Millionen Erbe Anlagen

  • Hallo zusammen,

    heißt das, dass der weit überwiegende Teil des Vermögens in die genannten Werte investiert wird?

    (Rhetorische Frage).

    LG

    Falls du mich meinst, nein der Wert in einzelne Aktien macht ca. 5% aus.

    Der Löwenanteil steckt in 3 ETFs, dem World, EuroStoxx und NASDAQ100


    Mein Depot Analyse zeigt(e) mir im Verlauf vom letzten Jahr, dass es klüger gewesen wäre alles im World zu haben. Aktuell steht z. B. der World schlechter wie der Eurostoxx, der NASDAQ steht ebenfalls schlechter wie der ES. Die Einzelaktien die ich habe haben derzeit das deutlichste Plus. Damit ist mein Depot im Moment besser als der World.


    Das spielt aber letztlich keine Rolle. Das Flagschiff wird der World werden bzw. bleiben. Wie genau ich es für die nächste Zeit aufstelle weiß ich noch nicht. Etwas Risiko Affinität habe ich schon. Deswegen spiele ich auch etwas mit einzelnen Aktien rum. Das würde ich aber nicht als Vermögensanlage beschreiben sondern mehr als Hobby.

    Finde es kann schon Spaß machen sich da ein Stückweit mit der Börsenwelt auseinander zu setzen.

    Stop loss ist derzeit bei einzelnen Aktien der Weg den ich gehe um Kursgewinne mitzunehmen. Trotzdem hatte ich hier in der Vergangenheit auch gerne mal frühzeitig verkauft bzw. werde ich das in Zukunft auch so handhaben.


    Ich bin mit einzelnen Aktien aber natürlich auch schon auf die Nase gefallen. Z. B. mit NIO dem chinesischen E-Autohersteller, oder Cochlear, einem australischen med. Techunternehmen. Bei beiden hab ich schlicht im Bullenmarkt gekauft, ein Fehler.


    Viel Gewinn hab ich z. B. bei Bitcoin liegen lassen, oder bei der Power Nickel Aktie.

    Power Nickel ist ein kanadisches Minenunternehmen. Gekauft hatte ich die Aktie für rund 0,07€ (Pennystock) und verkauft hab ich dann bei 0,17€. Den Peak hatte die Aktie mal bei rund 1,1€ und steht aktuell bei 0,8€.

    So kanns gehen.


    Aber wie ich schon geschrieben hatte. Einzelne Aktien sind für mich unter der Rubrik Hobby zu finden und ich nehme da ein Gewinn auch gerne mal frühzeitig mit und gebe den Gewinn einfach aus. Da ohnehin nicht viel Geld im Spiel ist und ja auch die Steuer bezahlt sein will gibts dann halt mal ne extra Massage nach der Sauna oder sowas.

  • 1. Mai 2025

    Guten Morgen lieber@taust

    Ich habe mal wieder mit Vergnügen deine Theorie zur Bewertung von Dividenden Aktien gelesen.

    Bevor ich meinen Kommentar zu deiner Erklärung abgebe, muss ich immer vorausschicken, dass auch ich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen habe und dass es auch in der Börse ganz sicher unterschiedliche erfolgreiche Anlagestrategien gibt

    Ich gehöre nun mal zu den Forumsfreunden hier, die seit über 40 Jahren mit echtem Geld und relativ hohen Summen an der Börse engagiert sind

    Ich habe anfangs auch keinen Fehler ausgelassen, habe hoch dotierten Vermögensverwalter vertraut und bin am Ende bei einer Strategie gelandet, bei der ich eben heute noch bin, das ist bekanntlich das langfristige halten von Aktien erstklassiger Unternehmen mit regelmäßige steigender Dividendenausschüttung,

    Es ist eigentlich schon fast peinlich, wenn du jetzt irgendwelche Einzelwerte heraus suchst, die langfristig nun mal eine unter durchschnittliche Rendite bieten oder gar gar nicht mehr existieren

    Dagegen könnte ich, wenn ich wollte, zahlreiche Unternehmen wieder aufführen, die sich in den letzten Jahrzehnten verzehnfacht haben oder bei denen der Kurs sogar um das 40fache gestiegen ist

    Dazu brauche ich nicht einmal einen einzigen Namen zu nennen, sondern nur auf den Dow Jones verweisen

    Dort sind bekanntlich die 30 größten Unternehmen der USA enthalten,

    Sie sind immer investiert, bei dick und dünn, egal, wer Präsident ist,

    Als ich 1983 meine ersten Aktien gekauft habe notiere dieser Dow Jones bei 1000 Punkten. Heute bekannt bei 40.000

    D.h., jeder Anleger, der sich in den letzten Jahrzehnten weder an die schlauen Ratschläge der Experten gehalten hat, sondern stur die Aktien des Doe Jones nachgebildet hat, hat bis heute bekanntlich ein 40 mal mal so hohes Vermögen wie in den achtziger Jahren

    Ich habe leider auch erstmal einige schlechte Erfahrungen machen müssen,

    bis ich auf diese simple Strategie gekommen bin

    Den Nebeneffekt mit den Dividenden hatte ich dabei damals gar nicht im Blick

    Das habe ich erst gemerkt, als ich festgestellt habe, dass auf meinem Konto die Gutschriften alle drei Monate immer mehr gestiegen sind Jahr für Jahr ohne Ausnahme.

    Ich rede immer vom Durchschnitt aller Aktien, nicht von einzelnen Werten, die natürlich unterschiedlich laufen.

    Im Gegensatz zu deiner Einschätzung bin ich fest davon überzeugt, dass eine Firma, die seit 50 oder 100 Jahren und noch länger jedes Jahr ohne Ausnahme Dividende zahlt eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, dass diese auch in Zukunft weiterhin erfolgreich ist als irgendein Kandidat, dessen Kursverlauf seit Jahren oder Jahrzehnten aussieht das Gebirgspanorama der Alpen

    Ausnahmen bestätigen die Regel, daher war dein Versuch mit BASF oder Bayer gut gemeint, aber nicht hilfreich

    Genauso wenig wie mein Beispiel, dass ich hier seit Jahren bringe mit einer meiner erfolgreichsten Aktien von McDonald’s , die ich mal für zehn oder 20 $ gekauft habe heute bei 200 notiert und wo sich die Dividende verzehnfacht hat

    Das ist eben das GegenStück zu deinem Beispiel.

    Jetzt begraben wir aber diese Diskussion oder Rechthaberei und genießen den wunderschönen, sonnigen Feiertag

    Viele Grüße von McProfit zur Zeit in BadenBaden

  • Hallo,

    sehe ich auch so. Die Stetigkeit der Dividendenzahlung ist ein unabhängiger Faktor der Bewertung. Einer (!) von mehreren

    Die Höhe der Dividende ist für sich genommen kein Kriterium.

  • Ich habe mal wieder mit Vergnügen deine Theorie zur Bewertung von Dividenden Aktien gelesen.

    Bevor ich meinen Kommentar zu deiner Erklärung abgebe ...

    Manchmal wünschte ich mir, Dein iPhone hätte keine Diktierfunktion und Du müßtest Deine Postings eintippen und könntest sie nicht einsprechen. Das würde sicherlich so manche Doppelung vermeiden.


    Dein Reichtum sei Dir gegönnt, aber er hebt Dich heraus aus der Masse.


    Wie wir alle bist Du nackt und bloß auf dieser Welt gelandet, und auch Dein letztes Hemd wird keine Taschen haben. Was Du momentan hast, kannst Du in Deinen voraussichtlich letzten 20 Jahren mit dem besten Willen nicht verbrauchen. Es wäre für Dich sachlich (nicht psychologisch!) völlig irrelevant, wenn Dein Depot etwa durch die Zollphantasien eines US-Autokraten auf (sagen wir mal) ein Viertel zusammenklappen würde. Du hättest immer noch mehr als genug. Auch Dividendenkürzungen können Dich sachlich nicht tangieren, weil Du so viel mehr hast und so viel mehr bekommst, als Du selbst für Dein komfortables Leben brauchst.


    Ok, die 100-m-Yacht könntest Du vermutlich nicht aus der Portokasse zahlen, so daß selbst Du (um mit Sovereign zu sprechen) nicht finanziell frei bist. Aber außer der Yacht fehlt Dir eher an nichts.


    Das ist bei den meisten anderen Menschen, auch den Mitforisten eben anders. Die tangiert das typischerweise sehr wohl, wenn das Depot auch nur um 20% heruntergeht. Wir konnten das hier im Forum ja in den vergangenen Wochen ausführlich lesen.

    Ich habe anfangs auch keinen Fehler ausgelassen, habe hoch dotierten Vermögensverwaltern vertraut und bin am Ende bei einer Strategie gelandet, bei der ich eben heute noch bin, das ist bekanntlich das langfristige Halten von Aktien erstklassiger Unternehmen mit regelmäßige steigender Dividendenausschüttung.

    Bei dieser (Dividenden-)Strategie bist Du sehr schnell gelandet und hältst sie bis heute für den Stein des Weisen. Der Stuttgarter Aktienclub, die Qualitätsaktien, die stets nur steigen und stets steigende Dividenden zahlen, die Diamanten. Die Liste der Qualitätsaktien von damals kann man über das Internetarchiv noch abrufen. Ich habe das neulich mal getan und sie mit Vergnügen studiert, wie man sich über fünfzig Jahre alte Familienphotos freut.


    Von Apple und Microsoft hielt der Club damals nichts, auch beispielsweise von Siemens nichts, dafür aber sehr viel von General Electric. Wo sind diese Unternehmen heute? Apple und Microsoft stehen ganz oben auf den Kurszetteln.


    Siemens hat von der Dot-Com-Blase mächtig profitiert und ist danach praktisch aufs Ausgangsniveau zurückgefallen, ist seither aber prächtig geklettert. Es ist nicht ganz einfach, das im Detail nachzuvollziehen, weil Siemens - wie General Electric - etliche Geschäftsbereiche abgestoßen hat. Aber heute ist Siemens immer noch eine solide Firma, wohingegen der ehemalige Riese General Electric zerschlagen ist und einigermaßen in Trümmern liegt. General Electric war 122 Jahre lang im Dow Jones notiert. So kann man sich täuschen!

    Als ich 1983 meine ersten Aktien gekauft habe notierte dieser Dow Jones bei 1000 Punkten. Heute bekanntlich bei 40.000.


    D.h., jeder Anleger, der sich in den letzten Jahrzehnten weder [nicht] an die schlauen Ratschläge der Experten gehalten hat, sondern stur [mit seinem Depot den] Dow Jones nachgebildet hat, hat bis heute ... ein 40mal mal so hohes Vermögen wie in den achtziger Jahren.

    Mehr noch. :)


    Der Dow Jones ist ein Kursindex, anders als der DAX, der ein Performance-Index ist. Das heißt: Beim Dow Jones muß man die Dividenden noch obendrauf rechnen. Daß gerade Du die Dividenden vergißt, verwundert mich jetzt.


    PS: Faktor Stand 1000 im Jahr 1980; Stand 45.500 im Jahr 2025: 45,5 in 45 Jahren: 8,8% pro Jahr. Einen Chart des DJ-Performance-Index gibt es nicht, zumindest nicht frei im Internet. ETFs auf den Dow-Jones-Index, die auch die Dividenden akkumulieren, die man als Näherung für ein solches Chart nehmen könnte, gibt es noch nicht so lang. Irgendwo zwischen 1% und 3% pro Jahr dürften die Dividenden gebracht haben.

    Im Gegensatz zu deiner Einschätzung bin ich fest davon überzeugt, dass eine Firma, die seit 50 oder 100 Jahren und noch länger jedes Jahr ohne Ausnahme Dividende zahlt, eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, dass diese auch in Zukunft weiterhin erfolgreich ist als irgendein Kandidat, dessen Kursverlauf seit Jahren oder Jahrzehnten aussieht das Gebirgspanorama der Alpen.


    Ausnahmen bestätigen die Regel, daher war dein Versuch mit BASF oder Bayer gut gemeint, aber nicht hilfreich.

    Als ich mit dem Investieren in Aktien angefangen habe, war mein erster Gedanke, das Anlageschema Dogs of the Dow nachzuahmen, natürlich mit deutschen Aktien, weil die leichter erreichbar waren. Ich stand dabei vor der Alternative BASF oder Bayer. Mein Referenzfinanzer hielt Bayer damals für die bessere Firma, ich habe aber BASF gekauft, weil die nämlich eine höhere Dividendenrendite hatten. Du weißt schon: Aktien steigen immer, und die Dividende kommt obendrauf.


    In der Rückschau war das ein Zufallstreffer, BASF ist über die vielen Jahre besser gelaufen als Bayer, zumal nach deren Doppelschlag Glyphosat und Monsanto. Ja, BASF hat sich auch halbiert und die Firma tut sich mit den Erdgaspreisen enorm schwer, die Aktie hat sich nicht vervierzigfacht, seitdem ich sie habe, sondern nur vervierfacht, und sie werden in diesem Jahr die Dividende deutlich zusammenstreichen (Gut so!). Ich halte sie trotzdem. Meine Rendite auf diese Investition beträgt um die 11%/a (Kurs und Dividende zusammengerechnet), das ist in erster Näherung ein ähnlicher Wert, wie ihn ein ETF auf den Dow-Jones-Index gebracht hätte.

    Genauso wenig wie mein Beispiel, das ich hier seit Jahren bringe, mit einer meiner erfolgreichsten Aktien von McDonald’s , die ich mal für 10 oder 20 $ gekauft habe heute bei 200 notiert und wo sich die Dividende verzehnfacht hat.

    Ich habe am gleichen Tag Aktien von zwei Unternehmen gekauft, die als Weltunternehmen gelten, nämlich McD und Coca-Cola.


    Coca-Cola hat sich seither etwa verdoppelt, McD etwa vervierfacht. Zusammen mit der Dividende errechne ich für Coca-Cola eine jährliche Rendite von 8,9% (Das ist für mein Depot etwas unterdurchschnittlich). Für McD lautet die gleiche Zahl 14,6% (Das ist für mein Depot überdurchschnittlich). Hätte ich es wissen können? Nein, natürlich nicht, sonst hätte ich natürlich Coca-Cola unterwegs gelassen und nur Deine Lieblingsaktie gekauft.

    Letztlich sind das aber Zahlenspielereien ohne Bedeutung. In der Rückschau weiß jeder genau, wann er welche Aktie hätte kaufen müssen. Noch schneller reich würde man mit den Lottozahlen. Ich weiß heute genau, was am vergangenen Samstag gezogen wurde.


    Um in diesem Zusammenhang die geschätzte Mitforistin Depotfee zu zitieren:

    Beispiel Microsoft, ein jahrelanges Jammertal, von ca 2000 bis 2016.

    Ich habe MSFT mal für 12 € gekauft. Nach etlichen Jahren Seitwärtsbewegung habe ich die Geduld verloren und sie für 22 € abgestoßen: Dennoch: Immerhin fast eine Verdopplung. Lang danach bin ich deutlich zu spät wieder eingestiegen - zu etwa 100 €. Aktuell steht sie bei 350 €. Wäre ich doch besser dabeigeblieben!


    PS: Mittlerweile zahlt MSFT sogar Dividende (wenngleich minimal) - ein gewichtiger Grund für die Aktie!


    :)

  • Wie wir alle bist Du nackt und bloß auf dieser Welt gelandet, und auch Dein letztes Hemd wird keine Taschen haben.

    Große und bedeutsame Tatsachen in Worte gefasst - und ganz gelassen ausgesprochen.

    Ok, die 100-m-Yacht könntest Du vermutlich nicht aus der Portokasse zahlen ...

    Vermutlich nicht nur "nicht aus der Portokasse" - sondern überhaupt nicht ...


    Bei Neupreisen "pro Meter Yacht" (da wird eigentlich eher in Fuß gerechnet; englischer Fuß entsprich m. W. rund 30,5 cm) ab einer Million Dollar (bis zu zwei Millionen Dollar; oder noch aufwärts, je nach individueller Ausstattung). Dazu kommen jährliche Unterhaltskosten in stolzer siebenstelliger Höhe (ggf. auch achtstellig; je nach Einsatzhäufigkeit, Besatzung/Crew, Liegeplatz, Instandhaltung usw.; 10% vom Anschaffungspreis als laufende Kosten können dabei ein realistischer Zielwert sein).

    so daß selbst Du (um mit Sovereign zu sprechen) nicht finanziell frei bist.

    Mit genauer Sprache fängt alles an (siehe beispielsweise die semantische Mutation von "Schulden" zu "Sondervermögen" - jedenfalls im Politik-Sprech).


    "Finanziell frei" bedeutet für mich dem Wortsinn folgend nahezu "frei von finanziellen Überlegungen" und/oder "finanziellen Einschränkungen". Das ist meines Erachtens etwas anderes, als "finanzielle Unabhängigkeit" sprich nicht mehr für Geld arbeiten zu müssen (es aber zu können, so man denn noch kann und mag).

    Aber außer der Yacht fehlt Dir eher an nichts.


    Das ist bei den meisten anderen Menschen, auch den Mitforisten eben anders. Die tangiert das typischerweise sehr wohl, wenn das Depot auch nur um 20% heruntergeht. Wir konnten das hier im Forum ja in den vergangenen Wochen ausführlich lesen.

    Dann hat man sich aber zuvor wenig oder gar nicht sowohl mit seiner objektiven und subjektiven Risikotragfähigkeit (Risikotoleranz) beschäftigt als auch nicht mit dem grundsätzlichen Wesen der Anlageklasse "Aktien" samt Einstellung einer individuell passenden Asset-Allocation ...


    ... sondern ist vermutlich einfach eher blind dem Mainstream und/oder Empfehlungen von fremden Dritten gefolgt.


    Noch seltsamer wird das Ganze, wenn es dann um jüngste Verluste im fünf- vier- oder gar nur dreistelligen Bereich geht. Wie soll das dann erst bei einem über die Jahre gewachsenen Aktien-Depot und einem relevanten (wenn auch temporärem) Rückgang von beispielsweise dann 50% aussehen ... ?!


    Da ich mich gut an die Jahre 2000 ff und 2008 ff erinnern kann, weiß ich, wie das dann (teilweise) aussieht. Und ebenso, welche Folgen dies dann (teilweise) haben kann.

  • 1.Mai 2025

    Lieber Achim Weiss

    Wenn ich unterwegs bin und nur das iPhone zur Hand habe, nutze ich die Spracheingabe

    Wem meine Texte zu lang sind, blättert einfach weiter

    Gerade weil ich solche Kritik - wie heute von dir - vermeiden wollte, habe ich gleich im 2. Satz meines Kommentars geschrieben:

    „… ich weise ausdrücklich darauf hin, dass auch ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefrrssen habe und dass es viele erfolgreiche Anlagestrategien gibt..“

    Lieber Achim, Weiss, damit habe ich alles gesagt

    Ich bin nun mal bekanntlich ein Verfechter der Dividendenstrategie

    Wenn jemand sein Glück mit anderer Strategie versucht, werde ich ihn niemals davon abbringen

    Ich habe sogar mehrfach schon darauf hingewiesen, das auch ich im Nachhinein nicht sicher bin, ob meine Strategie anderen Strategien überlegen ist

    Was ich jedoch weiß, ist, dass ein Anleger der regelmäßig Kapitalerträge erhält , egal, ob Dividenden oder Mieten, wesentlich entspannter ist, wenn es um die aktuelle Wertentwicklung der Anlage geht

    Das darf man nicht unterschätzen.

    Schließlich sind wir Menschen mit Emotionen und keine Computer

    Ich habe noch nie so lange speziell über einen Kommentar von dir gerätselt, was du damit

    eigentlich mir persönlich damit sagen willst zumal er eigentlich an Taust gerichtet war.

    Dennoch vielen Dank für die offenen Worte.

    McProfit

  • Wem meine Texte zu lang sind, blättert einfach weiter.

    Jau. Wem meine Texte zu lang sind, blättere einfach weiter.


    Aber gelegentlich könntest Du uns mal erzählen, welche Deine Lieblingsaktie ist, wann Du sie gekauft hast und zu welchem Preis, wieviel Dividende sie damals gebracht hat und welche heute. War das nicht Pepsi? Die Dividende ist das Wichtigste für den Aktionär! Wenn man nur genug Aktien hat, kann man von der Dividende locker seinen Lebensunterhalt bestreiten. Daß Kurs und Dividende seit Jahrzehnten Jahr für Jahr steigen, hast Du uns ja bereits des öfteren mitgeteilt, in den verschiedensten Threads. :)

  • Guten Morgen,


    da das Thema Dividenden-ETF’s hier aufkam:

    Wo seht ihr die Vorteile / Nachteile einer dividendenstrategie bezüglich Einzelaktien (wie es McProfit macht) zu Dividenden-ETF’s wie die auf den letzten Seiten genannten?


    Höhere diversifikation bei den ETF’s ist klar, aber ist diese auch tatsächlich aufgrund der Titel etc. besser ?


    Gruß

  • Freitag 2.Mai 2025

    Persönliche Antwort an Achim Weiss!

    Guten Morgen lieber Achim Weiss

    Jetzt gefällt mir unser Umgang hier schon wieder viel besser.

    Im Grunde genommen kannst Du Deine Fragen an mich längst selbst beantworten

    Du bist einer der vermutlich wenigen Forumsfreunde hier, der meine Forumskommentare derart akribisch analysiert hat, dass Du längst mich auch als Person kennst incl. Adresse

    Du weißt sogar dass ich in meinem Heimatort schon Anfang der 1980er Jahre einen Börsenstammtisch gegründet habe aus dem später ein Aktienclub entstand dessen Clubvermögen sich im Laufe von Jahrzehnten auf weit über 100 Millionen Euro entwickelte.

    Diese Clubidee wurde dann auch in anderen Städten kopiert (Münchner Aktienclub, Hamburger-, und sogar Itzehoher-.)

    Im Jahr 2017 wurden dann diese gemeinschaftlichen Aktiendepots von der BaFin untersagt und die Gelder mussten an die Clubmitglieder zurückgezahlt werden.

    All das ist Dir bekannt.

    Ich selbst bin seit 25 Jahren Privatier

    und lebe - wie Dir auch bekannt ist - von Kapitalerträgen.

    Aus deinem letzten Kommentar habe ich entnommen, dass du auch gerne mal mein reales Aktiendepot ansehen wolltest.

    Was immer dafür auch die Gründe sein mögen, weißt du übrigens auch längst, dass das selbst bei gutem Willen gar nicht so einfach ist

    Wir hatten in einer anderen Abteilung dieses Forums längst ausführlich mal darüber diskutiert, wie man zu Lebzeiten höheres Vermögen entsprechend den gesetzlichen Möglichkeiten auf Kinder oder nahestehende Menschen zu Lebzeiten übertragen kann.

    Solche Themen tauchen eben früher oder später bei jedem auf

    Eine legalen Möglichkeit ist, bei Schenkungen vor allem den steuerfreien Altbestand zu übertragen, weil damit eine Doppelbesteuerung vermieden werden kann

    Wie du längst weißt, gibt es bei mir auch eine gemeinnützige Stiftung und nicht vergessen auch die gut versorgten Ehefrauen oder Lebensgefährtin, die einen in rund 80 Jahren begleitet haben,

    Ich hoffe, ich konnte einigermaßen deine unüberhörbare Skepsis relativieren.

    Da Du mich inzwischen längst persönlich kennst, empfehle ich dir nächste Woche mal wieder einen Blick in die online Ausgabe meiner Tageszeitung zu werfen.

    Dort soll ich mal wieder als einer der großzügigsten Förderer der örtlichen Kultur in der jüngsten Stadt-Geschichte mit einer Bürger Medaille ausgezeichnet werden.

    Konnte ich dich jetzt wieder versöhnlich stimmen?

    Viele Grüße, dein McProfit

    (immer noch in BadenBaden per Spracheingabe)!

  • Hallo Maaiikk

    Als Anhänger der Dividendenstrategie kann ich gerne deine Frage beantworten

    Aus gutem Grund muss ich aber hier jedes Mal vorausschicken, dass das alles meine persönliche Strategie ist und dass es sicher auch viele andere erfolgreiche Strategien an der Börse gibt.

    Voraussetzungen für eine Dividendenstrategie ist natürlich zunächst mal ein höheres Anfangskapital

    Ein Dividenden Anleger ist daher eher vergleichbar mit einem Anleger in Immobilien.

    Beiden geht es um regelmäßige Erträge und weniger um die jeweilige Wertentwicklung

    Ich persönlich bin überzeugt, dass man mit der eigenen Auswahl einzelner Aktien eine höhere Dividenden -Rendite erzielt als mit einem entsprechenden Dividenden ETF Fonds.

    Bei der Wertentwicklung also dem Aktienkurs inklusive Dividende dürfte es keine großen Unterschiede geben, weil viele Firmen, die keine Dividende zahlen, ihre Gewinne in der Firma investieren was längerfristig den Unternehmenswert erhöhen sollte

    Ich selbst habe mich nun mal bekanntlich für die Dividenden entschieden.

    Wenn man noch in der Mitte des Lebens steht, profitiert man natürlich von den ständig steigenden Dividenden, die seit Jahrzehnten ja für Jahr erhöht werden.

    Natürlich nicht bei jeder Firma jedoch im Durchschnitt

    Ich achte darüber hinaus auch auf die sogenannte Dividenden-Steigerungsrate,

    Also den Prozentsatz um den die Dividende jedes Jahr höher ausfällt.

    Bei meinen Lieblingsaktien ist die DividendenRendite am Anfang leider immer niedrig.

    Das liegt aber nicht an der geringen Dividende, sondern daran, dass parallel jedes Jahr auch der Kurs mitgestiegen ist.

    Was natürlich keine Schaden ist,

    aber auf den ersten Blick nicht spannend aussieht

    Als Dividendenjäger muss man sich daher leider schon mehr Zeit nehmen als ein Anleger, der einfach den MSCI kauft

    Viel Erfolg wünscht dir McProfit

  • Im Grunde genommen kannst Du Deine Fragen an mich längst selbst beantworten.

    Nö, und zwar deswegen nicht, weil es in diesem speziellen Fall überhaupt nicht um Antworten geht.

    Du bist einer der vermutlich wenigen Forumsfreunde hier, der meine Forumskommentare derart akribisch analysiert hat, dass Du längst mich auch als Person kennst incl. Adresse.

    Wenn ein Forist seine Postings immer mal wieder mit seinem bürgerlichen Namen unterzeichnet, ist es nicht besonders schwierig, seinen Namen zu kennen, und wenn er dann auch noch im Telefonbuch steht, erfährt man auch seine Adresse. Das ist kein Hexenwerk. :)

    Du weißt sogar, dass ich in meinem Heimatort schon Anfang der 1980er Jahre einen Börsenstammtisch gegründet habe aus dem später ein Aktienclub entstand dessen Clubvermögen sich im Laufe von Jahrzehnten auf weit über 100 Millionen Euro entwickelte.

    Das weiß ich auch, hätte es hier im Forum allerdings nicht erwähnt. Höchstens gelegentlich mal zwischen den Zeilen.

    Im Jahr 2017 wurden dann diese gemeinschaftlichen Aktiendepots von der BaFin untersagt und die Gelder mussten an die Clubmitglieder zurückgezahlt werden.

    All das ist Dir bekannt.

    Das wußte ich nicht, aber jetzt publizierst Du es ja.

    Ich selbst bin seit 25 Jahren Privatier und lebe - wie Dir auch bekannt ist - von Kapitalerträgen.

    Das hast Du gelegentlich mal hier im Forum erwähnt. Manchmal schreibst Du auch, wie alt Du bist und sonst noch einige Kleinigkeiten.

    Aus deinem letzten Kommentar habe ich entnommen, dass du auch gerne mal mein reales Aktiendepot ansehen wolltest.

    Das verkennst Du. :)


    Deine absolute Lieblingsaktie kenne ich nämlich bereits, und oft genug hast Du hier im Forum berichtet, wann Du sie gekauft hast, wieviel Dividende sie damals gebracht hat, wieviel sie heute bringt, und daß diese Aktie nicht nur ständig im Kurs steigt, sondern auch jedes Jahr die Dividende erhöht.


    Auf der berühmten Diamantenliste des Stuttgarter-Aktien-Clubs vom 19.12.1996 (!) steht sie schon mit der Höchstwertung, nämlich mit 5 Diamanten.


    Immer, wenn in diesem Forum die Sprache auf Dividenden kommst, berichtest Du davon. Ich gehe jede Wette ein, daß jeder regelmäßige Mitleser hier im Forum Deine Lieblingsaktie bereits kennt.


    Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß Dir nicht bewußt ist, daß die Nennung des Begriffes "Dividende" reflexhaft zuverlässig die Nennung derselben mit den zugehörigen Einzelheiten auslöst.


    Mich bringt es jedenfalls zum Schmunzeln, wenn Du zum 87. Mal Deinen Burgerbrater über jeden Schellenkönig lobst.


    :)

  • Mich bringt es jedenfalls zum Schmunzeln, wenn Du zum 87. Mal Deinen Burgerbrater über jeden Schellenkönig lobst.

    Was treibt einen, der selbst mit dem zigsten Aufguss der immer selben Leier und in einem herablassenden, vorwurfsvollen Ton Aberhunderte von Beiträgen raushaut, dazu, einen stets nett und freundlich schreibenden und aus einem großen Erfahrungsschatz schöpfenden Mitforisten derart unverschämt von der Seite anzumachen?

  • McProfit

    Vielen Dank für deine Antwort. Ich lese deine Kommentare immer sehr gerne, mach also gerne weiter damit, egal was andere sagen.

    Was theoretisch immer alles besser sein soll ist gut zu wissen, aber von jemandem zu lesen der wirklich über Jahrzehnte praktische Erfahrungen hat finde ich immer sehr interessant.

    Ein schönes Wochenende und Grüße aus Ulm

  • Samstag, 3. Mai 2025

    Hallo @Maslik WorriedDad

    unf natürlich auch an Achim Weiss,

    Liebe Formums-, Freunde,

    Ich war selbst überrascht, wie heftig zuletzt über meine Kommentare hier diskutiert wird

    Es gibt wohl kaum einen anderen hier im Forum der immer wieder darauf hinweist,

    dass ich selbst (zumindest anfangs) keinen Fehler ausgelassen hat

    Leider gab es vor 40 Jahren weder ein Forum noch das Internet noch andere objektive Beratung

    Alle Vermögensverwalter, Fonds-Manager, Wealth- Management- Vorstände, Anlageberater der Banken usw

    sind mehr oder weniger Verkäufer ihrer Produkte,

    Sie leben vor allem vom Umsatz also von Kaufen und verkaufen.

    Langfrist-Anleger, wie die meisten hier oder gar die ganzen ETF- Investoren sind nicht deren bevorzugte Zielgruppe.


    Wie der Zufall es will, habe ich gestern Abend in BadenBaden bei einer Einladung den Mitarbeiter einer Lichtensteiner Vermögensverwaltung kennen gelernt und mit ihm Fachgestempelt

    Es war unglaublich, wie auch heute noch dieser relativ junge Mann mir erzählt hat, wie professionell in Liechtenstein gearbeitet wird, Natürlich mit kaufen und verkaufen

    Mit Trading, ,mit WährungsSpekulationen, mit Rohstoffen, Fonds und alles, was die Börse bietet.

    Am Ende war mir ganz schwindelig.

    Erspart es mir, was er mir auf meine Frage nach den Ergebnissen geantwortet hat

    Ihr könnt es euch bestimmt vorstellen

    Dabei verwaltet die Gesellschaft Milliarden Beträge vorwiegend von extrem vermögenden Privatkunden, auch von Stiftungen, oder sogenannten Family Offices,

    dagegen wäre auch ein sehr kleiner Fisch.

    Fazit

    Alle Anleger, die in diesem Forum gelandet sind, sollten sich glücklich schätzen, dass sie hier eine viel bessere Beratung erhalten als selbst von den hoch bezahlten Vermögensverwalter

    Leider hab ich selbst hierfür viele Jahre lang Lehrgeld zahlen müssen.

    Ich verstehe nicht warum ich dennoch so ins Kreuzfeuer der Kritik geraten bin.

    .(Gilt ganz besonders für @Achin Weiss

    den ich normalerweise hier sehr schätze)

    ich gehe einfach mal davon aus, dass vieles davon ein Missverständnis ist - auch aufgrund der beschränkten Kommunikationsmöglichkeit hier.

    Jetzt begraben wir mal das Kriegsspiel

    und ich wünsche weiterhin schönes und entspanntes,Wochenende ganz ohne Börsenkurse,

    Euer McProfit