Neuerungen in der privaten Krankenversicherung

  • Das sehe ich anders. Ich bin nur in der PKV, damit auch spezielle/teure Behandlungen übernommen. Ansonsten würde ich definitiv lieber in der GKV bleiben.

    Vorteil PKV: Jeder kann sich die Leistung aussuchen die er möchte. Ich möchte gern mehr Eigenverantwortung und Grundversorgung. Ich denke wir werden bei weiter stark steigenden Kosten bald PKV-Angebote mit stark abgestuften Leistungskatalogen erleben..

  • Und- auch wenn es unangenehm wird: Die Eigenverantwortung des Patienten muss vergrößert werden. Ich denke da an den dritten Herzinfarkt nach erneut massiven Übergewicht gepaart mit schlechter Ernährung oder Sportunfälle in Hochrisikosportarten, deren Unfallfolgen häufig noch von den Krankenversicherern getragen werden.

    Finde ich nicht verkehrt. Bislang haben sich Tarife, die eine gesunde Lebensweise incentivieren, am Markt aber leider nicht richtig durchgesetzt.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH
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  • Finde ich nicht verkehrt. Bislang haben sich Tarife, die eine gesunde Lebensweise incentivieren, am Markt aber leider nicht richtig durchgesetzt.

    Ich halte dies auch für einen sinnvollen Ansatz. Bei diversen gesetzlichen Krankenkassen gibt es bereits solche Incentivierungen.

    Dr. Schlemann: Gab es denn überhaupt schon mal PKV-Versicherer, die solche Tarife mal auf den Markt bringen wollten?

  • Ja, z.B. Axa ActiveMe.

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  • Also im Wesentlichen eine Selbsterklärung für 25€ oder 50€ im Jahr. Und dafür muss man noch extra zum Arzt, der für die Begrüßung schon eine "Eingehende Beratung auch per Fernsprecher" für etwa diesen Betrag abrechnet. Kein Wunder, dass sich das nicht durchsetzt. Zumal mit Selbstbehalten und Beitragsrückerstattung schon Mechanismen existieren, die deutlich zielgenauer auf den tatsächlichen Gesundheitszustand gehen.

  • Wie kann die KK dann die gesunde Lebensweise überprüfen?

    Das kann niemals wirtschaftlich funktionieren. Um einigermaßen seriös den Gesundheitszustand eines Versicherten beurteilen zu können, braucht man mindestens einmal pro Jahr eine umfassende ärztliche Untersuchung (EKG, Ultraschall, Blutwerte). Das kostet so um die 500-700 EUR, was eben nicht die Kosten senkt, sondern steigert. Und dann soll ja auch noch der Versicherungsbeitrag günstiger sein.

    Solche Aktionen, wie einen bestätigten BMI an die Versicherung zu senden, kann man nur als Symbolpolitik bezeichnen.

  • Um einigermaßen seriös den Gesundheitszustand eines Versicherten beurteilen zu können, braucht man mindestens einmal pro Jahr eine umfassende ärztliche Untersuchung (EKG, Ultraschall, Blutwerte).

    Der Gesundheitszustand ändert sich bei den meisten Menschen nicht von einem Jahr zum anderen fundamental würde ich sagen. :)

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  • Doch, das passiert durchaus - Bei Unfällen z.B.

    Die "meisten Menschen" haben nicht jährlich Unfälle, oder? Die lassen sich auch schlecht durch gesundheitsbewusste Incentivierung einer PKV verhindern. Andererseits: Dann bitte flugs zum Versicherungsmakler und eine Unfallversicherung abschließen!! ^^

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  • Der Gesundheitszustand ändert sich bei den meisten Menschen nicht von einem Jahr zum anderen fundamental würde ich sagen. :)

    Das geht schon schnell. Man muss nur alle Sportstätten schließen und die Bevölkerung zum Hausarrest verdonnern. Nicht zu vergessen, die Durchsetzung der Maskenpflicht am Schlittenhang mit der vollen Motivation des Ordnungsamtes. Gewichtszunahme bei 40% der Bevölkerung, im Schnitt um über 5 Kilo...ob der Zweck die Mittel geheiligt hat, sei jedem selbst überlassen...