Beiträge von Sovereign

    Mazen

    Erinnere mich dunkel an eine Grafik, die Ähnliches (Korrelation zur globalen Geldmenge) für den Goldpreis vermuten läßt


    Auf diesen wirken natürlich - eher kurzfristig - diverse "harte" Faktoren ein (Zinsen, Inflation, Inflationserwartungen, Nachfrage der Schmuckindustrie, industrielle Nutzung von Gold (Elektronik, Automobile, Medizin usw.), Nachfrage der staatlichen Notenbanken usw.) aber auch eher "weiche" Faktoren (wie bestimmte Sorgen, Unsicherheiten, Befürchtungen usw. der Anleger und Märkte; nationale oder globalen Unsicherheiten, Spannungen und geopolitische Friktionen (bis hin zu einer Erosion einer regelbasierten Ordnung inkl. Krieg als Mittel der Politik (Ukraine) - die aktuelle Phase (bzw. Melange inkl. Trump) liefert dafür ein trauriges aber in dem Sinne "gutes" Beispiel).

    In the long run sprich der vergangenen letzten gut 50 Jahre bewegte sich demnach der Goldpreis - wenn auch mehr oder weniger stark spiralierend und mit mehr oder weniger starken zeitlichen Verzögerungen - um die stetig (teilweise stark) aufsteigende Linie der Geldmenge M2 herum mit nach oben.

    Nach dem Motto, alle in die GRV!

    Nach meinen langjährigen Erfahrungen scheuen ausgerechnet oftmals die Menschen, die über solche Systeme (wie die GRV) entscheiden (und dazu auch ein bißchen was wissen) - sprich die politischen Entscheidungsträger - eher diese Systeme. Jedenfalls die eigene Person betreffend ...

    Da findet sich beim Thema Alterssicherung eher der Status Beamter (Pension) und/oder der Status "Mitglied in einem berufsständigen Versorgungswerkt" (bei verkammerten Berufen wie dem der Juristen beispielsweise) und/oder der Status einer völligen Freiheit "in Sachen privater Altersvorsorge bzw. finanzieller Ruhestandsplanung" (bei den (vermutlich ein überschaubarer prozentualer Anteil) Selbständigen oder Unternehmer unter den Politikern).

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...

    Da zur Realisierung obigen Mottos die Mitwirkung der besagten politischen Entscheidungsträger zwingend erforderlich wäre - scheint mir das daher von der Umsetzung her eher ein bißchen (präziser ein bißchen mehr) unwahrscheinlich.

    Man könnte ja auch noch aus Prinzip dagegen sein, dass Kinder an Aktien bekommen. Wer Geld an seinen Händen hat und vom imperialistisch-neokolonialistisch-kapitalistischen (habe ich ein Buzzword vergessen?) System profitiert, kann doch als Student nicht links werden!

    Bei der von Dir angesprochenen Konstellation ist viel möglich ... auch viel "Flexibilität" ...

    Siehe beispielsweise hier

    Dazu fällt mir nur ein ... daß zwei "Salon-Sozialisten" und "Salon-Kommunisten" in meinem Umfeld auch "Prioritäten setzen" - jedenfalls in der Realität und wenn es um ihr eigenes Geld geht. Sie plaudern (man könnte auch von schwadronieren sprechen) extrem links - sind aber selbst längst zu einer ETF-Sparbüchse mutiert, die 60, 70 oder mehr Prozent der Mittel im Herzen des Kapitalismus (sprich in den USA) investiert ... :D

    Ist das versteckte Kamera =O oder Realsatire <X oder noch was ganz Anderes :rolleyes: ..

    Da sind wie uns hier im Forum sicherlich weitgehend einig.

    Das Urteil maße ich mir nicht an. Gut möglich ist es. Zumindest den ersten Teil meiner Aussage betreffend

    Da damit auch Selbständige Ansprüche an die DRV erwerben würden und zudem - meines Wissens - auch Selbständige altern, scheint mir fraglich, ob so nachhaltig und auf lange Sicht das signifikante und ursächliche demographische Problem der GRV zu lösen wäre.

    Beim zweiten Teil meiner Aussage wäre ich da in Sachen Konsens des Forums schon etwas weniger überzeugt

    Der sinnvollere Ansatz wäre - und das bereits vor drei oder vier Jahrzehnten, da schon damals das demographische Problem evident absehbar war - die sukzessive Ergänzung der GRV mit kapitalgedeckten Elementen gewesen.

    Die "große Politik" hierzulande hat das zumindest anders gesehen - denn passiert ist genau das eben nicht.

    Nur ändert das überhaupt nichts an der Tatsache, dass es der Gesetzgeber zulässt, dass sich Menschen einer Altersvorsorge komplett entziehen können.

    Und wie bereits früher mal geschrieben, wäre es mir völlig Schnuppe, ob ein selbstständiger in die GRV einzahlt oder z.B. eine private RV nachweist.

    Es sollte nur sichergestellt sein, dass aus der eigenen AV zumindest eine lebenslange Rente oberhalb der Grundsicherung gezahlt werden kann.

    Nicht mehr und nicht weniger.

    Völlige Übereinstimmung (siehe z. B. hier schon aus dem Jahr 2023):

    Natürlich könnte man (und sollte auch schon deshalb) - nach meinem Dafürhalten - eine entsprechende ausreichende Altersvorsorge obligatorisch sprich verpflichtend machen (etwa mittels eines bestimmten dafür vorgesehenen Anteils vom Einkommen, ob nun als Angestellter oder Selbständiger). Eben auch damit diese Menschen später "nicht die Sozialsysteme belasten" (wie Du selbst schreibst).


    Dabei könnte man aber den Menschen (Bürgern) auch die Möglichkeit eröffnen bei dieser obligatorischen Verpflichtung dennoch eine Wahlfreiheit zu haben, wie diese zu erfüllen ist (statt einem Zwangssystem), beispielsweise zwischen der GRV, einer privaten RV, via ETFs, via einem Sparvertrag, via Betrieblicher AV, via selbst genutztem Wohneigentum, via Immobilie(n) (vermietet) etc. Oder einem Mix daraus. Entscheidend ist doch nur die Tatsache, daß eine ausreichende Altersvorsorge (sowie eventuell auch begleitende andere Risiken abdeckende Versicherungen) später vorhanden ist.

    Dann hätte es übrigens auch den "Ebi-Fall" (ZDF-Doko "Rente - reicht nicht") in der Form niemals geben können:

    ... oder als Selbständiger weder jemals in die gesetzliche Rente eingezahlt noch jemals privat in irgendeiner Form vorgesorgt hat (wie Ebi (72) aus Hamburg) - wird keine auskömmliche Gesetzliche Rente (im Fall des Selbständigen: Keinen finanziell auskömmlichen Ruhestand) erwarten können ...

    Mich würde ja mal interessieren wie viele ehemals Selbstständige heute auf Bürgergeld angewiesen sind, weil Sie sich nicht um eine ausreichende Altersvorsorge gekümmert haben.

    Deshalb ja - siehe schon Nr. 3.153 aus Sicht dieses Protagonisten - das dort genannte Motto:

    Genossin Bas, wir kommen ... !

    Da damit auch Selbständige Ansprüche an die DRV erwerben würden und zudem - meines Wissens - auch Selbständige altern, scheint mir fraglich, ob so nachhaltig und auf lange Sicht das signifikante und ursächliche demographische Problem der GRV zu lösen wäre. Der sinnvollere Ansatz wäre - und das bereits vor drei oder vier Jahrzehnten, da schon damals das demographische Problem evident absehbar war - die sukzessive Ergänzung der GRV mit kapitalgedeckten Elementen gewesen.

    Aber wem sage ich das ... :rolleyes:


    PS: Liegt denn der besagte Protagonist mit seiner Einschätzung (3.153) richtig oder falsch ... ?

    Ob da was dran ist, kann ich als Finanz-Laie - und noch größerer Laie die DRV betreffend - nicht valide beurteilen ...

    In dem Kontext (Diskussion um die Zwangseinbeziehung der Selbständigen in die Deutsche Rentenversicherung (DRV) zwecks Zwangsbeglückung seitens Frau Bärbel Bas (SPD))) meinte erst jüngst ein Selbständiger

    Gestaltungsmöglichkeiten im Rentenbezug nicht zu ihrem Vorteil nutzen.

    "Mich würde mal interessieren, wie viel Selbständige bereits heute aus guten Gründen in die DRV einzahlen. Gerade für Selbständige bietet die DRV große Vorteile: Man partizipiert an über 100 Milliarden Euro per annum SDP-gesicherter Subventionierung durch die Steuerzahler. Die Rendite ist - im Vergleich zu Assekuranzrenten jedenfalls - sensationell. Witwenversorgung und Erwerbsminderungsrenten sind kostenlose Dreingaben und politisch schein die Deutsche Rentenversicherung ohnehin unkaputtbar. Wer mehr will, legt die weitere Altersvorsorge in Aktien an und kann dann sowohl gut essen als auch gut schlafen. Besonderer Clou: Selbständige leben statistisch gesehen auch noch drei Jahre länger als die DRV-Pflichtversicherten und so kann man damit als Selbständiger richtig abräumen. Kommen dann auch noch DDR-Zeiten und Neue-Bundesländer-Zeiten hinzu, die in dem Fall wie Hundejahre sprich mit einem Vervielfältiger zählen, wird es noch besser. Wer als Selbständiger die DRV noch nicht als Selbstbedienungsladen entdeckt hat, sollte noch einmal genau nachrechnen. Genossin Bas, wir kommen ... !


    Ob da was dran ist, kann ich als Finanz-Laie - und noch größerer Laie die DRV betreffend - nicht valide beurteilen ... Es könnte aber sein.

    Angeblich soll man ja in Ihren Coachings jetzt die 'Muster' erkennen, nach denen sich Börsenkrisen 'vorhersehen' und so als 'Renditebooster' nutzen lassen. =O

    Na, na, na ...

    Auf die Natascha (Wegelin - oder so ähnlich) lasse ich nichts kommen.

    Weißt Du denn nicht, daß durch

    "Die aktuelle Multi-Krise unsere finanzielle Sicherheit bedroht ist" ... ?! Dagegen hilft das Buch

    "Die Krise liebt Frauen wie Dich" (von der besagten Natascha) ...

    Laut ihrer Website haben schon "mehr als 10.000 Frauen" Nataschas Angebot genutzt.

    Leider bin ich keine Frau, sonst würde ich umgehend

    das 8-wöchige Master Mentoring und

    das 6-monatige Online Programm für Frauen Finance-First, den Gamechanger überhaupt

    buchen.

    Zudem sehr kostengünstig. Erfordert lediglich "einen mittleren vierstelligen (nicht genau definierten) Betrag in €"

    Beim Mentoring-Day in Berlin dürfte ich dann Natascha auch mal live erleben und

    beim Alumnae treffen sich dann alle Teilnehmerinnen wieder. Bei den Meet-ups - organisiert von allen Teilnehmerinnen - auch in meiner Nähe können alle Teilnehmerinnen untereinander locker plaudern (da ist die Natascha leider nicht dabei).

    Auf meine Nachfrage hin (für eines meiner Patenkinder), mußte ich allerdings erfahren, daß da "keine Finanzberatung sondern ein Mentoring-Programm" angeboten wird ...

    Entscheidend bei dem ganzen Thema ist nämlich: "Mindset"

    In meiner Ahnungslosigkeit; siehe hier

    Bin nur Finanz-Laie

    und Naivität dachte ich glatt, daß eine Melange aus Humankapital, finanziellem Basis-Wissen und GMV den entscheidenden Hebel beim Thema private Finanzen bildet.

    So kann man als Laie eben daneben liegen. :(


    Oder auch: It always takes two to tango ...

    (in this case obviously from woman to woman ...)

    Jetzt können alle Top-Expert:innen hier gnadenlos kreativ ihre Meinung äußern.

    Da falle ich zum Glück nicht drunter; siehe zum einen schon hier:

    Bin nur Finanz-Laie,

    Dazu kommt erschwerend noch mein Status als

    der standardmäßige Forentroll

    Nichtsdestotrotz frage ich mich - sowohl als Forentroll als auch als Finanz-Laie - bei der Ausgangslage ...

    Horst Hämmerle ist 55 ...

    hat einen erfolgreichen Handwerksbetrieb ...

    Finanziell völlig abgesichert ...

    mit mehreren Mietwohnungen in Stuttgart ...

    will jetzt 100.000 Euro als Einmalinvestment in ETF anlegen

    (müßte es nicht eher ETFs lauten ... ?)

    ... warum da der Blick bei "Horst Hämmerle" nicht zuerst und prioritär auf die übergeordnete Ebene der Asset-Allocation führt (wirkt auf mich eher nicht gut diversifiziert) - sondern auf die konkrete Anlage (noch dazu in homöopathischer Dosis von 100.000 €) auf der untersten Ebene der Umsetzung (via eines Vehikels (ETFs) für eine einzige Anlageklasse (Aktien)).

    By the way:

    Ausschüttende ETF sind gesucht, weil das Depot später mit Nießbrauch an Tochter oder Enkel weiterwandern soll.

    (müßte es in dem Fall nicht ETFs lauten ... ?)

    Vermögensbestandteile mit Nießbrauch weitergeben bzw. übertragen (Schenkung, Verkauf, Vorbehaltsnießbrauch, Nießbrauchdepot) geht - aus meiner Laiensicht - nicht nur mit ETFs sondern auch mit anderen Wertpapieren wie Anleihen (Zinsen), einem Depot mit Direktanlagen in Aktien (Dividenden) und auch mit Immobilien (Mieterträgen) ... ? Dafür (Nießbrauch-Gedanke) bräuchte es also nicht unbedingt die Mühe mit dem homöopathischen Aktienanteil in einem ETF oder mehreren ETFs.


    Nichtsdestotrotz wünsche ich den Top-Experten gutes Gelingen !

    Nur, wie soll das ein völlig unerfahrener Mensch wissen?

    Eine generelles, da strukturelles Problem (wie schon an anderen Stellen mehrfach erwähnt).

    Pointiert und eingedampft: Hat jemand den Durchblick, wird er die Kompetenz beispielsweise eines Honorarberater halbwegs beurteilen können. Nur dann benötigt er eigentlich gar keinen beispielsweise Honorarberater mehr ...

    Nichtsdestotrotz lohnt sich - aus meiner Sicht - bei diffizilen und/oder komplexen Finanz-Fragen (Beispiele siehe Nr. 62) für den Laien die Suche nach einem unabhängigen und kompetenten Berater dennoch, weil so zumindest eine realistische Chance besteht, zu einer ebensolchen Beratung zu gelangen.

    Auch werben genannte 'Finanzvertriebe' gern völlig branchenfremde Menschen als neue Mitarbeiter an. Teilweise mit dem Argument, dass 'zu viel (Fach)Wissen' sogar kontraproduktiv für den Vertrieb sei. =O

    Hatte in Anfang der 90er Jahre mal einen ehemaligen (im Studium gescheiterten) Kommilitonen aus den Händen des damaligen noch AWD befreit.

    Der hatte mir erzählt, daß von den Oberen und Leitenden und auch in Schulungen das Motto vorgegeben wurde, daß zu viel Fach-Wissen der erfolgreichen sprich abschluß-orientierten Arbeit eher im Wege steht und damit hinderlich ist (Zitat: "Fachidiot schlägt mit seinem Fach-Wissen sozusagen den Kunden tot - anstatt einfach Abschlüsse mit diesem zu erzielen" ...).


    Eine jedenfalls gewisse fachliche "Augenhöhe" (Kunde vs Berater) würde ich in dem Bereich generell und immer empfehlen. Bei typischen Bankthemen hängt diese "Messlatte" sehr niedrig (den Durchschnittsanleger betreffend jedenfalls) - bei speziellen "Assekuranzthemen" beispielsweise kann es dagegen ziemlich anspruchsvoll werden (siehe schon Nr. 62).

    Kann ggf. auch für den Bereich Immobilienfinanzierung gelten (selbst in Sachen "nur" Eigenheim sprich selbst genutztes Wohneigentum im weitesten Sinne). Dürfte im Bereich Retail-Banking zu den eher anspruchsvollen Sachen gehören (zudem geht es - relativ für Otto Normalverbraucher jedenfalls - meist um relevante oder sogar sehr große Beträge).

    Meine dezidierte Meinung beispielsweise zum Thema Strukturvertriebe im Allgemeinen und der DVAG beispielsweise im Besonderen hier zu wiederholen, scheint mir in dem Kontext mehr als überflüssig.


    Nichtsdestotrotz ...

    Angst zu schüren vor der kostengünstigen DIY-Anlage. Warum?

    Die von Dir gewählte Terminologe "Angst" halte ich eher für eine Wertung und nicht unbedingt zutreffend. Für meinen Teil würde ich Formulierungen wie Bedenken, Unsicherheit, Zweifel oder Sorge präferieren.

    Auf jeden Fall gibt es - nach meinem Dafürhalten - Teilbereiche bei denen die "DIY"-Vorgehensweise nicht per se, automatisch, immer und für alle den optimale Ansatz darstellt.

    Bestimmte Themen wie BUV und auch GKV vs PKV - Letzteres auch unter strategischen, perspektivischen Gesichtspunkten - sind Beispiele, bei denen die Einschaltung bzw. Einholung externer Expertise (sehr) sinnvoll sein kann.

    Wobei man diese "externe Expertise" dann - aus meiner Sicht - nicht bei der DVAG, dem AWD (heute wohl Swiss Life Select Deutschland) und vermutlich auch nicht bei MLP (oder anderen vergleichbaren Finanzberatungen (wie Tecis usw.)) suchen sollte ...

    Auch die zuverlässige Ermittlung der eigenen objektiven Risikotragfähigkeit und erst recht der eigenen subjektiven Risikotragfähigkeit (Risikobereitschaft, Risikotoleranz) beispielsweise sind nicht immer und automatisch einer "DIY"-Vorgehensweise zugänglich - wie mir langjährige Beobachtungen gezeigt und vielfach bestätigt hatten.


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    und man findet auch wenig Gegenargumente:

    Mir fallen spontan einige ein.

    Beispielsweise:

    Die meisten lernen erst wirklich aus selbst gemachten Erfahrungen ... Muß da immer an einen Schweizer Piloten denken, der sich damals über das Thema (Diversifikation) lustig gemacht hatte: Er bezog sein (für damalige Verhältnisse) üppiges Gehalt von der Swissair (noch dazu in Schweizer Franken), hatte eine ebensolche betriebliche Altersvorsorge seitens der Swissair und hatte seine freien Mittel in Anleihen der Swiss Air angelegt. Dann hat es um das Jahr 2000 geklingelt sprich die Swissair und ihn erwischt ...

    Vor die Alternative gestellt auf ein einziges Unternehmen zu setzen

    Ich brauch da auch meiner Mama nicht kommen, dass sie da ein Risiko hat....Siemens ist wie Gold

    oder Gold - entscheide ich mich immer für Gold.

    Zu dieser Pauschalisierung

    Das oft verhasste Deutschland

    Ganz generell in dem Kontext:

    Zum einen: Wenn jemand nicht (mehr) zwischen "Kritik" und "Haß" unterscheiden kann oder will, könnte generell etwas signifikant schieflaufen ... ?!

    Ganz generell in diesem Kontext und zum anderen:

    genauso wie ich, ein Realist bist

    Hast Du Dich bei Realitätsbezug einmal gefragt, wie es beispielsweise - in einem Industrieland - überhaupt zu einer solchen Frage eines seriösen und renommierten Meinungsforschungs-Instituts (Allensbach) kommen kann ... ?!

    Heute würde es vielen Menschen schon reichen, wenn das Land wieder solide funktionieren würde (auch deshalb hatte wohl das Institut für Demoskopie Allensbach (siehe Nr. 92) überhaupt eine solche Frage "Dafür sorgen, daß alles wieder besser funktioniert" in die repräsentative Umfrage aufgenommen. Eine deutliche Mehrheit der Bürger (58% (!)) bewertet das als besonders dringlich - daß diesbezüglich Schwarz-Rot als Koalition Fortschritte erzieltet, glauben lediglich noch 7% (!) der Menschen ... So viel zum (noch) vorhandenen (Rest)Vertrauen in die Politik einer Regierung hierzulande.

    By the way: Der folgende Allgemeinplatz (eine "Phrase" bzw. "Plattitüde") ist mir bestens bekannt - auch aus meinen Zeiten in Brüssel und Straßburg

    durchaus aber verbesserungswürdig

    Dazu fällt mir beispielsweise ein:

    "Europa ist wirtschaftlich ein Riese, politisch ein Zwerg und militärisch ein Wurm"

    (das stammt übrigens nicht von mir - sondern von Mark Eyskens, ehemaliger belgischer Premierminister und seit ewigen Zeiten (m. W. seit 1992) auch Mitglied im EU-Parlament; gesagt hat er das nach meiner (in solchen Zusammenhängen präzisen) Erinnerung im Jahr 1991 (während des Golf-Krieges) - das ist also 34 Jahre her ...

    An der "politischen Verzwergung" (Heterogenität samt Uneinigkeit bis hin zur Zerstrittenheit) sowie an dem militärischen "Würmchendasein" (weder eine Europäische Streitmacht noch ein Europäischer Verteidigungsminister) hat sich in praxi wenig bis fast nix geändert. Das wirtschaftliche "Riesen-Dasein" könnte man längst auch trefflich hinterfragen (anämische Wachstumsraten im Vergleich zu anderen großen Wirtschaftsräumen). Und die Europäische Einheitswährung mußte nur 10 Jahre nach deren Einführung (2002) bereits von der EZB (als letzte noch schnell handlungsfähige Instanz (EU-Behörde)) "gerettet" werden (2012)- seitdem liegt der Euro behütet im "Brutkasten" der EZB.

    War sonst noch was ? Ach ja ...

    By the way: Wunsch und Drang nach kontinuierlichen Verbesserungen war (einstmals) übrigens ein bzw. "das" deutsches Erfolgsmodell ...

    Sorry, aber ich kann nicht erkennen, was daran begrüßenswert sein soll, unnötiges Risiko einzugehen.

    Denke, da ist mal ein Plagiat erlaubt - zumal es in dem Kontext perfekt paßt

    Es hat keinen Sinn, jemanden etwas zu erklären, der nicht verstehen will.

    :)

    Hierzu

    Nicht mein direkter Vorgesetzter, sondern eine weitere Ebene höher. Auch hoch gebildet und erfolgreich, ansonsten aber inkompetent.

    Der nutzt BASF als Sparbuch, wie er sagt. Wo der Kurs gerade steht sei völlig egal.

    Wenn mein "Vorgesetzter" (keinen solchen mehr zu haben war - nach meiner Sportzeit - eines der prioritären Ziele meiner beruflichen Tätigkeiten danach ... ) tatsächlich die Aktien der BASF als "Sparbuch" (:rolleyes:) nutzt, sieht und versteht (womöglich sogar noch als einzigen Wert im Aktienbereich ... (=O)) - dann würde ich mir eher weniger Sorgen um den "Vorgesetzten" machen - sondern viel mehr um den "Laden" und dessen Existenz insgesamt.

    Wobei: Behörden und/oder Ämter können ja (noch) durch dilettierende "Vorgesetzte" nicht in die Insolvenz manövriert werden - wie beispielsweise Unternehmen, die an Märkten agieren.


    Dir nichtsdestotrotz weiter viel Glück mit Deiner "Dividenden-Aufklärungs-Mission" !

    Ja, das ist in nicht ganz wenigen Fällen so. Man könnte auch sagen, dass das in vielen Fällen so ist.

    Immerhin. Ein (gewisser) Realitätsbezug scheint also noch vorhanden zu sein.

    Bei der Fokussierung auf Dividenden ist das aber nicht so. Und darum geht es hier.

    Das ist ungefähr so, als würde man sich ein Loch in die Kniescheibe bohren, heiße Milch hineinkippen und dies für eine heilsame Medizin halten. Dem ist aber einfach nicht so.

    (nachträglich gefettet von mir)

    Ein guter Freund, seines Zeichens lange Chefarzt in Heidelberg, pflegte zu sagen: "Alles was hilft, ist die richtige Medizin" und "Wer heilt hat immer Recht".

    Wenn der Dividendenansatz Menschen überhaupt zum Investieren in Aktien bringt und/oder dazu motiviert mehr Mittel in Aktien zu schieben - kann das doch nur begrüßt werden. Mehr als 80% der Menschen in Deutschland halten überhaupt keine Aktien (von relevanten Beträgen ganz abgesehen).

    Sei doch froh, daß Du das (in dem Bereich Dividenden jedenfalls) Alles viel besser weißt ... !

    Oder wird Deine diesbezügliche "Mission" entlohnt ... ? Von Herrn Kommer beispielsweise ... :)

    Apropos Glück ...

    Das benötige ich nicht.

    Stimmt. Hatte vergessen, daß Du (aller Wahrscheinlichkeit nach) Staatsdiener (= Beamter) bist - mit entsprechendem Pensionsanspruch.

    Wünsche das den Dividendenanlegern und Stockpickern. Die haben es deutlich nötiger.

    Viel Glück mit den eigenen Finanzen wünsche ich ja hier sehr oft.

    Bei den "Dividendenanlegern" und "Stockpickern" in meinem näheren Umfeld kann (nahezu ausnahmslos) Glück oder Unglück nicht mehr Entscheidendes verändern. Das Gleiche gilt für mich.


    Dir weiter viel Erfolg mit Deiner "Dividenden-Aufklärungs-Mission" !

    Auch wenn Du genial und treffend erkannt hast

    Du bist der Troll hier... 8)

    Drum wirst du von mir auch nicht mehr weiter gefüttert :saint:


    Erlaube ich mir nichtsdestotrotz folgende kurze Anmerkungen

    ... deswegen bin ich ja für das Fach Finanzerziehung

    Prinzipiell sehe ich das ganz ähnlich. Insbesondere aus diesem Grund:

    in 13 Jahren Schulzeit beispielsweise habe ich aber - trotz mehrfacher Nachfragen meinerseits - keine Silbe zum Thema Geld und Finanzen erfahren können ...

    Mit einer kleinen Differenzierung von wegen "Nomen est Omen": Mir würde daher statt Deiner Terminologie Finanzerziehung - die Begrifflichkeit Finanzbildung deutlich mehr zusagen ...

    Und zwar eine solche, die Schüler ermächtigt sich danach ein eigenes Bild zu machen und eigenes Urteil zu bilden und ebensolche eigene Finanz-Entscheidungen zu treffen.

    statt theoretische Beschäftigung mit Dichtern, die schon 200 Jahre tot sind... :)

    Den "Schöölern" von heute wäre eventuell zumutbar das eine zu tun ohne das andere gleich ganz zu unterlassen ... ?!

    Auch wenn ich nicht andiii_98 bin ...

    Das kannst Du auch nicht verstehen.

    So wie Du ganz offensichtlich nicht verstehen kannst oder willst, daß Menschen divers sind, Prioritäten divers sind und auch Finanz-Ziele divers sein können.

    Es ist nämlich kein Problem für uns, sondern es wird lediglich über die Sinnhaftigkeit diskutiert.

    Von der reinen Lehre her ("lege artis") besteht - jedenfalls meinerseits - gar keine Frage bezüglich der "Sinnhaftigkeit" ... (da liegst Du bei "Deinem" Dividenden-Thema - aus meiner Sicht des interessierten Finanz-Laien - wohl richtig).

    Das ändert aber nichts daran, daß "Sinnhaftigkeit" (nicht nur im Bereich Finanzen übrigens) in nicht ganz wenigen Fällen im Auge des jeweiligen Betrachters und Handelnden liegt (siehe oben).

    Schön, dann werden wir also weiterhin unsere Meinung äußern. Einverstanden?

    Natürlich. Ohnehin eine Selbstverständlichkeit.

    Jedenfalls, so lange diese nicht mit Diskreditierungen, üblen Zuschreibungen, Verbalinjurien etc. pp. verbunden werden ...


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Und das ist das perfide an diesem ganzen System. Da muss der Gesetzgeber dringend nachbessern. Ist wie im wilden Westen.

    (Nachträglich gefettet von mir)

    Den inzwischen erreichten Status Quo pointiert eingedampft:

    Der Gesetzgeber (der Staat) liegt und "kuschelt" schon lange mit den Banken und Versicherungen im "selben Bettchen" (die sich gerne mit den per definitionem "ausfallsicheren" Staatsanleihen vollsaugen und die teilweise schuldensüchtigen Staaten damit mitfinanzieren). Im Gegenzug retten die Staaten dann die Banken, wenn es hart auf hart kommt - und auch die staatliche Aufsicht versagt hat (Beispiel: Finanzkrise). Wenn beide Seiten - also Staat(en) und Banken - nicht mehr weiter wissen (Beispiel: Eurokrise), kommt die zuständige staatliche Notenbank und schafft ein paar frische Billiönchen aus dem Nichts ...

    Vermute, das war von der Konstruktion her eher mal anders gedacht ...

    Vor dem hier kurz skizzierten Hintergrund kommt noch folgender hinzu (aus dem Strang "DVAG-Produkte - wie komme ich da raus"):

    Der frühere Presse- und PR-Chef der DVAG - würde heute geschwollen als Director oder Head of Communication bezeichnet - (nach meiner Erinnerung ab 1998) und spätere DVAG-Vorstand war der Politiker Friedrich Bohl (CDU). Einstmals zuvor lange Bundesminister und von 1991 bis 1998 Chef des Bundeskanzleramtes. Die DVAG war schon immer mit der Politik gut bis bestens vernetzt. Nach meiner Erinnerung waren damals u. a. der damalige Bundeskanzler (Dr. Kohl, CDU) und der damalige Finanzminister (Dr. Waigel, CSU) im Beirat oder Aufsichtsrat der DVAG. Nach meiner Erinnerung stand damals auch mal einige Jahre unsere ehemalige Oberbürgermeisterin (Petra Roth, CDU) in Diensten der DVAG.


    Ganz ähnlich übrigens wie die politisch beste Vernetzung von Carsten Maschmeyer (damals AWD - inzwischen an Swiss Life verkauft) zur SPD und insbesondere zu Gerhard Schröder. Maschmeyer bekannte Ende der 90er die anonym geschalteten Anzeigen für Schröder als Kanzlerkandidaten der SPD mit 650.000 DM finanziert zu haben (im Kontext mit der Landtagswahl 1998 in Niedersachsen). Nach eigener Aussage wollte er damit nicht direkt Schröder unterstützen sondern Lafontaine als Bundeskanzler verhindern. Von 2010 bis 2013 unterhielt Maschmeyer mit dem ehemaligen Wirtschaftsweisen Bert Rürup (SPD) die "MaschmeyerRürupAG". Im November 2014 meldete der "Stern", daß Maschmeyer in 2006 ein "absurd hohes Honorar" von zwei Millionen DM für die Rechte an Schröders Memoiren gezahlt haben soll. Es wurde von den Journalisten damals ein Zusammenhang (präziser Gegenleistung) mit dem für den AWD sehr lukrativen Alterseinkünftegesetz (2004 erlassen) vermutet (siehe auch oben "MaschmeyerRürupAG").


    (Quelle: Eigene Erinnerungen und Wikipedia)

    Meine Hoffnungen in dem ganzen Kontext auf den Gesetzgeber (siehe Abs. 1) im Allgemeinen und auf den Gesetzgeber im Speziellen (siehe DVAG, AWD und Verquickung mit der Politik) halten sich daher in gewissen Grenzen.

    Geschichten wie die von McProfit lösen das Problem nicht.

    Seines offensichtlich schon: Nach meinem Eindruck scheint McProfit nämlich gar kein Problem seine privaten Finanzen betreffend zu haben ... ?

    eine extrem schlechte Art sein Geld anzulegen

    Für meinen Teil ist es eine "gute Art mein Geld anzulegen" bzw. dies zu bewirtschaften, wenn ich damit meine Ziele erreiche.

    die Behauptung man könne durch stock picking

    Habe und würde ich zum einen nie behaupten - zu anderen machen Aktien nur einen Teil meiner Asset-Allocation aus.

    Alpha und/oder einen risikoadjustierten Vorteil generieren

    Stehen bei mir beispielsweise nicht im Vordergrund - sondern das Abbilden verschiedener Szenarien im Sinne einer finanziell möglichst robusten Aufstellung (im "modernen Sprech" könnte man das fast als "finanzielle Resilienz" bezeichnen).

    Dies scheint mir auch vor dem Hintergrund des Geld-Systems (Fiat-Money) im Allgemeinen (und dem Umgang der Staaten und staatlichen Notenbanken damit) sowie dem Experiment einer Einheitswährung im Besonderen (und dem Umgang der beteiligten Staaten und der zuständigen Notenbank damit) - aus meiner Sicht - indiziert.

    Bislang ist das zudem ganz gut gelungen sprich der Ansatz hat sich aus meiner Sicht bewährt.


    Ansonsten gilt wie stets: Paragraph Eins - jeder macht Seins


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !