2026 erneut deutliche Beitragserhöhungen

  • Auch in 2026 werden die Beiträge für einen Großteil der PKV-Versicherten wieder steigen, wie man dem folgenden Interview entnehmen kann: https://www.pkv.de/verband/presse…stungsausgaben/

    Und hier spielt noch nicht mal die Einführung der GOÄneu eine Rolle. Die wird erst in den Jahren danach zu erhöhten Leistungsausgaben führen, wenn sie dann wirklich kommen sollte.

    Die ersten PKV-Unternehmen haben auch schon Beitragserhöhungen angekündigt (z. B. Signal Iduna, Concordia). Es kursiert auch das Gerücht, dass die Debeka wieder erhöhen wird.

  • Joa, es muss halt erst richtig weh tun, bis die Bevölkerung es rafft.

    Die GKV-Beiträge werden ähnlich stark steigen. Die Eigenanteile in der Pflege werden auch nochmal drastisch durch Tariferhöhungen erhöht. Also Pflegeversicherung läuft gerade mit voller Wucht gegen die Wand.

    Und die Antwort der SPD war kürzlich eine drastische Erhöhung der BBG um der Mittelschicht endgültig den Rest zu geben. Bravo.

    Das Gesundheitssystem ist verkrustet, es ist zu starr, die Vollkasko- und Allmosen-Mentalität für Nichteinzahler geht immer weiter an die Substanz während der Rest immer weiter munter wegen Nichtigkeiten zum Arzt rennt.

    Die Quersubventionierung durch Steuern wird immer größer... Jahr für Jahr.

  • Joa, es muss halt erst richtig weh tun, bis die Bevölkerung es rafft.

    Die GKV-Beiträge werden ähnlich stark steigen. Die Eigenanteile in der Pflege werden auch nochmal drastisch durch Tariferhöhungen erhöht. Also Pflegeversicherung läuft gerade mit voller Wucht gegen die Wand.

    Und die Antwort der SPD war kürzlich eine drastische Erhöhung der BBG um der Mittelschicht endgültig den Rest zu geben. Bravo.

    Das Gesundheitssystem ist verkrustet, es ist zu starr, die Vollkasko- und Allmosen-Mentalität für Nichteinzahler geht immer weiter an die Substanz während der Rest immer weiter munter wegen Nichtigkeiten zum Arzt rennt.

    Die Quersubventionierung durch Steuern wird immer größer... Jahr für Jahr.

    Die Bevölkerung rafft es aber nicht. Und selbst Leute, die sich hier im Forum für unwiderstehlich halten, hetzen lieber gegen die Opposition, als der Regierung mal ihre Inkompetenz aufzuzeigen.

  • Ende 2024 betrugen die Rücklagen der PKV 341 Mrd. EUR, die der GKV 2 Mrd. EUR. Ich mache mir da weniger Gedanken um steigende Tarife als um die Begehrlichkeiten, die eine solche Summe bei Politikern wecken könnte. Enteignung kommt ja gerade wieder in Mode, s. auch Berlin und Immobilien.

  • Wobei man sagen muss dass das Thema ja ein gewisses Paradoxon ist:

    Die deutschen werden immer dicker, bewegen sich immer weniger und der Raucheranteil nimmt auch nicht wirklich ab. Und von irgendwelchem Bodypositivity geplapper abgesehen, hat entsprechendes Verhalten eben negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Man muss sich doch einfach mal vor Augen führen: Wenn man kein Übergewicht hat, zählt man in Deutschland zur Minderheit.

    DKV-Gesundheitscheck: Nur zwei Prozent der Deutschen leben "rundum gesund"
    Zum achten Mal ist der DKV-Report zur Gesundheit in Deutschland erschienen. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Was können wir tun?
    www1.wdr.de

    Daher mal von Verwaltungskosten und steigender Lebenserwartung abgesehen, ist es doch zu erwarten, dass die Gesundheitskosten steigen wenn die Bevölkerung immer ungesünder lebt.

    Daher die Leute wollen nicht Gesund leben, aber aucht nicht für die Kosten ihrer ungesunden Lebensweise bezahlen.

  • Daher die Leute wollen nicht Gesund leben, aber aucht nicht für Kosten ihre ungesunde Lebensweise bezahlen.

    Ich möchte vor allem nicht für Millionen Menschen mitzahlen, die selber nichts eingezahlt haben und dies zum Großteil wohl auch nie werden. Es gibt sicher ein paar Prozent derer, die dies auch nicht ändern können. Dafür zahle ich gerne, aber nicht für deren Mehrheit, die es nicht wollen. Shitstorm frei😁

  • Joa, es muss halt erst richtig weh tun, bis die Bevölkerung es rafft.

    Die GKV-Beiträge werden ähnlich stark steigen. Die Eigenanteile in der Pflege werden auch nochmal drastisch durch Tariferhöhungen erhöht. Also Pflegeversicherung läuft gerade mit voller Wucht gegen die Wand.

    Und die Antwort der SPD war kürzlich eine drastische Erhöhung der BBG um der Mittelschicht endgültig den Rest zu geben. Bravo.

    Das Gesundheitssystem ist verkrustet, es ist zu starr, die Vollkasko- und Allmosen-Mentalität für Nichteinzahler geht immer weiter an die Substanz während der Rest immer weiter munter wegen Nichtigkeiten zum Arzt rennt.

    Die Quersubventionierung durch Steuern wird immer größer... Jahr für Jahr.

    Vergleiche Medianeinkommen und Beitragsbemessungsgrenze.

    Einkommen und Einkommensverteilung
    Das Einkommen sowie dessen Verteilung ist ein wichtiges Merkmal zur Beschreibung der Lebenssituation der Bevölkerung in Deutschland.
    www.bpb.de

    Wie definierst Du Mittelschicht?

  • Die Statistik ist aber sehr bescheiden in der ein kinderloser Alleinlebender ein Durchschnittsbruttomedianeinkommen von 35k hat. Daher dürften dort auch Arbeitslose und ggf. Asylbewerber mit drinnen sein, da selbst in 2023 35k weit unter dem Durchschnitt für das Medianeinkommen von Vollzeitkräften sind, und Alleinlebende ohne Kinder in der Regel nicht in Teilzeit arbeiten:

    https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Fachstatistiken/Beschaeftigung/Generische-Publikationen/Blickpunkt-Arbeitsmarkt-Analyse-zur-Entgeltstatistik.pdf?__blob=publicationFile

    Medianeinkommen Vollzeit 2023: 3796 Euro pro Monat = 45.500 Euro pro Jahr.

  • Joa, es muss halt erst richtig weh tun, bis die Bevölkerung es rafft.

    Die GKV-Beiträge werden ähnlich stark steigen. Die Eigenanteile in der Pflege werden auch nochmal drastisch durch Tariferhöhungen erhöht. Also Pflegeversicherung läuft gerade mit voller Wucht gegen die Wand.

    Und die Antwort der SPD war kürzlich eine drastische Erhöhung der BBG um der Mittelschicht endgültig den Rest zu geben. Bravo.

    Das Gesundheitssystem ist verkrustet, es ist zu starr, die Vollkasko- und Allmosen-Mentalität für Nichteinzahler geht immer weiter an die Substanz während der Rest immer weiter munter wegen Nichtigkeiten zum Arzt rennt.

    Die Quersubventionierung durch Steuern wird immer größer... Jahr für Jahr.

    Das, was die Politiker seit über 20 Jahren machen, ist nur ein stetig wachsender Flickenteppich. Leider fehlt es den Politikern in der Regierung an Mut, mal Schritte zu ergreifen, die über das Ende der Legislaturperiode hinaus wirken. Und auch das Demografieproblem lösen. Wir haben in D das Problem, dass wir zwei parallel laufende Gesundheitssysteme (GKV / substitutive PKV) haben. Schraubt man an den GKV-Stellschrauben (vor allem an der BBG), dann muss man auch immer die Auswirkungen auf die PKV berücksichtigen. Wandern dann eventuell noch mehr Gutverdiener in die PKV ab?

    Es kann auch nicht sein, dass die GKV-Versicherten mit ihren Beiträgen für die Bürgergeldempfänger aufkommen und die PKV-Versicherten keinen Beitrag dazu leisten. Dies ist definitiv die Aufgabe des Staates, also letztendlich aller Steuerzahler.

    Eine einheitliche Basisversorgung mit optionalen privaten Zusatztarifen für alle Extras ist in meinen Augen die einzige sinnvolle Lösung. Ob die Basisversorgung nun rein steuerfinanziert oder über prozentuale Beiträge auf alle Einkommensarten oder über Kopfpauschalen finanziert wird, sei mal dahingestellt. Jedenfalls würde solch ein System vieles vereinfachen.

    Es wäre schön, wenn die Kommission, die von der Regierung beauftragt worden ist (oder noch wird?), mal in dieser Richtung nach Lösungen suchen würde.

  • Auch in 2026 werden die Beiträge für einen Großteil der PKV-Versicherten wieder steigen, wie man dem folgenden Interview entnehmen kann: https://www.pkv.de/verband/presse…stungsausgaben/

    Das wird wohl niemanden überraschen. Diesmal werden in erster Linie die dabei sein, die zuletzt oder auch zu vorletzt nicht an der Reihe waren.

    Und hier spielt noch nicht mal die Einführung der GOÄneu eine Rolle. Die wird erst in den Jahren danach zu erhöhten Leistungsausgaben führen, wenn sie dann wirklich kommen sollte.

    Klar, solche Effekte - wenn sie dann wirklich kommen - brauchen ein bis 3 Jahre, bis sie akten- sorry, aktuarkundig werden.

    Die ersten PKV-Unternehmen haben auch schon Beitragserhöhungen angekündigt (z. B. Signal Iduna, Concordia). Es kursiert auch das Gerücht, dass die Debeka wieder erhöhen wird.

    In diesen Fällen zumindest kommt die frohe Botschaft ja schon mit großem Vorlauf, und wer Zeitung liest, off- oder online egal, kann sich schon mal drauf einstellen. Die eigentlichen blauen Briefe Anfang bisd Mitte November kommen dann jedenfalls nicht mehr überraschend. Allenfalls die Frage, mit welchem Mehrbeitrag man selber beglückt wird, wird dann noch eine spannende sein - und ob man über oder unter dem Durchschnitt der durch die Medien geschleusten Prozente landet.

    Ich selbst werde wohl drüber liegen - die Strafe dafür, dass ich die letzten drei Jahre keinen blauen Brief, nicht mal einen hellblauen, bekommen habe.

    Von dem Gerücht, dass die Debeka wieder dabei ist, höre bzw. lese ich jetzt zum ersten Mal. Kann es sein, dass gerade du das mit diesem Post in Umlauf gebracht hast?

    Andererseits: wundern würde es mich nicht. Ein anderes Gerücht besagt nämlich, dass letztes Jahr nicht alle Debeka-Kunden im Rennen waren.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Von dem Gerücht, dass die Debeka wieder dabei ist, höre bzw. lese ich jetzt zum ersten Mal. Kann es sein, dass gerade du das mit diesem Post in Umlauf gebracht hast?

    Andererseits: wundern würde es mich nicht. Ein anderes Gerücht besagt nämlich, dass letztes Jahr nicht alle Debeka-Kunden im Rennen waren.

    Ich habe es unter anderem dort gelesen: https://www.reddit.com/r/Oeffentliche…C3%B6hung_2026/

  • Wir haben in D das Problem, dass wir zwei parallel laufende Gesundheitssysteme (GKV / substitutive PKV) haben.

    Das wird zwar immer wieder behauptet, ist aber nicht das Problem. In vielen anderen Ländern ist es ähnlich, heißt nur nicht so. In den mediterranen Ländern und auch in GB geht der Normalbürger in eine staatliche Klinik und bekommt bescheidene Leistungen. Wer eine bessere Behandlung wünscht und es sich leisten kann, geht in eine Privatklinik oder -praxis. Abgesehen von der asymmetrischen Art der Finanzierung, in D zahlen manche gar nicht und andere sich dafür dumm und dämlich in der GKV, ist das Hauptproblem, dass in der Breite zu viele Leistungen angeboten werden, die hohe Kosten verursachen. Allein für radiologische Untersuchungen gehen Schätzungen von Kosten zwischen 10 und 20 Mrd. Euro jährlich aus. Wegen jeder Kleinigkeit wird gleich mal ein MRT oder CT verlangt und auch verordnet. Das sieht in den o.g. Ländern schon mal ganz anders aus.

    Eine einheitliche Basisversorgung mit optionalen privaten Zusatztarifen für alle Extras ist in meinen Augen die einzige sinnvolle Lösung. Ob die Basisversorgung nun rein steuerfinanziert oder über prozentuale Beiträge auf alle Einkommensarten oder über Kopfpauschalen finanziert wird, sei mal dahingestellt. Jedenfalls würde solch ein System vieles vereinfachen.

    Genau so wird es kommen, ob es die Politik will oder nicht. Allerdings nicht auf dem heutigen Versorgungsniveau, sondern deutlich darunter. Was dann im Süden Policlinica heißt, nennt sich hier MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum), von denen es schon es eine Menge gibt. Da wird dann das gemeine Volk mehr schlecht als recht verarztet. Das Gegenstück bilden dann die immer weiter zunehmenden privaten medizinischen Einrichtungen, wo man gegen ein üppiges Honorar alles auf hohem Niveau bekommt.

  • Eine einheitliche Basisversorgung mit optionalen privaten Zusatztarifen für alle Extras ist in meinen Augen die einzige sinnvolle Lösung. Ob die Basisversorgung nun rein steuerfinanziert oder über prozentuale Beiträge auf alle Einkommensarten oder über Kopfpauschalen finanziert wird, sei mal dahingestellt. Jedenfalls würde solch ein System vieles vereinfachen.

    Und wo ist dann der Unterschied zum jetzigen System?

    Das Problem ist doch nicht die PKV, sondern die umlagefinanzierte GKV in einem viel zu aufgeblähtem System. Eine einfache Änderung der Beitragsstruktur ohne tiefgreifende Reformen ändert nicht an der Ursache.

  • Ich hatte abzuklärende Veränderungen in den Blutwerten, mein Vater praktisch das gleiche wenige Monate vorher. Er Kasse, ich privat, gleicher Hausarzt, verschiedene Therapieansätze... Habe ich gefragt wieso, ob das am Alter oder Kassenabrechnung liegt das mein Vater gefühlt schlechter, sicher aber weniger/kürzer behandelt wurde. Darauf hin hat mir der Arzt die Sätze der GKV gezeigt, die er für diesen Fall maximal abrechnen kann...

    Preisfrage: In welche Richtung würde sich das eher entwickeln, wenn die Politik auf ein Einheitssystem umschwenken würde?

  • Was soll denn die statistik sagen? Wieviele Zigaretten ein Mensch pro Jahr raucht, steht in keinem Zusammenhang wieviele % de Gesamtbevölkerung rauchen.

    Zumal wenn du den Text gelesen hättest, steht darin auch "Einen weiteren nicht unerheblichen Effekt haben alternative Rauchprodukte, die klassischen Tabak auf dem Markt verdrängen und häufig zur Entwöhnung verwendet werden.. Der Anteil der E-Zigaretten-Rauchenden ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen"

    Eine Filterzigarette durch eine E-Zigarette zu machen macht aus einem Menschen keinen Nichtraucher.

  • Was soll denn die statistik sagen? Wieviele Zigaretten ein Mensch pro Jahr raucht, steht in keinem Zusammenhang wieviele % de Gesamtbevölkerung rauchen.

    Zumal wenn du den Text gelesen hättest, steht darin auch "Einen weiteren nicht unerheblichen Effekt haben alternative Rauchprodukte, die klassischen Tabak auf dem Markt verdrängen und häufig zur Entwöhnung verwendet werden.. Der Anteil der E-Zigaretten-Rauchenden ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen"

    Eine Filterzigarette durch eine E-Zigarette zu machen macht aus einem Menschen keinen Nichtraucher.

    Na dann such doch gerne mal eine Statistik raus, die deine Behauptung stüzt. Bin gespannt.