Update zum ersten Post und Tipp für vergleichbare Fälle:
Ich hatte 2021 etwa ein Bruttojahreseinkommen i.H.v 62 000 EURO.
Ich habe im Jahr bewusst und sehr gezielt 2x den Arbeitgeber gewechselt. Meine Branche boomt extrem und hat ultra Fachkräftemangel.
Mit diesem Wissen im Kopf, habe ich Headhuntern gesagt, sie sollen mal deutlich bessere Angebote für mich suchen. Hat geklappt.
Beim Ersten Wechsel ging es rauf auf 85 000 EURO im Jahr, beim zweiten auf 97 000. in einem einzigen Jahr. 62 auf 97 000.
Das hat natürlich klare Folgen auf die Sparquoten trotz Inflation denn der Einkommenszuwachs ist höher als die Inflation.
Da ich nicht umfangreich (etwas schon, ok ok) in Aktien investiere (wenn man den Dax 2022 betrachtet GOTT SEI DANK NICHT - ich werde immer mißtrauisch, wenn die ganze Welt mir versucht zu erklären "so musst du es machen!"), habe ich in Projekte investiert, die ich selber mit entwickelt habe und von denen ich w e i ß, dass sie was taugen - Rendite 4-6% über Jahrzehnte, Tendenz steigend.
Auch Gold und Immobilien sind mit im Spiel wobei ich die Immobilie größtenteils geschenkt bekam um Erbschaftssteuern und Schenkungssteuern (2023) vorzubeugen - vorgezogene Schenkung gegen Ausbesserung.
Nun nimmt auf den letzten Metern meines Lebens meine Altersvorsorge wenige Jahre vor dem Ende noch einmal mächtig Fahrt auf und das Geschluder der geilen Jugendjahre bis in die 40ger !!! verblasst mit den negativen Folgen.
Ich spare etwa 2500 EURO netto im Monat die ich investiere und habe den maximalen Anteil möglicher jährlicher Rentenpunkte & eine schöne betriebliche Altersvorsorge.
Das Verwirrende aber ist die Streuung. Ich werde aus zig Quellen Altersvorsorgebezüge bekommen: Versorgungswerk, Gesetzliche, private Rentenversicherungen, Tagesgeldrücklagen, Gold, Mieten...aber vielleicht nicht so schlecht.
Ich empfehle: WECHSELT DEN JOB IN ZEITEN DES FACHARBEITERMANGELS WENIGSTENS ALLE 3 JAHRE.
Die erste Firma in die ich gewechselt habe gefiel mir nicht. Suchte mir schnell was anderes und sagte nach 4 Monaten. "Sie haben die Probezeit nicht bestanden". Sowas war früher undenkbar, es ist völlig verrückt.
heute kann ich mich mit dem Einleitesatz bewerben. "ich beglückwünsche Sie zu meiner Einstellung" - sowas hätte ich niemals gedacht. Es ist wirklich so, auch wenn es einer nicht glauben mag.
ABER. stellt vor Einstellung vertraglich dann klar, dass die betriebliche Altersvorsorge vom neuen AG voll übernommen und weitergeführt wird. Habe ich gemacht, geht.
Es ist nicht aller Tage Abend wenn man als Studi ewig geschludert hat, ist es nicht!
Nächstes Jahr um die Zeit bekomme ich 20% mehr Gehalt oder werde mich abermals neu umsehen. Nächstes Jahr um die Zeit ist der Druck bei Arbeitgebern NOCH höher.
Mir gefällt diese Krise. Ausgezeichnet.
Meine Frau wiederum hat in ihre Ausbildung investiert - hier nun in Deutschland und geht ebenfalls in einen extremen Mangelberuf: Krankenschwester und wird absehbar deutlich mehr verdienen als jetzt.
Ich empfehle auch immer in Qualifikationen zu investieren.
Denke eine top Rendite