Hallo zusammen,
ich bin heute im Bekanntenkreis auf eine Konstellation gestoßen, die ich so noch nicht kannte.
Der Bekannte war zuletzt lange Jahre selbstständig, hat davor aber auch in die Rente eingezahlt. Die Altersgrenze ist jetzt erreicht. Er hat aber die Rente gar nicht abgerufen, da der Anspruch bei Nichtabruf monatlich um 0.5% steigt. Das entspricht einer "sicheren" Rendite von 6% jährlich. Dazu kommen noch die normalen Rentenerhöhungen. Er hatte ausreichend privat vorgesorgt, sodass er zumindest aktuell die Rente noch nicht braucht.
Der Plan ist nun, noch einige Jahre auf die Rente zu verzichten und den Anspruch als Absicherung für ein langes Leben wachsen zu lassen.
Ich frage mich, ob ich hier einen entscheidenden Nachteil übersehe?
Für mich wären negativ z.B. gegenüber Abruf der Rente und Anlage:
- bei frühem Tod wurde das Geld nicht abgerufen und ist weg
- keine Möglichkeit der Vererbung
- weniger Flexibilität
Auf der Habenseite stehen:
- Absicherung Langlebigkeitsrisiko
- sichere Rendite von 6%