Ding. Die hohen Bewertungen sind allerdings zu offensichtlich. Mir fällt keine andere (steuergünstige) Möglichkeit ein. Über einen zusätzlichen Europa-ETF habe ich auch nachgedacht, aber durch die 20% im Geldmarkt und EURO-Anleihen ist mir der Bereich ohnehin fast zu groß (über die anderen EURO-Assets wie Rentenansprüche usw. denke ich lieber nicht nach...).
Vielleicht fällt jemandem noch was ein. Wenn man nochmal anfangen könnte, wäre der Gerd-Kommer-ETF eine saubere Lösung. Wenn auch nicht ganz billig. Aber jetzt?
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Ich habe im Aktienanteil 15% Small-Caps und 10% EM beigemischt (jetzt also 20% EM).
Außerdem hatte ich im Dezember die Aktienquote von 90% auf 80% gesenkt (80 Aktien 10 Anleihen 10 Geldmarkt).
Dadurch wird der US-Tech-Klumpen sehr und der US-Klumpen etwas reduziert (Small-Caps sind auch sehr US-lastig).
Es geht mir dabei nicht darum den Markt zu timen, sondern das Portfolio so breit wie möglich aufzustellen. Perfekt ist das Ganze nicht und mehrere ETFs sind eigentlich auch nicht mein Ding. Die hohen Bewertungen sind allerdings zu offensichtlich. Mir fällt keine andere (steuergünstige) Möglichkeit ein. Über einen zusätzlichen Europa-ETF habe ich auch nachgedacht, aber durch die 20% im Geldmarkt und EURO-Anleihen ist mir der Bereich ohnehin fast zu groß (über die anderen EURO-Assets wie Rentenansprüche usw. denke ich lieber nicht nach...).
Vielleicht fällt jemandem noch was ein. Wenn man nochmal anfangen könnte, wäre der Gerd-Kommer-ETF eine saubere Lösung. Wenn auch nicht ganz billig. Aber jetzt?
Ja der Gerd Kommer wäre bezüglich der Gewichtung und dem Länder Cap vermutlich die smarteste All in One Lösung. Aber mit 0,5% wäre er mir zu teuer und an das Factor-Investing glaube ich nicht wegen der Rückkehr zum Mittelwert.
Da viele (mich eingeschlossen) einen Vanguard FTSE All-World haben wäre die einfachste Möglichkeit wenn Vanguard einen FTSE All-World ex USA rausbringen würde.
Dann hätte man mit einem Geldmarktfonds immer noch ein überschaubares 3 Zeilen Depot und könnte die beiden Aktien ETFs wunderbar rebalancen einmal im Jahr wie einem der USA Anteil gefällt. Dazu wäre man auch in den EM investiert und geringfügig sogar in Small Caps.
Ich wusste nicht dass du Euro Anleihen im Portfolio hast. Kann ich verstehen dass man da dann ein mulmiges Gefühl hat bezüglich Euro. Aber ist das wirklich berechtigt? Angenommen mit dem Euro ist es nicht gut bestellt und es würde vielleicht mal eine neue Währung geben....Die Unternehmen in Europa würden auch weiterhin produzieren und Menschen konsumieren egal in welcher Währung. Mit einem Europa ETF hat man aber zumindest seine Abhängigkeit von Deutschland auch ein wenig reduziert da man halt auch beispielsweise in Frankreich, Schweiz und England vertreten ist.
Was mich bei dem Video und dem Blog von Prof. Walz wundert ist: Warum zieht er die Schwellenländer einen Asia Pacific ETF eigentlich vor ?
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Dadurch wird der US-Tech-Klumpen sehr und der US-Klumpen etwas reduziert.
Das würde mit einem Vanguard FTSE All-World High Dividend als Thesaurierer auch funktionieren 😆
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Also, ich habe, als die machtübernahme von Trump feststand, bereits angefangen, meinen Vanguard all world, um den x-tracker Ex USA ETF zu ergänzen.
Damit fühle ich mich momentan bis zur Veröffentlichung eines möglichen all world Ex USA ETFs ausgesprochen wohl.
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