Aktuelle Lage zu riskant zum investieren?

  • In 25 Jahren hab ich wahrscheinlich 80000mal gelesen, dass es jetzt gerade zu gefährlich ist, zu investieren und das der große Crash bald kommt. ;) Die Angst in deinem Kopf, das ist dein größter Feind.

    Unser Super-Thread Hilfe der Crash kommt... (bald?) ist bereits über sieben Jahre alt, hat über 2300 Postings, ist immer noch hochfrequent, und der Crash ist immer noch nicht da. :(

    Gerade hat es danach ausgesehen, als The Donald seine Zollphantasien verbreitet hat, und nun erholt sich der Markt, es war also wieder nichts mit dem Crash.

    Irgendwann wird er aber wirklich kommen!

  • WildYard

    Habe nur Deinen Beitrag Nr. 1 überflogen ...


    Ich habe vor kurzem meine Ausbildung bei einer Bank abgeschlossen

    Gratulation zur abgeschlossenen Ausbildung :thumbup:

    und sitze (gefühlt) in einer Zwickmühle

    ?

    Bisher war ich nicht mutig genug wirklich ernsthaft zu investieren,

    Wie soll man "ernsthaft investieren" - wenn man sich noch in der Ausbildung befindet ... ?

    Du hast jedenfalls schon mal in Dein Humankapital "investiert" ... ! :thumbup:

    Nur am Rande aber in dem Kontext: Nach meinem Dafürhalten kommt vor dem "Investieren" das "Versichern" existenzieller Risiken (PHV, BU-V). Ist das gecheckt und geklärt ?

    so dass sich mein Notgroschen mittlerweile bei gut 5 Monatsgehältern befindet.

    Ob das die passende "Dosis" für Deine "Rücklage für Notfälle" ist, kannst nur Du selbst wissen und ermitteln (die Spanne reicht von üblicherweise 1-2 bis zu 10-12 Netto-Monatsgehältern; in Einzelfällen auch gerne mehr).

    Da ich in der glücklichen Situation bin keine Miete zahlen zu müssen und auch weder Kinder noch eine Partnerin habe l

    Was perspektivisch gesehen kaum so bleiben wird ... Gedanklich aber auch finanziell daher "beweglich" sprich flexibel zu bleiben, scheint mir in jungen Jahren ziemlich bedeutsam.

    Sparrate nun bei knapp über 2k im Monat

    Stattlich - bei (zumindest noch) vermutlich eher sehr überschaubarem Einkommen.

    Diese würde ich jetzt gerne investieren

    Lobenswert.

    und ich bin aufgrund der aktuellen politischen Lage unschlüssig was langfristig gesehen am besten wäre.

    Politische Lagen kommen und gehen und sind das eine. Unser aktuelles Geldsystem (Papiergeld) und die Einheitswährung Euro (sehe ich als gewagtes Währungsexperiment) sind das andere. Sich auf das Letztgenannte einzustellen, scheint mir bedeutsamer als auf politische Lagen, die sich zudem schnell wieder ändern können. Das Geldsystem wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Herrn Trump und andere Protagonisten (Beispiel: Herrn Putin) überleben ...

    Mich interessieren keine Immobilien und auch keine kurzweiligen Investitionen, daher denke ich ein klassischer ETF wie MSCI World, Vanguard etc wären die beste Alternative.

    Das kann man mit guten Gründen so sehen und einschätzen. Zumal man mit einem solchen ETF-Sparplan auch flexibel bleibt.

    Du mußt dann "nur" noch in Deiner Asset-Allocation das für Dich passende sprich "richtige" Verhältnis "risikoarme" vs "risikoreiche" Anlagen einstellen. Auch das kannst Du selbst am besten beurteilen (u. a. via Deiner objektiven und subjektiven Risikotragfähigkeit).

    Oder wäre es doch sinnvoller vor erst eher in Gold in investieren?

    Gold ist - meines Erachtens - kein "Investment" sondern schlicht nur eine "Versicherung" gegen das staatliche Papier- sprich Zettelgeld aber auch Währungsexperimente (Beispiel: Euro) und den Umgang der Staaten und der staatlichen Notenbank damit.

    Mir fehlt es irgendwie an Entschlossenheit, aber bei 2k im Monat ist es wohl besser langsam anzufangen, anstatt das immer weiter vor sich herzuschieben.

    In der Retrospektive (bin seit Anfang der 70er aktiv dabei) kann ich sagen, daß so gut wie für alle meine Investments immer jetzt (also so früh wie möglich) der beste Zeitpunkt gewesen ist.

    An der Stelle würde ich mich zum einen ein bißchen in das Thema "Finanzen" einlesen (nach Deiner "Ausbildung bei einer Bank" könnten bereits rudimentäre Kenntnisse vorhanden sein) und dann

    1. Versicherungsstatus checken; ggf. ergänzen oder optimieren

    2. Adäquate Rücklage definieren und vorhalten

    3. Asset-Allocation festlegen (sprich Verteilung der Sparraten "risikoarm vs risikoreich")

    4. Zeitnah loslegen

    5. An Optimierung Deines Humankapitals arbeiten ((noch) Dein größter Vermögenswert).


    Gute Gedanken, ebensolche Entscheidungen und viel Erfolg dabei wünsche ich !

  • Dann lass die Finger von allen Produkten deiner Bank außer passiven ETF, wenn die das haben.

    So pauschal kann man das nicht sagen. Oftmals bieten Banken ihren eigenen Mitarbeitern deutlich bessere Konditionen.

    Ich glaube nicht, daß es Deinem Arbeitgeber gefällt, wenn Du Deine eigenen Bankgeschäfte über einen Discount- oder gar Neobroker abwickelst.

    Dem Arbeitgeber dürfte es egal sein. Allerdings kann es gut sein, dass der Threadersteller gewissen Richtlinien der Compliance unterliegt und Wertpapiertransaktionen bei Fremdbanken melden muss. Da geht es u.a. um Insiderhandel. (Und das ist auch gut so!) Genauso kann es Handelsbeschränkungen geben, beispielsweise ein Verbot von Daytrading oder eine Maximalzahl an Transaktionen pro Monat, usw.

    Da kann es folglich sinnvoll sein, das Depot bei der eigenen Bank zu führen, welches für den Threadersteller ggf. auch kostenlos ist, um diesen Aufwand zu umgehen. Ich kenne den konkreten Fall nicht, aber solche Dinge sind zwingend zu beachten.

  • Allerdings kann es gut sein, dass der Threadersteller gewissen Richtlinien der Compliance unterliegt und Wertpapiertransaktionen bei Fremdbanken melden muss. Da geht es u.a. um Insiderhandel. (Und das ist auch gut so!) Genauso kann es Handelsbeschränkungen geben, brispielsweise ein Verbot von Daytrading oder eine Maximalzahl an Transaktionen pro Monat, usw.

    Ei, Ei, Ei. :rolleyes:

    Das mag zutreffend sein, wenn WildYard in einer entsprechenden Abteilung der Bank arbeitet. Dann wird er aber zuvor genauestens durch seinen Arbeitgeber informiert und muss entsprechende Unterlagen/Verzichtserklärungen unterzeichnen!

    Wenn er in einen schnöden Aktien-ETF investiert besteht da keine Gefahr. Allerdings kann es sich auf die persönlichen Aufstiegschancen im Unternehmen auswirken, wenn man in fremden Gewässern fischt. ;)

    Man sollte also in der Bank nicht unbedingt damit hausieren gehen, wie man Privat investiert. Der Umweg über ein 2. Bankkonto ist auf jedem Fall nicht die schlechteste Idee.

  • Man sollte also in der Bank nicht unbedingt damit hausieren gehen, wie man Privat investiert. Der Umweg über ein 2. Bankkonto ist auf jedem Fall nicht die schlechteste Idee.

    Oder man sagt, dass die Partnerin oder der Partner einen zwingt, in so einem miesen ETF zu investieren, weil ansonsten eine Trennung bevorsteht…,.

  • Man sollte also in der Bank nicht unbedingt damit hausieren gehen, wie man Privat investiert. Der Umweg über ein 2. Bankkonto ist auf jedem Fall nicht die schlechteste Idee.

    Das haben schon früher einige Bankangestellter (und Banker) so praktiziert. Trotz damaliger Sonderkonditionen (Kontoführung, Depotgebühren, Kreditkonditionen usw.) - wäre heute wohl eh eine Frage "geldwerter Vorteile und deren steuerlicher Behandlung ...

    Allein schon, weil man dem ggf. Zugriff auf sein Konto, Depot usw. (und sei es nur aus reiner Neugier anderer sprich fremder Dritter innerhalb der Bank) vorbeugen wollte. Auch kann es zu unangenehmen Folgen (u. a. neidbedingt) führen, wenn sich im Flurfunk herumspricht, daß jemand große Summen bewegt, erhebliche Kredite hat, etwas geerbt wurde usw. Wie das heute daten- und sicherheitstechnisch bankintern gelöst ist, weiß ich nicht. Damals haben diverse Banker jedenfalls noch diese Möglichkeit gesehen bankintern für andere Mitarbeiter (auch Vorgesetzte) diesbezüglich "gläsern" zu werden. Konto/Konten und Schließfach/Schließfächer auch bankseitig getrennt zu halten, würde ich zudem generell empfehlen (also auch Nicht-Bankern).

  • Mein Ratschlag:Spar nicht so viel und genieß das Leben:Wein Weib und Gesang!Ich hab den Fehler gemacht immer nur ans Sparen zu denken und nun bin ich alt und habe verlernt das Leben zu genießen.

    D.

    Den Fehler machen m.E. viele Menschen.

    Daher Leben und Sparen (investieren). Gerade in jungen Jahren ist durch den Zinseszinseffekt langfristig viel zu gewinnen.

    Und man muss nicht reich werden. Wenn man später im Rentenalter nicht an der Armutsgrenze entlang krebsen muss, hat man schon sehr viel richtig gemacht.

  • Das mag zutreffend sein, wenn WildYard in einer entsprechenden Abteilung der Bank arbeitet. Dann wird er aber zuvor genauestens durch seinen Arbeitgeber informiert und muss entsprechende Unterlagen/Verzichtserklärungen unterzeichnen!

    In der Praxis betrifft das meist alle Mitarbeiter mit Kundenkontakt.

    Allein schon, weil man dem ggf. Zugriff auf sein Konto, Depot usw. (und sei es nur aus reiner Neugier anderer sprich fremder Dritter innerhalb der Bank) vorbeugen wollte. Auch kann es zu unangenehmen Folgen (u. a. neidbedingt) führen, wenn sich im Flurfunk herumspricht, daß jemand große Summen bewegt, erhebliche Kredite hat, etwas geerbt wurde usw. Wie das heute daten- und sicherheitstechnisch bankintern gelöst ist, weiß ich nicht. Damals haben diverse Banker jedenfalls noch diese Möglichkeit gesehen bankintern für andere Mitarbeiter (auch Vorgesetzte) diesbezüglich "gläsern" zu werden

    In Banken werden i.d.R. alle Zugriffe auf Konten gespeichert. Der unbefugte Einblick ist untersagt. Aus einer großen Bank weiß ich, dass dies auch überprüft wird. Dort gibt es auch bestimmte einzelne Mitarbeiter, die die Konten der anderen Mitarbeiter verwalten. Eine direkte Führungskraft hat also keinen Zugriff.

  • Man sollte also in der Bank nicht unbedingt damit hausieren gehen, wie man privat investiert. Der Umweg über ein 2. Bankkonto ist auf jedem Fall nicht die schlechteste Idee.

    Als Bankmitarbeiter würde ich mein Konto vermutlich vorzugsweise bei einem anderen Institut haben wollen, weil ich nicht will, daß Mitarbeiter meines Arbeitgebers auf mein Konto schauen können. Mitarbeiter des eigenen Instituts werden zwar typischerweise als "geschützte Kunden" behandelt, auf dessen Bank nur bestimmte Mitarbeiter mit berechtigtem dienstlichen Interesse zugreifen dürfen, technisch möglich ist dieser Zugriff aber.

    Technisch nicht möglich ist der Zugriff, wenn ein Mitarbeiter der A-Bank sein Konto bei der B-Bank hat. In diesem Fall braucht ein Mitarbeiter der A-Bank somit nicht auf die internen Compliance-Regulationen zu vertrauen.

  • Erstmal danke für die zahlreichen Antworten, ich werde sie mir auf jeden Fall alle noch durchlesen.
    Ich kann bei der Fülle jetzt leider nicht auf alles eingehen, aber ich habe auf jeden Fall vor mir ein zweites Bankkonto zu eröffnen auf dem ich dann auch den Sparplan habe.
    Und es ist tatsächlich so, dass meine Chefs schon daran interessiert sind, was ich so mit meinem Geld mache und mir auch schon zu einem Hauskauf geraten haben über unsere Bank, weil ich dann ja bessere Konditionen bekäme. Deshalb führt wohl kein Weg an einem zweiten Konto vorbei. Gibt mir ehrlich gesagt auch einfach ein sicheres Gefühl.

    Der Notgroschen ist einfach in 2/3 aufm Konto und zu einem Drittel in Gold. Dadurch das ich relativ zentrumsnah wohne brauche ich auch kein Auto, weshalb sich meine Konsum-Ausgaben im wesentlichen auf ab und zu mal ins Kino oder mit Freunden was trinken gehen beschränken.

  • Hallo zusammen,

    Vorsicht.

    Ob der Kredit wirklich bei der Bank günstig ist?

    Besser mit den Konditionen im Finanztip Newsletter abgleichen.

    Es hat den Chefs nichts anzugehen ob es ein Haus wird oder nicht.

    Die Beiträge zum Hauskauf von Finanztip sollten als Grundlage genommen werden und als Hilfe, ob es überhaupt sinnvoll ist bzw. in welcher Größe.

    Viel Standhaftigkeit wünsche ich Ihnen.

    LG

  • Ich kann bei der Fülle jetzt leider nicht auf alles eingehen, aber ich habe auf jeden Fall vor, mir ein zweites Bankkonto zu eröffnen, auf dem ich dann auch den Sparplan habe.


    Und es ist tatsächlich so, dass meine Chefs schon daran interessiert sind, was ich so mit meinem Geld mache und mir auch schon zu einem Hauskauf geraten haben über unsere Bank, weil ich dann ja bessere Konditionen bekäme.

    Was geht Deine Chefs an, was Du mit Deinem Geld machst?

    Du hast gerade Deine Ausbildung hinter Dir und nach eigenem Bekunden fünf Monatsgehälter auf der Seite (das mag irgendwas zwischen 10 und 15 T€ sein). Bei dieser Eigenkapitalausstattung denkst Du an ein eigenes Haus? Du schreibst, Du zahltest keine Miete. Das läßt darauf schließen, daß Du noch bei den Eltern wohnst. Mir scheint der Spruch vom Kinderzimmer zum eigenen Haus etwas weit. Wenn man die Welt sehen will, muß man das in der Jugend machen. Wer weiß denn, ob Du nicht in fünf Jahren Vorstandsvorsitzer der Deutschen Bank bist? :)

    Der Notgroschen ist einfach in 2/3 aufm Konto und zu einem Drittel in Gold. Dadurch, dass ich relativ zentrumsnah wohne brauche ich auch kein Auto, weshalb sich meine Konsum-Ausgaben im wesentlichen auf ab und zu mal ins Kino oder mit Freunden was trinken gehen beschränken.

    Zwei Drittel der Liquiditätsreserve liegen auf dem Konto (vermutlich Girokonto), ein Drittel steckt in Gold.

    Da kommt mir doch der Gedanken in den Kopf: Der Schusterbub hat die schlechtesten Schuhe. Von einem Bankkaufmann hätte ich mehr Struktur im eigenen Vermögen erwartet.

  • Von einem Bankkaufmann hätte ich mehr Struktur im eigenen Vermögen erwartet.

    Vermutlich wird der Threadersteller nach der klassischen Ausbildung bei einer Bank erstmal im Servicebereich arbeiten, also Info-Schalter, Kasse, usw. und noch keinen eigenen Kundenstamm betreuen. Das kommt dann mit der Zeit. Da wird es wahrscheinlich auch noch Zusatzausbildungen geben. Das sieht bei jeder Bank etwas anders aus.

  • Hallo.

    Die kürzlich abgeschlossene Ausbildung deute ich so, dass Du noch einige Zeit bis zur Rente hast. Daher frage ich mich, woran Du das angesprochene Risiko festmachen willst.

    Im Zeitablauf wird sich die aktuelle Volalität der Märkte doch deutlich relativieren, oder meinst Du nicht?

  • Ich kann bei der Fülle jetzt leider nicht auf alles eingehen, aber ich habe auf jeden Fall vor mir ein zweites Bankkonto zu eröffnen auf dem ich dann auch den Sparplan habe.

    Ein zweites Bankkonto (und eine zweite Kreditkarte; so man solche nutzt) würde ich immer und generell jedem empfehlen.

    Und es ist tatsächlich so, dass meine Chefs schon daran interessiert sind, was ich so mit meinem Geld mache und mir auch schon zu einem Hauskauf geraten haben über unsere Bank, weil ich dann ja bessere Konditionen bekäme.

    (nachträglich gefettet von mir)

    Das hat meiner erster und (zum Glück) einziger Chef damals auch seinen Mitarbeitern geraten - vermute aber mal auch aus Eigeninteresse: Wer einen hohen Kredit laufen hat, wird nicht so schnell kündigen und den Job wechseln, wie ein von Schulden völlig freier Angestellter ...

    Nur am Rande aber in dem Kontext:

    Mich interessieren keine Immobilien

    Dich nicht - aber vielleicht später Deiner Partnerin( Ehe)Frau ...

    Das habe ich schon häufiger von Menschen in jungen Jahren gehört. Zum einen kann sich da im Laufe der Zeit ("Happy Wife - Happy Life") die Lage (signifikant) ändern (schlicht persönliche Empirie aus meinem Umfeld). Zum anderen ist es nicht ganz so selten, daß man die Bleibe, die es braucht und/oder, die man (Frau) wünscht (als Familie mit Kindern beispielsweise) auf dem Mietmarkt kaum oder gar nicht angeboten wird (frei stehende EFHs und/oder größere Wohnungen (ab 4 ZKBB aufwärts) machen in meiner Stadt nicht selten nur 5% aller Mietangebote aus). Sollte sich das Einkommen sehr positiv entwickeln kommen nicht ganz selten vermietete Immobilien (fast von alleine) ins Spiel. Das nur am Rande.

  • Diese würde ich jetzt gerne investieren, allerdings ist es das erste Mal das ich so hohe Beträge anlege und ich bin aufgrund der aktuellen politischen Lage unschlüssig was langfristig gesehen am besten wäre.

    Wenn man das Spiel ne Weile gespielt hat, stellt man fest, dass es für langfristige Aktien(-ETF) Investitionen nix besseres gibt, als schwierige Zeiten. Man will ja gerade möglichst billig einkaufen.

    Klar können morgen bzw die nächsten Monate evtl noch bessere "Sonderangebote" rein kommen aber bei der Sparrate ist das echt nicht dein Problem, sondern deine Chance.

    Bei 2k / Monat und bisher nix investiert, würde ich jeden Tag an dem die Kurse crashen die Korken knallen lassen. Was besseres kann dir gar nicht passieren.

    Richte dir die Stumpfe monatliche Sparrate ein mit welcher Summe auch immer und setz dir ne Staffel "optimistischer" Limit Orders bei -10%, -15% usw... Runter bis -50%.

    Die Kohle hast du ja und solange die nicht triggern kriegste bei scalable oder TR zumindest nen vernünftigen Tagesgeldzins dafür..

  • Man sollte also in der Bank nicht unbedingt damit hausieren gehen, wie man Privat investiert. Der Umweg über ein 2. Bankkonto ist auf jedem Fall nicht die schlechteste Idee.

    In diesem Fall braucht ein Mitarbeiter der A-Bank somit nicht auf die internen Compliance-Regulationen zu vertrauen.

    Uiii, gaaanz heißes Eisen! Informiere Dich über die Compliance-Regeln, die für Dich gelten und halte Dich daran! Du hast eine Holschuld. Sonst riskierst Du unter Umständen Deinen Job.

    Wenn Du beruflich in irgend einer Weise mit Wertpapieren zu tun hast, musst Du idR. eine Depoteröffnung vorab von Deiner Compliancestelle genehmigen lassen, ebenso wie Vollmachten (z.B. für das Elterndepot). Du musst dann die Depotbanken davon unterrichten, damit diese von jeder Abrechnung eine Zweitschrift an Deinen Arbeitgeber schicken. Kundeninteresse und Bankinteresse gehen immer vor. In manchen Bereichen musst Du sogar jedes einzelne Geschäft vorab genehmigen lassen.

    Die Compliancestelle ist natürlich auf Vertraulichkeit verpflichtet. Dein Vorgesetzter oder die Kollegen erfahren nichts von Deinen Geschäften. Aber ein Verstoß gegen die Regeln geht idR an die Personalabteilung.

    Donnerstag ein Feiertag

    Diese Woche ja. In anderen Wochen heißt der Donnerstag auch Vizefreitag ;)