Hallo liebe Community,
ich bin mir etwas unschlüssig und bräuchte euren Rat.
Wir sind aktuell Eigentümer einer Wohnung und wollen demnächst umziehen (Jobwechsel in ein anderes Bundesland). Die Wohnung soll dann vermietet werden. Unser Ziel ist es, innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre ein Haus zu bauen oder zu kaufen. Um dieses Vorhaben sparen wir bereits jetzt Geld auf einem Tagesgeldkonto (Stand jetzt sind ca. 13% des angestrebten Kaufpreises angespart). Für das Tagesgeldkonto (Zinsen bei ca. 2,5%) haben wir uns ursprünglich entschieden, weil das Geld im Falle des Falles im Gegensatz zu einem Festgeldkonto jederzeit verfügbar wäre.
Gleichzeitig hätten wir auch die Möglichkeit, das Geld oder zumindest ein Teil davon zur Sondertilgung des Wohnungs-Kredits zu einzusetzen (Zinsen liegen bei 1,7%). Dadurch würden wir Langfristig gesehen Zinsen sparen und die Wohnung schneller abbezahlen. In diesem Fall wäre das Geld jedoch nicht als Eigenkapital für den Hauskauf verfügbar.
Meine Frage: Was ist cleverer in Hinblick auf den geplanten Hauskauf und welche Rolle bei der Baufinanzierung spielt der Tilgungsanteil eines bereits vorhandenen Baukredits? Würden wir uns durch die Sondertilgung und das damit niedrigere "verfügbare" Eigenkapital die Chancen auf einen Kredit ruinieren oder wird in diesem Fall der getilgte Anteil der Wohnung auch auf der "Habenseite" berücksichtigt.
Besten Dank vorab für euer Feedback und viele Grüße!