Entnahmestrategien mit Vermögenserhalt: Fixe Entnahme vs. Ausschüttungsstrategie

  • Gibt es eigentlich auch so eine Art Sparvertrag rückwärts ohne so hohe Kosten wie bei den Einmalverkäufen? Also Auszahlungsbetrag 500 monatlich z. B. Oder müsste man das jeden Monat selbst veranlassen? Da kommen ja enorme tradingkosten zusammen. Oder andere Möglichkeit, um den Stock so lange wie möglich unangetastet zu lassen?

    Gibt wohl ein paar Broker die auch einen Entsparplan anbieten. Ich weiß aber nicht wie flexibel das so ist.

    Das Problem geht ja schon mit der Steuer los (Steuerstundung). Wer Jahrzehnte in einen ETF-Sparplan gespart hat, möchte bei der Entnahme eben nicht nach FiFo entsparen, da auf die ältesten ETF-Anteile i.d.R. auch die größten Gewinne angefallen sind. Bei der Entnahme wäre dann das LiFo-Verfahren vorteilhafter.

    So ganz automatisch dürfte es daher nur mit Einschränkungen gehen.

    Ich hoffe, dass ich das die ersten 15-20 Jahre noch hinbekommen mit dem eigenhändigen Verkauf. Ich dachte so an einmal pro Jahr.

  • Wenn es ohnehin egal ist, wenn man wenig entnimmt, ist auch die Asset Allokation nicht wichtig.1-2% Entnahme funktionieren bei 100% Aktien genauso wie bei 100% Anleihen. Selbst 100% Geldmarkt sind okay.

    Ähm, nein: Gerade die Asset-Allocation ist doch wichtig und in Punkto Risiko/Rendite und Diversifikation absolut zentral. Und die zerschießt man sich bei einem bestehenden Anteil an Immobilien, wenn man das Depot entspart.

  • Hmm sind halt alles Berechnungen, egal wie man es dreht es sind für die Zukunft viele Unbekannte dabei, kommt am Anfang ein heftiger Crash sieht es düster aus, kommt er am Ende der Auszahlphase sieht es erheblich besser aus.

    Naja, je niedriger die Entnahmequote, desto geringer der „Schaden“ für das Bestandsvermögen und das Erholungspotenzial.

    Fraglich wäre vielleicht, welches Szenario man bräuchte, damit eine Entnahmequote von 2% problematisch würde. Da sind wir aber in meinen Augen in Bereichen, die wir uns glaube ich noch nicht so richtig vorstellen können. Gerade wenn das Ausgangsportfolio dann noch 30-40% Staatsanleihen umfasst…


  • Das Problem geht ja schon mit der Steuer los (Steuerstundung). Wer Jahrzehnte in einen ETF-Sparplan gespart hat, möchte bei der Entnahme eben nicht nach FiFo entsparen, da auf die ältesten ETF-Anteile i.d.R. auch die größten Gewinne angefallen sind. Bei der Entnahme wäre dann das LiFo-Verfahren vorteilhafter.

    So ganz automatisch dürfte es daher nur mit Einschränkungen gehen.

    Da mir das bekannt ist, habe ich mehrere Tranchen in verschiedene ETFs gespart. Außerdem kann man Zweitdepots oder Unterdepots (Name weiß ich nicht mehr) einrichten und nur ein paar Anteile dort reinschieben. Das natürlich wohl nicht bei Nerobrokern (Jammer, ich habe viel bei TR rumliegen).

    Wie ich es verstanden habe, würden immer die ältesten dort (Unterdepots) reinrutschen. Dann könnte man vom ersten Depot die Abverkäufe starten. Irgendwann kommen natürlich die alten Anteile dran, da freut sich der Fiskus.

  • Ähm, nein: Gerade die Asset-Allocation ist doch wichtig und in Punkto Risiko/Rendite und Diversifikation absolut zentral. Und die zerschießt man sich bei einem bestehenden Anteil an Immobilien, wenn man das Depot entspart.

    Wieso? Wenn du nur 2% entnimmst, kannst du auch alles in einen Geldmarkt-ETF legen mit 65. So lange du keine 116 Jahre alt wirst, reicht das Geld. Bei nur 1% kannst du sogar 165 Jahre alt werden Sogar einigermaßen inflationssicher. Bleibt halt wenig für die Erben.

    Genauso kannst du alles in Aktien investieren. Die Pleitewahrscheinlichkeit ist praktisch Null. Und deine Erben freuen sich über ein Millionen-Depot.

    Nur wenn es 3,4 oder 5% Entnahmen sind, wird es komplizierter.

  • Da mir das bekannt ist, habe ich mehrere Tranchen in verschiedene ETFs gespart. Außerdem kann man Zweitdepots oder Unterdepots (Name weiß ich nicht mehr) einrichten und nur ein paar Anteile dort reinschieben. Das natürlich wohl nicht bei Nerobrokern (Jammer, ich habe viel bei TR rumliegen).

    Wie ich es verstanden habe, würden immer die ältesten dort (Unterdepots) reinrutschen. Dann könnte man vom ersten Depot die Abverkäufe starten. Irgendwann kommen natürlich die alten Anteile dran, da freut sich der Fiskus.

    Das ist schön.

    Faktisch braucht es aber jemanden der dann Zugriff auf alle Depots hat und diese Steueroptimal in ein Depot verschiebt und dann daraus verkauft.

    So eine KI-Robo ist mir aktuell nicht bekannt.;) Kann ja sein, dass so etwas in den nächsten Jahren kommt...

    Bis dahin kannst nur Du selbst das machen.

  • Wieso? Wenn du nur 2% entnimmst, kannst du auch alles in einen Geldmarkt-ETF legen mit 65. So lange du keine 116 Jahre alt wirst, reicht das Geld. Sogar einigermaßen inflationssicher. Bleibt halt wenig für die Erben.

    Wieso? Weil ich ja gerade nicht nur meine (bescheidene) Lebenszeit im Blick habe, sondern auch die nächste Generation! Und wer würde da sagen: Ist doch alles egal, der Geldmarkt liefert zufällig gerade über 3%, also schichte ich alles Vermögen in Geldmarkt-ETF um?! ;)

    Sinnvolle Asset-Allocation, also eine langfristig sinnvolle Gesamtaufstellung des Vermögens, sieht in meinen Augen komplett anders aus: Was für uns heute gilt, also sinnvolles Streuen über Assetklassen und eine Berücksichtigung von Risiko und Rendite, das gilt für die nächste Generation doch ganz genauso…

  • Wieso? Weil ich ja gerade nicht nur meine (bescheidene) Lebenszeit im Blick habe, sondern auch die nächste Generation! Und wer würde da sagen: Ist doch alles egal, der Geldmarkt liefert zufällig gerade über 3%, also schichte ich alles Vermögen in Geldmarkt-ETF um?! ;)

    Sinnvolle Asset-Allocation, also eine langfristig sinnvolle Gesamtaufstellung des Vermögens, sieht in meinen Augen komplett anders aus: Was für uns heute gilt, also sinnvolles Streuen über Assetklassen und eine Berücksichtigung von Risiko und Rendite, das gilt für die nächste Generation doch ganz genauso…

    Ich verstehe es nicht. :/

    Du hast ein Portfolio aus: ausschüttenen Aktien-ETF, ausschüttenden Anleihe-ETF und ausschüttenden Geldmarkt ETF.

    Und Du verlebst 'nur' die Ausschüttungen. Voila.

    Dann können Deine Kinder/Kindeskinder genau so damit weitermachen.

    PS: Natürlich muss regelmäßig rebelanced werden, damit die Vermögensallokation wieder passt

    PPS: Irgendeine Generation wird das Vermögen dann schon auf den Kopf hauen. ;)

  • Du hast ein Portfolio aus: ausschüttenen Aktien-ETF, ausschüttenden Anleihe-ETF und ausschüttenden Geldmarkt ETF.

    Und Du verlebst 'nur' die Ausschüttungen. Voila.

    Dann können Deine Kinder/Kindeskinder genau so damit weitermachen.


    PS: Natürlich muss regelmäßig rebelanced werden, damit die Vermögensallokation wieder passt

    PPS: Irgendeine Generation wird das Vermögen dann schon auf den Kopf hauen. ;)

    Wenn das inkl. des Re-Balancings und inkl. der sonstigen Asset-Klassen der Fall wäre, dann wäre ja alles gut! Die langfristige Rendite und das Gesamtrisiko würde ich dabei nur nicht aus den Augen verlieren wollen.

    Nur weil aktuell 3% (als Geldmarktzins) über den benötigten 2% liegt, dann wie von Micho vorgeschlagen alles in Geldmarkt-ETFs umzuschichten, das würde ich als nicht ganz sinnvoll ansehen. Weder in Punkto Rendite, noch in Punkto Risiko… ;)

  • PPS: Irgendeine Generation wird das Vermögen dann schon auf den Kopf hauen. ;)

    Das ist anscheinend ziemlich gut untersucht. Ich habe zu dem Thema mal einen Vortrag von einem Vermögensverwalter gehört. Den Traum, dass man sich mit dem Vermögen verewigen kann und viele Generationen davon zehren können ist sehr präsent bei vermögenden Menschen. In der Realität hauen es bereits die Kinder auf den Kopf. Die Enkel überlebt es so gut wie nie, weil es zu viele Köpfe werden. Alle mit sehr unterschiedlichen Interessen und teilweise sehr geringer emotionalen Bindung zum Erbe. Ich denke das ist auch gut so.

  • Ich stocke mein Depot seit einiger Zeit mit dividendenstarken Aktien auf und habe zusätzlich einen ausschüttenden Dividenden-ETF dazugenommen.

    Im Ruhestand, der in ein paar Jahren beginnt, werde ich sehen wie weit ich mit den Dividenden komme, die dann in meinen weiteren Konsum fließen, also Reisen, Kultur, Auto, nichts lebensnotwendiges.

    Meinem Kind plane ich ein Depotvermögen in Höhe von Summe x zu vermachen, ausreichend großzügig bemessen in meinen Augen. Der Rest wird abgeschöpft und nach meinen Gutdünken verteilt. Ich bin neugierig, ob das so funktionieren kann.

  • Nur weil aktuell 3% (als Geldmarktzins) über den benötigten 2% liegt, dann wie von Micho vorgeschlagen alles in Geldmarkt-ETFs umzuschichten, das würde ich als nicht ganz sinnvoll ansehen. Weder in Punkto Rendite, noch in Punkto Risiko… ;)

    Du hast es glaube ich nicht verstanden. Oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Wenn dir die Erben egal sind, kannst du dein gesamtes Vermögen in einen Geldmarkt-ETF stecken und diesen entsparen. Wenn du nur 2% entnimmst, kannst du davon 50 Jahre zehren. Die Zinsen sorgen für den Inflationsschutz (bisher langfristig sogar sehr zuverlässig).

    Genauso kannst du alles in Aktien investieren. Bei 2% ist die Pleitewahrscheinlichkeit praktisch Null.

    Die Erben freuen sich dann wahrscheinlich über Millionen.

    Es ist also schlichtweg egal. Für die Erben natürlich nicht. Aber bei dem Thema wie sinnvoll große Erbschaften sind, gehen die Meinungen auseinander. Genauso wie bei. Thema ,,Wie viel benötige ich" oder ,,was will ich im Alter ausgeben".

    Asset Allokation wird erst relevant, wenn man 3,4 oder 5% entnehmen muss oder will. Weil erst dann Dinge wie das Renditereihenfolgerisiko zuschlagen.

  • Wenn dir die Erben egal sind, kannst du dein gesamtes Vermögen in einen Geldmarkt-ETF stecken und diesen entsparen. Wenn du nur 2% entnimmst, kannst du davon 50 Jahre zehren. Die Zinsen sorgen für den Inflationsschutz (bisher langfristig sogar sehr zuverlässig).

    Sind sie nicht, weshalb also die Annahmen? Und nein: Die Zinsen sorgen eben genau nicht für einen Inflationsschutz! Das ist doch gerade der Kern meines Arguments und meines Vorgehens…

    Asset Allokation wird erst relevant, wenn man 3,4 oder 5% entnehmen muss oder will. Weil erst dann Dinge wie das Renditereihenfolgerisiko zuschlagen.

    Glaube, das solltest du nochmal überdenken! Gerade vor dem Hintergrund der Inflation…

  • Ich stocke mein Depot seit einiger Zeit mit dividendenstarken Aktien auf und habe zusätzlich einen ausschüttenden Dividenden-ETF dazugenommen.

    Das ist m.E. keine gute Strategie, weil ein Dividendenfokus eine deutlich geringere Geamtrendite bei höherem Risiko hat.

    Dividenden­strategien: Fakten und Fantasien – Gerd Kommer
    In diesem Artikel zeigen wir, dass Aktien mit hoher Dividende keine systematisch attraktive Risiko-Rendite-Kombination darstellen.
    gerd-kommer.de
  • Sind sie nicht, weshalb also die Annahmen? Und nein: Die Zinsen sorgen eben genau nicht für einen Inflationsschutz! Das ist doch gerade der Kern meines Arguments und meines Vorgehens…

    Glaube, das solltest du nochmal überdenken! Gerade vor dem Hintergrund der Inflation…

    Na ja, so steht es zumindest im Buch von Gerd Kommer. Er meint, dass langfristig jede Anlageklasse vor Inflation schützt. Auch der Geldmarkt. Das könne auch gar nicht anders sein, weil der Kapitalmarkt so funktioniere. Das Problem ist halt, dass der Geldmarkt die Inflation nur ausgleicht, während Anleihen 1-2% und Aktien 4-5% reale Rendite erwirtschaften.

  • Na ja, so steht es zumindest im Buch von Gerd Kommer. Er meint, dass langfristig jede Anlageklasse vor Inflation schützt. Auch der Geldmarkt. Das könne auch gar nicht anders sein, weil der Kapitalmarkt so funktioniere. Das Problem ist halt, dass der Geldmarkt die Inflation mur ausgleicht, während Anleinen 1% und Aktien 4-5% reale Rendite erwirtschaften.

    Können wir uns auf folgende, ziemlich simple Arithmetik einigen? Da wäre sicher auch Kommer in der Sache dabei…

    Wenn ich bei einer Inflation von 2,5% und einer Entnahmerate von 2% dann netto rund 4,5% Nominalrendite pro Jahr brauche, dass das dann vor Steuern (25%) runde 6% Nominalrendite p.a. sind?

    Wie willst du die im Geldmarkt erzielen? Oder ohne Aktien und/oder Immobilien oder eine Kombination daraus? Langfristig?? :/

  • Das ist m.E. keine gute Strategie, weil ein Dividendenfokus eine deutlich geringere Geamtrendite bei höherem Risiko hat.

    Das Risiko kann ich tragen, ich halte Einzelaktien seit 29 Jahren und der Vermögensaufbau ist fast abgeschlossen.

    Ich habe keine gesteigerte Lust auf komplizierte Entnahmestrategien nach diese oder jenen Verfahren, wo ich dann auch noch in Excel nachhalten muss, welchen ETF-Anteil ich verkaufen muss, damit die richtige Reihenfolge gewahrt bleibt.

    Im Moment macht mir die Depotpflege noch großen Spaß, aber ich brauche eine praktikable Lösung, die auch im Idealfall mit 90+ noch funktioniert oder ein Angehöriger ausführen kann, wenn es mit dem Denken nicht mehr so hinhaut.

  • Das Risiko kann ich tragen, ich halte Einzelaktien seit 29 Jahren und der Vermögensaufbau ist fast abgeschlossen.

    Ich habe keine gesteigerte Lust auf komplizierte Entnahmestrategien nach diese oder jenen Verfahren, wo ich dann auch noch in Excel nachhalten muss, welchen ETF-Anteil ich verkaufen muss, damit die richtige Reihenfolge gewahrt bleibt.

    Im Moment macht mir die Depotpflege noch großen Spaß, aber ich brauche eine praktikable Lösung, die auch im Idealfall mit 90+ noch funktioniert oder ein Angehöriger ausführen kann, wenn es mit dem Denken nicht mehr so hinhaut.

    Ich kann das gut nachvollziehen. Die Einzelaktien nicht, aber dein Wunsch nach einer nachhaltigen und pflegeleichten Strategie. Ich würde allerdings nicht auf Dividenden-ETFs setzen. Die haben zwar eine hohe Ausschüttungsrendite, rentieren sich aber relativ schlecht (Gesamtrendite) und haben ein höheres Risiko.

    Eventuell wäre ein automatischer Entnahmeplan eine Lösung.

    Oder ein ausschüttender Misch-ETF (z.B. den hier). Der hat zwar langfristig sehr wahrscheinlich auch eine niedrigere Gesamtrendite als ein marktkapitalisierender Aktien-ETF, aber ein deutlich geringeres Risiko, eine höhere Ausschüttungsrendite und eine höhere Planbarkeit.

  • PPS: Irgendeine Generation wird das Vermögen dann schon auf den Kopf hauen. ;)

    Ja, Gerd Kommer hat darüber mal erzählt, ich glaube es war hier:

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    Irgendwann kommt eine Generation, die nicht mit Geld umgehen kann oder die nichts weiter vererben möchte.

  • Ja, Gerd Kommer hat darüber mal erzählt, ich glaube es war hier:

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    Irgendwann kommt eine Generation, die nicht mit Geld umgehen kann oder die nichts weiter vererben möchte.

    Nikolaus Braun schreibt da auch gute Sachen in seinen Büchern drüber und das sollte man beim Vermögensaufbau und Vermögenerhalt auch berücksichtigen. Was aber die nächste Generation mit dem Vermögen macht, das würde ich der nächsten Generation überlassen wollen!

    Nur solche Denkfehler à la Geldmarkt-ETFs können die Inflation ausgleichen UND 2% Entnahme ermöglichen, würde ich vermeiden wollen.

    Meine Meinung: Egal was letztlich mit dem Vermögen passiert, was man selbst oder die nächste Generation draus macht, die Aufteilung ist entscheidend. Und das von einer Makro-Ebene aus gesehen. Daher ja die grundsätzliche Überlegung, ein liquides Vermögen über Immobilien, Aktien, ggf. auch Anleihen/Gold. etc. zu streuen, eben damit es erstmal sinnvoll erhalten bleibt und die Risiko/Rendite-Relation stimmt.

    Es wird immer wieder unterschätzt, welche nominale Bruttorendite man braucht (z.B. 6%!), um netto nach Steuern eine moderate Entnahme (z.B. 2%) bei der historischen Inflation (rund 2,5%) sicherstellen zu können.

    Ich würde beides berücksichtigen wollen, ganz unabhängig von der Frage, was die nächste Generation daraus macht und/oder wie lange das Vermögen Bestand haben wird…