Hallo zusammen,
über die Firma haben wir die Möglichkeit folgende bAV abzuschließen:
Signal Iduna Global Garant Invest - Fondsgebundene Direktversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung
Durch einen Zuschuss des Arbeitgebers in Höhe von 50,00€ + 20% meines Beitrags zur bAV würde ich Brutto 322,00€ monatlich einzahlen, hätte Netto aber nur 113,00€ weniger.
Leistung ab Rentenbeginn:
monatlich garantierte Mindestrente ohne Dynamik: 301,39€ oder einmalige Kapitalauszahlung 115.920,00€.
Rentenfaktor: 26,00€.
Unverbindliche Gesamtleistung zum Rentenbeginn nach Dynamik:
80% des Kapitals werden sicher angelegt. 20% des Kapitals können in ETFs angelegt werden (z.B. Amundi MSCI World II UCITS ETF Dist (FR0010315770) bei TER 0,30%).
Bei angenommener Rendite von 6% würde ich monatlich bei Rentenbeginn 1.206,53€ erhalten oder einmalig 464.055,00€.
Die Kosten sind wohl alle inklusive und sind aus den Unterlagen nicht ersichtlich. Bei dem Endkapital sind schon alle Kosten inkludiert und es fällt nichts Weiteres an.
Renteneintritt wäre in 37 Jahren.
Ich habe mal etwas gerechnet und wenn ich die 113,00€ Netto monatlich in einen ETF meiner Wahl bei 7% Rendite p.a. wäre es ein Endkapital von 236.909,52€ (vor Steuern).
Das Kapital von der bAV muss in der Rente natürlich noch versteuert werden, das Kapital im privat besparten ETF aber auch.
Nun die Frage:
Wo ist der Fehler?
Rational betrachtet erhalte ich am Ende bei der bAV mehr als mit meinem privaten Sparplan. Dafür verliere ich Flexibilität und muss es später höher versteuern.
Weiterhin traue ich dem Braten mit den Kosten nicht, da es für mich nicht transparent ist.
Andererseits habe ich trotzdem am Ende mehr Geld über, auch wenn der Versicherer (vermutlich ordentlich) mitverdient (größtenteils durch den Brutto/Nettovorteil und den Zuschuss des Arbeitgebers)...
Ich freue mich auf Eure Antworten, Meinungen & Tipps
LG