Nee…UBS und HSBC sind wegen Familienstiftungen. Real immer schon Deutsche Bank und Commerzbank, Trade Republic mal reingeraten, ING sehr komfortabel wegen Sparplänen.
Warum bist du noch bei der Commerzbank und der Deutsche Bank?
Nee…UBS und HSBC sind wegen Familienstiftungen. Real immer schon Deutsche Bank und Commerzbank, Trade Republic mal reingeraten, ING sehr komfortabel wegen Sparplänen.
Warum bist du noch bei der Commerzbank und der Deutsche Bank?
aber Saidi sagte in einem Podcast, dass er selber, wenn er es nicht mehr nötig hätte, gar nicht mehr versuchen würde die Inflation mit Aktien zu schlagen. Inflationsausgleich würde dann reichen.
Das ist oberflächlich richtig...aber wo bekommst du denn einen Inflationsausgleich? Nach Steuern?
Das schafft man nicht mit kurzlaufenden AAA Staatsanleihen aus der Eurozone. Wenn wir von 2% Inflation ausgehen und mit 25% Abgeltungssteuer überschlagen, dann brauchst du für den Inflationsausgleich mindestens 2,7% Rendite. Die 10-jährige Bundesanleihe liegt bei 2,6%.
Gerade wenn man "nur die Inflation schlagen" will, führt kein Weg an Assetklassen mit ordentlicher Rendite vorbei. Und da haben wir noch gar nicht über das Thema Entnahme geredet...Vermögen ist ja kein Selbstzweck.
Die Inflation liegt aktuell bei 2,4%. D.h. man bräuchte für den Werterhalt sogar eine Rendite von 3,2% vor Steuern. Mit sicheren Anleihen ist das nicht zu machen.
Die Inflation liegt aktuell bei 2,4%. D.h. man bräuchte für den Werterhalt sogar eine Rendite von 3,2% vor Steuern. Mit sicheren Anleihen ist das nicht zu machen.
Das sehe ich auch so. Das Problem ist auch, dass die Inflation anziehen kann und auch mal über Jahrzehnte mit risikoarmen Anlagen nicht einmal ansatzweise zu schlagen ist. Nach Steuern sowieso nicht. Und auch ,,alternative Assets" haben nicht den besten track record beim Thema Inflation. Wenn man Pech hat, fällt man mit seinem Asset-Mix genau in die 20-30 Jahre in denen es nicht funktioniert. Solche Slow-Motion-Crashs gab es schon öfters und werden meines Erachtens von vielen unterschätzt.
Das sieht bei einem Fokus auf Unternehmensbeteiligungen anders aus, weil die Inflation ,,durch deren Bilanzen läuft". Über kurz oder lang müssen die real positiv rentieren.
Um es mit den Worten von Cederburg zu sagen: ,,Wenn ein Brot mal 1 Mio Dollar kostet, kostet der Bäcker mehr als 1 Mio. Dollar".
Das ist oberflächlich richtig...aber wo bekommst du denn einen Inflationsausgleich? Nach Steuern?
absolut...um auch nur real echten Inflationsausgleich zu erreichen, braucht man Rendite über der von dt. AAA Anleihen. Saidi meinte eben, dass sein Ziel dann nur noch wäre, eben diese Ziel-Rendite zu erreichen, aber nicht sie zu schlagen, also einen Teil der reale Rendite bringt, braucht es trotzdem. Mit einem reinen 90 % Aktien / 10% dt. Staatsanleihen Portfolio für das Gesamtvermögen und sonst keinen Assets, ist das Ziel aber ein anderes, nämlich die reale Inflation deutlich zu schlagen und das Vermögen weiter stark zu vermehren (oder einen sehr hohen Lebensstandard mit hohen Ausgaben zu führen) und nicht nur zu erhalten, das aber eben mit hohem Schwankungs-Risiko.
Muss eben jeder selber wissen was sein Ziel ist. Ich erwarte von den Immos reale Rendite, auch von den Aktien, auch von Gold (und BTC langfristig) zumindest soviel und v.a. dass es die Inflation dann ausgleicht, wenn es die Aktien nicht tun. Staatsanleihen/GMF sind nur für die Liquidität weil eben auch nicht ausfallsicher. Ziel: möglichst durchgängiger und gleichmäßiger Vermögenserhalt und eben nicht Maximierung unter hohem Schwankungsrisiko
Die Rendite sollte für einen Werterhaltung bei rund 4% liegen…
Mal davon ab dass die persönliche Inflation nicht unbedingt mit der statistischen übereinstimmen muss.
Hier kann man sich dem etwas mehr annähern
doch habe ich:
Die Risikotragfähigkeit darf jeder für sich entscheiden.
...
Danke! Jetzt weiß ich noch immer nicht, wann man ausreichend breit diversifiziert ist.
Die Rendite sollte für einen Werterhaltung bei rund 4% liegen…
ja, das ist das was ich in normalen Zeiten (Zielinflation) ca. anstrebe (3,5-4%) mit der Zielallokation von 50% Aktien, 30% Immos, ~10% Gold, ~10% BTC der investierbaren Mittel.
Dazu im Alter (nach der Erwerbsphase) immer liquide Mittel für ~3Jahre normales Leben ohne Luxus, das aber eben nicht %ual zum Gesamtvermögen, das ergibt für mich keinen Sinn, sondern als absoluten Betrag.
Mein Cashbedarf für ein würdiges Leben ändert sich ja nicht, ob mein Gesamtvermögen jetzt 0,1 Mio oder 10 Mio ist. Zumindest meiner nicht.
Zielallokation von 50% Aktien, 30% Immos, ~10% Gold, ~10% BTC der investierbaren Mittel.
Könntet ihr euch vorstellen, den 30 %-Immo-Anteil – sofern es steuerlich sinnvoll ist – nicht über wenige Einzelimmobilien in München, sondern über einen globalen Immobilien-ETF abzubilden? Oder muss die Wertentwicklung (evtl. für deine Frau) „weniger sichtbar“ sein?
Hallo zusammen,
oder allgemeiner: „Ausreichend diversifiziert“ heißt, du streust dein Geld so, dass du nicht alles z.B. in Aktien steckst, aber auch nicht alles auf dem Tagesgeldkonto liegen lässt. Eine sinnvolle Mischung besteht oft aus einem sicheren Teil und einem chancenorientierten Teil.
Zum Beispiel:
Die genaue Aufteilung hängt davon ab, wie viel Schwankung du aushalten kannst und wie lange du das Geld anlegen willst.
Kurz gesagt: Je mehr Sicherheit du willst, desto größer der Anteil im Geldmarkt- oder Tagesgeldbereich – je mehr Renditechance du suchst, desto größer der Aktien-ETF-Teil.
LG
Hallo zusammen,
oder allgemeiner: „Ausreichend diversifiziert“ heißt, du streust dein Geld so, dass du nicht alles z.B. in Aktien steckst, aber auch nicht alles auf dem Tagesgeldkonto liegen lässt. Eine sinnvolle Mischung besteht oft aus einem sicheren Teil und einem chancenorientierten Teil.
Zum Beispiel:
- Sicherer Teil (z. B. 20–40 %): Das liegt in Geldmarkt-ETFs, Tagesgeld oder Festgeld. Das schwankt kaum und dient als Puffer für Notfälle oder für Zeiten, wenn die Börsen mal schlecht laufen.
- Risikoteil (z. B. 60–80 %): Das investierst du breit gestreut in einen oder mehrere weltweite Aktien-ETFs (z. B. auf den MSCI World oder den FTSE All-World). Damit profitierst du langfristig von der Entwicklung der Weltwirtschaft.
Die genaue Aufteilung hängt davon ab, wie viel Schwankung du aushalten kannst und wie lange du das Geld anlegen willst.
Kurz gesagt: Je mehr Sicherheit du willst, desto größer der Anteil im Geldmarkt- oder Tagesgeldbereich – je mehr Renditechance du suchst, desto größer der Aktien-ETF-Teil.LG
- When do we want it?
- Browsers!
Schade, dass es hier keine Pflicht gibt, Bilder von sich einzustellen, bevor man postet. Den ein oder anderen würde ich hier schon gern mal sehen wollen 😅
Hallo zusammen,
Diversifikation auch in der Kommunikation – von Tagesgeld bis Browser.
LG
Schade, dass es hier keine Pflicht gibt, Bilder von sich einzustellen, bevor man postet. Den ein oder anderen würde ich hier schon gern mal sehen wollen 😅
!!!
Danke! Jetzt weiß ich noch immer nicht, wann man ausreichend breit diversifiziert ist.
dann musst Du halt mal in Dich gehen.
Die Frage ist, wieviel Abweichung man von der Standardabweichung der mittleren Rendite aller Aktien zulassen will.
Dem einen reichen dafür 5 gleichgewichtete Einzelaktien, dem anderen reichen 4000 nach MCAP gewichtete Titel in einem ETF dafür.
Der norwegische Staatsfonds nimmt dafür 7-9000 Einzeltitel, die aber natürlich nicht nach MCAP gewichtet. Viel besser diversifiziert als der norw. Staatsfonds geht kaum, näher wird man kaum an den Mittelwert rankommen.
Ich weiß, Du willst nicht die mittlere Rendite der Aktien, Du willst die mittlere Rendite aller Anleger. Nur erreichst Du noch nicht mal die mit der Rendite Deines einen MCAP ETF´s.
Oder hat ein S&P500 die gleiche Rendite wie ein MSCI World oder ACWI oder ACWI IMI?
Und Du verwechselst v.a. die mittlere Rendite aller Anleger, mit der mittleren Rendite des gesamten (aktuell) in den Aktienmarkt investierten Kapitals, das ist ja nochmal was anderes...
Ganz davon abgesehen, dass Kapital da rein und rausgeht, je nachdem wo sich die Anleger halt die besseren Renditen versprechen.
dann musst Du halt mal in Dich gehen.
Die Frage ist, wieviel Abweichung man von der Standardabweichung der mittleren Rendite aller Aktien zulassen will.
Dem einen reichen dafür 5 gleichgewichtete Einzelaktien...
Du meinst also mit 5 Aktien kann man ausreichend diversifiziert sein, sofern man "in sich" gegangen ist?!
Was sagt denn Herr Walz dazu? Hast Du den konsultiert? Rät der auch dazu, in sich zu gehen?
Schade, dass es hier keine Pflicht gibt, Bilder von sich einzustellen, bevor man postet. Den ein oder anderen würde ich hier schon gern mal sehen wollen 😅
Für mich fallen alle in eine dieser drei Kategorien:
Hallo zusammen,
wenn du dein Geld auf viele Firmen und Länder verteilst, bist du breit gestreut. Hast du nur ein paar Aktien, kann’s stark rauf oder runter gehen. Mit einem weltweiten ETF hast du schon tausende Aktien drin, das reicht für die meisten völlig.
Mehr bringt kaum was.
Der norwegische Staatsfonds hat zwar noch mehr, aber so viel braucht man nicht. Ein großer, günstiger Welt ETF – fertig, dann bist du breit genug aufgestellt.
LG
absolut...um auch nur real echten Inflationsausgleich zu erreichen, braucht man Rendite über der von dt. AAA Anleihen. Saidi meinte eben, dass sein Ziel dann nur noch wäre, eben diese Ziel-Rendite zu erreichen, aber nicht sie zu schlagen, also einen Teil der reale Rendite bringt, braucht es trotzdem. Mit einem reinen 90 % Aktien / 10% dt. Staatsanleihen Portfolio für das Gesamtvermögen und sonst keinen Assets, ist das Ziel aber ein anderes, nämlich die reale Inflation deutlich zu schlagen und das Vermögen weiter stark zu vermehren (oder einen sehr hohen Lebensstandard mit hohen Ausgaben zu führen) und nicht nur zu erhalten, das aber eben mit hohem Schwankungs-Risiko.
Ich glaube, hier wird ein bisschen idealisiert...aus der Sicht von jemand, der hohe Renditen braucht, um seine finanziellen Ziele zu erreichen. Aber die damit verbundenen Schwankungen nicht will. Aber spiegelt das auch das Verhalten von echten Reichen wider?
Ich glaube, dass eher das Gegenteil der Fall ist. Wenn man mal über einen gewissen Punkt drüber ist, sind Schwankungen irrelevant. Wenn ich aus einem Depot von 100 000€ oder 200 000€ was fürs Alter entnehmen will, sind Schwankungen und das sich daraus ergebende Renditereihenfolgerisiko ein echtes Problem. Wenn ich 100 Millionen habe, muss ich schon mehr als nur aktiv das Geld verprassen, um bei einem diversifizierten Portfolio auch nur in die Nähe der Pleitegefahr zu kommen.
Wirklich Reiche haben ein ganz anderes Problem als Schwankungen: meistens steckt das Vermögen fast vollständig in einer einzigen Firma und die kann auch mal richtig schlechte Zeiten haben oder an die Wand fahren.
Schade, dass es hier keine Pflicht gibt, Bilder von sich einzustellen, bevor man postet. Den ein oder anderen würde ich hier schon gern mal sehen wollen 😅
Es gab irgendwann mal einen Videocall mit aktiven Community-Mitgliedern. Zu meiner Überraschung ist Adrian ein echter Mensch!
Hallo zusammen,
wenn die eigene Rente in der Firma der Familie steckt ist das auch eine echte Herausforderung. Absolut.
Für die meisten Anleger im Forum dürfte es eher darum gehen Ihre Rentenlücke zu kennen und wenigstens zu versuchen sie zuschließen. Und dazu sind sie hier auf einem gutem Weg.
LG