ZitatCodeHallo,vielen Dank für die vielen tollen Podcastfolgen und YouTube-Videos.Mich umtreibt ab und an ein Thema, dass sicherlich für viele Nachkommens-Lose interessant sein könnte.Es gibt viele Beiträge, wie man fürs Alter vorsorgt, mich würde allerdings auch interessieren, wie könnte man finanziell gesehen handeln, wenn Nicht übrig bleiben soll, weil einfach Niemand als Erbe da ist.Nützt ja nichts, wenn ich z.B. eine eigene Immobilie habe am Ende der Tage.Würde mich interessieren, was Ihr dazu denkt.
Planen ohne Erbnachfolger
- Larry1974
- Erledigt
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Referat Janders
Hat das Thema freigeschaltet. -
Hallo.
Irgendwann hatten wir das Thema "Nachlassregelung zugunsten von Institutionen" hier schon einmal behandelt.
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Schau dir mal die dynamische Entnahmestrategie von Prof. Weber an:
Entsparen im Alter - Entahmestrategien fur die Rentenphase
Ab Seite 17.
Zitat: „Ebenfalls ist hier sichergestellt, dass am Ende des Planungshorizonts das Vermögen aufgebraucht ist.“
So formuliert ein Wissenschaftler „Die with zero“
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Hallo Larry1974,
"weil einfach Niemand als Erbe da ist"
Da habe ich eine gute Nachricht; Sie haben einen Erben. Wissen Sie wirklich, ob alle acht Ihrer Urgroßeltern keine heute lebenden Nachkommen haben? Und falls tatsächlich niemand da ist, dass Bundesland als Letzterbe, in dem Sie leben, freut sich auch immer über Nachlässe.
Aber grundsätzlich gilt, mit oder ohne nahestehende Erben: Vererbt wird, was übrigbleibt.
Gruß Pumphut
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Sich gedanken darüber machen das wenn der Deckel zugeht das wirklich alles weg ist und vielleicht der Staat noch die Beerdigung zahlen muss ist etwas schräg und finde ich persönlich auch belastend. Wie wäre es einfach zu leben und sich darüber eben keine Gedanken zu machen, wenn am Ende was übrig sein sollte , so what.
Eigentlich zeugen solche Gedanken eher von Missgunst und nicht von Lebensfreude.
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Sich gedanken darüber machen das wenn der Deckel zugeht das wirklich alles weg ist und vielleicht der Staat noch die Beerdigung zahlen muss ist etwas schräg und finde ich persönlich auch belastend. Wie wäre es einfach zu leben und sich darüber eben keine Gedanken zu machen, wenn am Ende was übrig sein sollte , so what.
Eigentlich zeugen solche Gedanken eher von Missgunst und nicht von Lebensfreude.
Nunja, man hat ja eine Rechnung mit einer unbekannten, und zwar der der eigenen Restlebensdauer. Einerseits möchte man möglichst viel des Vermögens verkonsumieren, also eben gerade Lebensfreude haben können. Andererseits soll es aber auch bis zum Lebensende ausreichen und man will nicht vorzeitig Pleite gehen und womöglich der Gesellschaft auf der Tasche liegen. Ob man die eigene Beerdigung dann zum Konsum zählt, ist dabei eine interessante Frage
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Ich denke es macht Sinn, den Blick noch etwas zu weiten. Ist es wirklich das vordringlichste Problem, dass am Ende noch „zu viel“ ungenutzt übrig sein könnte? Wenn es keinen Erben gibt, bedeutet das wahrscheinlich auch, dass es niemanden gibt der dir im Alter, wenn deine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nachlässt, zur Hand geht. Es wird schwierig, zuverlässige Hilfe bei der Organisation deiner Finanzen, aber auch ganz wesentlich bei der Organisation deines Alltags, ggf. Pflegeunterstützung, vielleicht Umzug in eine Seniorenwohnung usw. zu organisieren. Ich würde also auch ein bisschen darüber nachdenken, wie man seine Finanzen langfristig möglichst „narrensicher“ und automatisiert aufstellt. Auch wann und wie ich meine Wohnsituation gestalten möchte. Was ich machen will, wenn ich mich nicht mehr ausreichend selbst versorgen kann, und wann ich diesen Schritt vollziehe solange ich das überhaupt noch geordnet auf die Reihe bekomme, usw.
Solche Fragen scheinen mir vordringlicher, als die Frage ob ich letztlich „Geld liegen lasse“.
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Nunja, man hat ja eine Rechnung mit einer unbekannten, und zwar der der eigenen Restlebensdauer. Einerseits möchte man möglichst viel des Vermögens verkonsumieren, also eben gerade Lebensfreude haben können. Andererseits soll es aber auch bis zum Lebensende ausreichen und man will nicht vorzeitig Pleite gehen und womöglich der Gesellschaft auf der Tasche liegen. Ob man die eigene Beerdigung dann zum Konsum zählt, ist dabei eine interessante Frage
Der TO schreibt aber explizit das er Sorge hat das am Ende evtl. Was übrig bleibt, das sind schon andere Gedanken als das man am Ende noch genug hat.
Ich versuche gerade ja auch noch fürs Alter Vermögen aufzubauen damit nicht an jeder Ecke geknausert werden muss. Allerdings merke ich das je älter ich werde ich immer weniger brauche. Ich lebe eher nach dem Motto das das Leben auskömmlich für mich sein muss, allerdings mache ich mir keine Gedanken darüber ob am Ende des Tages die Erben leer ausgehen oder jede Menge erben, das ist mir schlicht egal. Ich lebe für mich und nicht für Erben. Meine bessere Hälfte sieht das genauso und wir schauen das für uns beide alles zu Lebzeiten sauber geregelt ist.
Aber hier in dem Faden kommt gerade bei mir ein interessanter Gedanke auf, viele hier im Forum versuchen ja (wie ich auch) ein Vermögen aufzubauen fürs Alter und bei einigen habe ich den Eindruck die vergessen dabei das hier und jetzt, was nutzt mir das im Pflegeheim als Millionär vor der Schnabeltasse zu sitzen und habe in jüngeren Jahren wie ein Asket gelebt.
Vielleicht sollten wir mal hier einen Faden aufmachen wie man die finanzielle Balance zwischen Erwerbsleben und Alter findet, damit nicht eins von beiden auf der Strecke bleibt, sondern beides lebenswert gestaltet werden kann.
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Vielleicht sollten wir mal hier einen Faden aufmachen wie man die finanzielle Balance zwischen Erwerbsleben und Alter findet, damit nicht eins von beiden auf der Strecke bleibt, sondern beides lebenswert gestaltet werden kann.
Oha... das wird spannend