Was halte ihr von dieser Analyse der EZB-Ökonomrn?

„Wie die Gold-Rally die Finanzstabilität gefährden könnte“
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Grossrat -
14. Juni 2025 um 21:13 -
Erledigt
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Was halte ihr von dieser Analyse der EZB-Ökonomrn?
"Analyse" dürfte vielleicht zu hoch gegriffen sein ...
Was ich davon halte steht schon hier:
Die EZB sorgt sich also mal wieder um die Finanzstabilität ...
Jahrelang hatte die EZB beispielsweise auch vor einer Immobilienblase und deren Platzen samt Folgen gewarnt ... Da hätte die EBZ in der Zeit von 2009 bis 2022 glatt mal eine eine Kommission einsetzen können, um nach den Gründen zu forschen ...
Haltet den Dieb ! - an das Motto könnte man sich da erinnert fühlen ...
Realsatire, humoristische Einlage und/oder einfach kafkaesk oder bizarr ... ?
Die Damen und Herren der EZB - als "Zinsplanwirtschaftler" und Anhänger des ausgeprägten "Geldsozialismus" - erwähnen in dem Kontext ihrer aktuellen Warnung (befürchtet wird wohl ein möglicher Goldpreis-Squeeze) mit keinem Wort die Gefahren des Fiat-Money-Systems (und den Umgang der Euroländer und der EZB damit) zum einen und im Allgemeinen und des Experiments Einheitswährung Euro zum anderen und im Besonderen ... Faszinierend.
Zusätzliche Realsatire am Rande: Die werten Banken "verkaufen" ihren "Patienten" (sorry, Kunden) das "Papiergold" oftmals als bessere, einfachere, bequemere und absolute sichere Variante zum physischen Gold.
Die staatlichen Notenbanken weltweit wiederum vertrauen selbst lieber auf das Original sprich physisches Gold - aktuell mit mehr als 36. 000 Tonnen eingelagerten Gold in Barrenform sprich 12,5 kg Investmentbarren.
Dabei bräuchten die staatlichen Notenbanken weltweit nur ihrem eigenen Produkt (Papiergeld) auch als Reserve vertrauen - dann wäre der ganze Aufwand mit den > 36.000 Tonnen an physischem Gold vollständig überflüssig ...
Funny ...Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen politischen Visionen und den privaten Finanzen !
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Hm, klingt jetzt nicht sehr bedrohlich um ehrlich zu sein. Wenn ein paar von den Glücksrittern das Motto "Gier essen Hirn auf" auf die harte Tour lernen, dann ändert das nicht die Erdrotation.
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Wenn ein paar von den Glücksrittern ...
Die Menschen, die ich kennen und die Gold halten, sind in aller Regel gerade keine "Glücksritter". Da gilt meist das genaue Gegenteil.
Sie tun dies in aller Regel aus einem reinen Versicherungsgedanken heraus, insbesondere um sich vor dem staatlichen Papiergeld, dem Umgang der Staaten und staatlichen Notenbanken damit und auch staatlichen Geldexperimenten (Beispiel: Einheitswährung Euro - die zum einen bereits gerettet werden mußte ... und zum anderen in atemberaubenden Tempo seit ihrer Einführung im Jahr 1999 gegen Gold devaluiert; Faktor 10 oder mehr seit Euroeinführung ... ) bestmöglich zu schützen. Daher setzen diese in der Regel auf physisches Gold und nicht auf Papiergold. Ein Goldpreis-Squeeze kann - nach meinem laienhaften Verständnis - einen, der schon Gold hält und das physisch, dabei schwerlich treffen
Apropos: Bei der Menge von über 36.000 Tonnen an gehaltenem physischen Gold gehören dann ja wohl die staatlichen Notenbanken zu den allergrößten
Glücksrittern
überhaupt ?
Dabei bräuchten diese doch nur ihrem eigenen Produkt (staatliches Papiergeld) oder dem Produkt ihrer Kollegen (staatliches Papiergeld in Form von Fremdwährungen) vertrauen - und der ganze Aufwand mit den über 36.000 Tonnen Gold wäre völlig überflüssig ... ?
Die Erfahrung
auf die harte Tour lernen
hat die EZB schon gemacht.
In der Eurokrise hat die EZB nämlich gelernt, wie es sich anfühlt, wenn man als eigentlich unabhängige und nur der Preisniveaustabilität verpflichtete Notenbank (siehe den "Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union" (AEUV)) durch eine Mischung aus Politikversagen in den Euro-Mitgliedsländern bei parallel permanenter Mißachtung der eigenen EU-Verträge schließlich zur "Feuerwehr" und zum letzten "Garanten" für den Bestand und damit die Existenz der Einheitswährung wird.
Um eine ziemlich hochrangige Protagonisten (in dem Fall Notenbankerin) zu zitieren:
"Wir haben 2012 in den Abgrund geblickt - und der Abgrund auch in uns"
(Die besagte Dame hält übrigens privat auch physisches Gold als Versicherung ...)
Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
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Beim Gold, aber auch beim Bitcoin und Grund&Boden&Wohneigentum, muss man zum Schluss auch noch 30% Gewinn oben drauf "denken", den diesen Wert haben Aktien, ETFs, Tagesgeld usw. nämlich als Gewinn-Minus zu verkraften beim Verkauf. Diese üblichen Rendite-vor-Steuern Angaben, können den ein und anderen in dreissigprozentigen Irrglauben versetzen.
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Beim Gold, aber auch beim Bitcoin und Grund&Boden&Wohneigentum, muss man zum Schluss auch noch 30% Gewinn oben drauf "denken", den diesen Wert haben Aktien, ETFs, Tagesgeld usw. nämlich als Gewinn-Minus zu verkraften beim Verkauf. Diese üblichen Rendite-vor-Steuern Angaben, können den ein und anderen in dreissigprozentigen Irrglauben versetzen.
Wenn Du keinen Gewinn machst, musst Du aber auch 30% beim Verlust mitdenken, die Du bei diesen Assets - anders als bei Aktien oder ETFs - nicht wiederbekommst und auch mit nichts verrechnen kannst.
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Wenn Du keinen Gewinn machst, musst Du aber auch 30% beim Verlust mitdenken, die Du bei diesen Assets - anders als bei Aktien oder ETFs - nicht wiederbekommst und auch mit nichts verrechnen kannst.
Wenn du das FIAT-Geldsystem verstehst, dann gibt es dieses Szenario aber langfristig bei harten Assets wie Gold oder Bitcoin gar nicht:
Entwicklung Gold
Entwicklung Bitcoin:
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Langfristig gibt es definitiv nur Gold und FIAT. An Bitcoin wird sich niemand mehr erinnern, nicht mal ein Museum.