erzeugt Deutschland mehr Strom, als es verbraucht?

  • Was in der ganzen Diskussion fehlt oder deutlich zu kurz kommt, zumindest aus meiner Sicht, ist das Thema Engergiesparen.

    Stromsparen ist zweifellos ein gut gemeinter Beitrag zur Klimaneutralität, doch leider reicht es nicht aus, um die dringend nötigen Klimaziele zu erreichen.

    Natürlich ist es aus eigener Erfahrung durchaus befriedigend, wenn man im Bad Perlatoren installiert und der Wasserverbrauch sowie der damit verbundene Energiebedarf um 30 % sinken – ein beeindruckender Effekt, der zugleich den Geldbeutel entlastet.

    Und natürlich sind diese kleinen, scheinbar einfachen Maßnahmen, wie das Abschalten von Geräten in Büros oder das Umsteigen vom Auto auf das Fahrrad, alles lobenswerte Vorschläge.

    Aber sie sind, so gut sie auch sind, völlig unzureichend, um den Klimawandel entscheidend zu bekämpfen.

    Erstens: Die Energiequelle bleibt entscheidend. Der entscheidende Punkt bei all diesen Maßnahmen ist, dass sie nur die Nachfrage nach Strom verringern, aber nicht die Quelle des Stroms ändern. Auch wenn wir unseren Stromverbrauch um 30 % senken, bleibt die Hauptlast der Emissionen durch fossile Brennstoffe bestehen. Ein effizienter Haushalt oder ein sparsames Büro sind von Nutzen, aber der eigentliche Hebel für eine massive CO₂-Reduktion liegt in der Umstellung der Energieproduktion auf Erneuerbare – hier müssen wir ansetzen, wenn wir Klimaneutralität wirklich erreichen wollen.

    Zweitens: Verhalten allein wird den Wandel nicht beschleunigen. Ja, das Beispiel mit dem Auto ist gut gemeint – wer zu Fuß geht, spart nicht nur Energie, sondern fördert auch die Gesundheit. Doch dieses individuelle Verhalten allein kann die globale Energiewende nicht vorantreiben. Auch wenn alle Deutschen sich entschließen würden, ihre Fahrzeuge stehen zu lassen, würde dies nicht die massive Reduktion der Emissionen bringen, die notwendig ist, wenn wir weiterhin auf fossile Brennstoffe setzen. Letztlich brauchen wir die konsequente Umstellung von Kohlekraftwerken auf Wind- und Solarenergie, um wirklich messbare Auswirkungen zu erzielen.

    Drittens: Die Geschwindigkeit des Wandels muss steigen. Während das Abschalten von Geräten über Nacht und der bewusste Umgang mit Energie aus finanziellen und umweltbewussten Gründen für den Einzelnen sinnvoll sind, bleibt es eine Tatsache, dass wir in einer Welt leben, in der sich der Klimawandel immer schneller entfaltet. Es geht nicht nur um kleine Effizienzgewinne – wir brauchen schnelle, weitreichende Transformationen in der Energieerzeugung. Wenn wir weiter darauf hoffen, dass wir durch verhaltene Sparmaßnahmen den Klimawandel aufhalten, dann vertagen wir das unvermeidliche und setzen uns so in den Weg, der uns eigentlich zur Lösung führen würde.

    Diese Beispiele sind ohne Zweifel sinnvoll, und ja, sie bieten positive Nebeneffekte – sei es durch weniger Energieverbrauch oder eine gesündere Lebensweise. Aber sie verschieben den Fokus. Sie sind wie kleine Tropfen in einem Ozean.


  • Stromsparen ist zweifellos ein gut gemeinter Beitrag zur Klimaneutralität, doch leider reicht es nicht aus, um die dringend nötigen Klimaziele zu erreichen.

    Viele Wenig machen ein Viel.

    Energiesparen als Notwendigkeit ist in den Köpfen noch nicht angekommen. Ich habe oben davon bereits geschrieben. Das halte ich sehr wohl für relevant.

    Natürlich sind diese kleinen, scheinbar einfachen Maßnahmen, wie das Abschalten von Geräten in Büros oder das Umsteigen vom Auto auf das Fahrrad, alles lobenswerte Vorschläge.

    Aber sie sind, so gut sie auch sind, völlig unzureichend, um den Klimawandel entscheidend zu bekämpfen.

    Das sehe ich gegenteilig.

    Erstens: Die Energiequelle bleibt entscheidend. Der entscheidende Punkt bei all diesen Maßnahmen ist, dass sie nur die Nachfrage nach Strom verringern, aber nicht die Quelle des Stroms ändern. Auch wenn wir unseren Stromverbrauch um 30 % senken, bleibt die Hauptlast der Emissionen durch fossile Brennstoffe bestehen. Ein effizienter Haushalt oder ein sparsames Büro sind von Nutzen, aber der eigentliche Hebel für eine massive CO₂-Reduktion liegt in der Umstellung der Energieproduktion auf Erneuerbare – hier müssen wir ansetzen, wenn wir Klimaneutralität wirklich erreichen wollen.

    Das geschieht bereits, allerdings braucht das seine Zeit, und alle grünen Blütenträume werden sich so schnell auch nicht erfüllen lassen. Den berechtigten Ärger der Norweger vor zwei Wochen hast Du sicherlich mitbekommen.

    Zweitens: Verhalten allein wird den Wandel nicht beschleunigen. Ja, das Beispiel mit dem Auto ist gut gemeint – wer zu Fuß geht, spart nicht nur Energie, sondern fördert auch die Gesundheit. Doch dieses individuelle Verhalten allein kann die globale Energiewende nicht vorantreiben. Auch wenn alle Deutschen sich entschließen würden, ihre Fahrzeuge stehen zu lassen, würde dies nicht die massive Reduktion der Emissionen bringen, die notwendig ist, wenn wir weiterhin auf fossile Brennstoffe setzen. Letztlich brauchen wir die konsequente Umstellung von Kohlekraftwerken auf Wind- und Solarenergie, um wirklich messbare Auswirkungen zu erzielen.

    Die globale Energiewende werden wir Deutschen ohnehin nicht vorantreiben können, allenfalls die lokale.

    Solange der Fernurlaub auf den Malediven und das eigene Auto für jeden Erwachsenen zu den Menschenrechten zählen, tut sich ohnehin nichts. Wir haben eine Reihe von aufstrebenden Gesellschaften auf der Welt. Wirtschaftlicher Fortschritt heißt Energieverbrauch. Ich sehe keinerlei Anzeichen für eine Umkehr. Die Menschen werden alle fossilen Brennstoffe fördern und verbrennnen, derer sie habhaft werden können. Sie werden damit die Welt erheblich umbauen, vermutlich auch die eigenen Lebensgrundlagen einschränken. Das juckt aber heute keinen Autofahrer und den MAGA-Präsidenten schon gleich garnicht.

    Drittens: Die Geschwindigkeit des Wandels muss steigen. Während das Abschalten von Geräten über Nacht und der bewusste Umgang mit Energie aus finanziellen und umweltbewussten Gründen für den Einzelnen sinnvoll sind, bleibt es eine Tatsache, dass wir in einer Welt leben, in der sich der Klimawandel immer schneller entfaltet.

    Nö. Wer den Klimawandel ignorieren will (dessen Zeichen unübersehbar sind!) kann noch immer problemlos wegschauen. Es gibt auch genügend Leute, die das tun.

    Es gibt bei uns in Deutschland zwar ein gewisses Umweltbewußtsein. Der Mehrheit der Menschen hier ist die Umwelt egal. Wenn es beispielsweise um den Hochaltar des Deutschen geht - das eigene Auto - findest Du mit Sicherheit mehr als drei Viertel, die selbst die geringsten Einschränkungen ablehnen. "Verkehrswende" heißt für diese: Ersatz eines Verbrenner-Golfs durch einen E-SUV (der aber natürlich nicht mehr kosten darf). Ich ahne nicht, wie das in anderen Ländern aussieht.

    Die Dynamik der Bevölkerungsentwicklung liegt nicht in Deutschland, noch nicht einmal in China, sondern in Afrika. Dort haben wir eineinhalb Milliarden oder so Arme, die auch gern so leben möchten wie wir, so komfortabel, so energieintensiv. Wer will sie auf lange Sicht daran hindern?

  • Die Dynamik der Bevölkerungsentwicklung liegt nicht in Deutschland, noch nicht einmal in China, sondern in Afrika. Dort haben wir eineinhalb Milliarden oder so Arme, die auch gern so leben möchten wie wir, so komfortabel, so energieintensiv. Wer will sie auf lange Sicht daran hindern?

    Vergiss Indien nicht. Da warten Millionen auf den Aufstieg in die Mittelschicht. Das bedeutet ein eigenes Haus, klimatisiert, ein Auto und die ganzen technischen Gadgets, die auch in unseren Haushalten zu finden sind.

    Aus dem Managermagazin: "260.000 Ingenieure verlassen jährlich die indischen Hochschulen. Hinzu kommen hunderttausende Programmierer, Chemiker, Pharmakologen, Ärzte."

    Wenn es Indien nicht schafft, seinen Energiehunger auf andere Weise als Kohle und Putins Öl in den Griff zu bekommen, können wir unsere Bemühungen in Europa ziemlich vergessen.

  • Achim Weiss :

    Zunächst danke ich Dir für Deine Ausführungen; gut, aber nicht überzeugend in meinen Augen.

    Argument 1: "Die globale Energiewende werden wir Deutschen ohnehin nicht vorantreiben können, allenfalls die lokale."

    Diese Aussage verkennt die entscheidende Rolle Deutschlands in der globalen Energiewende und basiert auf einer unzureichenden Analyse der wirtschaftlichen und politischen Realitäten. Deutschland hat bereits zweimal die Chance verspielt, durch politische Fehlentscheidungen Vorherrschaft in zentralen Zukunftstechnologien zu sichern:


    Solarenergie: In den 2000er-Jahren waren wir weltweit führend. Durch mangelnde politische Weitsicht und eine destruktive Subventionspolitik verloren wir diese Führung an China. Heute dominieren chinesische Unternehmen den Weltmarkt.


    Windenergie: Auch hier waren wir lange die Nummer Eins. Fehlende Innovationsförderung und der Aufbau regulatorischer Hürden ließen uns diese Position verlieren – ebenfalls an China.

    Ein Blick auf andere Länder zeigt, dass der Übergang zur Klimaneutralität ein globaler Trend ist. Indien – das bevölkerungsreichste Land der Welt – hat kürzlich beschlossen, ab 2030 den Verkauf von Verbrennungsmotoren zu verbieten. (Quelle: Times of India - wenn Du magst, suche ich das extra raus. Ich las es darin die Tage).

    Dies ist eine klare Ansage: Die Transformation ist nicht optional. Deutschland muss hier eine Vorreiterrolle einnehmen, nicht nur aus moralischer Verantwortung, sondern auch aus wirtschaftlichem Eigeninteresse. Andernfalls laufen wir Gefahr, in einem dritten zentralen Sektor zurückzufallen – Elektromobilität.

    Argument 2: "Die Menschen werden alle fossilen Brennstoffe fördern und verbrennen, derer sie habhaft werden können."

    Dieses Argument scheint auf einer resignativen Haltung zu basieren (so wirkst Du an sich gar nicht... passt also nicht).

    Doch Resignation war nie ein Treiber des Fortschritts. Es stimmt, dass wirtschaftlicher Fortschritt mit Energieverbrauch korreliert. Genau deshalb ist der Übergang zu erneuerbaren Energien und effizienten Technologien essenziell, um diesen Fortschritt nachhaltig zu gestalten.

    Deutschland kann hier als Innovationsmotor fungieren:

    Technologische Exporte: Deutsche Technologien im Bereich grüner Energie könnten weltweit eingesetzt werden.


    Politische Signalwirkung: Deutschland hat bereits gezeigt, dass ambitionierte Klimaziele umsetzbar sind, wenn der politische Wille besteht.

    Argument 3: "Die Mehrheit der Menschen in Deutschland lehnt Einschränkungen ab."

    Das mag in Teilen stimmen, doch die Argumentation blendet wichtige Entwicklungen aus:

    Verhaltensänderung durch Technologie: Menschen müssen nicht "Verzicht" erleben, wenn Alternativen attraktiv gestaltet werden. Ein Beispiel ist der Übergang vom Verbrenner zum E-Auto.

    Politische Rahmensetzung: Politische Führung kann Akzeptanz schaffen. Beispiele sind das EEG, das Deutschland zum globalen Vorreiter bei den erneuerbaren Energien gemacht hat, und das 9-Euro-Ticket, das die Akzeptanz für den öffentlichen Nahverkehr stärkte.

    Die Fehler der Grünen: Kapital mobilisieren und Bürokratie abbauen

    Ich stimme zu, dass die Grünen in der Regierung einen fundamentalen Fehler gemacht haben, indem sie privates Kapital nicht ausreichend in die Energiewende einbezogen haben. Staatsknete allein reicht nicht aus, um die Transformation zu finanzieren. Folgende Ansätze wären entscheidend:

    Massive Steueranreize für Investitionen: Unternehmen, die in erneuerbare Energien investieren, sollten durch attraktive Abschreibungsmodelle oder Steuervergünstigungen belohnt werden.

    Bürokratieabbau in der Genehmigung: Drei entscheidende Hebel sind:

    Einführung verbindlicher Fristen: Genehmigungsprozesse dürfen nicht jahrelang dauern. Eine gesetzlich festgelegte Maximalfrist für Entscheidungen (z. B. 12 Monate) wäre notwendig. Genehmigungsfiktionen...

    Standardisierte Verfahren: Einheitliche, digitalisierte Antragsprozesse für Windenergieanlagen könnten die Bearbeitungszeit drastisch verkürzen.

    Zentralisierung der Zuständigkeiten: Derzeit sind Genehmigungen oft in der Hand zahlreicher Stellen. Eine zentrale Behörde könnte hier Abhilfe schaffen.

    Die Fossillobby betreibt zudem gezielt Desinformation, um Zweifel an der Energiewende zu säen und eigene Interessen zu sichern. Diese Hetzkampagnen können gestoppt werden durch:

    Transparenzpflicht: Energieunternehmen sollten gesetzlich verpflichtet werden, ihre finanziellen Interessen und Lobbyaktivitäten offenzulegen. Ich würde ja auch echt begrüßen, wenn Parteien das machen müssten und dann all dies in der Tagesschau veröffentlicht wird...

    Faktenoffensive: Eine gezielte Informationskampagne der Regierung, die falsche Behauptungen widerlegt und die Vorteile der Energiewende klar kommuniziert.

  • Was für ein Cliffhanger ist das denn? ^^ WAS WAR ES DENN NUN??? :D

    Danke! Wollte ich auch unbedingt wissen. Bei mir übrigens der Kühlschrank aus der Studentenzeit. Raus geworfen und neuen gekauft. 1000 Euro teuer aber seitdem maximal weniger Strom.

    Und Temperatureinsteller beim Heizwasser sind toll. Ich dusche bei 36 Grad. Reicht!

    Im Sommer duschen wir alle kalt.

  • Ganz ehrlich, solange Indien auf Teufel komm raus mit Kohle feuert, wurde der Auspuff des E-Autos nur ins Kraftwerk verlegt.

    Kohle macht mehr als 50 Prozent bei der Stromerzeugung aus, es befinden sich 28,5 GW im Bau und in den nächsten drei Jahren sollen weitere 50 GW dazukommen.

    Nicht ausschlaggebend. Passt also nicht.

    Die Behauptung, dass E-Autos in Indien nur den „Auspuff ins Kraftwerk verlegen“, ist schlicht unzutreffend.

    Indien hat über 172 GW an erneuerbaren Energien installiert und plant 500 GW vs 28,5 GWbis 2030 (Quelle: IRENA). Der Kohleanteil sinkt drastisch. Das sind ganz andere Dimensionen nur wir schlafen - deutscher Sonderweg aus Trotz?

    Selbst bei einem kohlelastigen Energiemix verursacht ein E-Auto weniger CO₂ als ein Verbrenner, dank höherer Effizienz. (Quelle: Fraunhofer ISI).

    E-Autos reduzieren lokale Luftverschmutzung drastisch, unabhängig von der Stromquelle.

    IRENA – International Renewable Energy Agency

  • Erstens: Die Energiequelle bleibt entscheidend. Der entscheidende Punkt bei all diesen Maßnahmen ist, dass sie nur die Nachfrage nach Strom verringern, aber nicht die Quelle des Stroms ändern. Auch wenn wir unseren Stromverbrauch um 30 % senken, bleibt die Hauptlast der Emissionen durch fossile Brennstoffe bestehen. Ein effizienter Haushalt oder ein sparsames Büro sind von Nutzen, aber der eigentliche Hebel für eine massive CO₂-Reduktion liegt in der Umstellung der Energieproduktion auf Erneuerbare – hier müssen wir ansetzen, wenn wir Klimaneutralität wirklich erreichen wollen.

    Zweitens: Verhalten allein wird den Wandel nicht beschleunigen. Ja, das Beispiel mit dem Auto ist gut gemeint – wer zu Fuß geht, spart nicht nur Energie, sondern fördert auch die Gesundheit. Doch dieses individuelle Verhalten allein kann die globale Energiewende nicht vorantreiben. Auch wenn alle Deutschen sich entschließen würden, ihre Fahrzeuge stehen zu lassen, würde dies nicht die massive Reduktion der Emissionen bringen, die notwendig ist, wenn wir weiterhin auf fossile Brennstoffe setzen. Letztlich brauchen wir die konsequente Umstellung von Kohlekraftwerken auf Wind- und Solarenergie, um wirklich messbare Auswirkungen zu erzielen.

    Deutliches Nein.

    Gerade basisdemokratisch erreicht man bei dem Thema etwas, statt diktatorischen Vorgaben. Es gibt so viele gut funktionierende Beispiele auf unterer Ebene, z. B. Gemeinden, die Genossenschaften für Windanlagen etc. gründen. Genau diese diktatorischen Vorgaben, siehe Heizungsgesetz, egal, was, wie, wann falsch an die Presse gelangt ist, hat die Bürger auf die Palme gebracht. Die Bürger müssen mitgenommen werden, statt über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden. Der einfache Bürger sagt sich, was soll ich denn gegen ein Kohlekraftwerk in China ausrichten, eben so gut wie nichts, aber zuhause da hat er Gestaltungshoheit.

    Und wenn wir es schaffen, wie Du schreibst den Energieverbrauch um 30% durch Sparmaßnahmen senken können, dann heißt das auch 30% weniger Emmissionen - an alle Statistik-Fans in welchen Jahr wären wir dann?

    Natürlich müssen wir auch an allen anderen Punkten arbeiten.

  • Vergiss Indien nicht. Da warten Millionen auf den Aufstieg in die Mittelschicht. Das bedeutet ein eigenes Haus, klimatisiert, ein Auto und die ganzen technischen Gadgets, die auch in unseren Haushalten zu finden sind.

    In Indien gibt es bereits eine erhebliche Mittelschicht - und die weiß, daß Kinder arm machen. Ich habe keine Zahlen über den Energiebedarf Indiens, klar aber ist, daß zumindest das Bevölkerungswachstum schon deutlich geringer geworden ist. Das ist in Afrika anders.

    Wenn es Indien nicht schafft, seinen Energiehunger auf andere Weise als Kohle und Putins Öl in den Griff zu bekommen, können wir unsere Bemühungen in Europa ziemlich vergessen.

    Speziell Klimaanlagen passen mit Photovoltaik ziemlich gut zusammen - und die Sonne scheint in Indien besser vorhersehbar als bei uns.

    Ich will deren Energieprobleme nicht kleinreden, aber Sonnenenergie haben sie genug. Das Wasser dürfte in Indien das größere Problem werden.

  • Deutliches Nein.

    Gerade basisdemokratisch erreicht man bei dem Thema etwas, statt diktatorischen Vorgaben. Es gibt so viele gut funktionierende Beispiele auf unterer Ebene, z. B. Gemeinden, die Genossenschaften für Windanlagen etc. gründen. Genau diese diktatorischen Vorgaben, siehe Heizungsgesetz, egal, was, wie, wann falsch an die Presse gelangt ist, hat die Bürger auf die Palme gebracht. Die Bürger müssen mitgenommen werden, statt über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden. Der einfache Bürger sagt sich, was soll ich denn gegen ein Kohlekraftwerk in China ausrichten, eben so gut wie nichts, aber zuhause da hat er Gestaltungshoheit.

    Und wenn wir es schaffen, wie Du schreibst den Energieverbrauch um 30% durch Sparmaßnahmen senken können, dann heißt das auch 30% weniger Emmissionen - an alle Statistik-Fans in welchen Jahr wären wir dann?

    Natürlich müssen wir auch an allen anderen Punkten arbeiten.

    Was bitte ist da diktatorisch? Das erschliesst sich mir nicht und warten bis der letzte Bürger zustimmt?

    Lassen wir die Bürger einen Preis für Kernenergie zahlen (5x mehr) und einen für Erneuerbare, nach Entstehungspreis.

    Schätze mal, für was sich auch die größten Verfechter der fossilen und Kernenergie dann entscheiden?

    Man muss über die Marktwirtschaft regeln und dafür muss man das Angebot der Nachfrage anpassen. Der Markt regelt.

    Ich bin nicht gegen Energieeinsparung aber sie ist gemessen an neuer Technologie bei den Erneuerbaren leider nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber ok: fangen wir beim Tempolimit an.

    Kostet gar nichts. Tempo 80 auf Landstrassen und auf den Autobahnen, ggf. 120 / kmh.

    Bahn ausbauen und die soll dann 400 km/h fahren - durch ganz Deutschland und bis runter nach Athen und Gibraltar...

    Nach Deiner Denkweise wäre auch die Strafbarkeit von Diebstahl diktatorisch? Ich verstehe nicht genau das Argument. Bitte erklären.

    Das Heizungsgesetz ist übrigens von der CDU, nicht von den Grünen. Das haben die nur vergessen (wollen), weil sie nicht mehr regieren.

  • Deutliches Nein.

    P.S. Dein Modell ist ganz nett mit den Genossenschaften ect. Ich kenne die Beteiligungsmodelle aus der Praxis rauf und runter. Ich selbst bin nicht zwingend dagegen, kann man mal machen.

    Aber weisst Du was die Konzernleitung da sagt?

    "Auf jeden Fall blocken! So sind die Parks kaum noch finanzierbar. KEINE Beteiligungsmodelle, wenn es irgend irgend geht".

    Wird aber teilweise schon so festgezurrt - gesetzlich. Aber das bremst den Ausbau, die Entwickler wollen das auf jeden Fall verhindern.

    Ich bin für beides: gerne kleinere Parks so organisieren und die Akteursvielfalt erfhöhen.

    Die Masse des Stroms aber darf keinem solchen Kleinklein anheimfallen.

    Aus der Praxis sage ich Dir: das macht KEIN Konzern mit, keiner! Und der Mittelstand kann auch nicht alles liefern - auch wenn es mir gefiele.

    "z. B. Gemeinden, die Genossenschaften für Windanlagen etc. gründen. "

    Chaos pur, sorry.

    Die haben zu 99% null Ahnung von der Materie was zu erheblichen Problemen führt. Das muss man in der Masse (nicht durchgehend!) den Profis überlassen.

  • Der Markt ist basisdemokratisch - gehe mal zu einem klassischen Markt in Deinem Ort.

    Ich habe Volkswirtschaft studiert, daher reagiere ich etwas allergisch, wenn solche Punkte durcheinander geworfen werden. Einfach gesprochen, muß der Staat oder meinetwegen die Gesellschaft die Regeln vorgeben - das nennt man Ordnungspolitik. Wie Du schreibst kann man die Kosten der Kernenergie einfach verursachungsgerecht im Preis festlegen. In einer Modell-Demokratie bestimmen die Bürger durch Wahlen, das sie das möchten. Es geht also immer von unten nach oben. Und gerade beim Energiesparen muß ich als Regierung erstmal gar nichts festlegen. Im ersten Schritt muß der Staat nur irgendwelche Broschüren oder Berater losschicken, um Effekte zu erzielen. Ich brauche keine nationalen oder internationalen Gremien. Also auch die kostengünstigste Möglichkeit.

    Noch zu dem Thema, ob die Strafbarkeit von Diebstählen diktatorisch ist? Natürlich nicht, denn die Mehrheit der Bürger ist sicherlich für eine Strafbarkeit, also hat sie durch Wahlen jemanden bestimmt, der dafür Polizei und Justiz zur Verfügung stellt. Das ist wiederum der gleiche Effekt, wie ich oben geschrieben habe, von unten nach oben.

    Alles sehr einfach und exemplarisch ausgedrückt. Natürlich ist die Realität komplizierter.

  • Noch zu dem Thema, ob die Strafbarkeit von Diebstählen diktatorisch ist? Natürlich nicht, denn die Mehrheit der Bürger ist sicherlich für eine Strafbarkeit, also hat sie durch Wahlen jemanden bestimmt, der dafür Polizei und Justiz zur Verfügung stellt. Das ist wiederum der gleiche Effekt, wie ich oben geschrieben habe, von unten nach oben.

    Alles sehr einfach und exemplarisch ausgedrückt. Natürlich ist die Realität komplizierter.

    Gut. Ich sage ganz marktwirtschaftlich: der Entstehungspreis bei einer kw/h Strom ist bei Windenergie so bei (an Land) 4-7 Cent in Deutschland. Photovoltaik ist noch etwas günstiger, Freifläche.

    Gas liegt je nach Einkaufspreis so bei 25 - 40 Cent, Kohle ist auch deutlich höher und Kernenergie wohl so zwischen 20 - 30 Cent, Rückbaukosten sogar mal ausgeklammert.

    Klimakosten will ich gar nicht erwähnen - lassen wir die mal weg: die Fossilfreunde können jubeln.

    Dann wäre es doch ok, wenn man das Angebot der Erneuerbaren maximal steigert, sodann Merit Order aufhebt und die Gesetze des Marktes knallhart bestimmen lässt wer sich behauptet, oder?

    Macht man aber nicht! Man subventioniert alle, wirklich alle Beikosten hier die bei Fossilenergie entstehen weg. Der dumme Steuerzahler blecht es ja und wird dank einer sehr starken Fossillobby die gerne von Dunkelflauten statt dem Netzausbau spricht, betäubt.

    Wie basisdemokratisch ist das eigentlich?

    Deiner Begründung dass Diebstahl deshalb basisdemokratisch in Ordnung ginge weil die Mehrheit dafür sei ihn zu bestrafen, kann ich nicht folgen. Das ist eine ziemlich schlechte Begründung. Was machst dann in einer Kommune in der die Mafia dominiert? Die entscheidet mehrheitlich vielleicht ganz anders.

    Oder trefflicher: Was machst Du, wenn die Mehrheit sich entscheidet keine Steuern mehr zu bezahlen? Na?

    Merkst Du was? Es gibt Dinge, die musst du im Ordnungsrecht regeln. Dein Demokratieprinzip also soweit wie möglich aber im Energierecht kannst du in der Umsetzung nicht den Wildwuchs als Grundlage nehmen.

    Und wenn Du alles im Mikrokosmos basisdemokratisch organisieren möchtest, ist das ein Traum aller Schweizer - oder der meisten. Deutschland ist aber 10 mal so groß wie die Schweiz.

    Es hat halt somit (leider) seine Grenzen. Kleinklein macht uns kleiner und alles dann am Ende zu verzettelt-langsam.

    Aber ich bin nicht gänzlich dagegen. Es sollte eine Mischung sein wobei der Bärenteil in riesigen Industrieparks zu stemmen sein wird und dann jeweils gute Speicher dazu gestellt.

    "Ich brauche keine nationalen oder internationalen Gremien"

    Du nennst das Gremien. Ich nenne das Rechtsstaat und aus dem erschliesst sich die Gewaltenteilung. Sorry, aber hier sind wir weit weit auseinander. Und ich finde Rechtsstaat und Gewaltenteilung auch gut.

    Legitimiert durch WAHLEN.

  • Darum geht es ja in dieser Diskussion. Klar ist, dass der Strompreis nicht günstiger wird als aktuell. Dafür muss viel zu viel neue Infrastruktur gebaut und amortisiert werden. Bei der typischen Lebensdauer eines Windrads von rund 20 Jahren ist auch unklar, ob wir jemals den Punkt erreichen, an dem die neue Infrastruktur abgeschrieben ist.

    Eigentlich sind nur 2 Sachen sicher, den Strompreis würde ich nicht dazu zählen. Rechnet sich die Windkraftanlage nicht jetzt schon? Und die andere Infrastruktur (Netzausbau, Reservekraftwerke) hält hoffentlich länger als 20 Jahre.

    Spritkosten werden aktuell von Steuern dominiert, Strom nicht ganz so sehr.

    Naja, ich habe gefunden "29% Steuern & Abgaben, 28% Netzentgelten und 43% Kosten für die Stromerzeugung" bzw. für E10 "Steuern und Abgaben 55%, Einkaufspreis 38%, Kosten inkl. Gewinn 7%". Macht es wirklich einen großen Unterschied ob Netzentgelt oder Steuern? Und irgendwann ist ja das Netz hoffentlich fertig. Und müssten wir nicht auch ein Vorteil haben, wenn die Beschaffungskosten (teilweise) im Land bleiben, statt wie bei Öl und Gas ins außereuropäische Ausland?

    Die Steuern/100km sind beim Elektroauto entsprechend deutlich geringer. Der Staat wird aber garantiert nicht auf die Einnahmen verzichten

    Da wir der Staat sind, können wir das ja entscheiden.

    Das ist wieder der Unterschied zwischen 80% im Schnitt und 80% konstant. 80% im Schnitt wird sicherlich bedeuten, dass man im Sommer >95% EE hat und in den 3-4 Monaten Hochwinter vielleicht nur 50%. Damit ist die Fallhöhe bei einer Dunkelflaute eine ganz andere als beim 100% EE-Netz.

    Tut mir leid ich verstehe es echt immer noch nicht. Wir können doch so viel EE bauen, damit wir uns - bis auf Dunkelflautezeiten - zu 100% aus erneuerbaren versorgen können. In deinem Link wird die Strombedarf der Dunkelflaute auf 36TWh angegeben, das sind 7% von dem jährlichen Strombedarf (oder war der noch grosser weil für 2045 gerechnet wurde?). Selbst wenn ich die 36TWh komplett mit fossilen Reservekraftwerke decke, hab ich doch im Schnitt 93% EE. Jetzt noch die fossilen Reservekraftwerke durch grünen H2 Kraftwerke ersetzen und fertig. Wenn nur 80% EE habe, muss ich in der Dunkelflaute nur 80% der 36TWh durch Reservekraftwerke abdecken. Ich brauche also nicht 36TWh sondern nur 29 TWh, das ist doch ein linearer Zusammenhang.

    Den schlimmsten Schlucker habe ich an einer Stelle gefunden, an der ich ihn nicht erwartet hätte.

    Jetzt komm schon, wer war der schlimme Schlucker???

    Die vielgeschmähten Wandwarzen, also etwa Handy-Ladeteile, schlucken unbelastet so gut wie nichts.

    Ich habe Mal 3 Handyladeteile in eine Mehrfachsteckdosen gesteckt und gemessen. Nach 2 Monaten habe ich abgebrochen, weil das Messgerät immer noch 0,0kWh angezeigt hat. War natürlich ein billiges Messgerät aber ich denke ich kann deine Aussage damit schon bestätigen: eingesteckt lassen und sich auf andere Sachen konzentrieren.

    In unserem beispielsweise, außer meinem natürlich. :)


    Spielt keine Rolle. Strom ist schließlich billig.

    Oder ist der Grund, dass die Arbeitnehmer den Strom nicht zahlen müssen?

    Den berechtigten Ärger der Norweger vor zwei Wochen hast Du sicherlich mitbekommen

    ICH leider nicht. Waren es nicht die Schweden? War es wirklich berechtigt? Hat mir vielleicht jemand einen Link? Danke!

    Wir haben eine Reihe von aufstrebenden Gesellschaften auf der Welt. Wirtschaftlicher Fortschritt heißt Energieverbrauch.

    Hoffen wir, das für diese Gesellschaften PV + Speicher (für die Nacht) billiger ist als fossil ...

  • Sry könnte meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten

    ICH leider nicht. Waren es nicht die Schweden? War es wirklich berechtigt? Hat mir vielleicht jemand einen Link? Danke!

    Waren es nicht die Schweden? War es wirklich berechtigt? Du meinst das hier, oder?

    https://m.focus.de/earth/analyse/hohe-preise-wegen-akw-aus-was-an-der-dunkelflauten-wut-der-schweden-ministerin-ueber-deutschland-dran-ist_id_260565487.html

    Betrifft das die Schweden wirklich signifikant? Haben sie alle dynamischen Strompreis? Oder schlägt ein paar Tage hoher Preis sich so aufs Jahresmittel durch? Profitieren sie nicht davon, dass sie nach Deutschland den Strom teuer exportieren können?

  • Den schlimmsten Schlucker habe ich an einer Stelle gefunden, an der ich ihn nicht erwartet hätte.

    Der schlimmste Schlucker war der Gefrierteil einer Gefrierkombi (2-Kompressor-Gerät, wird heute so nicht mehr gebaut), die ich Jahre zuvor mal repariert hatte. Der PTC war durchgebrannt, ich hatte ihn ersetzt, danach lief der Kompressor wieder. Aber offenbar dauernd, und ich habe es erst beim Nachmessen gemerkt. Ich brauche die Gefrierkapazität nicht, also habe ich den Gefrierteil außer Betrieb genommen. Der Kühlteil läuft mit tolerablem Stromverbrauch weiter.

    Das Ding schluckte um die 700 kWh/a; der ganze Haushalt (einschließlich einer anderen Gefrierkombi) mit allem braucht jetzt etwa 1100 kWh/a. Ich finde das kraß!

    Die vielgeschmähten Wandwarzen ... schlucken unbelastet so gut wie nichts.

    Ich habe Mal 3 Handyladeteile in eine Mehrfachsteckdosen gesteckt und gemessen. Nach 2 Monaten habe ich abgebrochen, weil das Messgerät immer noch 0,0kWh angezeigt hat.

    Letztlich wird aus Strom meistens Wärme. Heutige Wandwarzen haben einen ziemlich guten Wirkungsgrad von 80 bis 90%. Verglichen mit Trafonetzteilen (Gewicht!) ist das recht gut. Dennoch geht ein Teil des Stroms als Wärme verloren. Man spürt das mit der Hand, besser noch mißt man es mit einem Infrarot-Thermometer, das es für verblüffend wenige Euros aus Chongguo bei ebay gibt. Steckt man das Handy ab, sinkt die Temperatur der Wandwarze auf Raumtemperatur.

    In wievielen Büros laufen PC, Monitore etc. nächtelang bzw. über das Wochenende oder sogar bei 2 Wochen Urlaub durch.

    Spielt keine Rolle. Strom ist schließlich billig.

    Oder ist der Grund, dass die Arbeitnehmer den Strom nicht zahlen müssen?

    Gegenüber den Personalkosten ist der Strom unbedeutend. Es gibt in vielen Firmen schlicht kein Bewußtsein dafür - und (wie geschrieben) in vielen Haushalten auch nicht,

    Für mich ist es eine Art Steckenpferd, den Stromverbrauch zu reduzieren, und zwar so, daß ich es möglichst nicht merke. Bei Licht besehen macht das finanziell (wie geschrieben) keinen großen Unterschied mehr. Auch der Tarifwechsel ist Steckenpferd.

    Wenn die Stereoanlage, die ich schon wochenlang nicht eingeschaltet habe, nicht im Standby vor sich hinwartet, merke ich das im Alltag nicht. Wenn ich sie benutzen will, schalte ich sie halt ein, das ist alle paar Wochen ein Handgriff mehr. Das zählt nicht. Die Lampen habe ich zwangsläufig auf LED umgestellt (mit wenigen Ausnahmen). Mit der Lichtqualität bin ich zufrieden, das merke ich also nicht. Den Fernseher habe ich erst ausgetauscht, als der alte kaputt war. Der neue (der ins Regal passen sollte, nach heutigen Vorstellungen aber klein ist) schluckt ein Drittel dessen, was die Röhre wollte. Er läuft selten, weil der Hauptbenutzer sich in sein Tablet verliebt hat, mit dem man zeitversetzt auch im Bett und sogar auf dem Klo fernsehen kann. Der Fernseher ist sparsam, das Tablet braucht fast nichts. Meine Präferenz als Einzigrechner ist seit langen Jahren ein Laptop. Ein Desktop-PC schluckt das Zehnfache an Strom.

    Wenn das jeder täte - wo kämen wir da nur hin?

    Den berechtigten Ärger der Norweger vor zwei Wochen hast Du sicherlich mitbekommen.

    Es war Dunkelflaute, und der Börsenpreis für Strom - z.B. norwegischen Strom aus Wasserkraft - ist durch die Decke gegangen. Wir sind in Deutschland recht knapp mit Reservekraftwerken, und doch wird mutig darauf hingearbeitet, die Kapazitäten weiter zurückzuschrauben. Es ist unsozial, diesbezüglich auf andere Nationen zu bauen.

    Du hast das von den Schweden gelesen, ich von den Norwegern. Ich suche die Meldung jetzt nicht heraus.

    Wir haben jedenfalls ein Problem mit den Reservekraftwerken und sollten uns selbst darum bemühen.

  • Sry könnte meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten

    Waren es nicht die Schweden? War es wirklich berechtigt? Du meinst das hier, oder?

    https://m.focus.de/earth/analyse/…_260565487.html

    Betrifft das die Schweden wirklich signifikant? Haben sie alle dynamischen Strompreis? Oder schlägt ein paar Tage hoher Preis sich so aufs Jahresmittel durch? Profitieren sie nicht davon, dass sie nach Deutschland den Strom teuer exportieren können?

    Auch aus Norwegen kamen Beschwerden:

    Strompreise: Norwegen will Stromlink zu Europa kappen
    Der Energieminister Norwegens spricht von einer „beschissenen Situation“, da die Strompreise im Inland den höchsten Stand seit 2009 erreicht haben.
    www.wiwo.de