Trade Republic - jetzt auch Kinderdepots

  • Ich denke es sollte soweit klar sein, dass nur die Fälle verboten sind, in denen das von den Kindern abgezogene Geld am Ende bei den Eltern verbleibt. Ein "Weiterleiten" über das Konto der Eltern ist ja unumgänglich, falls das Kind kein eigenes Girokonto hat.

    Ich hab grad versucht das nachzulesen. Es ist nicht ganz so eindeutig und mit dann auch mir relativ schnell zu kompliziert 😀. Unter Umständen kann es sein, dass ich dem Kind gegenüber schadensersatzpflichtig bin. Bei den Geldbeträgen über die wir bei uns sprechen, kann ich das Risiko gut tragen. Ist ja auch alles nur theoretisch.

    Selbstverständlich ist natürlich, dass das Kinder-Depot nicht dazu eingesetzt wird um Steuerfreibeträge mitzunehmen oder mich auf Kosten des Kindes selber zu bereichern.

  • Finanzen Zero bietet ab sofort auch Kinderdepots an.

    Klar, Neobroker... ich persönlich bin mit denen bislang aber sehr zufrieden.

    Voraussetzung: beide Eltern müssen dort bereits ein Depot haben, was ich persönlich aber sehr praktisch finde.

    Denn dadurch ist die Eröffnung seeehr einfach. Geburtsurkunde als pdf hochladen, beide Elternteile bestätigen das online in ihrem Depot und gut ist.

    Gibt dann bis zum 31.12.2025 monatlich 10 Euro als Pämie dazu, wenn man für die Kids monatliche Sparpläne von mindestens 25 Euro macht.

    Bislang haben wir noch auf unseren Namen für die Kids gespart, aber jetzt bin ich doch am überlegen diese Gelegenheit zu nutzen.

    (Und an die Kindersparer-Hasser hier im Forum. Ich spare nur 25 Euro pro Monat pro Kind. Ihr braucht also keine Schnappatmung zu bekommen ;) )

  • Vermutlich Kinderlose, die von Juniordepots gar nichts halten

    oder deren Kinder Ü18 sind.

    Mir ist das also "päng", aber es nervt, die ständige Werbung zum Depot dazu (und by the way auch für die Geschenke oder Freundschaftswerbung). Warum steht z. B. als erster Punkt im Profil in auffälligem Blau, dass man das alles machen kann (s. o.). Dann gibt es beim Login direkt als ersten drei übereinanderliegende Banner über allen Portfolio-Daten. NERVIG!!! (Android)

  • Man könnte ja auch noch aus Prinzip dagegen sein, dass Kinder an Aktien bekommen. Wer Geld an seinen Händen hat und vom imperialistisch-neokolonialistisch-kapitalistischen (habe ich ein Buzzword vergessen?) System profitiert, kann doch als Student nicht links werden!

  • Man könnte ja auch noch aus Prinzip dagegen sein, dass Kinder an Aktien bekommen. Wer Geld an seinen Händen hat und vom imperialistisch-neokolonialistisch-kapitalistischen (habe ich ein Buzzword vergessen?) System profitiert, kann doch als Student nicht links werden!

    Ich vermute, das ist eher die Ausnahme. Dass Kinder sich Geld verdienen müssen, das bereits vorhanden ist, entspricht eher einer konservativen Einstellung. Da ist das Konzept Kinderdepot geradezu links.

  • Man könnte ja auch noch aus Prinzip dagegen sein, dass Kinder an Aktien bekommen. Wer Geld an seinen Händen hat und vom imperialistisch-neokolonialistisch-kapitalistischen (habe ich ein Buzzword vergessen?) System profitiert, kann doch als Student nicht links werden!

    Bei der von Dir angesprochenen Konstellation ist viel möglich ... auch viel "Flexibilität" ...

    Siehe beispielsweise hier

    Dazu fällt mir nur ein ... daß zwei "Salon-Sozialisten" und "Salon-Kommunisten" in meinem Umfeld auch "Prioritäten setzen" - jedenfalls in der Realität und wenn es um ihr eigenes Geld geht. Sie plaudern (man könnte auch von schwadronieren sprechen) extrem links - sind aber selbst längst zu einer ETF-Sparbüchse mutiert, die 60, 70 oder mehr Prozent der Mittel im Herzen des Kapitalismus (sprich in den USA) investiert ... :D

    Ist das versteckte Kamera =O oder Realsatire <X oder noch was ganz Anderes :rolleyes: ..

  • Nein, es gibt da auch ganz anders gestrickte seltsame Gestalten hier im Forum, die es aus Prinzip ablehnen, Kindern Geld zu transferieren. Und das dann auch dauernd betonen.

    Das stimmt. Ich weiß, wen Du meinst. Aber im Prinzip hat der Kollege Recht. So richtig Sinn macht das mit den Kindersparplänen nicht und es hat zumindest mich dazu bewogen, das mal zu überdenken. Ergebnis, ich lass die 50€ pro Kind trotzdem einfach laufen. :)

  • Ich vermute, das ist eher die Ausnahme. Dass Kinder sich Geld verdienen müssen, das bereits vorhanden ist, entspricht eher einer konservativen Einstellung. Da ist das Konzept Kinderdepot geradezu links.

    Ich finde, das schließt sich ja nicht aus, sondern hängt im Wesentlichen vom Betrag ab. Von 50€ im Monat wird im Kinderdepot keine Unsumme auflaufen (Erwartungswert sind um die 18k). Gleichzeitig kann man das Kind an das Thema Wirtschaft heranführen.

    Falsch fände ich, einem Kind Geld dafür zu geben, dass es die Spülmaschine ausgeräumt oder den Rasen gemäht hat. Das sind Aufgaben, bei denen selbstverständlich zu helfen ist. (Zumindest in einem Alter, in dem das auch tatsächlich eine Hilfe ist und nicht den Aufwand erhöht, wie bei unserer ;) )

  • Dass Kinder sich Geld verdienen müssen, das bereits vorhanden ist, entspricht eher einer konservativen Einstellung. Da ist das Konzept Kinderdepot geradezu links.

    Huh, den hatte ich noch nicht auf dem Schirm ^^ Unser linkskommunistisches Kinderdepot kam mir einfach immer vor wie das Sparbuch des 21. Jahrhunderts. Eine kleine Selbstverständlichkeit sozusagen. Langweilig, solide, konservativ. So kann man sich irren, Ich üb schonmal. Völker hört die Signale!