In Gold eingefasste Münzanhänger

  • Zitat von Souvereign

    Es sei denn, man findet jemand, der den Schmuck samt Münze so ankauft (zu einem vertretbaren Preis), wie er eben ist.

    Der 2. aufgesuchte Juwelier hat mir das ja angeboten. Er wollte alles zum Einschmelzen aufkaufen, da er selber Schmuckstücke herstellt.


    Eine Scheideanstalt hat mir übrigens auf ein gestern an sie geschriebenes Mail mit meinem Problem auch geantwortet: Sie würde grundsätzlich bei Schmuckstücken nur den reinen Edelmetallwert auszahlen.

    Der Zustand der Ware wäre dabei nicht ausschlaggebend, nur der Metallwert.

    Das Gegenteil sei allerdings bei Münzen der Fall. Bei 'Anlagemünzen' und ähnlichem müssten sie die Münzen selber prüfen und ohne Zertikate wären diese von Haus aus schon weniger wert. Ausserdem müssten die Münzen in eh einwandfreiem Zustand sein.

    Von 'Schmelzpreis' usw. haben sie nicht gesprochen. Ich habe sie gebeten, mir eine Münchner Filiale zu nennen.

    Ich habe aber keine Zertifikate.

    Weder für die Ketten - noch weiterhin für die reinen Münzen ohne Ketten, die ich auch noch besitze. Die sind noch eingeschweißt, aber ein Zertikat dafür habe ich nicht geerbt. =O Das ist die 2. Baustelle... :(

  • Um welche Unterschiedsbeträge geht es denn hier?


    Bei Gold dürfte der Unterschied zwischen dem Schmelzwert und dem Metallwert eher gering sein. Die Unze kostet ja schon rund 2.500 EUR. Das Schmelzen kann da ja kaum ins Gewicht fallen, vor allem wenn es mehrere Unzen sind.


    Diese Anlagemünzen wie Maple Leaf, Krügerrand, Vreneli, Marianne oder Sovereign haben ja in der Regel keinen Sammlerwert, sondern nur den reinen Metallwert (es sei denn es handelt sich um seltene Jahrgänge o.ä.).

  • Ich habe aber keine Zertifikate.

    Weder für die Ketten - noch weiterhin für die reinen Münzen ohne Ketten, die ich auch noch besitze. Die sind noch eingeschweißt, aber ein Zertikat dafür habe ich nicht geerbt. =O Das ist die 2. Baustelle... :(

    Für die üblichen Goldmünzen hat se in der Vergangenheit keine Zertifikate gegeben. Zertifikate und entsprechende Etui's wurden z.B. bei den deutschen Goldmünzen ausgegeben. Für Krügerrand und andere BullionCoins hat es nie Zertifikate gegeben, ebenso wenig wie für die Münzen aus dem Kaiserreich oder anderer Länder.

  • Nun ja, danke euch. Viel schlauer bin ich zwar auch nicht und wo ich mich hinwenden sollte, um das beste Angebot zu bekommen - weiß ich auch nicht. Ich wohne außerhalb, bin auf die öffentlichen angewiesen und mit dem Kram durch die Gegend zu fahren, scheint mir auch absurd. :/

    Mir bleibt dann nichts anderes übrig, als mich erst mal über den Metallwert der Münzen im Netz zu informieren, die Formel anzuwenden, um ungefähr zu sehen, was ich bekomme.


    Heute werde ich den Juwelier vor Ort anrufen, welches Angebot er mir machen könnte. Ich werde dann peu à peu Kleinigkeiten verkaufen. Noch brauche ich es eigentlich nicht, solange ich noch arbeiten kann. Der Kurs ist aber gut und wer weiß in ein paar Jahren, was sein wird.

    Denn eigentlich wollte ich das meinem Sohn überlassen, wenn ich dann nicht mehr da bin.


    Jetzt ist er erst 31 und ich fürchte, er würde den Erlös in Bitcoin werfen X(

  • Für die üblichen Goldmünzen hat se in der Vergangenheit keine Zertifikate gegeben. Zertifikate und entsprechende Etui's wurden z.B. bei den deutschen Goldmünzen ausgegeben. Für Krügerrand und andere BullionCoins hat es nie Zertifikate gegeben, ebenso wenig wie für die Münzen aus dem Kaiserreich oder anderer Länder.

    :thumbup:


    Ergibt (Zertifikate - und wenn dann von einem der renommierten Institute) beispielsweise bei Diamanten (Brillanten) einen Sinn, weil a) Unikate (jeder Stein ist anders) und b) zig Kriterien eine preisbildende Rolle spielen (und in Ausnahmefällen bei Münzen im der Bereich der Numismatik).


    Hier ist man bei dem Fall aber im Bereich der Bullionmünzen (reine Anlagemünzen). Da gilt schlicht beispielsweise "ein Krügerrand ist eine Krügerrand ist ein Krügerrand". Gleiches gilt für Maple Leaf, American Eagle, Britannia, Wiener Philharmoniker usw. Immer gleiche Größe, Aussehen, Prägung (vom Datum abgesehen), immer gleiches Gewicht, immer gleicher Anteil Gold (mit immer gleiche minimaler Beimischung von Kupfer im Fall des Krügerrands)).


    Es erfolgt, wenn überhaupt - das Fälschen von größeren Goldbarren lohnt bzw. rentiert viel eher (Ratio "Goldgewicht vs Aufwand") als das Fälschen von Münzen (im Vergleich minimales Goldgewicht und viel Aufwand für die Prägung - (nach dem üblichen und einfachen Gewichts-Check) eine kurze Prüfung, ob die Münze echt ist sprich aus echtem Gold. Insofern sind eingeschweißte Münze ohnehin ein etwas seltener Ansatz ...


    Für meinen Teil würde ich nur extrem ungern einen eingeschweißten Brillanten erwerben - sondern nur einen, der im Prüflabor einer Expertise unterzogen werden kann.

    Für die alten Handelsgoldmünzen (Vrenelis, Sovereigns usw.) - die hatten als Umlaufmünzen sprich gesetzliches Zahlungsmittel zudem gigantische Auflagen (z. B. Sovereigns gem. Aufzeichnungen so weit vorhanden 1,3 Milliarden Stück; seit 1817 ausgegeben und bis 1982 jährlich millionenfach geprägt) - gilt das sowieso.

    Viel schlauer bin ich zwar auch nicht und wo ich mich hinwenden sollte, um das beste Angebot zu bekommen - weiß ich auch nicht.

    Zu den seriösen und besten (die Ankaufspreise betreffend) Goldankäufern gibt es in regelmäßigen Abständen Tests und Veröffentlichungen der Ergebnisse dieser Tests im Internet ! Da sollte eine kurze Recherche ausreichen.


    Parallel - wie schon empfohlen - ggf. mal (kostenfrei und unverbindlich !) in einem Pfandhaus anfragen den möglichen Wert betreffend. Ansonsten - wie schon empfohlen - ggf. mal bei "Gold.de" schauen und/oder im Form "goldseiten.de" schauen oder fragen.



    Gutes Gelingen !

  • Nun ja, danke euch. Viel schlauer bin ich zwar auch nicht und wo ich mich hinwenden sollte, um das beste Angebot zu bekommen - weiß ich auch nicht.

    Was treibt Dich? Das sind doch Erbstücke und Du brauchst das Geld akut nicht. Laß es doch einfach liegen! Von Mal zu Mal, wenn Du darauf zu kommst, fragst Du einen Goldschmied (!), ob der Dir die Schmuckstücke auseinandernimmt.


    Ich habe keinen Überblick über die Branche, nehme aber an, daß der durchschnittliche Juwelier allenfalls eine kleine Werkstatt hat, in der er allenfalls kleine Änderungen oder Reparaturen durchführen kann. Ein expliziter Goldschmied, der den verkauften Schmuck primär selbst anfertigt, dürfte besser ausgestattet sein.

    Mir bleibt dann nichts anderes übrig, als mich erst mal über den Metallwert der Münzen im Netz zu informieren


    Eigentlich wollte ich das meinem Sohn überlassen, wenn ich dann nicht mehr da bin.

    Also hast Du noch alle Zeit der Welt. Und solltest Du in den nächsten zwanzig bis dreißig Jahren nicht dazukommen, dann stellt sich die Frage Deinem Erben. Was treibt Dich, wenn Du das Geld akut nicht brauchst?

  • Was treibt Dich? Das sind doch Erbstücke und Du brauchst das Geld akut nicht. Laß es doch einfach liegen! Von Mal zu Mal, wenn Du darauf zu kommst, fragst Du einen Goldschmied (!), ob der Dir die Schmuckstücke auseinandernimmt.



    Also hast Du noch alle Zeit der Welt. Und solltest Du in den nächsten zwanzig bis dreißig Jahren nicht dazukommen, dann stellt sich die Frage Deinem Erben. Was treibt Dich, wenn Du das Geld akut nicht brauchst?

    Ich werde im nächsten Monat 71... :| habe eine minimale Rente von 367 Euro- die jetzt durch den KV noch um 5 Euro monatlich weniger wird und muss deswegen weiter arbeiten...

  • habe eine minimale Rente von 367 Euro-

    .....dann noch etwas für den Junior übrig lassen? Der ist 31 und investiert in Bitcoins, der kommt schon alleine klar. Gebe ihm lieber gemeinsame Erlebnisse mit die du euch von dem Goldverkauf ermöglichst. Diese Erinnerungen sind nämlich Inflationsgeschützt und gut für Herz und Seele.

    Gönne dir was solange du lebst.

    Den letzten Euro für deinen Goldschmuck/Münzen wirst du sowieso nicht bekommen.

    Wenn in einem Monat die Unze wieder 100€ günstiger geworden ist hat sich die ganze Suche nach dem besten Angebot ganz bestimmt nicht gelohnt.

    So weit dürften die Angebote nicht auseinander liegen.

    Die Waagen sollten alle das gleiche Gewicht anzeigen.


    Viel Erfolg und gute Goldkurse beim Verkauf.