DKB App plötzlich nicht mehr verwendbar

  • Nein, ich hatte damals von einem Supportmitarbeiter gesagt bekommen das man sich noch auf der Website anmelden kann.


    Ich hatte damals für alle 3Kids die Depots eröffnen wollen. Bei uns haben noch nicht mal alle 3 Kids ein Handy 😂.

  • Nein, ich hatte damals von einem Supportmitarbeiter gesagt bekommen das man sich noch auf der Website anmelden kann.


    Ich hatte damals für alle 3Kids die Depots eröffnen wollen. Bei uns haben noch nicht mal alle 3 Kids ein Handy 😂.

    Natürlich kann man sich auf der Webseite anmelden. Allerdings geht das seit einigen Monaten nur noch mit 2FA. Man benötigt also entweder ein Smartphone/Tablet für die Eingabe der PIN oder eine Girocard plus Kartenleser für ChipTAN-QR.


    Meine Erfahrung mit dem DKB-Support bei technischen Fragen: den Anruf (wenn man mal durchkommt) oder die Mail, die nach zwei Wochen mit Textbausteinen beantwortet wird, kann man sich getrost sparen. Einen gewissen Grad an Inkompetenz kann ich denen nicht absprechen.

  • Wenn man noch Kinder hat, dann muss man aktuell bei der DKB für jedes Kind ein eigenes aktuelles Handy für den Zugang vorhalten.

    Ist das so? Kann man da keine Vollmacht eintragen lassen? ich sehe die konten für die ich bevollmächtigt bin und kann mit meiner App alles für diese konten absegnen. Sind aber keine kinder, mag also sein, dass das bei kinderkonten nicht ghet. Wäre aber komisch, denn da ist ja Vollmacht besonders wichtig.

  • Wenn man noch Kinder hat, dann muss man aktuell bei der DKB für jedes Kind ein eigenes aktuelles Handy für den Zugang vorhalten.

    Man kann aber über den Zugang der Eltern auf die Konten und Depots zugreifen, Überweisungen machen, Aktien kaufen/verkaufen etc.


    Wozu ist zusätzlich ein eigener Zugang notwendig?

  • Ist das so? Kann man da keine Vollmacht eintragen lassen? ich sehe die konten für die ich bevollmächtigt bin und kann mit meiner App alles für diese konten absegnen. Sind aber keine kinder, mag also sein, dass das bei kinderkonten nicht ghet. Wäre aber komisch, denn da ist ja Vollmacht besonders wichtig.

    Die Vollmacht ist automatisch bei den Eltern eingerichtet und sie sehen alle Konten und Depots der Kinder in ihrem eigenen elterlichen Zugang und können überweisen, Aktien kaufen, Kontoauszüge und Mitteilungen sehen etc.


    Ein Handy für die Kinder ist NICHT notwendig! @Den12345 ist nur besonders beratungsresistent.


    Das wurde hier ausgiebigst diskutiert: DKB - Abschaltung TAN-Verfahren

  • Und nun? Fast jede Banking App hat irgendwo Tracker. Und wenn es die App nicht hat, dann eben die Website. Und wenn die keinen Tracker hat, dann bekommt Facebook, Google und Co. auch anderweitig an die Infos durch woanders platzierte Tracker.

    Das ist der Absolutismus, der einen davon befreit irgendetwas zu machen. Denn es ist ja eh alles egal. Aber nein, das ist es nicht.

  • Das ist der Absolutismus, der einen davon befreit irgendetwas zu machen. Denn es ist ja eh alles egal. Aber nein, das ist es nicht.

    Wer frei von Trackern sein will, der muss eine Finanzsoftware nutzen (vorausgesetzt die hat nicht noch eigene Tracker).


    Persönlich wäre mir noch nie aufgefallen, dass aufgrund meinen Einkäufen via der Visa Debit im Zusammenhang mit der dkb App irgendwelche „persönliche Werbung“ auf Google und Co. die im Zusammenhang damit steht ausgespielt wurde.

  • Wer frei von Trackern sein will, der muss eine Finanzsoftware nutzen (vorausgesetzt die hat nicht noch eigene Tracker).

    Oder Banken mit Apps und Websites ohne Tracker nutzen und bei seinen Instituten darauf hinweisen. Leider ist Überwachungsabwehr etwas, für die man sich einsetzen muss.

    Ganz oder gar nicht ist eine bequeme Position, um nichts machen zu müssen.

  • Im Zusammenhang mit App-Zwang bei Bankgeschäften ist auch diese Übersicht interessant: https://www.kuketz-blog.de/der…banking-und-tan-app-test/

    Bisher komme ich ohne App beim Online-Banking aus. Muss ich ja auch, da ich kein Smartphone besitze. Manche Banken tun allerdings alles, um die Kunden zur Benutzung ihrer App zu zwingen (und sei es nur, um eine TAN zu generieren). Die DKB schafft ChipTAN-USB ab und verlangt 0,99 EUR pro Monat für eine Girocard, damit man ChipTAN-QR nutzen kann. Die comdirect verlangt, falls man SMS-TAN nutzen will, pro SMS 9 Cent. Lediglich die örtliche Sparkasse unterstützt noch alles. Selbst für mein Schweizer Bankkonto brauche ich keine App, da gibt es einen speziellen Hardware-TAN-Generator.


    Im dem verlinkten Artikel stehen einige Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann. So habe ich noch niemals, außer für die Verwendung von SMS-TAN, eine Mobilfunknummer bei der Kontoeröffnung angeben müssen. Wahrscheinlich kennt der Autor nur Smartphone-Banking. Und was den genannten Datenschutz angeht: wer auf seinem Computer bei Google oder Apple angemeldet ist, darf sich nicht wundern, wenn er zielgruppengerechte Werbung präsentiert bekommt und ansonsten eine Menge personalisierter Daten irgendwohin abfließen. Bei einem Smartphone gibt es faktisch keinen Datenschutz, da man immer zwangsangemeldet ist.


    Daher dürfte den meisten Datenschutz völlig wurscht sein. Das geht im Extremfall soweit, dass Leute ein Konto bei C24 eröffnen. Dass sie damit einwilligen, ihre Kontobewegungen auswerten und vermarkten zu lassen, scheint sie nicht zu interessieren. Warum auch, da gibt es doch gute Zinsen aufs Girokonto, das nichts (außer ein paar Daten) kostet und auch noch von den üblichen Verdächtigen empfohlen wird.

  • Bisher komme ich ohne App beim Online-Banking aus. Muss ich ja auch, da ich kein Smartphone besitze.


    ... Was den genannten Datenschutz angeht: wer auf seinem Computer bei Google oder Apple angemeldet ist, darf sich nicht wundern, wenn er zielgruppengerechte Werbung präsentiert bekommt und ansonsten eine Menge personalisierter Daten irgendwohin abfließen.

    Man kann sich bemühen, Daten zu sparen. Wenn man sich im Internet bewegt, entkommt man den Trackern letztlich aber nicht.


    Ich fände das garnicht schlecht, wenn man mir wirklich zielgruppengerechte Werbung einspielen würde. Das Spam-Geflimmer, was man mir präsentiert, hat allerdings mit zielgruppengerechter Werbung nichts zu tun. Dafür sind die Algorithmen schlichtweg zu doof.


    Angenommen, ich google etwas Spezielles, dann kann es schon sein, daß ich einen solchen Artikel kaufen möchte. Noch sind die Werber aber nicht so weit, meinen Kauf mitzubekommen. So weit reicht der aktuelle Datenfluß noch nicht. Wenn ich den Artikel aber gekauft habe, ist ziemlich gewiß, daß ich exakt diesen Artikel so schnell nicht mehr kaufen werde, schließlich habe ich ein neues Exemplar zuhause liegen. Womit aber spammt mich die zielgruppengerechte Werbung zu? Eben. (Sie spammt mich natürlich nicht zu, schließlich tue ich etwas dagegen).


    Zweites Thema: Angenommen, ich googele nach Sch**ße, weil mich diese gerade interessiert. Die ersten beiden Fundstellen sind ebay und amazon, die mir anpreisen, daß bei ihnen Sch**ße besonders günstig zu erwerben sei, am besten gleich in der Großpackung. Vermutlich buchen die Werber das auch unter zielgruppengerechter Werbung. Ich empfinde sie nicht als solche (und vor allem: Ich öffne meinen Geldbeutel nicht).


    Wenn die tatsächlich wüßten, wie ich gestrickt bin, würden sie den allergrößten Teil dieser Maßnahmen schlicht unterlassen.

  • Im Falle eines Android-Smartphones stimmt diese Aussage nicht.

    Technisch gesehen kann man ein Android-Gerät auch ohne Google-Account betreiben. Allerdings geht dann eben vieles nicht, was der durchschnittliche Smartphone-Besitzer gerne nutzen würde. Ich schätze mal, dass 99,x% der Android-Nutzer angemeldet sind.


    Außerdem ist Google ziemlich penetrant. Selbst auf meiner TV-Box der Telekom, die unter Android läuft, werde ich dauernd daran erinnert, mich doch bei Google anzumelden.

  • Wer frei von Trackern sein will, der muss eine Finanzsoftware nutzen (vorausgesetzt die hat nicht noch eigene Tracker).


    Persönlich wäre mir noch nie aufgefallen, dass aufgrund meinen Einkäufen via der Visa Debit im Zusammenhang mit der dkb App irgendwelche „persönliche Werbung“ auf Google und Co. die im Zusammenhang damit steht ausgespielt wurde.

    Ob dir was auffällt, ist subjektiv. Im Übrigen geht es um mehr als Werbung bei ...
    Ich nutze Proton VPN, das Tracker und Werbung blockiert. Erstaunlich, was da so bei den Banking-Apps identifiziert wird. Und angenehm, bei Medien wie Spiegel, Zeit und Co. die Werbeflächen ausgegraut zu sehen.

  • Die DKB schafft ChipTAN-USB ab und verlangt 0,99 EUR pro Monat für eine Girocard, damit man ChipTAN-QR nutzen kann.

    Sie verlangt 0,99 € pro Monat, damit man eine Girocard nutzen kann, weil immer noch nicht alle Kleinkaufleute eine Visa-Debit-Card akzeptieren. An Chip-TAN denkt dabei bestimmt keiner bewusst.


    Die Bank verdient einfach mehr Umsatzprovisionen, wenn der Kunde mit der Visa bezahlt. Für mich ist das in Ordnung, dafür kostet das Konto nichts. Die Girocard wird über kurz oder lang sowieso aussterben.

  • Sie verlangt 0,99 € pro Monat, damit man eine Girocard nutzen kann, weil immer noch nicht alle Kleinkaufleute eine Visa-Debit-Card akzeptieren. An Chip-TAN denkt dabei bestimmt keiner bewusst.

    Ich meide solche Läden oder zahle notfalls in Bar. Ohne Girocard kann ich seit Jahren sehr gut leben. Selbst unser Dorfladen und -Bäcker akzeptiert Visa/Mastercard Debit und Apple/Google Pay.


    Ja ich denke mal chiptan wird noch von ein paar Leuten benutzt - nicht weil die DKB das „unbedingt“ anbieten will. Vielleicht „zwingt“ ja der Sparkassenverband die Bay. Landesbank auch die DKB dazu das weiterhin anzubieten. Immerhin gehört die DKB noch zu 20% dem Sparkassenverband.


    Aber auf lange Sicht wird vermutlich Chiptan und die Girocard wegfallen oder durch ein anderes System ersetzt. Letztendlich besteht (für die Leute die meinen Apps sind unsicher und böse) sowieso die Große Gefahr eher beim Kunden der grob fahrlässig Daten rausgibt - als das der Kunde bei der „schrecklichen“ App „gehackt“ wird. Außer natürlich die Betrüger bekommen mit das ein mehrfacher Millionär bei der DKB Kunde ist - sonst besteht für den Ottonormalkunden mit drei- bis fünfstelligen Einlagen die „Gefahr“, das bei einem gezielten Angriff (der sehr teuer ist ohne Hilfsmittel wie einer Schadsoftware) eher nicht; außer eben erfolgreiches Phishing mit Social Engineering.


    Wenn ich mir aber die aktuellen „DKB-Phishingseiten“ so anschaue - eher nicht.

  • Ich meide solche Läden oder zahle notfalls in Bar. Ohne Girocard kann ich seit Jahren sehr gut leben. Selbst unser Dorfladen und -Bäcker akzeptiert Visa/Mastercard Debit und Apple/Google Pay.

    Ich versuche solche Läden ebenfalls zu meiden, da ich seit Jahren keine Girocard mehr besitze. Leider kommts dann manchmal überraschend, meist bei Gastronomen. Und natürlich erst, nachdem man was verzehrt hat. Zum Glück hab ich mir wieder angewöhnt, für solche Fälle einen gefalteten Schein im Geldbeutel vorzuhalten.

  • Ich versuche solche Läden ebenfalls zu meiden, da ich seit Jahren keine Girocard mehr besitze. Leider kommts dann manchmal überraschend, meist bei Gastronomen. Und natürlich erst, nachdem man was verzehrt hat. Zum Glück hab ich mir wieder angewöhnt, für solche Fälle einen gefalteten Schein im Geldbeutel vorzuhalten.

    Man sollte eigentlich erwarten können, dass „Nur Girocard“ ausgeschrieben wird. Aber offenbar ist dies nicht überall der Fall.