Haus vererben- Kinder ohne Vermögen und Einkommen

  • Gruselig mit den Doppelpunkten... schreib doch wenigsten "Erblassende" ^^

    Erblaßte, wenn schon. Wenn der Erbfall spruchreif wird, ist die betroffene Person nicht erblassend, sondern bereits fertig erblaßt.

    PS: Binnen-I be gone macht das weg. Ich sehe die Doppelpunkte hier überhaupt nicht.

  • Heiße Kiste. Beim Erbe gibt es immer mehrere Dimensionen, einerseits die rechtliche, andererseits die psychologische. Was heißt das: "Die Tochter verzichtet auf ihr Erbe"? Immobilien sind regelmäßig sechsstellig. Angenommen, ein Sohn bekommt ein Haus im Wert von 500 T€, sein Bruder eine Wohnung im Wert von 300 T€ und die Tochter nichts, würde ich nicht annehmen, daß die Beteiligten damit zufrieden sind, sondern eher, daß da Streit bis aufs Messer ausbricht.

    Ich habe Dir oben schon geschrieben, daß Du jedem Ratgeber die Sachlage komplett darstellen mußt, sonst wirst Du (egal von wem) keinen sinnvollen Rat bekommen können.

    Etwas genauer reicht da nicht, es muß schon ganz genau sein.

  • Ein Sohn (Klaus) hat Interesse an dem Haus signalisiert - der andere (Fritz) nicht.

    Insofern wäre eine Erbengemeinschaft eine Möglichkeit,um das Haus später zu zu vermieten. Im Moment wollen beide nicht in das Haus einziehen.

    Wollen sie wirklich das Haus? Oder wären sie vielleicht glücklicher, wenn es einfach Geld zu verteilen gäbe? Das wäre zumindest viel einfacher als unterschiedlich wertvolle Immobilien aufzuteilen, wenn mehrere Beteiligte kein Geld haben, um andere auszuzahlen.

  • Die Tochter möchte tatsächlich verzichten, weil sie selbst genug hat (damit mehr die die Brüder bliebt)

    Das ehrt sie, ich würde mich darauf aber nicht fest verlassen, wenn es nicht notariell vereinbart ist. Ich hatte da vor nicht allzu langer Zeit einen Fall in meinem Umfeld, wo jemand vor dem Eintritt des Erbfalls immer sagte "ich will gar nichts vom Erbe haben, ich schlage die Erbschaft aus, wenn es soweit kommt". Na ja, jetzt ist der Erbfall eingetreten und von Erbausschlagung ist keine Rede mehr. Ich vermute, da spielt auch rein, dass sich zwischenzeitlich die finanzielle Situation bei demjenigen verändert hat, inzwischen kann er das Geld eben doch ganz gut brauchen, und da verzichtet man nicht leichtfertig auf einen sechsstelligen Betrag...

  • Das sind doch sehr amateurhafte Vorstellungen. Das Haus soll nie verkauft werden. Warum nicht? Darf es dann ab 2100 verkauft werden?

    Ich überspitze das mal etwas.
    Die einfachste Lösung in all diesen Fällen ist: Kasse machen und aufteilen.