Anfrage von Normalverdienern: was ist bitte so am "besten", sichersten für Mama + Papa und Kind?

  • Nur zur Info: Eine BU ist eine der wichtigsten Versicherungen und wird sogar von Finanztip empfohlen.

    Wiewohl ich selbst keine habe, habe ich das nirgends bestritten. Ich sehe es nur genau so wie WerAuchImmer:

    Ich persönlich sehe es ganz einfach so, dass man diese beiden Themengebiete trennen sollte.

    Denn wieso sollte ich, um das eine zu kriegen, das ich auch sonstwie bekommen kann, beim anderen Rendite liegenlassen und Flexibilität aufgeben?

  • 1. Vermögensbildung und Versicherung würde ich trennen

    2. Ich überlege mir erst, ob ich Vermögen bilden will oder etwas versichern will. Dann suche ich das dazugehörige Produkt. Der Fragesteller hat sich für Vermögensbildung entschieden.

    3. Falls ich eine Versicherung suche: Sehr viele Versicherungen kann man über den Preis vergleichen, auf eine BU trifft das definitiv nicht zu. Die Nürnberger ist kein leistungsstarker BU-Anbieter.

    4. Eine Kostenquote über 67 Jahre ist m.E. nur bedingt aussagefähig. Wieviel Lehrgeld zahle ich bei einem Abbruch nach 10 oder 20 Jahren?

    5. Warum ist eine Dynamik pflicht? Zumal die Kostenquote standardmäßig die Kosten einer Dynamik nicht berücksichtigt?

  • 1. Vermögensbildung und Versicherung würde ich trennen

    2. Ich überlege mir erst, ob ich Vermögen bilden will oder etwas versichern will. Dann suche ich das dazugehörige Produkt. Der Fragesteller hat sich für Vermögensbildung entschieden.

    3. Falls ich eine Versicherung suche: Sehr viele Versicherungen kann man über den Preis vergleichen, auf eine BU trifft das definitiv nicht zu. Die Nürnberger ist kein leistungsstarker BU-Anbieter.

    4. Eine Kostenquote über 67 Jahre ist m.E. nur bedingt aussagefähig. Wieviel Lehrgeld zahle ich bei einem Abbruch nach 10 oder 20 Jahren?

    5. Warum ist eine Dynamik pflicht? Zumal die Kostenquote standardmäßig die Kosten einer Dynamik nicht berücksichtigt?

    1. würde ich grundsätzlich genauso machen. Die Kombination hier hat allerdings den Charme, dass die BU Option (wie bei anderen Gesellschaften) keinen Beitragsaufpreis kostet

    2. Vielleicht war dem Fragesteller nicht bewusst, dass es auch Möglichkeiten gibt zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen?

    3. Wie kommst Du darauf, dass die Nürnberger kein leistungsstarker BU-Anbieter ist? Übrigens ist die Nürnberger auch einer der größten Bestandsverwalter im BU Bereich.

    4. Es gibt auch ein Basisinformationsblatt zu dem Produkt, das aber individuell zum Angebot erstellt wird. Die Kosten sind transparent für jedermann dargestellt, so dass man selbst entscheiden kann ob das für einen sinnvoll ist oder nicht.

    5. Dynamik ist keine Pflicht, wo hast Du das gelesen?

  • Aha, wie denn? Ich bin jetzt sehr gespannt, weil ich mich sehr eingehend mit dem Thema beschäftigt habe.

    Wenn Du Dich so eingehend beschäftigt hast, müsstest Du wissen, dass es außer der Nürnberger noch andere BU-Anbieter gibt, bei denen man eine BU abschließen kann. Würde ich mich dafür interessieren, wäre die Finanztip-Seite zu dem Thema der erste Ausgangspunkt meiner Einarbeitung. ;)

    Ansonsten ist für mich zu dem Thema hier alles gesagt, und ich beabsichtige nicht, mich hierzu weiter mit Dir zu verworten. Mir war nur wichtig, dass diese aus meiner Sicht wenig hilfreiche Empfehlung eines teuren Kombi-Produkts hier nicht unwidersprochen steht. :)

  • Typischer Reaktion von jemandem der argumentativ völlig blank dasteht!

    "Teuer" ist relativ. Eine später (mit Beurfseintritt) abgeschlossene BU kostet in der Regel deutlich mehr. Und ja es gibt noch weitere Anbieter, die das teilweise auch über eine Option wie bei der Nürnberger lösen, aber die Nürnberger ist die Gesellschaft bei der diese Option bei Betrachtung aller Kosten am günstigsten ist zu guten BU Bedingungen.

    Deinen letzten Satz kommentiere ich mal wie folgt: Du wolltest einfach mal Deine (unqualifizierte) Meinung zu einem Produkt raushauen das Du nicht kennst.

  • Könntest Du den konkreten Verweis, auf die max. Summe von 3000€ in den Unterlagen erbringen (Link). Ich finde nur die übliche Maximalsumme von 1500€ für eine 'Kinder-BU'.

    im verlinkten Blogbeitrag der Finanzberatung Bierl ist das ganz gut beschrieben. Wenn man alle Dynamiken mitnimmt, sind wohl mittlerweile auch bis zu 6.000€ möglich.

  • Also zumindest das mit den 3.000€ geht recht klar aus den derzeitigen BU Bedingungen der Nürnberger hervor und das hat mir auch mein Versicherungsmakler gezeigt.

    Das Produkt ansich ist bei der Nürnberer ja schon alt, hiess bis Mitte letzten Jahres Biene Maja Police und da steht das mit den 3.000€ direkt im Infoflyer der Nürnberger, den ich ich hier aus welchen Gründen auch immer gerade nicht hochladen kann.

    Großer Vorteil beim Nachfolger "Vermögensaufbau4Kids" es entfällt die Risikoprüfung bei Abschluss der BU.

    EDIT: Jetzt hat es mit dem Anhang geklappt.

  • Gut, dann hau hier mal ein günstigeres Produkt raus mit dem man dem Kind eine spätere BU bis zu 3.000€ ohne weitere Gesundheits- und RIsikoprüfung ermöglicht!

    ICH interessiere mich für ein solches Produkt überhaupt nicht.

    ICH würde auch nicht auf die Idee kommen mich so früh um eine BU Option für das Kind zu kümmern. Das macht das Kind dann irgendwann selbst, wenn es soweit ist. Oder auch nicht.

    Ich stelle nicht in Frage, dass es für jemanden, der beides haben will (Vermögensaufbau fürs Kind + BU fürs Kind ohne Gesundheitsprüfung) eine gute Option sein kann. Ich kenne das Produkt oder mögliche Alternativen gar nicht.

    Ich bezweifle aber die Idee dahinter sich schon so früh auf ein Kombiprodukt festzulegen und dann in diesem Konstrukt "festzuhängen".

  • ICH interessiere mich für ein solches Produkt überhaupt nicht.

    ICH würde auch nicht auf die Idee kommen mich so früh um eine BU Option für das Kind zu kümmern. Das macht das Kind dann irgendwann selbst, wenn es soweit ist. Oder auch nicht.

    Ich stelle nicht in Frage, dass es für jemanden, der beides haben will (Vermögensaufbau fürs Kind + BU fürs Kind ohne Gesundheitsprüfung) eine gute Option sein kann. Ich kenne das Produkt oder mögliche Alternativen gar nicht.

    Ich bezweifle aber die Idee dahinter sich schon so früh auf ein Kombiprodukt festzulegen und dann in diesem Konstrukt "festzuhängen".

    Na ja, Problem mit BU ist immer, dass es mit Vorerkrankungen schwierig wird. Und das kann auch schon Kindrr treffen. Krankheit, Unfall… Von daher finde ich es schon sinnvoll, da für das Kind aktiv zu werden. Wenn das Kind es später nicht will, kann es den Vertrag kündigen.

  • Klassischer Fall von Geldillusion.

    In 67 Jahren ist der Betrag nur noch ein Bruchteil von heute Wert.

    3000€ hört sich heute viel an und da setzt dann Sicherheitstrigger ein. Man möchte natürlich seinen Kinder alles gute mit auf dem Weg geben, aber es dafür dieses Versicherungsprodukt sein muß?

    Macht die Kinder schlau, dann werden die sich schon billiger selber helfen.

    https://hartmutwalz.de/sach-bleibt-sach-die-geldillusion/

  • Horst Talski dann dürfte niemand eine BU abschließen, weil die ja im Laufe des Lebens an "Wert" verliert... Das ist nur eine Komponente um später ohne Gesundheits- und Risikoprüfung an eine BU zu kommen. Sollte in 18 Jahren (bei Ausbildungsbeginn) die Inflation gewütet haben und man für 3000€ nur noch ein Brot bekommen kann mein Kind selbst entscheiden ob es für einen 8nach dann vorliegender Kaufkraft) Witzbeitrag ein kostenloses Brot haben will pro Monat oder nicht, darüber hinaus kann es sich ja noch weiter absichern. Bei normalem Kaufkraftverlust sind auch in 18 Jahren 3.000€ nicht nichts, vorallem dann nicht wenn man eine Dynamik einbaut.

  • Klassischer Fall von Geldillusion.

    In 67 Jahren ist der Betrag nur noch ein Bruchteil von heute Wert.

    3000€ hört sich heute viel an und da setzt dann Sicherheitstrigger ein. Man möchte natürlich seinen Kinder alles gute mit auf dem Weg geben, aber es dafür dieses Versicherungsprodukt sein muß?

    Macht die Kinder schlau, dann werden die sich schon billiger selber helfen.

    https://hartmutwalz.de/sach-bleibt-sach-die-geldillusion/

    Jo, deshalb schließt man eine Dynamik ab…

  • Das decke ich dann doch aber über eine passende Kranken- / Unfallversicherung ab, hätte ich vermutet.

    Aber zugegeben: nicht mein Wissensgebiet.

    OK noch mal langsam. Kind entwickelt im Schulalter eine chronische Krankheit. Die ist erst mal nicht schwer, Kind kann Ausbildung abschließen und auch in den Beruf starten. Früher oder später werden sich die Symptome aber verschlechtern. Problem: Kind wird nach der Diagnose keine BU mehr abschließen können, obwohl es gerade in der Situation unbedingt eine bräuchte.

    Unfallversicherung nutzt da gar nichts, und Krankenversicherung hat damit überhaupt nichts zu tun.

  • Natürlich muss man das nicht machen, und es geht mir hier auch nicht um dieses konkrete Produkt. Aber wenn einem als Eltern das Geld nicht wehtut, finde ich eine Art von BU-Anwartschaft für das Kind relativ sinnvoll. Wie gesagt, wenn das Kind später viel bessere Produkte abschließen kann, dann steht dem ja nichts im Weg.