Unabhängig, kostenlos und gemeinnützig.
LG
LG
von adrianbot
Unabhängig, kostenlos und gemeinnützig.
LG
LG
von adrianbot
Eine Frau könnte zumindest mir vorhalten, ich hätte die anatomischen Voraussetzungen für eine solche Aussage nicht.
Ich bitte um Entschuldigung, meine Anatomie erlaubt meine Formulierung. Alles was ich bisher unter dem Mantel "Frauen und Finanzen" angelesen habe, war Tendenz unterirdisch. Wichtig ist es, Frauen für Finanzen zu interessieren. Überhaupt nicht zielführend ist es, sie im Wissen zu begrenzen.
Im Bereich der verhaltensorientierten Finanzmarktforschung aus dem Umfeld von Prof. Weber gibt es einige Veröffentlichungen, davon eine zum Thema rosa Geldanlage. Fand ich lesenswert. https://www.behavioral-finance…behavioral-finance-bande/
Meine Anatomie erlaubt meine Formulierung. Alles was ich bisher unter dem Mantel "Frauen und Finanzen" angelesen habe, war Tendenz unterirdisch. Wichtig ist es, Frauen für Finanzen zu interessieren. Überhaupt nicht zielführend ist es, sie im Wissen zu begrenzen.
Margarethe Honisch - So wirst Du finanziell frei Gutes Anfängerbuch, kann man empfehlen. Es ist weniger konkret als der Walz, dafür aber ausführlicher und holt den Leser besser ab. Natürlich wendet sich die Autorin explizit an Frauen. Mindestens 80% dessen, was sie schreibt, ist aber für Männer gleichermaßen interessant und relevant. Den Großteil der Fragen, die sich um die Geldanlage ranken, halte ich nicht für geschlechtsspezifisch.
Als Mann muß ich in dieser heutigen Zeit vorsichtig sein, schnell wird einem Mann mansplaining vorgehalten. Von den Regulars hier sind leider nur wenige Frauen, dürften nach meinem Dafürhalten gern mehr sein.
Ich habe mir jetzt einige Podcasts angehört. Vermutlich hätte ich nach dem ersten schon aufgehört, aber wollte mein Urteil doch noch etwas besser absichern. Der Inhalt ist dünn. Er ist wenig hilfreich, weil wesentliche Informationen fehlen. Vorschläge wie Verbraucherberatung und mehr noch der Honorarberater erscheinen mir wenig aussichtsreich. Wie viele Jahre muss man Zulagen kassieren, um das Honorar des Honorarberaters abzustottern? Der angegebene Link geht übrigens ins Leere. Unterschiede der Honorarberater wurden nicht thematisiert. Allenfalls zum Hintergrund bei längeren Autofahrten kann ich es mir zur Einstimmung vorstellen. Es ist aber völlig ungeeignet, konkretes Wissen aufzubauen.
Statt allgemeinem Coaching Bla-Bla braucht Frau genauso wie Mann konkrete Informationen. Da scheint mir das Buch von Margarete Honisch übrigens auch nicht besser zu sein als der angesprochene Podcast, wenn man den Amazonbewertungen trauen kann. Viele Einzelfallbeispiele, wenig systematische Informationen. Ausführungen zum Thema in der Art "wie hält mein Mann/die Gesellschaft" mich unselbständig empfinde ich als reine Zeitverschwendung. Wer sich auf solche Literatur stützt, wird kaum ein Gefühl von Finanzexpertise aufbauen und natürlich fehlen die fachlich notwendigen Informationen.
Ich habe mir jetzt einige Podcasts [Auf Geldreise?] angehört. ... Der Inhalt ist dünn. ...
Statt allgemeinem Coaching Bla-Bla braucht Frau genauso wie Mann konkrete Informationen. Da scheint mir das Buch von Margarete Honisch übrigens auch nicht besser zu sein als der angesprochene Podcast, wenn man den Amazonbewertungen trauen kann. Viele Einzelfallbeispiele, wenig systematische Informationen. Ausführungen zum Thema in der Art "wie hält mein Mann/die Gesellschaft" mich unselbständig empfinde ich als reine Zeitverschwendung. Wer sich auf solche Literatur stützt, wird kaum ein Gefühl von Finanzexpertise aufbauen und natürlich fehlen die fachlich notwendigen Informationen.
Wo bekommt man die notwendigen Informationen her?
Woher hast etwa Du sie bekommen?
Was schlägst Du für eine Vorgehensweise vor?
Finanzwissen ist zuvorderst geschlechtsunabhängig. Selbst spezifische Themen wie beispielsweise die Absicherung von meist weiblichen Partnern, die sich um die Kindererziehung kümmern, gehen beide Partner an. Deshalb mein Rat, einen gute Einführung zu lesen. Die Instrumente guter Geldanlage kennen lernen und sich trauen erste Erfahrungen zu machen.
Beim Umgang mit Finanzen gibt es vermutlich auch sozialisationsbedingt Unterschiede zwischen den Geschlechtern aber größer sind die Unterschiede zwischen Individuen. Während man forsche Anleger eher etwas bremsen sollte, bevor das Lehrgeld zu teuer wird, muss man (über-)vorsichtige Anleger ermutigen, um langfristig negative Realrenditen zu vermeiden. Es braucht spezielle Hinweise für beide Anlegertypen aber keine speziell "für Frauen".
Ich selbst hatte das Glück, das Geld in meiner Familie kein Tabu Thema war. Allerdings bewegten sich die Instrumente ausschließlich im Bereich dessen, was Sparkassen so anbieten. Der Umgang mit Geld gehörte zur Erziehung und ich hatte schon im Kindesalter mehrere Sparbücher. In der späteren Schulzeit kamen Prämiensparen, Bausparverträge und vermögenswirksame Leistungen hinzu. In der Oberstufe hat die Schule Basiskenntnisse zu Wertpapieren vermittelt, wodurch ich früh mit Bundeswertpapieren und dem Bundesschuldenkonto in Kontakt kam. Bundesschatzbriefe Typ B haben ab da meine Sparbücher weitgehend abgelöst.
Das Interesse für Aktien kam später. Die Anlagemöglichkeiten Anfang der 90er Jahre waren andere als heute. Internet und Onlinezugänge gab es nicht und es gab auch keinen in meinem Umfeld, mit dem ich mich hätte austauschen können. Es gelang mir nach intensiver Suche einen guten Bankberater zu finden, der mir ein paar praktische Basiskenntnisse vermittelt hat. Hinzu kam eine recht ordentliche Broschüre der Bank bei Eröffnung des Depots. Das alles hat mich neugierig gemacht und ich fing an mich über Fachzeitschriften unterschiedlicher Qualität weiter zu informieren, während ich erste Gehversuche startete. Natürlich war bei der Do-it-yourself Methode Lehrgeld unvermeidbar.
Finanzwissen ist zuvorderst geschlechtsunabhängig.
Dieser Meinung bin ich auch (siehe oben). Aber nicht alle Leute (und nicht alle Frauen) teilen diese Auffassung.
Deshalb mein Rat, eine gute Einführung zu lesen. Die Instrumente guter Geldanlage kennen lernen und sich trauen erste Erfahrungen zu machen.
Was wäre denn Deines Erachtens diese "gute Einführung"? (Nennung des Titels der "guten Einführung" erwünscht)
Beim Umgang mit Finanzen gibt es vermutlich auch sozialisationsbedingt Unterschiede zwischen den Geschlechtern, aber größer sind die Unterschiede zwischen Individuen. Während man forsche Anleger eher etwas bremsen sollte, bevor das Lehrgeld zu teuer wird, muss man (über-)vorsichtige Anleger ermutigen, um langfristig negative Realrenditen zu vermeiden. Es braucht spezielle Hinweise für beide Anlegertypen, aber keine speziell "für Frauen".
Ich bin Deiner Auffassung, daß interindividuelle Unterschiede größer sind als die Unterschiede zwischen Mann und Frau, dennoch zeigen alle Untersuchungen, daß Männer erheblich eher "spielen" wollen als Frauen, Frauen als Anleger meist rationaler agieren und damit bessere Ergebnisse erzielen als die meisten Männer.
Der Wurm muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Es gibt eine Nachfrage nach rosaroter Finanzberatung, also gibt es auch ein entsprechendes Angebot.
Ich selbst hatte das Glück, dass Geld in meiner Familie kein Tabuthema war. Allerdings bewegten sich die Instrumente ausschließlich im Bereich dessen, was Sparkassen so anbieten. ... Prämiensparen, Bausparverträge und vermögenswirksame Leistungen hinzu. ... Bundeswertpapiere ... Bundesschatzbriefe Typ B haben ... meine Sparbücher weitgehend abgelöst.
... aber Aktien galten als Teufelszeug.
Das Interesse für Aktien kam später. Die Anlagemöglichkeiten Anfang der 90er Jahre waren andere als heute. Internet und Onlinezugänge gab es nicht ...
Internet steckte in den Kinderschuhen, Onlinezugänge immerhin gab es schon (mit 2400 Baud, präziser bps, Baud waren es nur 600.)
... und es gab auch keinen in meinem Umfeld, mit dem ich mich hätte austauschen können.
Nachdem es sowas wie Foren schon gab, mußte derjenige, mit dem man sich austauschte, sich nicht im unmittelbaren Umfeld befinden. Abgegegangen ist es dann Mitte der 90er Jahre mit dem Aufkommen der Discount-Broker, Consors war meiner Erinnerung nach der erste.
Es gelang mir nach intensiver Suche einen guten Bankberater zu finden, der mir ein paar praktische Basiskenntnisse vermittelt hat. Hinzu kam eine recht ordentliche Broschüre der Bank bei Eröffnung des Depots. Das alles hat mich neugierig gemacht und ich fing an mich über Fachzeitschriften unterschiedlicher Qualität weiter zu informieren, während ich erste Gehversuche startete. Natürlich war bei der Do-it-yourself-Methode Lehrgeld unvermeidbar.
Am Anfang sind die Tranchen kleiner, also ist dann auch das Lehrgeld kleiner.
Hach, was waren das für Zeiten!
PS: Ob sich Steff23 wohl noch mal meldet? Oder haben wir sie schon erfolgreich abgeschreckt?
Margarethe Honisch - So wirst Du finanziell frei Gutes Anfängerbuch, kann man empfehlen
Nach meinem Dafürhalten gerader für den Anfänger ("Anfängerbuch" (!)) sprich Einsteiger mit dem expliziten Ziel der "Finanziellen Freiheit" vielleicht ein bißchen arg anspruchsvoll ... ?!
Hätte da "geordnete und solide Finanzen" oder maximal das perspektivische Langfrist-Ziel "Finanzielle Unabhängigkeit" für um Längen realistischer gehalten.
So werden meines Erachtens mit dem Wording im Titel ("finanziell frei") Erwartungen geweckt, die in aller Regel unerreichbar sind.
Alles anzeigenHabe ich bereits weiter oben gepostet (Kommer, Walz, Stiftung Warentest bei Büchern, Finanzfluss und Finanztip bei Videos).
CodeDer Wurm muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Es gibt eine Nachfrage nach rosaroter Finanzberatung, also gibt es auch ein entsprechendes Angebot.
Nur weil die Leute gerne zuckerhaltige Nahrung essen, ist sie noch lange nicht gesund. Aber klar man kann auch solche Bedürfnisse befriedigen, das wird aber nicht zum Wohl der Fische sein.
Internet und Onlinebanking fanden für mich ab 1996 statt. Ab dann wurde alles viel einfacher.
Aber genug der Nostalgie, ich hoffe auch Steff23 hat sich nicht abschrecken lassen. Auch wenn der Anlass traurig ist, es ist eine Chance, die richtigen Schritte zu tun.
[…]
In Zitate reinzuschreiben ist etwas ungeschickt.
Leider ist es mir nicht gelungen, das Zitat zu teilen. Hast Du einen Tipp für mich?
Leider ist es mir nicht gelungen, das Zitat zu teilen.
Man fügt das Zitat ein und holzt es aus (nimmt also davor und dahinter weg, was man nicht braucht).
Hast Du einen Tipp für mich?
Dann fügt man das Zitat nochmal ein und nimmt davor und dahinter weg, was man nicht braucht. Der Foreneditor hat einen ärgerlichen Bug bezüglich des Statements <br>. Nimmst Du das weg, löscht er alles bis zum nächsten <P>. Um das zu umgehen, mußt Du den Code direkt editieren. Irgendwann läßt der Editor Dich das Zitat nicht mehr einfügen. Um das zu umgehen, mußt Du die Seite neu laden. Dann geht das wieder.
Man bekommt das schon alles hin! Macht halt etwas Mühe, die sich nicht jeder machen will.
Wenn Informationsangebot für Einsteiger dem Fortgeschrittenen nicht zusagen, dann ist das wenig überraschend.