Hier gehts nicht um meine Meinung, sondern darum, warum auch neben fehlender Kinderbetreuung usw. oftmals die Frauen in Teilzeit arbeiten - weil wenn sie die Stunden erhöhen würden sich das steuerlich für das Familieneinkommen nicht rechnet -das ist schlecht für die Frau wenn es dann zur Scheidung kommen sollte - das ist ja grad das Problem wegen der Altersarmut -
aus diesen beiden Gründen bin ich wie viele andere dafür, dass Ehegattensplittung abzuschaffen - das ist ein Relikt der 60er/70er genauso wie die Witwenrente -
Hallo Maxim,
die Aussage bezüglich der Steuer ist halt einfach falsch.
Das Betreuungsplätze fehlen ist richtig! Diese entstehen aber meines Erachtens nicht durch die Abschaffung des Ehegattensplittings.
Übrigens stelle ich subjektiv fest, dass die jüngeren kinderlosen unverheirateten Arbeitnehmer auch viel mehr Teilzeit arbeiten.
Auch hier sehe ich keinen Vorteil durch die Abschaffung des Splittings.
Wie schon erwähnt könnte man das fehlende finanzielle Verständnis umgehen in dem man die Kombination III/V abschafft. Dies hat aber natürlich nichts mit dem Splitting zu tun.
Allerdings ist die Abschaffung des Splittings wahrscheinlich auch kein großer Nachteil für die meisten Ehen. Man müsste aber sicher noch eine Steuerreform mit anbinden.
Ich persönlich glaube allerdings nicht, dass dies eine messbare Auswirkung auf die Arbeitszeiten hat. Viele Ehen würden ihre Einkommensituation dadurch nicht ändern. Entweder müssen sie es einfach nicht oder sie können es nicht. Z.B. Kinderbetreuung.
Vielleicht aber könnte man ja über ein Familiensplitting nachdenken. Das wäre dann die Förderung der Familie, was nach meinem Verständnis ja ursprünglich auch das Ziel dieses Tarifs war.