Feedback zu ETFs

  • Konkretes Beispiel: Nehmen wir mal an ohne Freistellungsauftrag wäre nächstes Jahr eine Vorabpauschale von 1.000,- Euro fällig. Ich habe aber einen Freistellungsauftrag für 1.000,- Euro im Depot, der noch komplett unangetastet ist. Wie viel muss ich zahlen?

    In diesem "konkreten Beispiel" -> Nichts. die 1.000€ verrechnen sich gegenseitig.


    Ich würde es an deiner Stelle allerdings nicht verkopfen wollen...

    siehe meine Ausführungen oben.


    Daher folgender Vorschlag:

    Du kannst auch einfach im ersten Jahr, um zu sehen wie das Ganze funktioniert, 2.000€ roundabout zum Jahresanfang 2024 auf dem Verrechnungskonto deines Depots liegen haben, bei von Finanztip empfohlenen Neobrokern gibt es sogar auch Zinsen darauf, die müssen sich nicht vor TG- oder FG-Zinsen verstecken. Dann schaust du einfach mal ohne Freistellungsauftrag (den du ohnehin bei deinen anderen Anlageklassen VOLL ausnutzt), wie das abgezogen wird...


    Du meintest ja, du kennst dich aus, also brauche ich ja auch nicht zu sagen, dass, wenn du die 1.000€ Freistellungsauftrag an deinen neuen Broker gibst, den bisherigen Freistellungsauftrag bei deiner Bank natürlich dann damit einhergehend löschen solltest...

  • In diesem "konkreten Beispiel" -> Nichts. die 1.000€ verrechnen sich gegenseitig.

    Wow! Dann spart man mit dem Freistellungsauftrag in diesem Szenario deutlich mehr Steuern, als wenn man ihn auf einem Festgeldkonto hinterlegt hätte... Richtig?


    Vorabpauschale: 1.000,- Euro Steuerersparnis


    Festgeldkonto: Ca. 260,- Euro Steuerersparnis

    (25% + Soli von 1.000,- Euro Zinseinnahmen)


    Ist natürlich etwas hypothetisch, weil die Vorabpauschale variabel und somit schwer vorab einschätzbar ist...

  • Wow! Dann spart man mit dem Freistellungsauftrag in diesem Szenario deutlich mehr Steuern, als wenn man ihn auf einem Festgeldkonto hinterlegt hätte... Richtig?


    Vorabpauschale: 1.000,- Euro Steuerersparnis

    Nein. Die Vorabpauschale ist ein fiktiver Ertrag.

    Die Steuer, die auf 1.000€ Vorabpauschale anfallen würde, sparst du dir.

    Also das gleiche wie beim Fest oder Tagesgeld.

  • Bei deiner Steuererklärung gibst du alle Steuern an, bekommst du von der Bank/ Broker, wenn du über dem Freibetrag liegst wird das genau auf die 1000€ errechnet, egal bei welcher Bank der Freistellungsauftrag liegt. Wo kein Auftrag vorliegt führt die Bank automatisch Steuern ab, wenn einer vorliegt dann nur die, die oberhalb vom Auftrag liegen. Also ist es egal wofür du den Auftrag erteilst, am Ende sind es 1000€ oder 2000€ bei verheirateten.

  • Könnte mir das jemand erläutern?

  • Das ist grundsätzlich ein guter Rat!


    Das Geld liegt aktuell als Überbrückung auf den Konten, weil ich einen hohen Gewinn aus einer Immobilie steuerfrei realisiert habe.


    Längere Zeit fast alles auf Cash mit ein paar Zinsen ist in der heutigen Zeit halt auch riskant. 50% Aktienanteil macht schon Sinn. Der Zeitpunkt und die Aufteilung der Tranchen ist die große Frage.


    Einige Erfahrungen mit Einzeltiteln habe ich gesammelt. Am Anfang komplett planlos für 8K PayPal und BioNTech gekauft, als die Dinger 20% vom Hoch gefallen sind. Da hatte ich einfach nur Glück, dass ich damals zu nervös war, um Verluste auszusitzen und deswegen schnell mit überschaubarem Verlust verkauft habe. Sonst hätte ich so einige Tausender verbrannt. Den Verlust habe ich dann langsam aber sicher mit Trades auf Alphabet und Amazon reduziert. Mehrfach unter 90,- gekauft und über 100,- verkauft. Jetzt ist der Aktienverlust fast weg und ich lasse die Finger von Einzeltiteln.


    Ein wenig kenne ich das Gefühl also, aber klar... in der Größenordnung noch nicht!

  • Ich möchte etwa die Hälfte meines Gesamtvermögens in wenige ETFs investieren, insgesamt 300-400K.

    1. Entscheidungshilfe WKN A0RPWH oder WKN A1JMDF - Welchen davon würdet ihr als Hauptinvestition nutzen und warum?

    Jacke wie Hose. Den einen oder den anderen.

    2. Zusätzlich ein Drittel WKN A111X9 um breiter zu diversifizieren (also etwas weniger USA und dafür etwas mehr Emerging Markets). Macht das eurer Meinung nach Sinn?

    Kann man machen, ich mache es nicht.

    3. Die drei genannten ETFs sind thesaurierend, ich muss also aus eigenen Mitteln Kapitalertragsteuer auf etwaige Dividenden bezahlen, die in die ETFs zurückfließen. Von was für Beträgen sprechen wir da in etwa, wenn ich 300-400K investiere?

    Kapitalertragsteuer mußt Du dafür nicht bezahlen, bis Du Anteile verkaufst. Bei thesaurierenden ETFs wird unter bestimmten Bedingungen die sog. "Vorabpauschale" fällig, wenn der Zins positiv ist und die Börse gestiegen ist. Einige hundert Euro im Jahr bei Deiner Größenordnung. Google hilft :)

    4. Habt ihr Empfehlungen für gute Berater zu solchen ETFs?

    Ahem. Du selbst?

    5. Die wohl schwierigste Frage:

    "Soll ich mich am Markettiming versuchen?"

    Nein.

  • Ich denke, dass ich es hinbekomme, die Dinger liegen zu lassen und Verluste auszusitzen. Man wird sehen. Die andere Hälfte meines Vermögens wird jedenfalls in Tagesgeld, 1jähriges Festgeld, etc. investiert.

    Berücksichtigt man die Tatsache, daß die gesetzliche Rente auch in diesen Sektor gehört ("super- sicher") und je nach alter auch schon rechnerisch sechsstellig sein kann, bist Du mit dem Großteil Deines Vermögens also super-sicher aufgestellt. :)

    Da ich regelmäßig Markus Koch schaue und viel von ihm halte, bin ich halt wegen dem Einstiegszeitpunkt für die ETFs noch unentschlossen. Schauen wir mal...

    Ich höre Markus Koch ganz gern zu, aber er macht halt das, was der Anlagelaie füglich nicht machen sollte: Er tradet viel und versucht sich in Market Timing.


    Es gibt elaborierte Schemata, nach welchem Verfahren man in den Markt eintreten sollte, und sie werden kontrovers diskutiert ("Glide path" ...).

    Ich komme da von einer völlig anderen Richtung: Du mußt Dich mit dem Aktienanteil Deines Vermögens anfreunden können. Du mußt Dich gut dabei fühlen. Wenn das der Fall ist, kannst Du einigermaßen zu jedem beliebigen Zeitpunkt einsteigen, denn "Time in the Market" ist in aller Regel besser als "Market Timing".


    Du bist wohlbetucht. Fang doch einfach mal mit einem (für Dich) kleinen Betrag an, vielleicht 10 oder 20 T€. Viel gewinnen kannst Du damit nicht, viel verlieren aber auch nicht. Praxis schlägt Theorie allemal.

  • Danke für das Feedback Achim Weiss ! Mit den vorherigen Infos von den anderen und deinen Posts als krönenden Abschluss fühle ich mich sehr gut beraten. Coole Community... THX!


    Eine kleine Sache noch zum Ende:

    Immer in den richtigen Dimensionen denken. Der Freistellungsauftrag ist für jemanden mit einem vier oder fünfstelligen Portfolio relevant. Du gehst mit deinem Vermögen auf die Sieben zu. Also, nicht so viel über mittlere, dreistelligen Beträge nachdenken.

  • ... Freistellungsauftrag ...

    Sagen wir es mal so: Der Schriftverkehr zum Thema Vorabpauschale und Freistellungsauftrag war jetzt nicht unbedingt das Highlight meiner Finanzkarriere. ?


    POW ich habe noch einmal in Ruhe deine Posts gelesen. Du hast alles sehr gut und detailliert erklärt. Auch der Hinweis auf die Günstigerprüfung ist top. Davon wusste ich bisher nichts und das kann wichtig sein, wenn man aus welchen Gründen auch immer mal kürzer tritt im Job! :thumbup:

  • Mittwoch 17.5.2023

    Kommentar von McProfit zum Thema Börsen-Kommentatoren im Fernsehen.

    Es ging um Markus Koch bei ntv

    Liebe Forumsfreunde.

    Alle Fernsehsender und Zeitschriften leben von Einschaltquoten und von der Auflage.

    Je höher die Einschaltquote oder die Druckauflage desto höher der Minutenpreis für Werbesendungen oder der Anzeigenpreis.

    Die Einschaltquoten sind nur dann hoch, wenn die Sendung spannend ist.

    Eine Geldanlage in Aktien ist jedoch eine Beteiligung an einem Unternehmen und daher eine langfristige Angelegenheit.

    Daher sind Tagesmeldungen und Tageschwankungen an der Börse für einen Anleger das Unwichtigste.

    Leider können das die Sender oder Zeitschriften nicht so sagen, sonst würde es reichen, einmal im Jahr die Zahlen anzusehen.

    Solange die Firmen Umsatz und Gewinn und Dividende steigern entwickelt sich auch der Aktienkurs früher oder später in diese Richtung.

    Das wäre aber nicht gut für die Einschaltquote oder die Auflage.

    Daher werden Kommentatoren engagiert, welche die Börse fast eine Fuußballübertragung kommentieren und selbst ein Plus oder MInus von 0,5% spannend erklären.

    Markus Koch gehört zu den sehr fähigen und sympathischen Kommentatoren.

    Er macht den Job auch schon seit Jahrzehnten.

    Ich habe ihn vor gefühlt 25 Jahren persönlich bei einem Vortrag kennengelernt.

    Ich hatte dabei den Eindruck, dass er genauso wie viele andere Analysten oder Kommentatoren ein guter Rhetoriker ist aber aus gutem Grund vermeidet kurzfristige Prognosen abzugeben.

    Er wird dafür bezahlt das Thema BÖRSE spannend rüberzubringen und die Einschaltquoten hoch zu halten. Ich schaue ihm dennoch gerne zu. Viele Grüße.

  • Mittwoch 17.5.2023


    Er wird dafür bezahlt das Thema BÖRSE spannend rüberzubringen und die Einschaltquoten hoch zu halten. Ich schaue ihm dennoch gerne zu. Viele Grüße.


    Okay Boomer, und jetzt einmal zurück aus den 90ern kommen (Entschuldige die Spitze ^^).

    Markus Koch hat einen eigenen Youtube-Kanal wo er seine Community hat und wo er auch ausgewählte Interviews führt und zwei Mal am Tag Börsenupdates gibt.


    Der Kanal hat doppelt so viele Abonnenten wie der des Handelsblatts!


    Aber ja, du hast recht, er sagt doch natürlich primär Dinge für seine Community und hat sein Unternehmen dahinter stehen, das Gewinn machen will. Aber wenn man ihm zuschaut, merkt man auch, dass es ihm unfassbar viel Spaß macht und er auch mal ne Stunde so streamt und Dinge aus seinem Leben erzählt.

    Wenn man die Zeit hat, ist das mit Sicherheit einer der wichtigsten Kanäle überhaupt auf Youtube, weil es um sehr viele Details und Zusammenhänge geht, die der hippe Finanzyoutuber in der Regel nicht transportiert.



    Ich weiß gerade gar nicht, ob er noch bei N-TV auftritt da wir unseren Fernsehen nur ca. einmal im Monat benutzen. Aber teilweise überträgt das Handelsblatt seine Kommentare.

  • Ich höre Markus Koch auch gerne zu (Podcast). Genau so wie vielen Anderen.

    Ich lese auch recht viel.

    Die Frage ist doch, ob ich davon meine konkreten Finanzentscheidungen abhängig mache.:/

    Nö, ich sehe das Ganze eher als Unterhaltung an, bei der ich dann hin und wieder etwas Neues erfahre.

    Geldanlage ist eigentlich total langweilig, wenn das eigene Portfolio erstmal steht.;)

  • 18.5.2023 (Vatertag)

    Guten Morgen lieber Börsenfreund monstermania

    So deutlich hat es bis jetzt kaum gemand gesagt und dabei völlig auf den Punkt gebracht:

    Ich zitiere Dich ausdrücklich:

    "Geldanlage ist langweilig, wenn die Anlagen erst einmal gemacht sind..."

    Besser kann man es nicht sagen.

    Leider gab es in meinen jungen Jahren kein Internet und schon gar kein finanztipForum.

    Als Neuling in den 1980er Jahren habe ich daher keinen Fehler ausgelassen.

    Auch die damaligen Bankberater wussten es wohl nicht besser.

    Das Motto hieß

    "Vom Gewinn mitnehmen ist noch niemand arm geworden..."

    oder: "Der erste Verlust ist der kleinste..."

    Ich will Dir mein Schlüsselerlebnis verraten, das bei mir für die Umstellung der damals üblichen "Hin- und Her-Strategie" in "Langfristanlage" entscheidend war.

    Irgendwo habe ich damals ein Wandplakat oder Poster entdeckt auf dem der Kursverlauf des Dow-Jones-Index der letzten 100 Jahre abgebildet.

    Ich kam aus dem Staunen nicht heraus als ich die RICHTUNG sah:

    Von links unten nach rechts oben, trotz aller Höhen und Tiefen.

    Ich erinnere:

    Ich hatte 1987 gerade den 1. Börsencrash selbst erlebt (Dow von 2.300 auf 1.700)

    Damals habe ich mir gesagt:

    Wenn man nur mit Kaufen und Liegenlassen solche Ergebnisse erzielt, warum mache ich mir dann jeden Tag so viel Mühe mit den Kursen und habe am Ende ein viel schlechteres Ergebnis, als wenn ich nichts mache!

    Damals habe ich meine Strategie umgestellt und bis heute mit Erfolg beibehalten.

    Ich habe nichts dagegen, wenn das vor allem die Neulinge im Börsengeschäft als "langweilig" bezeichnen.

    Übrigens:

    Der gewaltige Zinseszinseffekt bei den Dividenden den hatte ich am Anfang gar nicht auf dem Plan. In der Zeitung steht immer nur aktuelle Dividende bezogen auf den Tageskurs.

    Wie erheblich sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte die persönliche Dividenden entwickelt, das merkt man erst, wenn man die Aktien selbst besitzt und für die dieselben Aktien alle 3 Monate immer höhere Erträge bekommt.

    Schönen Feiertag wünscht McProfit

  • Geldanlage ist eigentlich total langweilig, wenn das eigene Portfolio erstmal steht. ;)

    Ich stimme Dir da natürlich zu. Allerdings muß man im eigenen Kopf erstmal so weit kommen, daß man sich selbst daran hält. Und gerade die Börsenjournaille und die Berichterstattung tut ja alles, um die Leute vom ruhigen Händchen wegzubekommen.


    Markus Koch ist ein lockerer Typ, der unterhaltsam zu erzählen weiß. Ich habe ihn schon ein paarmal live erlebt. Ich würde dennoch nie das umgehend umsetzen, was er erzählt.


    Börsenjournalisten sind Leute, die den Eindruck erwecken, sie wüßten, wohin die Börse läuft. Wenn das so wäre, warum nutzen sie das denn dann nicht mit dem eigenen Geld, sondern setzen sich jeden Morgen für kleine Münze ins Büro und schreiben Artikel für Börsenzeitschriften?


    Man sollte es halten, wie André Kostolany es früher immer erzählt hat: Kaufen und dann Schlaftabletten nehmen, damit man nicht auf die täglichen Schwankungen der Kurse starrt wie das Kaninchen auf die Schlange. Und dann irgendwann mal reich wieder aufwachen.


    Ich halte es diesbezüglich wie Odysseus, der zwar unbedingt den Gesang der Sirenen hören wollte, aber sich am Mast festbinden ließ, damit er keinen Mist macht. Die Börsenberichterstattung ist der Sirenengesang, man kann ihn sich anhören, wenn man partout will, sollte ihm aber nicht zu schnell nachgeben (wenn überhaupt).

  • Mit dem Kaufen und Liegenlassen, ist bei mir aber nicht gut gelungen. Mit dem Brexit hat meine Fondsgesellschaft einen Fondstausch vorgenommen. Dabei wurden alle liegengelassenen Gewinne, ohne mein Zutun, verkauft. Leider mußte ich damals, bis auf den Sparerfreibetrag, alle Gewinne versteuern. Ich mußte das tun, obwohl ich eine Nichtveranlagungsbescheinigung hatte. Jetzt mußte ich auch noch Zinsen nachzahlen.

    Es ist ajso doch sinnvoller, jedes Jahr die Gewinne mitzunehmen.

    Gruß


    Altsachse

  • [Das] Kaufen und Liegenlassen ist bei mir aber nicht gut gelungen. Mit dem Brexit hat meine Fondsgesellschaft einen Fondstausch vorgenommen. Dabei wurden alle [Fonds] ohne mein Zutun verkauft [und damit der Gewinn realisiert]. Leider mußte ich damals, bis auf den Sparerfreibetrag, alle Gewinne versteuern, obwohl ich eine Nichtveranlagungsbescheinigung hatte.

    Jetzt mußte ich auch noch Zinsen nachzahlen.

    Es ist ajso doch sinnvoller, jedes Jahr die Gewinne mitzunehmen.

    In rechtlichen Dingen (und Steuerdinge zählen dazu) kommt es bekanntlich immer darauf an.


    Gewinne muß man irgendwann einmal versteuern. Darin kann ich keine spezielle Ungerechtigkeit erkennen. Ärgerlich in Deinem Fall war halt, daß man Dir den Verkaufszeitpunkt oktroyiert hat. Das hat die Bundesregierung bei der Umstellung der Besteuerung übrigens auch einmal getan (mit Jahresende 2017 galten alle Altbestände an Fonds als verkauft und neugekauft).


    Es kann schon sein, daß Du damit dann steuerpflichtig wurdest. Eine Nichtveranlagungsbescheinigung gilt üblicherweise 3 Jahre; wenn man in diesem Zeitraum plötzlich doch nennenswert dazuverdient, wird die Bescheinigung ungültig und man muß dennoch eine Steuererklärung abgeben. In Deinem Fall dürfte das auch sinnvoll gewesen sein. Du hast Dich wahrscheinlich mit der Regelbesteuerung besser gestellt als mit der Abgeltungssteuer. Inwieweit darüber hinaus dann Zinsen angefallen sein sollen, müßtest Du nochmal näher erläutern.


    Generell ist es natürlich sinnvoll, die Steuer im Blick zu behalten und sein eigenes Handeln darauf abzustimmen. In Deinem speziellen Fall mag es allerdings sein, daß Du unversehens in die Situation gerasselt bist. Hast Du denn davon letzlich einen Nachteil gehabt? Wie groß schätzt Du den?