Geldmarktfonds

  • gfusdt5 Super, danke! Ist das dann die einzige ansatzweise berechenbare Alternative zu Tagesgeld? Bei anderen Geldmarktfonds oder bei geldmarktnahen Fonds gibt es ja wieder nur vergangene Performance.

    Für den DBX0AN ist das die beste Herangehensweise. Auf der Homepage oder im monatlichen Factsheet steht auch nicht mehr. Für andere (klassische) Geldmarktfonds findest du dort manchmal Angaben wie die 7-Tages-Nettorendite o.ä., mit der sich auch gut vergleichen lässt.

  • Die Geldmarktfonds von DWS und ODDO BHF ohne Ordergebühren bei An- und Verkauf im Direkthandel über maxblue klingen eigentlich zu gut um wahr zu sein. Als Alternative zu vergleichbaren Geldmarkt ETFs mit jeweils 0,25% bei An- und Verkauf. Ist da irgendwo ein Haken den ich übersehe? :/

  • Die Geldmarktfonds von DWS und ODDO BHF ohne Ordergebühren bei An- und Verkauf im Direkthandel über maxblue klingen eigentlich zu gut um wahr zu sein. Als Alternative zu vergleichbaren Geldmarkt ETFs mit jeweils 0,25% bei An- und Verkauf. Ist da irgendwo ein Haken den ich übersehe? :/

    Ich hatte den gleichen Gedanken. Das verstehe ich überhaupt nicht. Ich kann sogar den von der UBS mit einer TER von 0,04% kostenlos kaufen und verkaufen. Also rein und raus wie beim Tagesgeldkonto. Nur ohne Hopping und sauber im Depot integriert. Dauert halt 1-2 Tage, aber das ist ja egal. Zu schön um wahr zu sein....


    Der 977020 ist halt ein bisschen teuer... :/

  • Ich hatte den gleichen Gedanken. Das verstehe ich überhaupt nicht. Ich kann sogar den von der UBS mit einer TER von 0,04% kostenlos kaufen und verkaufen. Also rein und raus wie beim Tagesgeldkonto. Nur ohne Hopping und sauber im Depot integriert. Dauert halt 1-2 Tage, aber das ist ja egal. Zu schön um wahr zu sein....


    Der 977020 ist halt ein bisschen teuer... :/

    Den überwiegenden Teil halte ich ja als Sicherheitsreserve dauerhaft in kurzlaufenden Bundesanleihen. Da ich nicht ständig solche Kurzläufer kaufen will nutze ich dafür DBX0T8. Auf diesen ETF bzw. Betrag greife ich aber nicht regelmässig zu. Bei Ankauf über eine Aktion zu 2,49 EUR habe ich also nur irgendwann einmalige Ausstiegskosten. Die Gebühren fallen somit dort weniger ins Gewicht, zumal diese bei größeren Beträgen noch gedeckelt sind. Bei einer kleineren Liquiditätsreserve hingegen hauen die Gebühren voll rein wenn ich dort regelmässig Geld hin- und herschiebe. Ich will aber alles bei einer Bank halten. Daher ist mir die etwas höhere TER hier fast egal. Die wird durch die gesparten Gebühren ja massiv überkompensiert. Ich teste das mal vorsichtig entweder mit dem DWS oder dem ODDO.

  • Ist da irgendwo ein Haken den ich übersehe? :/

    Der einzige Haken ist die höhere TER. Einen Teil der TER geht als Kickbacks an die Bank, sodass man indirekt auch eine Bankgebühr zahlt. Aber ja, bei kleineren Beträgen und regelmässigen Zugriffen ist das letztendlich günstiger als die Ordergebühren für ETFs.

  • Nein, eigentlich nicht. Ein Limit sollte sowieso nicht funktionieren, da immer zum NAV (meistens T+2) geordert wird. Die Handelszeit ist daher auch nicht relevant. Es gibt nur eine Cut-off-Zeit beim Broker (meistens um den Mittag rum), bis zu der geordert werden muss, damit T+2 gilt. Wird die Order erst danach aufgegeben, rutscht man automatisch einen Tag weiter und T+2 gilt erst ab dem Folgetag.

  • Wofür das ED steht kann ich dir leider auch nicht sagen, aber der Fonds sieht interessant aus. Ich könnte auch alle drei Anteilsklassen bei meinem Broker ordern. Nur leider gibt es keine thesaurierende Anteilsklasse.

  • Wofür das ED steht kann ich dir leider auch nicht sagen, aber der Fonds sieht interessant aus. Ich könnte auch alle drei Anteilsklassen bei meinem Broker ordern. Nur leider gibt es keine thesaurierende Anteilsklasse.

    Der würde sich auch anbieten (Thesaurierer). Der hat aber die Möglichkeit eingeräumt für den broker einen Ausgabeaufschlag und eine Rücknahmegebühr zu verlangen. Das wäre mir ein bisschen zu riskant.


    https://www.fondsweb.com/de/LU0366537016


    Es ist unglaublich wie viele klassische Geldmarktfonds mit SRI 1, (teilweise) ohne Ausgabeaufschlag und weniger als 0,5% TER es gibt. Auf fondsweb werden über 80 angezeigt.

    Hätte ich nicht gedacht . . .

  • Die Anteilsklassen müssen für einen Privatanleger aber auch handelbar sein. Die von dir genannte Anteilsklasse Z des Pictet kann ich z.B. nicht ordern. Bei mir ist nur die P-Variante mit einer TER von 0,25% (LU0128494191) möglich. Daher ist der Pictet für mich uninteressant.

  • Weiß zufällig jemand was der Unterschied bei diesen drei Anteilsklassen ist?


    https://www.fondsweb.com/de/ve…IE000AKHLQ11,IE0000B8WAY5


    Der A401A9 ist minimal günstiger und ich dachte das ID steht für ,,institutional + distributing" und evtl. das RD für ,,retail + distributing". Der A401A9 hat allerdings keine Mindestanalage. Und was ist ED? :/

    Der Arzt würde sagen ED steht für erektile Dysfunktion 😆


    Hab mal gesucht was das bei dem Anbieter bedeuten soll. Leider habe ich nichts gefunden. Weder auf der Homepage noch im Factsheet. Auch Google konnte nichts liefern.


    Im Factsheet steht nur dass der Fonds Anteile der ED Klassen erwirbt bzw der RD Klassen.


    Vielleicht ist das wie bei Vanguard, wo manche Fonds nur für professionelle Anleger zugelassen sind ? Mindetzeichnungssumme etc. ?


    Wo hast du eigentlich diesen Fonds heraus gezaubert ?

  • Die kommen alle bei fondsweb in der Suchmaske. Einfach Risiko 1, TER unter 0,5%, Euro als Währung einstellen und nach laufenden Kosten aufstellen lassen. Dann kommen ziemlich viele. Ich lass das lieber. Wenn man es nicht versteht, sollte man es nicht kaufen...

  • Als Ergänzung. Man sollte sich bei Geldmarktfonds und ETFs mit Risikoklasse 1 keinen Kopf bzgl. der marginalen Unterschiede beim Risiko machen. Wenn wir davon ausgehen, dass 2008 der Supergau schlechthin war, halten sich die Verlustrisiken in Grenzen. Kann theoretisch immer alles schlimmer kommen, aber irgendwo muss man auch mal eine Grenze ziehen.


    Zitat von Gerd Kommer

    In den Finanzmedien und im Internet geistert seit 2008 die Falschmeldung umher, dass damals in der Großen Finanzkrise GMF „unerwartete Verluste“ erlitten. Das ist zumindest stark übertrieben. Zunächst einmal gab es diese „unerwarteten Kursverluste“ damals sowieso nur bei einer Minderheit der vielen Hundert europäischen und amerikanischen GMF. Zweitens bewegten sich die Kursverluste bei den betroffenen Fonds im Bereich zwischen 0,5% bis 3,5%. Sie waren also überschaubar, vor allem, wenn man sie neben die gleichzeitigen Crashes bei Aktien und Immobilien (Immobilien außerhalb der DACH-Länder) in der Größenordnung von 50% stellt und wenn man bedenkt, dass damals die Bankeinlagen bei Hunderten von Banken ohne staatliche Bailouts zu wohl über die Hälfte ausgefallen wären. Drittens lag die laufende Verzinsung von GMF 2008 bei drei bis vier Prozent p.a. Rechnete man also die unmittelbar vor oder unmittelbar nach den Kursverlusten ausgeschütteten Zinsen gegen die Kursverluste, verlor vermutlich kaum ein Anleger Geld.


    Solche – statistisch vielleicht alle zehn Jahre auftretenden – Minikursverluste werden hauptsächlich bei plötzlich und stark steigenden Zinsen geschehen – einer für Geldmarktanleger vorteilhaften Entwicklung! Durch den Zinsanstieg wird der kleine Kursverlust schnell wieder aufgeholt. Danach steht der Anleger wegen der gestiegenen Zinsen sogar besser da als vorher.

    Weil die Minikursverluste damals aber einen medialen und politischen Shitstorm verursachten, implementierten die verängstigten Fondsanbieter danach freiwillige Maßnahmen, die selbst dieses moderate Risiko noch weiter senkten. Wiederum einige Jahre später kam es in der EU auch noch zu einer regulatorischen Verschärfung mit dem Ziel des Anlegerschutzes.


  • gfusdt5 Deine Infos bzgl. der (Nicht-) Handelbarkeit von Geldmarktfonds hier im Thread waren deutlich hilfreicher als meine. Meine Kauforders der ganz günstigen GMF wurden zwar angenommen, allerdings nach fast einer Woche wieder abgelehnt (=gestrichen, weil nicht handelbar). Wollte es nur erwähnt haben.

  • Was wäre für Euch eine gute Rendite bei einem Geldmarktfonds bei 1 % Ausgabeaufschlag ?

    Also eine realistische gute Rendite.

    Habe einen im Auge der auf 1 Jahressicht ca. 4,3 % gemacht hat.


    Bitte um Entschuldigung, aber ich wollte keinen Extra Thread aufmachen.

  • Was wäre für Euch eine gute Rendite bei einem Geldmarktfonds bei 1 % Ausgabeaufschlag ?

    Also eine realistische gute Rendite.

    Habe einen im Auge der auf 1 Jahressicht ca. 4,3 % gemacht hat.


    Bitte um Entschuldigung, aber ich wollte keinen Extra Thread aufmachen.

    Näherungsweise kannst du von der Rendite des 1. Jahres einfach 1% abziehen (kommt bei den kleinen %-Werten recht gut hin). Ab dem zweiten Jahr kannst du dann die volle Rendite erwarten. So kannst du es mit Alternativen ohne Ausgabeaufschlag vergleichen. Was für dich jetzt eine „gute Rendite“ ist, weißt nur du selbst.

  • Was wäre für Euch eine gute Rendite bei einem Geldmarktfonds bei 1 % Ausgabeaufschlag ?

    Also eine realistische gute Rendite.

    Habe einen im Auge der auf 1 Jahressicht ca. 4,3 % gemacht hat.


    Bitte um Entschuldigung, aber ich wollte keinen Extra Thread aufmachen.

    Eine höhere (zu erwartende) Rendite bedeutet immer ein höheres Risiko.

    Kannst du die Einzelheiten zu diesem Fonds posten? Dann können wir ja mal erörtern woher die 4,3% kommen...

  • Was wäre für Euch eine gute Rendite bei einem Geldmarktfonds bei 1 % Ausgabeaufschlag ?

    Also eine realistische gute Rendite.

    Habe einen im Auge der auf 1 Jahressicht ca. 4,3 % gemacht hat.


    Bitte um Entschuldigung, aber ich wollte keinen Extra Thread aufmachen.

    Ich würde kein Rendite Chasing betreiben im risikoarmen Portfolioanteil sondern diesen eben so risikoarm halten wie nur möglich und mir den Ausgabeaufschlag von 1% schon mal sparen. Denn egal wie eine erwartede Rendite bei einem Geldmarktfonds ist...die kosten sind aber fix.


    Ich verstehe den Wunsch ein klein wenig mehr raus zu holen aber ich würde mir die 1% Kosten sparen und einen kleinen Anteil von meinem risikoarmen Portfolioanteil in den risikoreichen Portfolioanteil schieben und dort mittels einem kostengünstigen globalen breit diversifizierten Welt Aktien ETFs das klein wenig mehr an Rendite einzufahren.