Nachdem Finanztip diese Woche auch einen "Warnartikel" zur sich anbahnenden Preisexplosion geschickt hat, bin ich etwas irritiert, weil die einzige empfohlene Maßnahme dort war, mehr Geld aufs Tagesgeldkonto zu überweisen, um eine Reserve für die Abschläge und Nachzahlungen zu haben.
Ich würde es aber sehr begrüßen, wenn Finanztip auch mal ein paar Hinweise zu Rechten des Kunden gegenüber solchen Preiserhöhungsverlangen geben könnte (oder ist nach der letzten Gesetzesänderung der Kunde plötzlich völlig rechtlos geworden)?
Folgende Fragen tun sich für mich auf:
1) Welche Informationen muss der Versorger zur Rechtfertigung seiner Tariferhöhung vorlegen? Analogie Mietrecht: Da müssen ja Vergleichsmieten oder Hinweise auf einen Mietspiegel gemacht werden - wie ist das bei der Ga- und Stromversorgung?
2) Erhöhung der Vorauszahlung: Da kann man ja auch sein blaues Wunder erleben. Hat man als Kunde die Chance, dieser zu widersprechen und sie auf einen Betrag zu kürzen, der einem angemessen und wirtschaftlich stemmbar erscheint (den Hinweis auf dann später sehr hohe Nachforderungen lassen wir mal außer Acht)?
3) Kann der Versorger kündigen, wenn man den Preiserhöhungen widerspricht?
Das sind die Fragen, die mir so in erster Näherung einfielen. Vielleicht fallen anderen Foristen auch noch andere Fragen ein.