Moin,
im Bereich ETFs bin nach eigener Einschätzung soweit ja ganz gut im Thema.
Bei Riester ist das allerdings etwas anderes. Sind meine Frau und ich für die Hausfinanzierung noch sehr gut am Wohnriester vorbei gekommen, überlege ich allerdings nun, ob es sich bei mittlerweile zwei Kindern für Frau mit aktuell Elternzeit und kurz bis mittelfristig Midi-Job nicht lohnen könnte, um einfach nur die Zulagen einzusammeln.
Vielleicht kommt ja irgendwann doch noch eine Art Altersvorsorgedepot und man kann Guthaben aus Riester übertragen.
Aber selbst, falls diese Option nicht kommen sollte: es klingt erst mal sehr verlockend für 60€ Jahresbeitrag Zulagen i.H.v. 175€ + 2 x 300€ = 775€ einzusammeln.
Für mich liest sich das erst mal super lukrativ. Aber das scheint so einfach ja nicht zu sein, da es sonst ja überall als absoluter "No Brainer" beworben würde. Es wird aber immer nur lediglich daraug hingewiesen, dass es sich in einem solchen Fall lohnen kann. Ist es wirklich nicht annähernd so interessant wie es auf den ersten Blick anhand der Zahlen wirkt, wenn man den Vertrag nach günstigem Einsammeln (also sobald Frau wieder mehr verdient und mehr einzahlen müsste) ruhend / beitragsfrei stellt?
Finanztip hat leider auch nur einen einzigen Riester Fondsparplan als empfehlenswertes Produkt. Das stimmt natürlich auch schon stutzig.
Ich hoffe, dass das Schwarmwissen im Bereich Riester mir auf die Sprünge helfen kann.