Riester - noch sinnvoll?

  • Daß sich Deine Antwort überhaupt nicht mit der Frage Riester - noch sinnvoll? beschäftigt, hat aber vermutlich nichts mit der Apple-Diktiersoftware zu tun.

    So etwas nennt man in der Kommunikationstheotie: Entwicklung eines Gesprächs.


    Er stieg ein, mit der allgemeinen Frage, ob bei seiner und seiner Frau Situation Riester sinnvoll wäre. Nun hat sich das entwickelt.

    Vielleicht sollte er dann bei weiterem Interesse einen eigenen Thread aufmachen.

    Viele Dinge im Leben kann man eben nicht dual regeln: nicht gut oder gut, du gut, du böse…

    Aber richtig. Das Thema Riester es abgeschlossen.

    Vielen Dank für den Hinweis und ein entspanntes schönes Wochenende.

  • Ihr habt die Möglichkeit voll zu diversifizieren, inkl. einer schönen Wohnung. Die Möglichkeit würde ich nutzen und mir Quoten setzen.


    Summe X ausrechnen (x= wie viel ihr weglegen könnt, ohne, dass es weh tut oder ihr dran gehen müsst):


    Summe X monatlich nehmen und aufteilen in:

    20% für ne Eigentumswohnung sparen

    20% ETF

    5% Edelmetalle

    10% Tagesgeld

    20% Festgeld

    10÷ ETF Kinder

    Etc.


    Nutzt die vielen Möglichkeiten, die ihr habt und denk nicht ans Riestern, sondern nutzt die Möglichkeiten, die es gibt auf voller Breite. So verpasst ihr keinen Trend und könnt in Notfällen trotzdem eine Sache auflösen und die anderen weiterlaufen lassen.

  • Kann man von der berufständischen Versorgung in die gesetzliche Rentenversicherung wechseln? Ich dacht das geht nur bei Berufswechsel außerhalb dieser Versorgung.

    Vielleicht eröffnest du doch für deine vielen Fragen zu euren familiären Finanzangelegenheiten einen neuen Thread. Denn dies hier hat schließlich nichts mehr mit Riester zu tun.

  • Kann man von der berufsständischen Versorgung in die gesetzliche Rentenversicherung wechseln? Ich dachte, das geht nur bei Berufswechsel außerhalb dieser Versorgung.

    Dieser Dein Thread ist geprägt von sehr vielen Fragen, die Du ohne Bezug in die Runde wirfst, etlichen Antworten, bei denen man selten weiß, zu welcher Frage sie gehören, und sich daraus ergebenden weiteren Fragen, die man wiederum nicht zuordnen kann.


    Mit einem sinnvollen Zitat, erkennt jeder Leser unmittelbar den Anschluß. Sich das Zitat zu sparen und auf ein weiter zurückliegendes Posting zu antworten (gerade wieder in einem anderen Thread gelesen) sorgt nur für Verwirrung.


    Sortiere Deine Fragen mal und bleibe dann beim Thema. Dann bekommst Du vermutlich auch Antworten, mit denen Du etwas anfangen kannst.

  • Malapascua

    Bin nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter mit zudem ein bißchen eigenen Erfahrungen.



    Nur ganz allgemein und ohne nähere Kenntnisse wichtiger Aspekte (wie u. a. Alter, Sparquote, ggf. Restschuld bei der Immobilie, schon vorhandene Altersansprüche, ggf. Versorgungslücke, objektive und subjektive Risikotragfähigkeit - um einige Punkte zu nennen):


    Aus meiner Sicht würde ich in so einer Konstellation (so weit eben bekannt) mit immerhin zwei Einkommen und vermutlich auch später zwei zu erwartenden Renten, bei bereits vorhandener Immobilie und Deinem recht guten Einkommen eher den Fokus auf den Aufbau weiteren sog. "freien Vermögens" legen. Renten sowie eine selbst genutzte Immobilie sind aber gebundenes Vermögen (pointiert formuliert Deinem vollständigen Zugriff entzogenes Vermögen (Renten) bzw. nur schwer liquidierbares Vermögen (Immobilie; das geht nicht zeitnah und zudem braucht es dann eine neue Bleibe)).


    Lebenslang fließende Renten sind als Grund-, Basis- oder Sockeleinkommen (wie immer man das auch nennen mag) eine ziemlich gute Sache (Absicherung des biometrischen Risikos Langlebigkeit). Verfügbarkeit besteht aber insoweit darüber nur in homöopathischer Form des monatlichen Zuflusses.


    Da sieht bei "freiem Vermögen anders" aus - insbesondere im Alter (von Hobbys und Reisen über Instandhaltung, Sanierung oder altersgerechter Umbau des Hauses ggf. Umzug bis hin zum leidigen Thema "Pflegebedürftigkeit kann da Bedarf nach freien Mittel bestehen).


    Von daher würde ich prioritär über Aktien als Direktanlage (Einzelwerte) nachdenken (hier im Forum geht der Mainstream zu Aktien-ETFs; auch eine probate und kostengünstige und zudem pflegeleichte Lösung sprich über die Aufstockung des wohl schon vorhandenen ETF-Depots (immerhin Stand 120 Tsd. bzw. 35 Tsd.)).


    Bei Deinem überdurchschnittlichen Einkommen könnte auch parallel zur Aufstockung des ETF-Bestandes eine kompakte Immobilie als Kapitalanlage sprich nur zur Vermietung (Großstadt, Schwarmstadt, Ballungsgebiet) eine Überlegung wert sein (ggf. auch unter steuerlichen Aspekten wie Abschreibung und Absetzbarkeit der Darlehenszinsen). Kann recht ordentlich was bringen (Leverage-Effekt, sprich Kredithebel). Einerseits. Produziert aber in der Regel mehr Aufwand als ein Aktien- oder ETF-Depot. Andererseits. So eine Immobilie ist zwar kein so freies Vermögen wie ein Aktien- oder ETF-Depot aber doch etwas mehr "freies Vermögen" als beispielsweise Renten oder eine selbst genutzte Immobilie.


    Nur am Rande: Bei Überlegungen zu Themen wie der KVdR wäre ich vorsichtig: Da kann, sollte und man meines Erachtens auch stets planen (soweit man das noch kann) - nach meinen Erfahrungen können sich solche selbst grundlegenden Rahmenbedingungen aber auch locker ändern. Erst recht über längere Zeiträume betrachtet. Greift das staatliche Motto "Not kennt kein Gebot" (man schaue auf die finanziell desolate Lage der gesetzlichen Krankenkassen) ist es auch fraglich, ob dann Bestandsschutz greift oder staatlicherseits nicht auch Dinge mit Rückwirkung geändert werden. Das nur am Rande.



    Gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen wünsche ich !