Gesundheitsfragen Zusatzversicherung

  • Gegenvorschlag: Stellen Sie sich vor, eine Frau geht zum Frauenarzt zur normalen Krebsvorsorge. Der empfiehlt Brustultraschall als IGeL Leistung. Kostet mehr, ist aber die sinnvollere Variante, um Krebs im Frühstadium zu erkennen. Wäre das nach Ihrer Definition auch Werbung?

    Ein schönes Beispiel, da wie bei vielen IGeL-Leistungen unklar ist, ob diese im allgemeinen einen medizinischen Mehrwert hat: https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/…herkennung.html

    An ihrer Art mit meinem freundlichen Hinweis umzugehen erkenne ich fehlende Bereitschaft zur Reflexion. Von daher danke ich für den Austausch und wünsche weiter alles Gute. :thumbup:

  • Wie meinen Sie das mit der Ideologie?

    Über dieses Stöckchen springe ich nicht. :)

    War Ihr Begriff, Ihre Aussage/Unterstellung und somit Ihr Stöckchen.

    Hörst Du es rumpeln?

    Das ist die Bartwickelmaschine im Keller. Aktuell wickelt sie den Bart des uralten rhetorischen Tricks auf: "Ich stell mich jetzt mal ganz dumm und gebe vor, daß ich von der genannten Offensichtlichkeit noch niiiiiiiiie etwas gehört habe." :)

  • An ihrer Art mit meinem freundlichen Hinweis umzugehen erkenne ich fehlende Bereitschaft zur Reflexion. Von daher danke ich für den Austausch und wünsche weiter alles Gute.

    MoR, nach deinem Versuch, die Diskussion - zu der man durchaus unterschiedlicher Ansicht sein kann, je nach dem wie Igel-monitor-gläubig oder -skeptisch man ist - auf ein absolut fachfremdes Gebiet zu lenken, nämlich in eine KFZ-Werkstatt. Fast gelungen, aber nur fast.

    Und dem Vorschlag. wieder zum Thema, nämlich zum medizinisch über das bewusste WANZ-Korsett ("Wirtschaftlich, Angemessen. Notwendig, Zweckmäßig") hinaus aus Patientensicht Sinnvollen zu kommen, weichst Du aus und verabschiedest Dich.

    Das wäre kein eleganter Abgang für mich als Mitleser, der zwar nicht von dem im Beispiel angesprochenen Krebsleiden betroffen ist, aber in der Zukunft sein könnte. Aber vielleicht bleibst du ja doch noch weiter am Ball?

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Ein schönes Beispiel, da wie bei vielen IGeL-Leistungen unklar ist, ob diese im allgemeinen einen medizinischen Mehrwert hat: https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/…herkennung.html

    Ich hatte ja fast darauf gewartet. Erklären Sie das mal Lisa-Marie Yilmaz, die bei RND am 4.2.2025 Folgendes schreibt:

    Januar 2024. Wie jedes Jahr hatte ich einen Termin zur Krebsvorsorge in meiner gynäkologischen Praxis. Alle Jahre wieder entschied ich mich in diesem Rahmen für einen Brustultraschall als IGeL (Individuelle Gesundheitsleistungen). Warum ich diese kostenpflichtige Leistung in Anspruch genommen habe? Gute Frage, immerhin gab es in meiner Familie bisher keinen bekannten Fall von Brustkrebs. Außerdem war ich zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 39 Jahre alt. Ein Alter, in dem man doch nicht an Brustkrebs erkrankt.

    Falsch gedacht! Ein Jahr später weiß ich, dass meine Geschichte ohne die Entscheidung, den Brustultraschall selbst zu bezahlen, anders verlaufen wäre. Und so machte mein Gynäkologe an diesem Tag einen Ultraschall. Er entdeckte ein kleines Fibroadenom in meiner rechten Brust. Nichts Beunruhigendes, dennoch bot er mir an, in ein paar Monaten noch einmal einen Blick darauf zu werfen.

    Es ist Anfang Juni, zwei Monate nach meinem 40. Geburtstag. Ich habe das Angebot meines Arztes angenommen, also wieder ein Brustultraschall. Das Fibroadenom war noch da – weiterhin so klein und unauffällig wie im Januar. Alles gut also, dachte ich. Wäre da nicht sein ernster Blick gewesen. Denn auf dem Bildschirm war plötzlich etwas zu sehen, das zum Anfang des Jahres noch nicht da war. Eine halbe Stunde später verließ ich die Praxis mit einer Überweisung zur Mammografie sowie einem Termin zu einer Stanzbiopsie. „Erhöhte Dringlichkeit“ stand auf dem Zettel.

    Keine 24 Stunden später folgte die Mammografie, die sich als unauffällig herausstellte. Klingt gut, dachte ich. Außerdem ließ sich gar kein Knoten in meiner Brust ertasten. Also doch falscher Alarm? Leider nein. Heute weiß ich, dass das Karzinom in der Aufnahme von dichtem Drüsengewebe verdeckt wurde und es Tumore gibt, die nicht tastbar sind. Eine Woche später führte mein Gynäkologe dann eine Stanzbiopsie an der Brust durch, um eine Gewebeprobe zu entnehmen. Drei weitere Tage danach kam das Ergebnis: triple-negativer Brustkrebs.

    Lisa-Marie Yilmaz hatte Glück und freut sich dank frühzeitiger Erkennung über eine Komplettremission.

    Beim Thema Gesundheit lässt es sich leicht schlaumeiern, wenn man nicht selbst betroffen ist! Dito beim Thema GKV vs. PKV. In meinem Alter habe ich einige Situationen erlebt, in denen ich dem lieben Gott SEHR dankbar war, privat krankenversichert zu sein! Zusätzlich spare ich erstaunlicherweise auch noch Geld. Das ist aber letztlich nebensächlich. Vermutlich geißeln Sie diese Zeilen auch wieder als "Werbung". Sie entspringen aber meiner tiefsten, auf einem gerüttelten Maß Erfahrung basierenden Überzeugung.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Dito beim Thema GKV vs. PKV. In meinem Alter habe ich einige Situationen erlebt, in denen ich dem lieben Gott SEHR dankbar war, privat krankenversichert zu sein!

    Lieber Herr Dr. Schlemann,

    die Gefühle in allen Ehren.

    Aber bitte einfach 2. Mose 20 Vers 7 und 5. Mose 5 Vers 11 lesen.

    יהוה hat das schon so gemeint.

    Gottes Segen und alles Gute.

  • Lieber Herr Dr. Schlemann,

    die Gefühle in allen Ehren.

    Aber bitte einfach 2. Mose 20 Vers 7 und 5. Mose 5 Vers 11 lesen.

    יהוה hat das schon so gemeint.

    Lieber Tomarcy,

    auch Deine Gefühle in allen Ehren. Ich möchte ihnen nicht zu nahe treten.

    Ich habe mir diese beiden Bibelpassagen angeschaut und mache mir auch seither keine Sorgen um den Mitforisten, der sich nun ja offensichtlich fürchten soll..

    Ein Herr, der es sich gefällt, an anderer Stelle als Allmächtiger gepriesen zu werden und demnach also schulterzuckend oder bedauernd abnickt, was da schon seit Jahrtausenden und gerade wieder aktuell von diesen und jenen an unschuldigen Kindern, Frauen und Männern verbrochen wird: Mit dessen Allmächtigkeit ist es entweder nicht weit her oder aber er forciert das ganze Elend noch.

    Im ersteren Fall kommt es ohnehin nicht darauf an, und im letzteren Fall nützt auch alles Wohlverhalten nichts. Die Begründung dafür muss ich ja wohl nicht auch noch hier hinschreiben.

    Oder übersehe ich da eine dritte oder vierte Möglichkeit bzw. Bibelstelle?

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Es ist ja schön, dass ihr hier Gelegenheit gefunden habt, eurer Spiritualität nochmal Ausdruck zu verleihen. Doch wär ich vor allem dankbar wenn eure Bibelverse das Thema Gesundheitsfragen nicht gänzlich aus dem Auge verlieren. Vielleicht nochmal das alte Testament abchecken, da gabs ja öfters mal Wehwehchen, die man besser stationär behandeln lässt 🏥

  • Alex777 warten Sie nicht auf göttliche Eingebung, googeln Sie einfach mal nach "Gesundheitsfragen von Versicherungen". Möglicherweise stoßen Sie dabei auf die durchaus informative Seite eines Praktikers, die Sie hier zur Offenbarung für andere gerne verlinken dürfen. :)

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  • Na welch ein Glück! Gepriesen sei das geschriebene Wort. Ob das es Erleuchtung zu bringen vermag für alle, die Tipps zur Beantwortung von Gesundheitsfragen ersuchen. So lasen sie voller Inbrunst, damit die 11W-Fragen ihr Herz mit Glückseligkeit erfüllen. Denn sie wussten, ihr Fleiß wird leiten Ihren Weg zum wohligen Schutz der Günstig-ZV. Amen.

  • Wirklicher Erleuchtung kommen Sie möglicherweise einen großen Schritt näher wenn Sie im Zuge Ihrer Überlegungen das Thema PKV Vollversicherung kontemplieren. :)

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  • Manchmal muss man die Herrlichkeiten auch erstmal für sich entdecken. Die schillernden Früchte der PKV sind sicherlich dann am schönsten, wenn man sich erstmal näher damit befasst hat. Egal, ob nun in Form einer ZV oder eben der vollen Privatversicherung; das Thema bietet reichlich Gelegenheit, die eigenen Vorstellungen zum Versicherungsbedarf nochmal zu hinterfragen. Ich gebs umunwunden zu, bisher war das nicht meine Prio 1. Und für Zahnprohylaxe reicht eine GKV dann doch noch sehr gut. Schön, dass man jetzt mal einen spannenden Zugang zum Thema hat.

    Zwar bin ich mir nicht sicher, ob die Stiftung Warentest aktuell Ihr Lieblingsmagazin ist, aber ich habe einfach mal einen Blick in die aktuellen Artikel gewagt. Auch wenn manch Überschrift vielleicht nicht jedem gefällt, stellt man inhaltlich fest, dass es durchaus auch ein paar stabile PKV Tarife gibt.

    Bevor ich mich allerdings aufmache, meinen Pfad der Erleuchtung mit einem KV-Wechsel zu vollziehen, stell ich erstmal eher nüchtern fest: Der von mir exemplarisch gewählte ZV-Tarif bildet keine Rückstellungen, den kann man also auch verlustfrei kündigen, wenn das Pendel Richtung PKV schlägt. Auch wenn das bei vielen der vermittelten Policen sicher anders ist, grade dieser Tarif muss wohl keine Bindung für die Ewigkeit sein. Bis dahin kann ich noch ein wenig Pilgern.

  • GKV + Zusatzversicherung (ggf. sogar mit dem - relativ teuren - Kostenerstattungsprinzip), ist - weil teurer und schlechter - sozusagen das "Fegefeuer" auf dem Weg zur PKV. Solange Sie gesund bleiben und der nächste 31.12. nicht verstreicht (dann sind Sie für die Versicherung wieder ein Jahr älter) können Sie ja erst mal mit einer Zusatzversicherung starten und sich auf den Jakobsweg zur PKV begeben. :)

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