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  • Finanzguru sollte das Gewünschte locker abdecken.

    Ich würde aber versuchen, es etwas zu verschlanken. Die ayvens Bank braucht es zB eigentlich nicht mehr. War auch Kunde dort. Inzwischen bekommst du aber per Geldmarkt etf ähnliche/bessere Zinsen. Zudem wird dort der ausländische Ertrag nicht automatisch besteuert. Wieder ein Eintrag bei der Steuer gespart.

  • Die ayvens Bank braucht es zB eigentlich nicht mehr. War auch Kunde dort. Inzwischen bekommst du aber per Geldmarkt etf ähnliche/bessere Zinsen.

    Aber nur, wenn man einen Broker hat, bei dem man kostenlos oder -günstig handeln kann. Als Ergänzung zu einer Direkt- oder Großbank kann auch Ayvens sinnvoll sein.

  • Finanzguru sollte das Gewünschte locker abdecken.

    Ich würde aber versuchen, es etwas zu verschlanken. Die ayvens Bank braucht es zB eigentlich nicht mehr. War auch Kunde dort. Inzwischen bekommst du aber per Geldmarkt etf ähnliche/bessere Zinsen. Zudem wird dort der ausländische Ertrag nicht automatisch besteuert. Wieder ein Eintrag bei der Steuer gespart.

    Ayvens zur Zeit 2,0%, Geldmarkt ca. 1,92% also nahezu gleich. Da ich keine Neobroker mag, bevorzuge ich Tagesgeld wegen der geringeren Kosten. Habe mich damit abgefunden, dass sich Ayvens nicht in Banking-Apps integrieren lässt.

    Anlage KAP wird eh ausgefüllt. Auf Jonglieren mit Freistellungsaufträgen habe ich keine Lust. Habe jetzt aber die Ing-Depots damit versorgt wegen Vorabpauschale.

    Vielleicht testen wir mal Finanzguru, auch wenn mich die vielen überflüssigen Funktionen eher abschrecken. Hoffentlich lassen die sich abschalten/ignorieren.

  • Aus welchem Grund sollte ich in eine Filiale gehen oder bei der Bank anrufen?

    Je zuverlässiger und problemloser eine Bank ihr Kerngeschäft im Griff hat, desto weniger Grund gibt es, mit ihr in direkten Kontakt zu treten. Mir fällt im Leben nicht ein, 17 Euro pro Monat wegen "es könnte ja vielleicht mal einen Grund geben" zu zahlen.

    Das mag bei dir als kleiner Privatanleger mit wenig Geld und (momentan) wenig Sorgen sicherlich der richtige Weg sein. Du merkst halt erst wie wichtig guter Service ist, wenn du ihn brauchst. Ich sage nicht, dass man zur Merkur muss oder soll (auch die Sparkasse oder Volksbank hat Girokonten für 4-5 Euro im Monat). Ich sage man sollte sich gut überlegen, ob man einer Firma sein gesamtes Vermögen anvertrauen soll, die man kaum erreicht. Und das ist bei neobrokern und neo-Banken eher die Regel als die Ausnahme. In Krisensituationen sowieso, weil dann jeder anruft und Mails schickt und deren System, das ja schon in normalen Zeiten auf Kante genäht ist, zusammenbricht.

    Eine größere Einzahlung und sie machen dein Konto dicht wegen Geldwäscheverdacht. Müssen sie sogar. Und dann? Gehst du in den Chat oder in die Warteschleife? Weil du zu geizig warst einen Betrag zu zahlen, der nicht mal für ein vernünftiges Mittagessen reicht?

    Dann reicht man Dokumente online ein und wartet auf Prüfung. Wie lange? Einen Tag? Eine Woche? Sende doch mal eine Anfrage an eine Direktbank oder neobank, die ein bisschen komplizierter ist. Erbschaft, Steuer, Ausland usw. Da kommt erst mal für ein paar Tage gar nix. Weil die das nervt und nicht Teil des Geschäftsmodells ist.

    Bei der Merkur (oder einer anderen Filialbank) ruft man an oder geht hin und das Problem ist in 2 Minuten erledigt.

    Muss jeder selber wissen. Aber wenn man sich die Beschwerden und Probleme (auch hier im Forum) anschaut, wundere ich mich, dass so Pommesbuden wie Trade Republic, N24 oder scalable überhaupt noch Bestplätze bekommen. Na ja, eigentlich nicht. Wenn nur der Preis ein Kriterium ist, wird es halt einfach: Der Billigste ist gut. Alle anderen sind schlecht. Fertig ist das Ranking. Und dann wird sich wieder hier im Forum ausgekotzt, weil der Depotübertrag zu lange dauert oder falsch war, wenn sie die Steuer falsch berechnet haben oder die Login-Daten ewig unterwegs sind. Mir wär das zu blöd.

  • Woher nimmt man denn die 1.92%? Kann man das irgendwo ablesen? Ich habe jetzt meinen Notgroschen zu scalable transferiert da Wüstenrot mit 3.75% leider ausgelaufen ist...

    Bei Scalable gibt es die 2% ja auch aber ich würde lieber selbst in Geldmarktfonds anlegen als nicht zu wissen wo genau die Kohle steckt...

  • Nagel mich bitte nicht auf die Zahl fest, habe nur schnell google befragt. Ich wusste, dass sich der Geldmarkt-"Zins" in letzter Zeit nach unten bewegt hat, Ayvens ebenso.

    Für mich kommt ein Neobroker nicht in Frage. Als Alternative hätte ich bei der Ing den größeren, sehr selten bewegten Teil des Notgroschens im Geldmarkt geparkt. Einen häufiger bewegten Rest im Tagesgeld bei der Girokonto-Bank. Also Kosten-Nutzen-Optimierung

  • Na klar. Informiere dich mal, wie Sparkassen Kunden ärgern können mit unendlich langen Gerichtsverfahren. Beispiel?Bundesgerichtshof entscheidet zu nachträglicher Verzinsung von Prämiensparverträgen | Verbraucherzentrale Niedersachsen https://share.google/5lBnH9zeJ0Bff2v4R

    Das hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Es geht darum, dass in einer Notsituation wie z.B. einem eingefrorenen Konto wegen Geldwäscheverdacht, einer komplizierten Erbangelegenheit oder steuerlichen Sache ein persönliches Gespräch effizient und schnell ist. Das haben vielen Menschen, die ihr halbes Leben in die virtuelle Welt verlegt haben, anscheinend vergessen. So eine Möglichkeit wegen ein paar lächerlichen Euro Gebühren aufzugeben, halte ich für den falschen Weg.

  • Das hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Es geht darum, dass in einer Notsituation wie z.B. einem eingefrorenen Konto wegen Geldwäscheverdacht, einer komplizierten Erbangelegenheit oder steuerlichen Sache ein persönliches Gespräch effizient und schnell ist. Das haben vielen Menschen, die ihr halbes Leben in die virtuelle Welt verlegt haben, anscheinend vergessen. So eine Möglichkeit wegen ein paar lächerlichen Euro Gebühren aufzugeben, halte ich für den falschen Weg.

    Gerade so erlebt bei einem komplexen Erbfall im Verwandtenkreis. Da war es ein Segen, sich eine Stunde mit dem Bankmitarbeiter des Verstorbenen hinsetzen zu können, um alles zu ordnen.

  • Das mag bei dir als kleiner Privatanleger mit wenig Geld und (momentan) wenig Sorgen sicherlich der richtige Weg sein.

    Ich wüsste gar nicht, dass ich hier im Forum mein Vermögen offengelegt hätte...


    Zitat

    Eine größere Einzahlung und sie machen dein Konto dicht wegen Geldwäscheverdacht. Müssen sie sogar. Und dann? Gehst du in den Chat oder in die Warteschleife? Weil du zu geizig warst einen Betrag zu zahlen, der nicht mal für ein vernünftiges Mittagessen reicht?

    Dann reicht man Dokumente online ein und wartet auf Prüfung. Wie lange? Einen Tag? Eine Woche? Sende doch mal eine Anfrage an eine Direktbank oder neobank, die ein bisschen komplizierter ist.

    Meine hauptsächlichen Finanzen wickle ich über die ING ab. Und in der Tat habe ich auch schon mal den Brief bezüglich Geldwäschereiverdacht bekommen, aber das war kein Thema, weil man Konto eben nicht gesperrt wurde.

    Gerade so erlebt bei einem komplexen Erbfall im Verwandtenkreis. Da war es ein Segen, sich eine Stunde mit dem Bankmitarbeiter des Verstorbenen hinsetzen zu können, um alles zu ordnen.

    Da kenne ich ich aus dem eigenen Familienkreis auch genug gegenteilige Erfahrungen: Eine Sprkasse die sich weigert, obwohl Vollmachten über den Tod heraus bestehen und wo man erst Druck machen muss, damit von unnötigen Anforderungen abgerückt wird.

    Lokale Banken verhindern nicht, dass man es vor Ort mit schlecht ausgebildeten und unwilligen Mitarbeitern zu tun hat.

  • Woher nimmt man denn die 1.92%? Kann man das irgendwo ablesen? Ich habe jetzt meinen Notgroschen zu scalable transferiert da Wüstenrot mit 3.75% leider ausgelaufen ist...

    Beim Xtrackers-Overnight (DBX0AN) wäre das der EZB-Referenzzinssatz €STR (Euro short-term rate). Das ist quasi der Tagesgeldsatz von Banken bei der EZB, der steht heute bei 1,923%:

    Euro short-term rate (€STR)
    www.ecb.europa.eu

    Beim DBX0AN kommen noch 8,5 Basispunkte dazu (= 0,085%), demnach ist das Geld heute mit 2,008% verzinst.

  • Kannst du mir einen Fall aus den letzten 60 Jahren nennen, bei dem jemand nach einer unberechtigten Kontosperrung oder einem Hackerangriff länger als 3 Tage nicht auf sein Konto zugreifen konnte?

    Kontosperrung vielleicht nicht, aber vor einiger Zeit musste ich meine Debitkarte der DKB sperren lassen (wegen Missbrauch). Das dauerte dann schon ein paar Tage länger bis die neue Karte da war. Da steht man dann sehr schnell sehr blöd da, wenn man nichts mehr einkaufen kann, wenn Karte oder Bargeld fehlt. Ich habe dann erstmal ein kostenloses C24-Konto zusätzlich angeschafft, um zukünftig im Notfall noch eine Karte zum Bezahlen zu haben.