Guten Tag,
ich wäre für ein paar gute Tipps sehr dankbar.
Ich habe einer bisher befreundeten Person im Juli 2017, 4.000€ per unterschriebenem Darlehensvertrag und mit Darlehensbezeichnung aufs Bankkonto überwiesen. Zinslos, weil es ein Freundschaftsdienst war.
Ein festes Rückzahlungsmuster wurde insofern vereinbart, das wir 80 Raten a 50€ vereinbart haben, steht auch so im Vertrag. Mündlich wurde vereinbart, das bereits ab August (wenn möglich), die 1. Rate zurück gezahlt wird, spätestens aber im September. Ein direktes Datum steht leider nicht im Darlehensvertrag drin. (Vertrauen und so!). Lediglich 80 Raten a 50€.
Leider hat sich diese Person mir bisher gegenüber nach großer anfänglicher Dankbarkeit, sehr verändert, in genau das Gegenteilsogar und nach mittlerweile mehrmaligen Nachfragen immer nur durch Abwsenheit und Beleidigungen hervorgetan. Sind leider nicht die einzigen Schulden, die diese Person hat, aber eine feste Arbeitsstelle, ein festes Einkommen und ein Fahrzeug sind vorhanden. Nun habe ich dieser Person schon per 10.10.2017 einen privaten Brief mit der freundlichen Frage, was eigentlich los sei, inklusive Aufforderung der Rückzahlung, bzw. Frage, wann denn etwas zurückgezahlt wird (Formulierung war auch eine Antwortsfrist bis 10.11.2017, bzw. komplette Rückzahlung bis 10.11.2017, aber mit dem Angebot bei Kontaktaufnahme weiterhin auf Ratenzahlung bestehen zu würden) geschrieben, der auch zugegangen ist, wie die Person mir mit ein paar "sehr freundlich formulierten Whattsapp-Nachrichten" mitgeteilt hat, nachdem sie mich wieder gesperrt hat.Zwischendrin kamen mal wieder Freundschaftsbekundungen, dann wieder Beleidigzngen und nun ist mir das zu blöd geworden. Nun nach erneuter Aufforderung der Zahlung bzw. Zahlungsmoral, schrieb die Person mir, das sie es zurückzahlen würde, wie vereinbart! Vereinbart war mündlich allerdings eben eventuell ab August bzw. ab September und das ist nicht geschehen. Und meine Gutmütigkeit ist eben auch nicht grenzenlos.
Nun meine Frage: Welche Möglichkeiten habe ich? Muss ich dies gerichtlich einklagen, reicht es, einen Gerichtsvollzieher zu Rate zu ziehen bzw. mit der Kündigung und Zustellung eben jener zu beauftragen, oder doch einen Anwalt?
Ich möchte natürlich nicht emotional reagieren, würde allerdings auch sehr gerne eine Gehaltspfändung erreichen, denn diverse Beleidigungen gingen doch sehr weit unter die Gürtellinie, nachdem man einfach nur helfen wollte und geholfen hat. Aber letzendlich möchte ich aber auch nur mein Geld zurück und die Sache für mich abschließen. Nach Kontaktaufnahme mit anderen Freunden, die wohl auch Geld geliehen haben und auch auf ihr Geld warten, wird es wohl darauf hinaus laufen, das diese Person eben nichts zahlen wird, da die Person dies schon anderen Leuten ebenso versprochen hatte.
Deshalb bitte ich um einige Tipps, was ich nun machen kann.
Vielen Dank für eventuelle Tipps.