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Meine Rücklagen sind folgendermaßen aufgeteilt:
425k im ACWI-ETF
30k im Geldmarkt
7k auf dem Tagesgeld.
Ich habe eine selbstgestecke Sparrate von 20k p.a.. Nun ist es so, dass sich trotzdem noch Geld auf dem Tagesgeldkonto ansammelt.
Was tu ich damit?
- zusätzlich in den ACWI (wegen Trump-Crash vielleicht gerade noch sinnvoll?)
- in den Geldmarkt-ETF, wegen die Rente in 15Jahrem langsam risikoarmen Topf ausbauen?
...
Das ist eine grundsätzliche Frage der Strategie, die man persönlich verfolgt. Eigentlich sollte genau das geklärt sein, bevor man auch nur damit beginnt, einen einzigen Cent zu investieren.
Lege für Dich fest, wie die prozentuale Aufteilung zwischen riskanten und sicherem Anteil sein soll und halte diese Aufteilung. Das ist eigentlich der grundsätzliche Rat, den ich jedem geben kann.
Die Aufteilung ist abhängig von der persönlichen Risikotragfähigkeit (das Risiko, was Du Dir aufgrund Deiner persönlichen Situation objektiv leisten kannst) und Deiner persönlichen Risikotoleranz (deine subjektiven Ängste). Das kannst nur Du selbst entscheiden.
Und schon stellen sich derartige Fragen nicht mehr.
Nur neige ich dazu, das darin befindliche Geld als gebunden anzusehen.
Lege diese Neigung ab.
... z.B. kann bald mal wieder meine Mietwohnung gestrichen werden.
Eine Mietwohnung gibt es also auch noch.
Wenn man Ratschläge geben soll, dann muss unbedingt das gesamte Vermögen mit in die Überlegungen einbezogen werden. Sonst wird das nichts.
Vielleicht erfahren wir ja gleich noch, dass noch Schulden vorhanden sind, für die 4% p.a an Zinsen fällig sind?
Mich stört am Geldmarkt, dass er nur die Inflation ausgleicht.
Warum machst Du es dann?
Vielleicht ist son Unternehmensanleigen-ETF eine gute Diversifikation, die etwas mehr Rendite bei etwas mehr Risiko bietet?
Was soll das bringen?
Das Risiko steuert man sinnvollerweise über die Gesamtaallokation. Wenn Du mehr Ertragschancen bei mehr Risiko möchtest, musst Du lediglich den Aktienanteil erhöhen.