Artikel von finanztip verunsichert „Trump-"Zölle" bald auch auf Deine US-Aktien? 4 Szenarien“

Zitat von Lucie

Einfach, weil man nicht weiß, was Trump treibt?

Moin Lucie,

wenn du langfristig dabei bleibst ist das Geschrei von heute übermorgen egal.

In 30 Jahren wird die Welt eine andere sein wie heute. Das war vor 30ig Jahren aber auch schon so.

Irgendwas ist immer. Und alles kann passieren sogar das Gegenteil.

Nimm einen Teil deines Geldes und steig ein. Du gwöhnst dich mit der Zeit an die Schwankungen und was der Mann da in den USA macht kannst du eh nicht beeinflussen.

Nur Mut. Das wird schon schief gehen.

ICH werde nicht warten...

Jetzt zum 1.Juni mit 4 wöchentlichen Sparplänen beginnen und Kapital in einen ETF reinbringen…

Zitat von Lucie

Hallo!

Ich bin neu hier und auch in dem Bereich „Anlegen mit ETFs“. Um in dem Bereich schlauer zu werden, recherchiere und lese ich im Moment einiges. Ein Depot ist erstellt (ING), Geld schlummert auf dem dortigen Tagesgeldkonto und jetzt fehlt nur noch der Inhalt durch ein ETF.

Das es nie den richtigen Zeitpunkt für ein Kauf gibt, bzw. er durch Timing nicht vorher zu sehen ist, hab ich verstanden und gestern besser gewesen wär als heute auch.

Doch nun gab es gestern den Beitrag von Timo Halbe und Emil Nefzger bei finanztip zu den vier Szenarien, die durch die neuen US-Zölle möglich sein könnten.

Dort werden ja nun Möglichkeiten (u.a. einfrieren von US Aktien) erwähnt, die außerhalb der natürlichen Schwankungen liegen.

Also vielleicht doch abwarten? Einfach, weil man nicht weiß, was Trump treibt?

Ich Dank für eure Expertise und Unterstützung!

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Wie auch gute Zeiten sich ändern und vergehen, so ändern sich auch schlechte Zeiten und werden vergehen. Ich würde den Lärm ignorieren und meinen Sparplan einrichten. Denn die beste Zeit zum investieren ist nicht morgen sondern heute. Des Weiteren funktioniert market timing nicht und das warten an der Seitenlinie kostet auch Geld (Opportunitätskosten). Wäre ich in der Situation: Sparplan einrichten und in 5 Jahren erst wieder ins Depot schauen. Ernst gemeint.

Hallo Lucie,

die Androhungen, Wirrungen, Rücknahmen Trumps nehmen kein Ende. Seine

lost-lost-Stratgie führt die Märkte in immer größere Schwankungen. Das ist für denjenigen gut, der vorher weiß was kommt - kann man sich schön bereichern-

Seine bewussten Gesetzesverstöße nimmt er in kauf, um zu testen wie weit er gehen kann.

Würde er die Gebühren auf Zinsen und Dividenden wirklich einführen, gäbe es einen großen Schlag ins Kontor, auch für amerikanische Anleger, weil der Dollar heftig an Wert verlöre, vieles teurer würde und das sinkende Vertrauen in die USA

weiter geschmälert würde. Das würde zu heftigen Protesten in den USA, auch unter Republikanern führen. Das wäre selbst für Trump zu viel.

Darum und weil die Auswirkungen für einen world-ETF mit jährlich minus 0,15% gering sind, investiere ich weiterhin wie gehabt.

- Hoffentlich will wegen meiner kühnen Voraussagen John Bogle nicht wieder einen Lottoschein mit mir ausfüllen -

Zitat von Lucie

Ich danke euch für die Zuversicht und das Mut machen!

Ich würde auch nichts ändern hätte ich schon damit begonnen einen Sparplan zu bedienen.

Doch zu beginnen, auch mit einer etwas höheren Einmalanlage, nach so einem Beitrag, fällt deutlich schwer.

Also einmal durchatmen und beginnen

Es gibt keine Pflicht, in den US-Aktienmarkt zu investieren.

Es gibt auch ETFs, die in europäische oder japanische Aktien oder in Emerging Markets investieren, wenn Dir das mehr zusagen sollte.

Es gibt sogar World-ex-USA (= ohne) ETFs.

Irgendwas ist halt immer, und das ist gut so Das ist sozusagen Teil des „Deals“ mit dem Aktienmarkt. Denn ohne Risiken gäbe es keine Rendite. Wenn du in den breiten weltweiten Aktienmarkt investierst, eliminierst du durch Diversifikation alle sogenannten unsystematischen Risiken. Übrig bleibt das allgemeine Marktrisiko für das du als Anleger langfristig durch eine höhere Prämie bzw. Rendite entschädigt wirst. Das politische Risiko bis hin zu einer Enteignung ist eines dieser Risiken. Gäbe es diese Risiken nicht, wäre auch die Prämie weg. Du kannst das politische Risiko USA nun eliminieren indem du den Aktienmarkt USA in deinem Portfolio ignorierst . Technisch geht das ganz einfach mit entsprechenden ETFs ohne USA. Aber es ist nunmal der größte und wichtigste Kapitalmarkt der Welt. Und wenn du auf diesen komplett verzichtest, vermeidest du zwar ein bestimmtes Risiko, aber ersetzt es durch ein anderes: weniger Diversifikation. Und weniger Streuung bedeutet mehr Schwankung und mehr Unsicherheit im Gesamtportfolio.

Alternativ reduzierst du den USA Anteil bspw. auf irgendwas unter 50%. Das ist dann ein Kompromiss.

Wenn du hingegen weiterhin abwartest bis dieses Risiko weg ist oder dir gering genug erscheint um anzufangen, ist garantiert schon wieder irgendwas anderes los auf der Welt