Erfahrung mit Mentoring von Madame Moneypenny

  • Sarah1990

    Thomas Kehl von Finanzfluss hat aktuell ein Video veröffentlicht, das vielleicht auch ein guter Einstieg für dich sein könnte. Er fasst in dem Clip seine fast 10 Jahre passives ETF-Investieren zusammen.

    Naja, es läuft halt immer auf "überwinde dich und lege einen Sparplan auf einen Breiten-ETF an (oder zwei) und dann schaue einfach nicht auf den Wert".

    Finanzfluss hat exakt diese Videos auch schon 2016 gemacht.

  • Naja, es läuft halt immer auf "überwinde dich und lege einen Sparplan auf einen Breiten-ETF an (oder zwei) und dann schaue einfach nicht auf den Wert".

    Finanzfluss hat exakt diese Videos auch schon 2016 gemacht.

    Bin 100% bei Dir.

    Es is sehr einfach gesagt - aber sehr schwer gemacht.

  • Jeder der auf dem Aktienmarkt unterwegs ist weiß (sollte wissen), dass Geduld gefragt ist. Sicherlich gibt es dazu zig Videos und Artikel, weil es halt nicht anders geht. Wenn man dann an die Schlaumeier denkt, die dir erklären wie du schneller Reich wirst und den Markt schlägst, ist der Moment gekommen, wo es rapide abwärts geht.

  • Bin 100% bei Dir.

    Es is sehr einfach gesagt - aber sehr schwer gemacht.

    Gut, dann ist das generelle Problem aber das Selbstbewusstsein. Wenn man dafür einen Coach braucht, dann ists okay. Die Frage ist aber, was dann nach den 5500€ kommt. Das ist schließlich der Antritt und das Unternehmen will schließlich langfristig existieren.

  • Das ist schließlich der Antritt und das Unternehmen will schließlich langfristig existieren.

    Ist das so?

    Wenn "die Frauen" nicht mehr bereit sind 5500 zu zahlen, macht man mit "MisterAlibaba, Investieren für Ausländer", "Pittiplatsch, Investieren für DDR-Nostaliger" oder (funktioniert immer gut) "Blingbling-Bro-Billionaire, Street-Investment" weiter.

    Man ändert einfach die Farbe der Webseite von Pink zu Grün zu Hellblau zu Gold und fängt von vorne an.

    Die Märkte für "Peter Lustig's nachhaltiges investieren für Gutmenschen" und "Robin Hood, Sie haben es sich verdient zu leben wie die da oben" sind allerdings schon so gesättigt, da ist anderes lukrativer.

  • Ist das so?

    Wenn "die Frauen" nicht mehr bereit sind 5500 zu zahlen, macht man mit "MisterAlibaba, Investieren für Ausländer", "Pittiplatsch, Investieren für DDR-Nostaliger" oder (funktioniert immer gut) "Blingbling-Bro-Billionaire, Street-Investment" weiter.

    Man ändert einfach die Farbe der Webseite von Pink zu Grün zu Hellblau zu Gold und fängt von vorne an.

    Nun, das mag bei dem normalen Blogger funktionieren, aber wir sprechen hier von einem Unternehmen mit 10 Mitarbeitern. Also verdienen werden die alle nicht wirklich viel, aber eine halbe Million Personalkosten kommen da schon zusammen. Also das unternehmen braucht so ganz grob jedes Jahr 100 neue Kunden um überhaupt existieren zu können, während die Gründerin noch überhaupt nichts aus dem Unternehmen zieht und ihr Bloggerleben frönt. Also da kommen dann demnächst ein noch ein paar mehr Angebote.

  • Hallo liebes Forum,

    diese Frage richtet sich ueberwiegend an Frauen hier im Forum, gerne aber natuerlich auch an die Maenner sofern diese bereits davon gehoert haben. Ich bin am Ueberlegen in ein Finanzcoaching zu investieren. Hier habe ich mich mal ein bisschen schlau gemacht und recherchiert. Beliebt scheint wohl das Mentoring von Madame Moneypenny zu sein. Kostenpunkt liegt bei 5.500 EUR fuer ein ca. 8-woechiges Coachingprogramm.

    Ich bin am Ueberlegen das Coaching in Anspruch zu nehmen - gleichzeitig sind 5.500 EUR wirklich sehr viel Geld.

    Daher wuerde ich mich ueber einen Austausch hier freuen, kennt ihr jemanden der das Coaching von Madame Moneypenny bereits absolviert habt? Habt ihr von dem Mentoring gehoert?

    Danke euch und beste Gruesse :)

    5500 Euro finde ich schon echt mal eine Ansage.

    Ich höre den Podcast von Madam Moneypenny seit über 3 Jahren regelmäßig. Ich war Anfangs ein riesiger Fan. Irgendwann ist mir aber aufgefallen, dass mich das alles irgendwie an eine einstündige Teleshopping-Sendung erinnert.

    Und diese Feel-Good-Storys, in denen Frauen endlich ihr Leben in den Griff kriegen und selbstbewusst und eigenständig ihre Finanzen regeln ... ach, so schön.

    Was genau versprichst du dir denn von dem Mentoring? Was erwartest du zu erfahren, was nicht hier oder auf Finanzfluss kostenfrei steht?

    Meine ersten Schritte bzw. wie ich begonnen habe:

    Ich habe 500 Euro genommen und einfach mal einen ETF gekauft, den Finanztip oder Finanzfluss empfiehlt. Darauf dann einen Sparplan mit 100 Euro. In fünf Monaten hatte ich 1000 Euro in dem ETF investiert und ich konnte mal abschätzen, wie mein Bauchgefühl ist und wie es sich anfühlt, wenns mal 5% hoch oder 5% runtergeht.

    Dann bleibt man eh dran und kommt langsam rein. Und dann kann man immer noch auf den ETF seiner Wahl umschwenken oder eine Einmalzahlung tätigen oder seinen Sparplan hoch oder runter setzen.

    Egal wie - wichtig ist, dass man mal anfängt!!

  • Hallo zusammen,

    es ist so einfach.

    Ein ETF Welt ist eine simple und geniale Konstruktion. Mehr braucht es nicht.

    Um selbst passiv zu bleiben, ist ab und an etwas Saidi erforderlich.

    Es kommen immer wieder jemand der zum Spekulieren rät oder eine aktive Methode anbietet.

    Damit man bei seiner Strategie bleiben kann, ist etwas Supervision erforderlich..

    LG

  • Saidi, wenn man nicht wüsste, dass Du es nicht nötig hat, käme man glatt auf die Idee,

    dass Du Dich hinter diesem adrianberg verbirgst.

    Aber so muss es zwingend irgend ein anderer sein. Hauptsache, der hat damit kein Problem. Jedenfalls kein größeres.

    Gruß

    Alexis

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Saidi, wenn man nicht wüsste, dass Du es nicht nötig hat, käme man glatt auf die Idee,

    dass Du Dich hinter diesem adrianberg verbirgst.

    Aber so muss es zwingend irgend ein anderer sein. Hauptsache, der hat damit kein Problem. Jedenfalls kein größeres.

    Gruß

    Alexis

    Ich fragte mich schon, ob nicht AD einfach Saidi in Leichter Sprache ist.

  • (Umsatz ist leider hinter der Paywall)

    https://www.northdata.de/Madame+Moneype…29+HRB+205211+B

    Die Schätzung mit der halben Million Kosten scheint ganz gut hinzukommen. Aber es finden sich wohl deutlich mehr als 100 Interessentinnen und mit Gruppenvideochat kann man auch viel mehr abfertigen als mit Einzelcoaching ;)

    Cooler Link

    https://www.northdata.de/

    Sehr interessant auch für andere Finfluencers

    Bin überzeugt - keine Ratgeber sind altruistisch unterwegs

  • Ich denke, da muss man unterscheiden. Problematisch finde ich beispielsweise den Finanzwesir, der mittlerweile keine ordentliche Trennung vom Blog und seinem Fonds mehr hat. Der jetzt auch plötzlich für undurchsichtige, aktive Alpha-Fonds wirbt, nachdem er lange Jahre das genau Gegenteil verkündet hat. Eher unproblematisch finde ich zum Beispiel Finanzfluss. Die 544€ für den Finanzfluss-Campus sind zwar auch nicht gerade ein Schnäppchen, aber meiner Ansicht nach ist recht transparent, was man für sein Geld bekommt. Die Strategie von MMP ist dagegen, den Preis erst zu nennen, wenn man im Verkaufsgespräch ist, das finde ich - mal ganz unabhängig von den Inhalten - hochproblematisch.

  • Man ist doch bei Finanztip oder meinetwegen bei Finanz Test unterwegs um genau solche Sachen zu vermeiden. Sobald ich für etwas zahlen muss, was dann auch noch größtenteils fragwürdig ist, sollten die Alarmglocken läuten. Einzige Ausnahme waren für mich Honorarberater, allerdings habe ich mich da vorher auch schon schlau gemacht.

  • Bin überzeugt - keine Ratgeber sind altruistisch unterwegs.

    Ich hingegen bin davon überzeugt, daß die Mehrzahl der Ratgeber altruistisch unterwegs ist.

    Ich sehe zwar sehr wohl die Tendenz zur Monetarisierung unter den Finfluencern, halte mich aber für aufmerksam genug, sie zu erkennen und richtig einzuschätzen. Selbst dann, wenn jemand anfängt, mit seiner Erfahrung Geld zu verdienen, bleiben alte, von Monetarisierung noch unbeeinflußte Inhalte meistens im Netz. Dazu kommt: Es gibt Auswahl genug. Wenn einem das Geldverdienen auf einer Seite zu deutlich aufstößt, kann man ja anderswohin gehen.

  • Bin überzeugt - keine Ratgeber sind altruistisch unterwegs

    Finanztip ist ja grundsätzlich auch 'nur' ein Ratgeber. Die verdienen ihr Geld hat anders. Aber auch hier gibt es keine Garantien.

    Grundsätzlich finde ich den Anspruch, Geld mit etwas zu verdienen, überhaupt nicht verwerflich. Ich bin Handwerker, ich verdiene Geld, indem ich eine Dienstleistung anbiete. Wer die Dienstleistung in Anspruch nimmt, muss dafür zahlen.

    Wenn man der Meinung ist, man muss 5T Euro ausgeben, um die Sicherheit zu bekommen, mit dem investieren anzufangen, dann ist das Geld sicher gut aufgehoben. Notwendig ist es meiner Meinung nach nicht. Aber wie so oft, ist das eine individuelle Entscheidung.

    Es gibt auch Menschen, die halten es für sinnvoll, 5T Euro für einen First-Class-Flug auszugeben, obwohl es den selben Flug auch für 500 Euro gibt und man exakt zur selben Zeit am Ziel ist. Darf jeder machen, wie er möchte.

  • Ich hingegen bin davon überzeugt, daß die Mehrzahl der Ratgeber altruistisch unterwegs ist.

    … hat irgendwer, vielleicht itschytoo, für mich einen Rat bezgl. eines altruistischen Ratgebers, was man gegen Vergesslichkeit tun kann? Ich meine, zuletzt irgendwo was über den sympathischen Wesenszug gelesen zu haben, eine Diskussion unbedingt „gewinnen“ zu wollen, aber wo war das doch gleich?! ??

  • Finanztip ist ja grundsätzlich auch 'nur' ein Ratgeber. Die verdienen ihr Geld hat anders. Aber auch hier gibt es keine Garantien.

    Grundsätzlich finde ich den Anspruch, Geld mit etwas zu verdienen, überhaupt nicht verwerflich. Ich bin Handwerker, ich verdiene Geld, indem ich eine Dienstleistung anbiete. Wer die Dienstleistung in Anspruch nimmt, muss dafür zahlen.

    Wenn man der Meinung ist, man muss 5T Euro ausgeben, um die Sicherheit zu bekommen, mit dem investieren anzufangen, dann ist das Geld sicher gut aufgehoben. Notwendig ist es meiner Meinung nach nicht. Aber wie so oft, ist das eine individuelle Entscheidung.

    Es gibt auch Menschen, die halten es für sinnvoll, 5T Euro für einen First-Class-Flug auszugeben, obwohl es den selben Flug auch für 500 Euro gibt und man exakt zur selben Zeit am Ziel ist. Darf jeder machen, wie er möchte.

    Wenn ich bei dir einen Auftrag aufgebe, gehe ich davon aus von dir eine qualitative Ausführung bekomme. Dafür hast du eine Ausbildung, bei sogenannten Finanzspezialisten, wo nicht unbedingt eine Ausbildung nötig ist, bin ich sehr skeptisch. Außerdem habe ich dort auch keine Sicherheit, kenne keinen der bei einer Verlustreichen Anlage mir eine Entschädigung zahlen würde.