Wie optimiere ich mein Depot mit starker US/IT-Klumpenbildung?

  • Du kannst auch davon ausgehen dass das immer so weitergeht und am Ende 1 Unternehmen 99,x% vom ACWI IMI ausmacht und somit die wirtschaftliche Weltherrschaft hat.

    Ich persönlich gehe von gar nichts aus. Mein Portfolio entwickelt sich wie es sich eben entwickelt. Wahrscheinlich wird es sich ziemlich ähnlich der Weltwirtschaft entwickeln.

    Mal anders gefragt. Wenn Nvidia 99% der weltweiten Marktkapitalisierung aus macht. Warum sollte ich dann Geld in Hornbach investieren?

    Wann baut sich Konzentration auf und wieder ab? Keine Ahnung.

  • Du wirst aber von diesen zukünftig aufstrebenden Firmen nicht voll profitieren. Bedauerlich! Das ist deshalb so, weil Du den Anti-Klumpennachteil hast.

    Und Du wirst nicht voll davon profitieren wenn das nächste Apple anfängt zu wachsen, weil Du den Klumpennachteil hast. Sehr Bedauerlich. Deswegen mach ich halt beides…

    Mir ist das auch egal wie Du das machst. Ich halte mich da halt an Walz, Kommer, Weber, Fuchs und wie sie alle heißen, dass Diversifikation halt „the only free lunch“ ist und Diversifikation hängt eben nicht nur an der Anzahl sondern auch am Gewicht der Titel/Regionen/Branchen im ETF.

    Viele Amis machen nur S&P500 und denen reicht die Diversifikation auch so wie Dir in was auch immer Du hast, mir halt nicht, weil es ein durch Diversifikation vermeidbares Konzentrations-Risiko ist.

  • Und Du wirst nicht voll davon profitieren wenn das nächste Apple anfängt zu wachsen, weil Du den Klumpennachteil hast. Sehr Bedauerlich. Deswegen mach ich halt beides…

    Stimmt das? :/ Das nächste Apple wird bei einem MCAP-Investor von 0% auf mehrere Prozent wachsen und der Investor wird vom gesamten Aufschwung profitieren. Bei einem EW-Investor wird es nie über 0,076% kommen.

  • Mal anders gefragt. Wenn Nvidia 99% der weltweiten Marktkapitalisierung aus macht. Warum sollte ich dann Geld in Hornbach investieren?

    Dann solltest Du mal grundsätzlich über den Sinn von Diversifikation nachdenken. Du setzt halt dann 99% Deines Geldes den unsystematischen Risiken aus. Die Höhe der Marktkapitalisierung hat keine Beziehung zur Wahrscheinlichkeit, ob diese Risiken einen Titel treffen oder nicht.

  • Stimmt das? :/ Das nächste Apple wird bei einem MCAP-Investor von 0% auf mehrere Prozent wachsen und der Investor wird vom gesamten Aufschwung profitieren. Bei einem EW-Investor wird es nie über 0,076% kommen.

    Leute, das ist jetzt Mathe 6. Klasse. Wenn sich Konzentrationen in MCAP abbauen, also große schrumpfen und dafür kleine wachsen, ist EW besser, wenn sich neue aufbauen, also große größer und kleine kleiner werden, MCAP.

  • Leute, das ist jetzt Mathe 6. Klasse. Wenn sich Konzentrationen in MCAP abbauen, also große schrumpfen und dafür kleine wachsen, ist EW besser, wenn sich neue aufbauen, also große größer und kleine kleiner werden, MCAP.

    Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Deine These war, dass ein MCAP-Investor nicht von einer neuen Apple profitieren würde. Das ist schlichtweg falsch. Du als EW-Investor, profitierst bis 0,076%, dann ist Schluss. Die Schwergewichte haben heute einen Anteil von jeweils über 4% im MSCI World. Kapitalgewichtet profitierst du somit kaum. Ein MCAP-Investor schon. Ich glaube auch nicht, dass du in der 6. Klasse die Unterschiede der Small Cap Prämie und der Momentum Prämie berechnet hast. Komm mal wieder runter Taust. Ich glaube langsam, dass dir das Thema zu Kopf steigt. Du bist sowieso noch kaum im Markt. Daher profitierst du fast gar nicht. Egal ob mit EW oder MCAP.

  • Leute, das ist jetzt Mathe 6. Klasse. Wenn sich Konzentrationen in MCAP abbauen, also große schrumpfen und dafür kleine wachsen, ist EW besser, wenn sich neue aufbauen, also große größer und kleine kleiner werden, MCAP.

    Warum hat es dann von Oktober 2021 - September 2022 nicht geklappt mit EW?:/
    Waren die Kursverluste der Großen zu gering und/oder die Kursgewinne der Kleinen zu gering?
    In der Zeit hat US Big-Tech teilweise massiv verloren.
    Trotzdem hat EW insgesamt mehr verloren als MCAP? :/
    Kannst Du das erklären? Möglichst in Mathe für 6. Klässler?

  • Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Deine These war, dass ein MCAP-Investor nicht von einer neuen Apple profitieren würde.

    Wo hab ich das geschrieben? Schwachzocker hat geschrieben

    Du wirst aber von diesen zukünftig aufstrebenden Firmen nicht voll profitieren. Bedauerlich! Das ist deshalb so, weil Du den Anti-Klumpennachteil hast.

    Darauf ich:

    Und Du wirst nicht voll davon profitieren wenn das nächste Apple anfängt zu wachsen, weil Du den Klumpennachteil hast. Sehr Bedauerlich. Deswegen mach ich halt beides…

    Was willst Du denn schon wieder?

  • Warum hat es dann von Oktober 2021 - September 2022 nicht geklappt mit EW?:/
    Waren die Kursverluste der Großen zu gering und/oder die Kursgewinne der Kleinen zu gering?
    In der Zeit hat US Big-Tech teilweise massiv verloren.
    Trotzdem hat EW insgesamt mehr verloren als MCAP? :/
    Kannst Du das erklären? Möglichst in Mathe für 6. Klässler?

    Das ist kein Konzentrationssbbau oder aufbau, da war einfach der Gesamtmarkt betroffen .




    Ich rede von sowas wie Nifty Fifty in den 70ern ff oder Tech 2001 ff

  • Was willst Du denn schon wieder?

    Ich will dir nur klar machen, dass du auf dem Holzweg bist und falsche Annahmen triffst. Das ist falsch:

    Zitat von Taust

    Du wirst aber von diesen zukünftig aufstrebenden Firmen nicht voll profitieren.

    Ich möchte dir auch klar machen, dass diskutieren weniger bringt als investieren . Am Ende spielt es nämlich keine Rolle ob EW oder MCAP, sondern ob investiert oder nicht investiert. Da ist bei dir noch Luft nach oben. Ich weiß gar nicht warum du so energisch deinen EW-Weg propagierst. Ist doch egal was andere machen. Mach es doch einfach.:/

    Ich wäre mir an deiner Stelle allerdings nicht so sicher, dass der Abbau der Konzentration bald kommt oder kommt, weil du denkst, dass er kommt. Das kann länger dauern als es sich für einen Abweichler rentiert. Ich fahre zwar auch eine ,,ausgeglichenere Strategie", aber so sicher wie du bin ich mir nicht. Wie gesagt: Seit 2013 spricht man von einer Überbewertung. Danach gab es nochmal 1000% bei Tech. Also hat jeder, der seit dem darauf gehört hat, in den Markt eingezahlt. Ich auch.

    Im Nachhinein ist es immer einfach. Nifty Fifty, Japan, 2001, 2008 . . .Vorher timen ist aber unmöglich.

  • ... Ist doch egal was andere machen. Mach es doch einfach.:/

    Es ging ursprünglich darum, dass Taust einem um Rat fragenden Anfänger dazu geraten hat, jetzt auch EW zumindest dazu zu nehmen, weil dies seiner Meinung nach in Zukunft besser laufen wird als MCAP. Und dem bin ich energisch entgegengetreten. Das ist Markettiming und kann bekanntlich nicht funktionieren. Es sei denn, man versteht Glück und Zufall als etwas, was funktioniert.

    Da spielt die Historie überhaupt keine Rolle.

    Es ging nie darum, dass hier irgendjemanden etwas verboten werden soll.

  • Ich will dir nur klar machen, dass du auf dem Holzweg bist und falsche Annahmen triffst. Das ist falsch:

    ist es nicht, beide profitieren anders vom nächsten Apple, keiner voll. EW früher mehr, MCAP später mehr. Wer voll vom nächsten Apple profitieren will, muss 100% beim IPO nur auf diesen Laden setzen.

    Ich möchte dir auch klar machen, dass diskutieren weniger bringt als investieren .

    Du musst mir gar nix klarmachen, ich habe Dich auch nicht gefragt. Ich will und brauch von Dir keine Meinung. Ich investiere so und soviel wie ich es für mich und meine Ziele für richtig halte, Du so wie Du es für Dich richtig hältst. Hier geht es aber nicht um mich und Dich, sondern um die Frage des TE, wie er seinen Techklumpen reduzieren kann.

    Am Ende spielt es nämlich keine Rolle ob EW oder MCAP, sondern ob investiert oder nicht investiert.

    Wieso meinst Du mir sagen zu müssen, was für mich ne Rolle spielt und wieviel ich in den Aktienmarkt investieren soll? Nebenbei: DU hälts um Welten mehr "cash" (bzw. möglichst risikoarm) als ich. ICH habe und brauche keine 500k in sicheren dt. Staatsanleihen, Du offenbar schon.

    Und was geht es Dich an, wie viele Immobilien, BTC und Gold ich halte? Das ist meine Sache, Ende. Hör doch einfach auf, mir Deine Weltsicht aufzudrücken. Sag dem TE lieber, wie Du den Techklumpen reduzieren würdest so wie er es gern hätte.

    Es ging ursprünglich darum, dass Taust einem um Rat fragenden Anfänger dazu geraten hat, jetzt auch EW zumindest dazu zu nehmen, weil dies seiner Meinung nach in Zukunft besser laufen wird als MCAP.

    das ist purer Schwachsinn.

    Ich habe dem TE gesagt was ich an seiner Stelle machen würde und dabei bleibe ich auch.

    Ich sehe auch das Konzentrationsrisiko bei den Techwerten und hohes Korrekturppotential gerade bei Denen. An Deiner Stelle würde ICH, bei den sehr gut gelaufenen "Themen" ETF´s (Tech, S&P500 etc.) Gewinne mitnehmen und mich mit dem Erlös zumindest breiter aufstellen, eben mit EM und SC zum MSCI World dazu. Wenn man den US/Tech Anteil im MSCI World auch noch reduzieren will, dann eben z.B, teilweise noch einen EW MSCI World dazu.

    Das ist auch die Sicht von Kommer, Walz, Fuchs, Weber und co...keine solchen Konzentrationen zulassen und gerade für größere Summen und zum Vermögenserhalt abweichen von "1 MCAP Welt ETF", weil das ein unnötiges Risiko ist. Daher: Möglichst breit UND ausgewogen aufstellen.

    Wenn man einen MSCI World schon hat, dann muss da nicht steuerschädlich verkaufen und in einen ACWI umschichten, v.a. weil das eh fast keinen Unterschied zum MSCI World macht. Statt EW kann man auch einen ex USA nehmen wenn man auch den Klumpen innerhalb des MSCI World noch reduzieren will, hat halt den Nachteil, dass dann ggf in 20 Jahren wieder in Japan der nächste Klumpen entstanden sein kann. Das Problem löst eben EW dauerhaft.

    Aber ihr seid ja schlauer als alle Fachleute da draußen...

  • Du musst mir gar nix klarmachen, ich habe Dich auch nicht gefragt. Ich will und brauch von Dir keine Meinung.

    ..und ich werde trotzdem weiterhin meine Meinung sagen – genau wie du. Das ist nun einmal das Dilemma von Artikel 5 und einem Forum für Meinungs­austausch: Man trifft zwangsläufig auf Menschen, die die Welt anders sehen als man selbst.;)

    Zitat von Taust

    Wieso meinst Du mir sagen zu müssen, was für mich ne Rolle spielt und wieviel ich in den Aktienmarkt investieren soll? Nebenbei: DU hälts um Welten mehr "cash" (bzw. möglichst risikoarm) als ich. ICH habe und brauche keine 500k in sicheren dt. Staatsanleihen, Du offenbar schon.

    Ich bin der Meinung, dass es besser wäre mehr zu investieren als mehr darüber zu philosophieren wie man investiert. Die Unterschiede zwischen EW, MCAP, Gerd-Kommer-ETF usw. sind vernachlässigbar. Hauptsache man ist investiert.

    Meine 90/10 Aufteilung finde ich ziemlich gut. Du siehst das anders. Ist das so schlimm? :/

  • und ich werde trotzdem weiterhin meine Meinung sagen – genau wie du.

    Ich sag Dir was Du tun sollst? Nein, ist mir völlig egal was Du machst, nur Du machst das..wie ein Besessener läufst Du hinter mir her.

    Meine 90/10 Aufteilung finde ich ziemlich gut. Du siehst das anders. Ist das so schlimm? :/

    es ist mir völlig egal, ob Du 90/10 machst oder Weißwurscht mit Ketchup isst oder sonst was. Deine Ziele, Dein Geld, Deine Aufteilung

    Aber Dir passen völlig ungefragt meine Immos nicht, meine BTC nicht, mein Gold nicht, meine Aktienaufteilung nicht
    und jetzt trollst Du auch noch dauernd rum ich wäre nicht investiert, dabei hast Du ein mehrfaches in € in risikoarmen Anlagen rumliegen als ich. Also was soll das alles?Und was juckt Dich das überhaupt, wie ich mein Vermögen verwalte

    Das ist nun einmal das Dilemma von Artikel 5 und einem Forum für Meinungs­austausch: Man trifft zwangsläufig auf Menschen, die die Welt anders sehen als man selbst.

    Eine Person, die ständig ungefragt ihre Meinung sagt, nennt man einen Besserwisser. Auch Begriffe wie Dogmatiker oder Fanatiker passen.

    Und ich hab Dich nicht nach Deiner Meinung gefragt.

  • Auch durch Wechselkurse, aber nicht v.a. Ab Mitte Feb hat man mal gesehen was passiert, wenn US Big Tech stärker betroffen ist als der Rest. NVIDIA hat im Feb nen Schnupfen gemeldet und die Zolldiskussion kam auf, die va diese großen trifft.

    Die korrelieren deswegen so stark bisher, weil US Big Tech ein so hohes Gewicht in beiden beiden hat und die letzten 15a immer mehr zugenommen hat, dass alles andere fast egal ist. Ein ex USA hilft va gegen das Konzentrationsrisiko in diesem Bereich.

    https://hartmutwalz.de/msci-world-ex-usa/


    Die Idee ist ja nicht prinzipiell abwegig, dass ein MSCI World (70% USA) und ein MSCI ex-USA (0% USA) entkoppelt sein könnten; aber es stimmt halt nur in sehr geringem Maße:

    Der ex-USA folgt dem World mit etwas Abstand (weniger Rendite aber korreliert und mit fast gleicher Volatilität), und das schon seit langem. Mitte Februar bis Mitte März ist der MSCI World zwar stärker eingebrochen als der ex-USA (-6,5% vs. -1,8%), aber anschließend sind beide zugleich um 15% gefallen. Die Verflechtungen und Gemeinsamkeiten sind stärker als die Unterschiede, und das Zollchaos drückt alle runter. Wer solche Vorfälle kurz vor der Rente in seinem Depot nicht will, der braucht keinen ex-USA oder sonstwas (EM, Sektoren, ...) kaufen, sondern muss mehr in Festverzinsliche umschichten.

  • ,,Dinge, die die Menschheit nicht erlebt hat" impliziert halt, dass der homo sapiens aufhört zu konsumieren oder wir uns global vom Kapitalismus abwenden. Ich kann mir kein Szenario ausdenken in dem die globale Wertschöpfung endet und Gold, Bitcoin und Immobilien weiter funktionieren würden.

    Eben nicht, gar nichts davon.


    Erstens, sagt es viel darüber aus, dass Du schreibst, Du könntest Dir das nicht ausdenken. Zum Glück bist Du nicht der Mittelpunkt der Welt und nicht der alleinige Maßstab.


    Zweitens zeugt es von Deiner besonderen Hybris, dass Du meinst, was Du Dir nicht vorstellen kannst, gibt es nicht.


    Drittens muss das Szenario gar nicht so aussehen, dass die globale Wertschöpfung und der Konsum der Menschen endet, wie Du es Dir ausmalst. Wirtschaftliches Wachstum muss sich aber nicht zwingend am Aktienmarkt abbilden.


    Viertens zeichnet einen Schwarzen Schwan, vor dem man sich mittels Diversifikation schützen will, gerade aus, dass man es nicht schonmal gesehen und nicht erwartet hat und sich evtl. noch nicht mal als realistisches Szenario ausmalen kann.