Ab in die Schweiz

  • Neue Nummernkonten sind tatsächlich nicht mehr besonders anonym. Aber es gibt noch einen Altbestand. Und kurz bevor die Schweiz angefangen hat, Informationen mit ausländischen Finanzbehörden zu teilen, gab es wohl recht hohe Trefferquoten bei Kontrollen auf Schwarzgeld, weil so mancher Eigentümer das als Bargeld zurück nach Deutschland geschafft hat.

    Was Zollkontrollen anbelangt...da ich regelmäßig die Grenze überquere...nichts leichter als das. Der Schweizer Zoll hat sich für mich noch nie interessiert, der deutsche Zoll nur ganz selten und dann oberflächlich. Falls überhaupt jemand an der Grenze steht...das ist auf der deutschen Seite weder in Konstanz noch am Übergang Bietingen-Thayngen üblich. Ebenso steht auf der Route Diepoldsau-Hohenems-Lindau praktisch niemand.

  • Da hat wohl jemand zu viele alte Filme geschaut. Es gibt tatsächlich noch Schweizer Banken, die diese "Nummernkonten" anbieten. Allerdings sind diese Konten nicht anonym. Auch unterliegen sie vollumfänglich dem Allgemeinen Informationsaustausch (AIA). Es dürfte sich also um eine ziemliche sinnfreie Aktion handeln, mit einem Koffer voller Bargeld die Grenze zu überqueren.

    Es soll Schließfächer voller Bargeld geben. Ok, das Geld bringt dort keine Zinsen, aber es liegt dort immerhin sicherer als unter der Matratze.

    Neulich gabs mal einen langen Thread über physisches Gold. Es soll auch Schließfächer geben, in denen Gold liegt, und es soll Leute geben, die Gold über die Grenze schmuggeln.

  • Neulich gabs mal einen langen Thread über physisches Gold. Es soll auch Schließfächer geben, in denen Gold liegt, und es soll Leute geben, die Gold über die Grenze schmuggeln.

    Warum sollte man Gold schmuggeln? Man kann es in beliebigen Mengen völlig legal über die Grenze in die Schweiz bringen. Man muss lediglich bei einem Wert über €10000 eine Zollerklärung in D abgeben. Die Schweizer interessiert nur die Art des Goldes, da kann ggf. Mwst. fällig werden. Allerdings sollte man bei größeren Mengen die Frage nach der Herkunft plausibel beantworten können.

  • Es soll Schließfächer voller Bargeld geben. Ok, das Geld bringt dort keine Zinsen, aber es liegt dort immerhin sicherer als unter der Matratze.

    So sicher, dass es bestimmt so einige Erbfälle gibt, wo die Existenz dieses Schließfachs samt Inhalt nicht bekannt sind, da genug Geld auf dem Verrechnungskonto drauf ist und die Korrespondenz banklagernd ist.