Welche Aktien-ETFs in dieser Zeit würdet ihr kaufen?

  • Guten morgen männer, hoffe es ist alles gut bei euch… ich habe meinem bankberater gesagt er soll die fonds still legen.. danke euch…







    Ich möchte einen zweiten etf besparen für meine kinder.. bei trade repbublich hab ich den standard ishares msci world ISIN IE00B4L5Y983…







    Ein kollege von euch hat mir gesagt ich soll bei der ing diba ein depot eröffnen für meine beiden kinder hier anmelden junior depot….







    Ich überlege a) was für einen zweiten etf? Macht es da dann sinn… iShares MSCI World SRI UCITS ETF EUR (Acc) ISIN IE00BYX2JD69




    b) soll ich bei trade republic einen zweiten besparen oder zu ing diba… das ist ja dann auch blöd 2 verschiedene online broker..??!




    viele grüße

  • ich bin hier einfach der meinung wie 2 3 andere auch... 1 etf sparplan msci world und gut ist


    Macht es da dann sinn… iShares MSCI World SRI UCITS ETF EUR (Acc)

    Deine Meinung scheint ja sehr ausgeprägt zu sein, wenn du zwei drei Posts später schon wieder nach einem ganz anderen Index (SRI) fragst.

    Nimm doch einfach nen normalen MSCI World von einem anderen Anbieter.
    Was gibt es bei Trade Republic noch? Amundi?

  • Ich persönlich wäre, trotz des einmaligen Mehraufwand, für eine saubere Trennung.

    Also separates Depot für die Kinder bzw. Für jedes Kind.


    Das kann später, und auch heute schon, steuerliche Auswirkungen haben. Denn auch jedes Kind für sich hat bereits heute einen Sparerpauschbetrag bei dem Gewinne durch Dividenden, Zinsen oder realisierten gewinnen bis 801 Euro pro Jahr frei sind.


    Legst du alles, also deine und die ETF für die Kinder, läuft alles zusammen. Also über dich mit nur deinem Freibetrag. Du verschnkst hier also schon eine mögliche jährliche Steuereinsparungen, und zwar über Jahre.


    Auch bei späterer Übertragung, wenn die Kinder volljährig sind, ist das eigene Depot im Vorteil.

    Denn ETF/Aktien sind ja Anteile von Unternehmen. Der Depotinhaber ist also Besitzer der Anteile. Will man diese auf eine 3. Person übertragen kann das auch nochmal Steuerliche Auswirkungen haben.

    Spätestens dann hat man eh mehr Aufwand.


    Von daher ist meine Meinung: jedes Kind bekommt ein eigenes Depot.

    Und bei einem stumpfen Sparplan ist das nur am Anfang etwas aufwendig, später läuft das Ding einfach nur noch.

  • Denn auch jedes Kind für sich hat bereits heute einen Sparerpauschbetrag bei dem Gewinne durch Dividenden, Zinsen oder realisierten gewinnen bis 801 Euro pro Jahr frei.

    Jedes Kind hat sogar einen eigenen Grundfreibetrag von knapp 10.000€



    Auch bei späterer Übertragung wenn die Kinder volljährig sind ist das eigene Depot im Vorteil.

    Denn ETF/Aktien sind ja Anteile von Unternehmen. Der Depotinhaber ist also Besitzer der Anteile. Will man diese auf eine 3. Person übertragen kann das auch nochmal Steuerliche Auswirkungen haben.

    Spätestens dann hat man eh mehr Aufwand.

    Bei eigenen Kindern ist der Freibetrag auf die Schenkung so hoch (400.000€), dass das eigentlich kein Argument sein sollte.

  • BS.C

    Guter Einwand mit dem Bafög sofern das jemals zum Tragen kommt.


    WerAuchImmer

    Hast recht, die Schenkung hatte ich irgendwie gerade nicht auf dem Schirm.


    Bei TR sind doch aber nur ishares Sparplanfähig, oder hat sich das geändert?

    Um eine gewünschte Trennung innerhalb des Depot zu haben bleibt dann ja nur verschiedene ETF zu wählen.


  • Hallo zusammen,

    es spricht nichts gegen ein zweites kostenloses Depot.

    LG

    danke... wo kann man 2 depots für 2 kinder abschließen? ING diba?!

  • Eine verspätete Antwort auf das ursprüngliche Thema (welche-aktien-etfs-in-dieser-zeit):


    Gar keine. Ich selber habe seit Februar experimentell in verschiedene ETFs investiert und bereue es jetzt.


    Zuerst (Mitte Feb.) in einen Rohstoff-ETF (aber nicht Erdöl und Edelmetalle), der als einziger noch im Plus liegt (nach zwei Monaten > +20%, jetzt noch > +10%) und in einen skandinavischen "Dax" (min. schwächer als der DAX). In April und Mai habe ich dann bei "justETF" und "finanztip" durchgeschaut, was an "Nachhaltigen" empfohlen wird und zuletzt noch einen Teil in Edelmetalle angelegt (größter Fehler: Gold). Gesamtverlust des Depots aktuell knapp 5%. Der DAX lag Anfang Jan. viel zu hoch, um zu diesem Zeitpunkt zu kaufen. Kurven der letzten 5 Jahre mit DAX und MSCI zu vergleichen, reicht zwar aus, um ETFs zu vergleichen, aber nicht, um zu prognostizieren, ob man damit Werte erhalten kann. Wer im März 2000 bei DAX-Spitzenwerten Geld angelegt hat, hatte erst 20 Jahre später wieder denselben Kurswert (aber mit 20 Jahren Inflationsverlust und Gebühren-Kosten - vermutlich also weniger als die Hälfte des ursprünglichen Wertes). Der Goldpreis ist seit Anfang 2005 übermäßig gestiegen, sodass er zwischen 2008 und 2010 vermutlich noch realistisch war und jetzt mächtig überhöht sein dürfte (mit Gefahr, dass er wieder auf die Hälfte sinkt).


    Fazit: Solange die Kurse aufgrund politischer und wirtschaftlicher Krisen fallen, sollte man wohl den vermuteten Tiefstpunkt abwarten, bevor man investiert. Mittelfristig werden wahrscheinlich Anleihe-ETFs wieder attraktiver. Aktuell sind leider sämtliche unvorstellbaren Katastrophen zu befürchten (eine "Welt-Union" könnte zwar die Welt retten, aber zu viele "kämpfen" dagegen).

  • Schon die Frage würde ich etwas kritisch sehen. "Zu dieser Zeit" klingt für mich nach Market Timing (wobei aus meiner Sicht der Satz vollumfänglich richtig ist "time in the market beats timing the market"). Ebenso wird aus meiner Sicht der einfache und charmante (sowie kostengünstige) ETF-Ansatz "weltweit und breit gestreut" sprich optimal diversifiziert, verwässert (um nicht zu sagen unterlaufen), wenn man dann mit ausgerechnet diesem "Instrument ETF" wieder auf irgendwelche "Nischen" (von einzelnen Ländern bis hin zu speziellen Themen) setzt.


    Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Verstehe wenig bis nix von ETFs - den Grundgedanken finde ich dennoch charmant und ziemlich überzeugend. Den (bescheidenen) Aktienanteil in meinem Portfolio habe ich über Einzelwerte abgebildet (aktuell um die 20 Werte rum). Einfacher Grund: Als ich damals gestartet bin, waren ETFs noch kein Thema. Und Veränderungen in meinem Depot habe ich (aus verschiedenen Gründen) kaum vorgenommen. Insgesamt habe ich wohl nur drei oder vier Werte getauscht (bzw. einige aktiv aussortiert).


    Keine Anlageempfehlung ! Aber vielleicht ein Gedanke, den man als ETF Sparer oder Anleger mal prüfen und/oder verfolgen könnte. Bei einigen ETF Depots in meinem Umfeld (mit erheblichen Volumina) geführt von durchaus - aus meiner Sicht jedenfalls - kundigen und erfahrenen Anlegern ist mir aufgefallen, daß da unisono das Thema "Basiskonsumgüter" gespielt wird. Zum Teil nur als kleine Beimischung, zum Teil auch ganz schön prominent (nennt sich, glaube ich, Consumer Staples Sector; gibt es wohl z. B. von ishares auch auf den MSCI World). Mein Gedanke als ETF-Laie: Wenn die das machen (das sind keine Zocker sondern langfristig orientierte Anleger bzw. Investoren), könnte da was dran sein. Könnte (Betonung liegt auf dem Konjunktiv) also eine Prüfung wert sein, da solche Güter gerade in unruhigen Zeiten (m. E. werden die unruhig bleiben und/oder noch unruhiger werden) einen zusätzlichen Hauch Stabilität ins Depot bringen könnten. Schon wieder Konjunktiv. Vielleicht lohnt sich das mal anzuprüfen. Oder vielleicht haben das die ETF-Experten hier auch schon mal an anderer Stelle ausführlich getan ?!

  • Zu Basiskonsumgütern:

    Fondsvergleich https://www.fondsweb.com/de/ve…IE00BYTRR756,LU0392494562

    Hier mit der Einstellung 1, 3, 5, Max über der Grafik spielen.


    Man erkennt, dass mit den Basiskonsumgütern im Grundsatz nicht so viel zu verdienen war wie im breiten Markt, ca. 2% p.a. weniger, das hat sich im letzten Jahr (und auch bei Corona und auch Ende 2018 beim letzten Zinserhöhungszyklus) gedreht. Stichwort ist hier die sog. Sektorrotation, d,h, es werden bei aufziehenden Krisen temporär Anlagen in stabile, eingeführte Geschäftsmodelle bevorzugt.


    So wie ich das verstanden habe wird dies in Deinem Umfeld als Daueranlage gesehen, dann entfällt das Timing-Problrm. Ein Mittelding ist noch der Minimum Volatility-Ansatz, da hier die Sektorrotation mit durchgeführt wird. Das kann aber auch genau gegenteilig wirken, je nach dem Zeitpunkt des Rebalancing. https://www.fondsweb.com/de/ve…IE00BYTRR756,LU0392494562