Spritpreise in D

  • Elektro wird in der Hinsicht ein interessantes Problem darstellen...die vielen Milliarden aus der Mineralölsteuer sind ja fest verplant und die wird man irgendwie ersetzen müssen. Da aber mit Elektroautos jede Steckdose zur Tankstelle wird, ist eine Durchsetzung nur für Autos schwierig. Gleichzeitig hat man sich mit dem Solarausbau ein Ei gelegt, da es durchaus realistisch ist, einen Großteil des Fahrstroms auf dem eigenen Dach zu produzieren...

    Der Häuslebauer spricht aus eigener Erfahrung, sollte diese eigene Erfahrung aber nicht extrapolieren. Die meisten Autohalter haben kein eigenes Elektrodach (und werden es auch in Zukunft nicht haben).

  • Wobei die Besteuerung von Kraftstoff naturgemäß den Vorteil hat, dass sie sowohl Vielfahrer als auch verschwenderische Fahrer stärker besteuert als sparsame Wenigfahrer. Jeder hat einen gewissen Hebel zu seiner Belastung. Als Maut ist das sehr viel schwerer umzusetzen. Macht man nur gewisse Straßen mautpflichtig, sind die Leute sehr kreativ drin, Maut zu vermeiden. Und macht man sämtliche Straßen mautpflichtig, trifft das die Landbevölkerung über Gebühr. Nicht dass die im politischen Berlin eine besonders große Rolle spielen würde...aber das dürfte die ehemaligen Volksparteien noch weiter dezimieren...

    Der Häuslebauer spricht aus eigener Erfahrung, sollte diese eigene Erfahrung aber nicht extrapolieren. Die meisten Autohalter haben kein eigenes Elektrodach (und werden es auch in Zukunft nicht haben).

    Unterschätz das nicht. Wir reden über knapp 13 Millionen EFH und nochmal gute 3 Millionen Zweifamilienhäuser. Das sind 80% aller Häuser, immerhin fast die Hälfte aller Wohnungen, und der Autobesitz ist dort deutlich ausgeprägter als im Wohnblock in der Großstadt. Über den Daumen gepeilt würde ich mal auf zwei Drittel bis drei Viertel der privaten Fahrleistung tippen. Natürlich wird nicht jeder eine PV montieren, aber bei entsprechenden Anreizen die meisten. Dazu gibt es teilweise auch in MFH Garagenanlagen...dort lässt sich im Zweifelsfall eine PV in Eigenleistung montieren. 3-4kWp bekommt man schon auf eine Einzelgarage.

  • 13 Millionen EFH

    in Deutschland gab es im jahr 2024 41 Millionen privater Haushalte

    Private Haushalte mit älteren Menschen
    Im Jahr 2024 gab es gut 41,0 Millionen private Haupt­wohnsitz­haushalte in Deutschland. In rund einem Drittel (32 %) dieser Haushalte lebte laut Ergebnissen…
    www.destatis.de

    laut einer Umfrage des Umweltamtes 2023 hatten 77% der Haushalte mindestens einen PKW.

    Mobilität privater Haushalte
    Mobilität und Verkehr gehören zu einer modernen Gesellschaft. Die Kehrseiten der Mobilität sind ein hoher Energieverbrauch und damit hohe Emissionen von…
    www.umweltbundesamt.de


    Es gibt keine mir bekannte Statistik die ausweist wie viele Der Haushalte eine Freistehende/Angebaute Garage mit Potentzial für eine kleine PV haben, die mir bekannten Garagen sind oft im Haus integriert, Unterirdisch oder anderweitig verbaut, oder besitzen nichteinmal einen öffenltichen Stromanschluss der vorausetzung für eine eigene Wallbox ist. Auserdem befinden sich auch etliche Stellplätze für Private PKWs nicht auf dem eigenen Grundstück, sind abgesetzt davon etc. etc. was eine erschließung aufwendig macht.

    Das Heimladen ist daher gesondert zu betrachten, dass ist nicht so einfach easy wie das manche Elektro Fahrenden Enthusiasten sich das ganze vorstellen.

  • Ganz so detailliert, wie du es gerne hättest, gibt es leider nicht. Aber der hier ist ein guter Startpunkt.

    https://www.mobilitaet-in-deutschland.de/archive/pdf/MiD2017_Ergebnisbericht.pdf

    Den hatte ich bestimmt schon mal verlinkt, aber die Studie ist ein echter Fundus. 80% der Fahrzeuge haben einen festen Stellplatz (Abbildung 47) und...Überraschung...der PKW-Besitz korreliert stark mit dem Wohnort (Abbildung 6). Interessant ist auch Tabelle 11, die angibt, wo die Fahrzeuge stehen oder etwas detaillierter Abbildung 46

    Betrachtet man Wohnung und Auto nicht als unabhängig, sondern als korreliert, dann ist klar, dass nur mit den Bewohnern von EFH und ZFH deutlich über die Hälfte der Fahrzeuge und Fahrleistung erreicht wird. Für diese Gruppe ist die Heimladung ziemlich einfach umzusetzen. Und da es sowohl deutlich bequemer als auch billiger ist als die Ladesäule, wird diese Gruppe auch zu Hause laden. Selbst wenn es nur per Schuko ist...wenn ich die Wahl habe zwischen 30c/kWh zu Hause und 40c aufwärts plus eventuell Grundgebühren anderswo, dann sind die höheren Ladeverluste relativ egal. Mit nur 10h pro Nacht lassen sich gute 100km nachladen. Da muss man schon extremer Vielfahrer sein, damit das nicht reicht

    Beim Rest gibts eine große Spreizung. Ein Haus mit 3 Wohnungen hat ganz andere Voraussetzungen als der 8-stöckige Wohnblock. Da die MFH bei 20% der Häuser nur 50% der Wohnungen stellen, dürften die meisten aber nur wenige Wohnungen haben

  • ah hab vorhin nochmal nachgelesen, sie war geplant aber dann doch nicht eingeführt wohl aufgrund des bruchs der regierung 2023

    https://www.focus.de/reisen/flug/boomerang-effekt-droht-flugpreise-steigen-wegen-neuer-steuer-so-teuer-wird-es-in-2024_id_259496213.html

    Haushalt: Ampel will Steuer auf Plastik und auf Kerosin für innerdeutsche Flüge einführen
    Die FDP stemmte sich strikt gegen Steuererhöhungen, nun kommen nach SPIEGEL-Informationen doch welche. Plastik und Kerosin sollen teurer werden – ebenso wie…
    www.spiegel.de
  • Für diese Gruppe ist die Heimladung ziemlich einfach umzusetzen. Und da es sowohl deutlich bequemer als auch billiger ist als die Ladesäule, wird diese Gruppe auch zu Hause laden. Selbst wenn es nur per Schuko ist...wenn ich die Wahl habe zwischen 30c/kWh zu Hause und 40c aufwärts plus eventuell Grundgebühren anderswo, dann sind die höheren Ladeverluste relativ egal. Mit nur 10h pro Nacht lassen sich gute 100km nachladen. Da muss man schon extremer Vielfahrer sein, damit das nicht reicht

    Das mag vielleicht im ländlichen Raum so stimmen, im städtischen Raum sieht es oft anders aus. Ich wohne in einer mittleren Großstadt und da sogar schon im Randbereich. Die meisten Nachbarn müssen ihr Auto trotz Eigenheim an der Straße parken, da für Garagen schlichtweg kein Platz ist. Und die Tiefgarage unterm EFH klappt auch nicht mal eben. Also müsste das Kabel vom Haus, über den Bürgersteig zum Auto verlegt werden. Das würde ja vielleicht noch klappen, wenn das Auto vor der Tür steht. Allerdings gehört man mittlerweile zu den Glücklichen, wenn ein Parkplatz an der Straße in der Nähe des Hauses frei ist (nur einseitiger Parkstreifen und nahegelegenes Naturerholungsgebiet mit viel Wald, was vor allem die Hundebesitzer zu den üblichen Feierabendzeiten anzieht).

    Und bei 100km Ladung über Nacht muss ich alleine für den Weg zur Arbeit und zurück definitiv nachladen. Außer ich spiel Roulette und setz alles auf freie Autobahnen und perfekte Bedingungen.

  • Das mag vielleicht im ländlichen Raum so stimmen, im städtischen Raum sieht es oft anders aus. Ich wohne in einer mittleren Großstadt und da sogar schon im Randbereich.

    Das mag dein persönlicher Eindruck sein, die Statistik sagt was anderes. So viele können das nicht sein, erst recht nicht mit EFH. Sonst käme man auf deutlich über 20% Laternenparker deutschlandweit

    Und bei 100km Ladung über Nacht muss ich alleine für den Weg zur Arbeit und zurück definitiv nachladen.

    Der durchschnittliche Arbeitsweg im Land liegt bei 17km einfach. Also 34km Rundtrip. Das durchschnittliche Auto fährt 15,5km am Tag. Du merkst schon, da bist du mit 100km Rundtrip zum Arbeiten ein ziemlicher Extremfall.

    Und das war jetzt ja sehr zurückhaltend mit 10h per Schuko und 2kW nach Ladeverlusten gerechnet, sowie einem Verbrauch von 20kWh/100km. Wenn du 13-14h zu Hause bist, lädst du entsprechend mehr. Das Wochenende hast du auch noch. Kann sein, dass es bei Extrempendlern nicht mit der Schuko reicht, aber das war vor allem zur Illustration gedacht, dass man nicht gleich die 11kW Wallbox installieren musst, wenn man ein Elektroauto laden will. Schuko kommt echt verdammt weit, weil Zeit zu Hause kaum eine Rolle spielt

  • Das mag dein persönlicher Eindruck sein, die Statistik sagt was anderes. So viele können das nicht sein, erst recht nicht mit EFH. Sonst käme man auf deutlich über 20% Laternenparker deutschlandweit

    Der durchschnittliche Arbeitsweg im Land liegt bei 17km einfach. Also 34km Rundtrip. Das durchschnittliche Auto fährt 15,5km am Tag. Du merkst schon, da bist du mit 100km Rundtrip zum Arbeiten ein ziemlicher Extremfall.

    Und das war jetzt ja sehr zurückhaltend mit 10h per Schuko und 2kW nach Ladeverlusten gerechnet, sowie einem Verbrauch von 20kWh/100km. Wenn du 13-14h zu Hause bist, lädst du entsprechend mehr. Das Wochenende hast du auch noch. Kann sein, dass es bei Extrempendlern nicht mit der Schuko reicht, aber das war vor allem zur Illustration gedacht, dass man nicht gleich die 11kW Wallbox installieren musst, wenn man ein Elektroauto laden will. Schuko kommt echt verdammt weit, weil Zeit zu Hause kaum eine Rolle spielt

    Durchschnitt, Durchschnitt, Durchschnitt...

    Was interessiert "mich" der Durchschnitt, wenn es bei "mir" nicht passt.

    Und für eine dauerhafte Ladung (jeden Tag über mehrere Stunden) per Schuko sind die Steckdosen nicht gemacht, auch wenn es auf dem Papier dafür gut aussieht.

    Zwischendurch will man doch auch noch fahren, nicht nur laden, gerade am WE.

  • ich wiederhole mich

    Das Heimladen ist daher gesondert zu betrachten, dass ist nicht so einfach easy wie das manche Elektro Fahrenden Enthusiasten sich das ganze vorstellen.

    deine äuserungen bestätigen dass du zu dieser grupep gehörst @LebenimSueden  alles easy allaes einfach alles problemlos amchbar für jeden der 43 millione haushalte

    ich dahcte ich hätte oben die richtigen zazhlen heruasgesucht bitte rehcne mal

    43 real exisiterender haushalte minus 15 millionen EFHS (die in der echten realität nichtmal alle einen eigenens tellplatz haben, nentgegen deiner aussage)

    ergibt bei mir dass deutlich über die hälfte Haushalte nicht in deine rosa rote eigenheimbesitzenden + garaghenbesitzenden prevelgierten eigentumsbesitzenden gehören.


    und es mag sein dass die hälfte der fahrzeuge einen prviaten stellplatz villeicht hat, in der echten brutalen relaität sind aber

    a) nicht alles garagen

    b) befinden sich zum teil nicht auf dem selben grundstück

    c) befdinden sich zum teil auf gemeinschaftseigentum

    d) haben weit und breit keine verfügbare steckdose, weil der Stromanschluss dort schlicht nicht exsistiert.


    Übrigens ich fahre selbst seit Mehreren Jahren miterweile voll elektrisch, und sehe die probleme der technick und kann diese benenne, zu behaupten wie du dass dasladen fü+r jeden und überall einrfach easy peasy billig und ohne hürden machbar ist eine lüge nd entspricht in keinster weise der Echten realen Realität.

    Deswegen schrieb ich dass das im aufbau und im kommen ist, aber nicht dass das bereits für jeden und alle möglich ist. EFH besitzer hier mit eingeschlossen denn auch dort gibt es konstelationen und situationen wo das eben derzeitig im jahr 2025 nicht IMMER und für JEDEN machbar ist. Meine persönlkiche entschätzung ist dass mehr als die hälfte der derzeit genutzten stellflächen egal ob im EFH oder MFH bereich nicht mit einem stromanschluss auf einfachem wege ausrüstbar sind.

  • Es gibt also in deiner Nähe keine Tankstellen, Supermärkte oder andere Lademöglichkeiten? Dies glaube ich schlichtweg nicht!

    LebenimSueden hat ausdrückklich das zu Hause laden erwähnt.


    und es gibt genug Supermärkte und Tankstellen die KEINE Lademöglichkeit haben.

    es gibt auch genug wohn gebiete die KEINE Lademöglichkeit haben.


    gruß aus der mehr als 4 Jährigen Praxsis mit einem Elektro auto und & mehr als 300 000km zurückgelegter strecke mit einem solchen. Mein Beruf bringt es mit sich dass ich viel Reise, daher ist das auf keinen bestimmten Ort begrentzt. betrifft aber hauptsächlich den südlichen teil von Niedersachen, den nördlichen bereich von Hessen, und ganz NRW, sowie ein kleines stück des nördlichen RheinlandPfalz.

    Wobei ich auch schon in Hamburg und Berlin bereits war, und in unmittelbarer nähe zur Unterkunft die mein arbeitgeber gemietet hat, auch hier keine Lademöglichkeit auffindbar war, sondern ich extra dafür irgendwo rumstehen musste & Zeit toschalgen an orten welche gerade nicht mein eigentliches Ziel war.

    Meistens klappt es dass ich die Ladezeit an irgendwelchen Orten verbringe um dort dann die Pflicht Arbeitspausen zu machen (Baumarkt, Kaufland, Edeka, wobei wie oben bereits geschrieben nicht alle Baumräkte, Supermärkte etc. Ladestationen haben), immer und jederzeit ist aber auch das nicht Möglich, bei Manchen arbeitsstellen kann ich vor ort (meist sogar auf kosten des jeweiligen kundens) laden aber eben auch nicht immer.

  • nur damit keine missverständnisse auftreten, in meinem Beitrag mit der nummer 18 als ich sinngemäß schrieb "man muss ja keinen verbrenner fahren sondern es gibt auch alternativen" habe ich nicht nur das elektro auto gemeint,

    es gibt auch Bus&Bahn

    Elektro, und normale Fahräder

    Den Fußbuss, Roller, Motorräder und vieles andere, welche deutlich preiswerter sind, selbst wenn diese mit Benzin fahren.

    Ich selber fahre neben meinem Elektrischen PKW auch sehr gerne mit meiner YAMAHA XMAX 125 oder mit meiner Yamaha XMAX 400. die nur einen bruchteil an Fossilem treibstoff benötigen was ein normaler pkw so braucht, bei 2,5 bzw. 4litern pro 100km schaue ich nichtmal was dieser kostet sondern mache einfach voll und bezahle.

  • Mit einer App findet man eigentlich immer eine Lademöglichkeit... aber du hast ja die Erfahrung. Fürs ZuHauseladen kann man natürlich nur planen, wenn man ein eigenes Haus oder Eigentum hat, an dem entsprechende Equipment vorhanden ist. Das weis man aber in der Regel vor dem Kauf eines E-Autos. Bei dir handelt es sich ja anscheinend um einen Firmenwagen. Die Zukunft gehört dem E-Auto und die Lademöglichkeiten in Deutschland verbessern sich jeden Tag.

  • Durchschnitt, Durchschnitt, Durchschnitt...

    Was interessiert "mich" der Durchschnitt, wenn es bei "mir" nicht passt.

    Aber bist du so besonders, dass es nicht geht? Ich bin auch alles andere als der Durchschnitt...mit sehr vielen Fahrten 250-400km Rundtrip. Also genau der Bereich in dem ein Elektroauto - je nach Akkugröße - gerade noch oder nicht mehr hinhaut. Und wenn man 2x1,5h fährt, würde man bei den Einzelfahrten auch nicht unbedingt Pause machen.

    Woran würde es denn bei dir hakeln?

    Und für eine dauerhafte Ladung (jeden Tag über mehrere Stunden) per Schuko sind die Steckdosen nicht gemacht, auch wenn es auf dem Papier dafür gut aussieht.

    Doch, deshalb ist die Last ja so viel niedriger. Kurzfristig kannst du 3,5kW ziehen.

    Zwischendurch will man doch auch noch fahren, nicht nur laden, gerade am WE.

    Es gibt ja auch die Möglichkeit, eine Wallbox zu installieren. Dann kommst du auf 11kW

    Aber nochmal...das soll keine Empfehlung sein, nur auf die Schuko zu setzen. Es ging nur darum, aufzuzeigen, wie gering die Anforderungen an die Heimladung sind. Mit einer ganz banalen Schuko kann fast jeder seinen Alltag bestreiten, selbst wenn man fast nur zum Schlafen zu Hause ist.

    Eine Wallbox macht natürlich trotzdem oft Sinn. Sei es, weil man mehrere Autos im Haushalt hat, weil man eine PV hat und deren Leistung ausreizen will, weil man Ladeverluste vermeiden will oder schlicht und einfach weil es schneller geht. Aber es muss jetzt nicht jeder gleich seine Garage neu anschließen, nur weil er ein Elektroauto laden will.


    Asna

    Bitte verwende mal Satzzeichen und Groß-/Kleinschreibung. Ist echt anstrengend zu lesen.

    Ich habe nie behauptet, dass es immer und für jeden total easy ist. Aber die Heimladung ist das Killerfeature der Elektromobilität. Nicht die Umwelt und nicht das Geld. Denn wenn man die Elektrofahrer fragt, was sie vorher hatten, dann ist das fast nie ein sparsames und günstiges Auto. Und das gilt auch für die allermeisten real existierenden Verbrenner hierzulande...Geld und Umwelt sind den meisten recht egal. Nicht in Umfragen, aber, sobald sie dafür persönliche Einschränkungen in Kauf nehmen müssten.

    Die Heimladung steht natürlich nicht allen zur Verfügung. Aber deutlich mehr als die öffentliche Diskussion suggeriert. Strom gibt es eben an jeder Steckdose und wenn Zeit kaum eine Rolle spielt (siehe Abbildung 46), lässt sich mit einer Schuko verdammt viel reißen. Und wenn das mal nicht reichen sollte (das wäre bei mir im letzten Jahr genau 1 Fall, wo ich Abends von einem Konzert kam und am nächsten Morgen früh zum Skitouren bin) gibt es immer noch den Schnelllader. Und wenn man jetzt bedenkt, dass der Autobesitz eben nicht zufällig verteilt ist, sondern stark mit der Wohnform korreliert (hier auf dem Land braucht es einfach 1 Auto pro Erwachsenem, mitten in der Großstadt haben viele Haushalte gar kein Auto), dann löst sich das Thema Heimladung für mindestens die Hälfte der Autos ganz schnell auf. Und natürlich gibt es auch das eine oder andere EFH ohne eigenen Stellplatz...besonders viele sind das aber nicht. Laternenparker sind nur ein kleiner Anteil und vor allem in zentralen Lagen üblich. Dort gibt es aber kaum EFH.

    Ich will übrigens auch niemand nötigen, auf Elektro umzusteigen. Ich fahre meinen Diesel auch weiter, solange er das anstandslos macht. Ist ja erst bei 222tkm und den niedrigen Wertverlust kann mir kein PV-Strom ausgleichen. Aber wer zu Hause oder beim Arbeitgeber laden kann, hat die Problematik schon größtenteils erschlagen. Und ja, es gibt da noch einiges an Nachholbedarf, vor allem was die Preisstruktur von öffentlichen Ladesäulen betrifft.

  • Die Heimladung steht natürlich nicht allen zur Verfügung. Aber deutlich mehr als die öffentliche Diskussion suggeriert.

    und deutlich weniger leuiten als enthusiasten wie du sugerieren.

    deiner behuaptung war JEDER EFH besitzer JEDER Hauseigentümer KANN daheim alden

    dass ist schlicht falsch&gelogen.

    die ausage kam schließlich von dir dass es für die aller emistne Haushalte easy peasy problemnfrei möglich wäre, insbesondere für 13 millionen davon, wo es insgesamt in duetshcland 43millionen haushalte gibt. Die relaität ist dass dem nicht so da du weithweirhn solche ausagen bringst, ist das kernproblem der e-mobilität, realität verleugnen, und dinge behaupten die so nicht anzutreffen sind.


    hier mal ein paar beispiele direkt anbei der ach so geilen privaten stellplätze die nach deiner aussage ALLE ne steckodse haben und/oder ALLE ohzne irgendwelche probleme mit strom zu versorgen sind, die sind alle ohne elektrifizierung und ohne dass da einfach so ein kabel vom haus rübergelegt werden könnte, welcher mit dem eigenen stromzähler verbunden ist, dass sind sowohl garaggen, wie auch andere plätze die zu Wohnungen gehöre, dabei sowohl EFH wie auch MFH stellflächen auf privaten grundstücken.

  • Es ist auch für die mit großer Solaranlage auf dem Dach nicht so Easy Peasy. wir haben auf der Arbeit eine Solaranlage auf dem Büro Dach und sogar einen Batterie Speicher. Trotzdem reicht der selbst produzierte Strom aktuell noch nicht mal für Licht und PC Betrieb und der Batterie Speicher ist bereits im Laufe des Vormittags leer. E-Autos haben wir auch, aber wenn die Sonne nicht scheint, können die nicht mit selbst produzierten Strom geladen werden. Deshalb lädt mein Chef nach Wetterbericht. Da frag ich mich schon, wie das mit der Energiewende so funktionieren soll.

  • Da frag ich mich schon, wie das mit der Energiewende so funktionieren soll.

    Indem man eben mehr als nur einen Standort und mehr als nur eine Energiequelle hat. Und zu gewissen Zeitpunkten wird auch auf absehbare Zeit fossil erzeugter Strom einspringen müssen. Auch wenn das manchen Leuten so gar nicht in die Ideologie passt.

    Elektrifizierung hat aber den großen Vorteil, dass man von der Primärenergiequelle entkoppelt ist. Eine Gasheizung kannst du nur mit Gas betreiben, mein Auto nur mit Diesel. Und damit bist du ab der Anschaffung für viele Jahre festgelegt. Eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto kannst du mit Strom betreiben, der je nach aktueller Lage aus einer beliebigen Quelle erzeugt wird. Verbesserungen am Strommix schlagen sich ohne weiteren Aufwand auf die Verbraucher durch.


    deiner behuaptung war JEDER EFH besitzer JEDER Hauseigentümer KANN daheim alden

    Zeig mir doch bitte mal, wo ich das behauptet habe. Ich finde es nämlich nicht.

    Und was deine Bilder anbelangt...wo ist das große Problem darin, als WEG entweder eine Wallbox an jedem Stellplatz zu beschließen oder (damit man nicht alles aufreißen muss) ein paar Plätze mit Wallboxen für alle auszustatten? Kostet natürlich ein paar Euro, aber technisch ist es gar kein Problem. Wir hatten für die Tiefgarage mit 200 Plätzen ein Angebot von 1500€ exklusive Wallbox pro Stellplatz, inklusive Lastmanagement und Neuanschluss durch die Stadtwerke. Sofern der Platz öffentlich zugänglich ist, gibt es mittlerweile auch Anbieter, die eine öffentliche Ladesäule auf deinem Parkplatz aufstellen. Dann hat man keine Investitionskosten, aber zahlt dann die öffentlichen Preise.

    Auf jeden Fall lenkst du wieder davon ab, dass es bei EFH und ZFH selten ein Problem ist, Heimladung zu organisieren. Damit sind schon mal 50% der Haushalte erschlagen und mehr als 50% der Autos. Und auch bei MFH finden sich Lösungen, wenn man denn will. Daran hakt es aber...wenn bei 200 Plätzen nur 2 ein Elektroauto haben und vom Rest nur eine Minderheit vorausschauend denkt...